Gepostet 23 Februar 2022

Amazon.de zahlt nach Klage Geschenkgutscheinguthaben von gesperrtem Konto aus

Sers liebe Community,
ich möchte hiermit meine Erfahrung zum Thema "Sperrung eines Amazon Accounts mit Einbehaltung von Geschenkgutscheinguthaben" teilen.
Das soll kein Amazon Bashing Thread sein ich möchte euch einfach meine Erfahrungen mitteilen und eure Fragen zu dem Thema beantworten.
Falls es vom Mydealz Team Zweifel an der Echtheit des Inhaltes dieses Posts gibt, verifiziere ich diesen gerne.

Vorab:
Es gibt zu diesem Thema einige Posts im Netz und auch auf MyDealz, die meist im Sande verlaufen.
Das möchte ich mit diesem Post ändern.
Anbei ein paar Beispiele:
123recht.de/for…tml
123recht.de/for…tml
mydealz.de/dis…328

Ende 2020 wurde mein Amazon.de Account plötzlich, ohne Begründung und ohne Vorwarnung gesperrt.
Zu diesem Zeitpunkt befand sich ca. 600€ Geschenkgutscheinguthaben auf meinem Konto.
Das Guthaben stammte teilweise aus Deals, die ich über Mydealz entdeckte und war teilweise privat angekauft.
Ich habe jahrelang fast ausschließlich mit Geschenkgutscheinen bezahlt, was nie ein Problem war.
Zeitgleich wurde auch der Account meines damaligen Mitbewohners gesperrt.
Die sogenannte "Sippenhaft" scheint bei Amazon nicht neu zu sein:
2008:
de.reclabox.com/bes…ein
2009:
netzpolitik.org/200…on/
2010:
sueddeutsche.de/dig…666
2011:
klamm.de/for…42/
2016:
teltarif.de/ama…tml
gala.de/lif…tml
2015:
sippenhaft.blogspot.com/201…tml
2021:
sellerforum.de/ama…tml
at.trustpilot.com/rev…f62

Folgende E-Mail bekam ich in dem Moment der Sperrung:
"Guten Tag,

wir haben Ihre Bestellung(en) storniert und Ihr Kundenkonto geschlossen. Diese Entscheidung ist endgültig und unumkehrbar.

Bitte eröffnen Sie keine neuen Kundenkonten.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Suche nach einem anderen Händler, der Ihren Ansprüchen besser gerecht wird.

Freundliche Grüße

Amazon.de"

Das klingt erstmal sehr hart.
Nach dutzenden Anrufen beim Support, E-Mail Antworten (vmtl. Textbausteine) in denen die Freischaltung meines Accounts versprochen wurde und einem anwaltlichen Einschreiben von mir, das unbeantwortet blieb, tat ich folgendes:
- DSGVO Datenherausgabe bei Amazon anfragen: amazon.de/hz/…tml
- Dadurch herausfinden, wie viel Guthaben genau auf dem Account war
- Anklage Erheben (an "Amazon Payments Europe s.c.a")

Dazu muss man sagen, dass ein Streitwert von ~600€ nicht viel ist - mir ging es hier einfach ums Prinzip.

Nach einigem Hin- und Her kam es zu einer Güteverhandlung vor Gericht.
Ausgang des ganzen ist ein Vergleich:
- Amazon zahlt mir etwas mehr als zwei Drittel der einbehaltenen Summe zurück
- Mein Amazon Konto bleibt gesperrt und ich verpflichte mich, nie wieder einen neuen Amazon Account anzulegen
Fazit:
Amazon wollte mich loswerden und hatte damit Erfolg

Amazon hat im Laufe der Schriftwechsel diverse Begründungen geliefert, warum meine privat angekauften Gutscheine gegen die AGB verstoßen hätten und hat außerdem den legalen Erwerb dieser GS angezweifelt.
Als mein Account gesperrt wurde befanden sich sowohl angekaufte GS als auch GS vergangener Aktionen auf dem Account.
Die GS bzw. deren Herkunft schienen hier also das Hauptproblem gewesen zu sein.
Einblick in einige der Vorwürfe gegen mich:
- Summe der auf meinem Account eingelösten GS sei auffällig hoch
- Amazon lägen Hinweise vor, ich wäre Betreiber ein oder mehrerer mutmaßlich illegaler Filesharing-Websiten
- Amazon ging davon aus, mehrere in kurzer Zeit von mir auf Amazon gekaufte elektronische Geräte wären für den Verkauf gegen Bargeld bestimmt -> Geldwäschevorwürfe
- Ich hätte die GS als Zahlungsmittel gegen Waren/Dienstleistungen angenommen was, wenn es stimmen würde, ebenfalls ein AGB Verstoß wäre.
Dieser Mix aus Anschuldigungen und den AGB Verstößen berechtigte Amazon laut Schreiben dazu, das Guthaben einzubehalten.
Ich habe alle Anschuldigungen von mir gewiesen und sofern möglich, widerlegt.

Fun Fact(s):
Ein Ankauf von Gutscheinen von "nicht autorisierten Händlern" ist bereits ein AGB Verstoß.
Amazon kann Accounts theoretisch bereits dann sperren, wenn angekaufte GS zwar nachweislich aus legalen Quellen stammen und legal bezahlt wurden, aber eben nicht von "autorisierten Händlern" stammen.
Ob Amazon damit vor Gericht durchkommen würde, bleibt offen.
Meine Meinung dazu:
Der Weiterverkauf von nicht-personalisierten GS wie Amazon GS sollte definitiv erlaubt sein, aber ohne Grundsatzentscheidung wird sich Amazons Verhalten an dieser Stelle nicht ändern.
Falls ihr Amazon GS ankauft, nehmt am besten nur in Geschäften gekaufte Amazon GS (Codes beginnen mit "AQ") und lasst euch wenn möglich Kaufnachweise der GS geben.

Stellt eure Fragen und ich werde sie nach Möglichkeit beantworten und in diesen Post als FAQ ergänzen.
Falls jemand das gleiche Problem haben sollte: Schreibe mir gerne eine PN.


FAQ:

Q: Warum ein Vergleich und kein Urteil?
Primär aufgrund der Argumentation der Gegenseite und weil es im weiteren Verlauf erstmal für mich sehr teuer geworden wäre:
Der Sitz von Amazon Payments ist in Luxemburg.
Man müsste also erstmal herausfinden, ob nach deutschem- oder luxemburgischem Recht geurteilt wird.
Dazu müsste ein Gutachten angefertigt werden, was der Kläger (also ich) mit einer Anzahlung von 5k finanzieren müsste.
Danach wäre der Ausgang des Verfahrens noch völlig unklar.
Wenn ich das richtig verstanden habe, hätte Amazon nach luxemburgischem Recht bessere Chancen.
Wenn ihr mich fragt, ist dies nur eine Verteidigungstaktik von Amazon, die sich mit dem richtigen Anwalt auch ohne Rechtsgutachten brechen lassen sollte.

Q: Wie viel Rabatt hast du auf die GS bekommen?
10-30%

Q: Welches Volumen an Gutscheinen hast Du über die Zeit bzw. pro Jahr in etwa eingelöst?
Schwer zu sagen das veriierte stark.
Im Durchschnitt komme ich auf 8k pro Jahr, wenn ich in meiner Excel gerade die korrekte Spalte markiert habe.

Q: Hast du keine Vorwarnung vor der Sperrung erhalten?
Nein es gab keinerlei Vorwarnung und wie oben beschrieben erst nach Monaten eine Begründung.

Q: Waren deine Gutscheine gecardet (= mit geklauten Kreditkarten bezahlt)?
Das weiß ich selbst nicht, aber aus folgenden Gründen gehe ich nicht davon aus:
- Dann hätte mein Konto schon früher gesperrt werden müssen (?) oder ich hatte einfach jahrelang Glück
- Ich hatte nie GS, die nachträglich aus dem Konto entfernt wurden bzw. GS mit entsprechendem Fehlerstatus
- Die DSGVO Daten beinhalten eine große Tabelle mit den eingelösten GS - es gibt einen bestimmten Status für aus solchen Gründen gesperrte GS diesen hatte keiner meiner GS. Trotzdem ist das kein Beweis - ich kann ja auch die Tabelle falsch interpretiert haben.
- In solchen Fällen erstattet Amazon oft selbst anzeige oder informiert die Polizei. Beides ist hier nicht der Fall gewesen.
- Amazon hat keine Carding Vorwürfe erhoben, obwohl dies Amazon vor Gericht doch sehr in die Karten gespielt hätte
- In den Beweisen von Amazon, die die Häufigkeit der GS Einlösungen von zeigen sollten, wurden vor allem viele GS gezeigt, die per Mail verschickt wurden. Die E-Mail Adressen und Namen einiger Käufer hat Amazon vergessen zu schwärzen - es waren keine auffälligen/anonymen Adressen und Amazon hat auch nie erwähnt, dass diese Kundenkonten ebenfalls gesperrt wurden.
- Konten von Freunden, die hin und wieder ebenfalls solche GS von mir bekommen und eingelöst haben wurden auch nicht gesperrt (Häufigkeit der Einlösungen war hier definitiv geringer als bei mir)

Q: Ich hab auch nen gesperrtes Amazon Konto mit Geschenkgutscheinguthaben ab wann lohnt sich die Klage?
Meiner Meinung nach ab ~700€.
Falls du eine Rechtsschutzversicherung (RSV) hast bedenke, dass diese dir nach dem Fall kündigen könnte. Siehe Post von Windelharry.

Q: Wie finde ich heraus, wie viel Geschenkgutscheinguthaben sich zum Sperrzeitpunkt auf meinem Amazon Guthaben befunden hat?
Die Info kannst du anhand folgender Datei in den DSGVO Daten herausfinden:
Gift Cards\Retail.GiftCertificates.2\Retail.GiftCertificates.Transactions.pdf
Die einfache Methode:
Ganz oben über der großen Tabelle befindet sich eine kleine Tabelle, die den Guthabenstand jedes Amazon Marketplaces zeigt.
Schaue hier bei Germany -> Spalte currentGiftCardBalance
Falls dort "0.0" steht und du weißt, dass dies nicht stimmen kann oder du den Wert einfach selbst überprüfen magst, lies hier weiter:
Die komplizierte Methode Version 1:
1. Alle Einträge mit dem Status "Revoked" sammeln. Am besten mit den Seriennummern in eine Excel Tabelle packen.
Falls es keine Einträge mit dem Status "Revoked" geben sollte, nimm "Die komplizierte Methode Version 2".
Jetzt hat man die vollständigen Gutscheinbeträge, aber falls Gutscheine bereits teilweise eingelöst werden weiß man dies noch nicht daher:
2. Nun einzeln nach allen Seriennummern der "Revoked" Gutscheine suchen und in den details der Aktivitäten nach dem Status "Revocation" suchen.
Einfacher kann es sein, nach dem Datum von "Revocation" zu suchen, da dies bei allen Einträgen gleich sein dürfte.
Falls der Gutschein schon teilweise eingelöst wurde, findet man beim "Revocation" Status einen niedrigeren "transactionAmount" Wert als der Startwert des Gutscheins, ist dies der Restwert des Gutscheins.
Beispiele:
Gutschein Aufgeladen und bei Accountsperrung vollständig von Amazon einbehalten:
Stati: Creation, Claiming, Revocation
--> Ist der Betrag bei "Revocation" niedriger als der Anfangs-Gutscheinbetrag, ist dies der Restbetrag zum Zeitpunkt der Accountsperrung z.B. 25€ GS -> Revocation mit -22 -> Restwert 22€ zum Sperrzeitpunkt.
Die komplizierte Methode Version 2:
1. Überlege dir grob, welche Gutscheine nocht Restbeträge haben könnten, sodass du nicht eewig viele durchgehen musst.
2. Gehe diese nun einzeln durch und schaue, ob laut Tabelle Restbeträge drauf sind.
Im simplen Normalfall hat ein Gutschein den Status Creation, Claiming, Encumberment und Settlement jeweils mit dem vollen GS-Betrag.
Wird ein Gutschein nur teilweise verbraucht oder mehrmals teilweise verbraucht, unterscheiden sich die Stati entsprechend.
Beispiel für einen Gutschein ohne Restguthaben (= hast du vollständig ausgegeben):
Wert: 25€
Stati mit Wert nacheinander: Creation[25], Claiming[25], Encumberment[-25](, Settlement[25], MarkShipmentCompletion[25])
Restguthaben: 25€
Beispiel für einen Gutschein mit Restguthaben:
Wert: 25€
Stati mit Wert nacheinander: Creation[25], Claiming[25], Encumberment[-6,66], Settlement[6,66], Encumberment[-18,34], MarkShipmentCompletion[6,66], Encumberment[18,34]
Restguthaben: 18,34€


Q: Muss Amazon Kontosperrungen begründen?
Nein muss Amazon nicht, aber in den manchen Fällen werden diese begründet.
Vor Gericht ging es auch nie um die Entsperrung des Accounts dies versuchen einzuklagen wäre sinnlos.
Es ging ausschließlich um die Auszahlung des Guthabens.
Amazon hat im Verlaufe des Schriftwechsels erklärt, dass eine Begründung der Sperrung aufgrund "der Schwere der AGB Verstöße" nicht notwendig gewesen wäre.
Über 8 Monate nach Sperrung meines Accounts (vermutlich kurz nach Klageerhebung) wurde die Accountsperrung dann in einer vermeintlich automatisiert abgeschickten E-Mail an mich doch wie folgt begründet:
"
Wir haben Ihr Kundenkonto geschlossen und alle offenen Bestellungen storniert.

Dies ist keine Maßnahme, die wir leichtfertig ergriffen haben. Wir haben uns zu diesem Schritt entschieden, da Sie weiterhin Amazon.de Geschenkgutscheine verwendet haben, die gegen die Einlösebedingungen für Amazon.de Geschenkgutscheine und –karten verstoßen. Wir können die Geschenkgutscheine nicht erneut ausstellen oder Ihnen die Beträge erstatten.

Wenn Sie der Meinung sind, diese Nachricht irrtümlicherweise erhalten zu haben, wenden Sie sich an unseren Kundenservice:
"

Q: Wie hoch waren deine Kosten (Anwalt usw.)?
Das gab sich ungefähr die Waage.
Rein finanziell gesehen hat sich der Aufwand wie beschrieben nicht gelohnt.

Q: Amazon ignoriert meine Datenlöschanfragen, an wen kann ich mich wenden?
An den Datenschutzbeauftragten deines Bundeslandes, aber dieser wird dich idR. an das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht verweisen daher kannst du dich auch direkt an dieses wenden:
Webseite: lda.bayern.de/de/…html

Dateien / Dokumente:
- Abschrift/Protokoll des Amtsgerichts
- Mehr folgt auf User-Anfrage
Link: mega.nz/fol…Z4C
- Ab dem 15.03.2024 20.03.2024 hat jeder die Möglichkeit, die Dokumente des Prozesses zu erhalten -> PN an mich
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312 Kommentare

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  1. over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    Sers,
    Update zur Datenlöschung:
    Amazon hat meine Daten ohne weitere Benachrichtigung irgendwann zwischen dem 22.01.2024 und heute (25.02.2024) gelöscht.

    Das bedeutet, dass Amazon zwischen meiner initialen Löschaufforderung (22.05.2022) bis zur Löschung mindestens 610 Tage gebraucht hat.
    Ob dies Konsequenzen für Amazon nach sich zieht, werden wir erst erfahren, sobald eine Rückmeldung der luxemburgischen Datenaufsichtsbehörde kommt.
    Mit der Datenlöschung Amazons löse ich auch zeitnah mein Versprechen ein, alle Dokumente des Gerichtsprozesses zu veröffentlichen.
    Dazu werde ich mich nochmals melden, sobald die Dokumente bereit sind.
    Ein paar ausgewählte User erhielten von mir bereits eine Vorabversion. (bearbeitet)
    dschamboumping's Profilbild
    Auf jeden Fall danke fürs teilen
  2. Kluwe's Profilbild
    EXTdream23.02.2022 09:21

    Warum bezahlt man denn bei Amazon fast ausschließlich nur mit Gutscheinen? …Warum bezahlt man denn bei Amazon fast ausschließlich nur mit Gutscheinen?


    Weil diverse Gewinne und Prämien in Amazon Gutscheinen kommen. Wie sollst Du die Dinger denn sonst verwenden (außer Sie weiter zu verschenken)?

    Ich kaufe normalerweise bei denen nur, um die Gutscheine los zu werden.
  3. over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    GelöschterUser34097024.02.2022 13:21

    Kommentar gelöscht


    Bewusst habe ich nicht gegen die AGB verstoßen. Ich denke noch immer nicht, dass man den Weiterverkauf von GS bzw. das Einlösen solcher wirksam per AGB verbieten kann, aber das tut hier nichts zur Sache.
    Was unterscheidet denn den Fall von groß von meinem?
    Ihm hat Amazon ebenfalls Vorwürfe gemacht und ihm dann Geld ausgezahlt mit dem Unterschied, dass er eben alles bekommen hat.

    Viele Vorwürfe Amazons konnte ich ebenfalls wiederlegen; manche konnte weder Amazon zu 100% beweisen noch ich vollständig wiederlegen.
    Ich stelle dir die Frage nochmal:
    Ist es okay, dass Amazon legal bezahlte Amazon GS einbehält?
    Und:
    Ist es okay, dass Amazon lügt also in E-Mails behauptet es gäbe keine Zahlungsrückstände und der Account würde zum Datum XY wieder freigeschaltet?
  4. Suppenman's Profilbild
    Leute kauft einfach nicht mehr bei Amazon ein. Nur so läßt sich das Problem dauerhaft lösen. Wenn Gutscheine mit geklauten Kreditkarten erworben wurden, dann kann ich verstehen, wenn Amazon das Gutscheinguthaben nicht auszahlt.

    Es geht aber in den meisten Fällen, so wie in meinem Fall darum, dass man sich einen Amazon Gutschein in deren Online Shop gekauft hat, oder auch eine Rücksendung als Amazon Gutschein gutgeschrieben wurde, weil das laut Amazon eine schnelle Methode der Gelderstattung ist. Das wird auch so im Rücksendeprozess angeboten.

    Irgendwann sperrt Amazon dann das Amazonkonto und derjenige kann seine Gutschein nicht mehr nutzen und auch nicht mehr auf Amazon einlösen. Diese Fälle liest man immer wieder im Internet und es kann nicht sein, dass Amazon damit durchkommt.

    Die meisten wehren sich einfach nicht bzw. können sich dagegen nicht wehren. Amazon verschickt nur automatisierte Standardantworten und antwortet auch schnell nicht mehr. Die armen Mitarbeiter aus dem Kundenservice haben auch keine Möglichkeit zu helfen, auch wenn sie wollten.

    Das so ein Vorgehen in einem industrailisierten Land in Westeuopa möglich ist, finde ich erschreckend. Jeder Händler um die Ecke würde direkt eine Anzeige wegen Betruges oder Unterschlagung erhalten und direkt Probleme erhalten nur Amazon eben nicht.

    Das Problem mit dem nicht einkaufen bei Amazon ist, dass dies aktuell nicht so einfach möglich ist. Viele Händler verkaufen auf Amazon, da die Reichweite dort größer ist und dadurch ist der Kunde auch gezwungen bei Amazon zu kaufen. Sucht man bei anderen Shops, werde die Waren meistens dort nicht angeboten, die auf Amazon angeboten werden.

    Andere Onlinehändler sind zudem recht langsam. Eine Retoure bei Zalando dauert schon mal 2 bis 3 Wochen. Bei Otto gibt es auch oft Probleme mit deren Marketplace und mit Rückerstattungen. Daher bestellen viele einfach bei Amazon.

    Der aktuelle Knaller bei mir ist jetzt, dass ein Freund für mich bei amazon was bestellt hat und das an meine Packstation hat liefern lassen. Jetzt wurde sein Amazon Konto gesperrt, weil man Amazon Konto vor einem Jahr gesperrt wurde.

    Amazon schreibt folgendes.

    Ihr Konto ist direkt mit einem Konto verbunden, das wir geschlossen haben, weil unsere Dienste missbraucht wurden, was einen Verstoß gegen unsere AGB darstellt. Daher haben wir Ihr Konto geschlossen und alle offenen Bestellungen storniert.

    Wie kann sich Amazon sowas erlauben.
  5. Jesus's Profilbild
    RedChonk23.02.2022 09:55

    "viel"Rechne uns das doch mal vor. Bei einem Artikel im Wert von 1000€, was …"viel"Rechne uns das doch mal vor. Bei einem Artikel im Wert von 1000€, was zahlt man denn dann mit Gutscheinen?



    Es gab schon Deals, da habe ich mit ein wenig Arbeit Gutscheine iHv 200€ Gewinn generiert, die ich für den Kauf einer Kaffeemaschine eingesetzt habe. So konnte ich durch den Einsatz von Gutscheinen 100% sparen
    Hnrik's Profilbild
    wie hat das damals funktioniert?
  6. Suppenman's Profilbild
    Das Konto des Freundes laut Amazon mit folgender Begründung gesperrt.

    Ihr Konto ist direkt mit einem Konto verbunden, das wir geschlossen haben, weil unsere Dienste missbraucht wurden, was einen Verstoß gegen unsere AGB darstellt. Daher haben wir Ihr Konto geschlossen und alle offenen Bestellungen storniert.

    Mein Amazon Konto wurde vor mehr als einem Jahr gesperrt, weil ich zuviele Retouren hatte. Mein Kumpel hat mir dann vor einiger Zeit angeboten für mich zu bestellen, wenn ich was bräuchte. Ich habe dann nur Dinge bestellt, bei denen ich mir sicher war, dass ich sie nicht zurückschicken muss.

    Bisher lief immer alles problemlos. Am Dienstag hat mir mein Kumpel Ware im Wert von 20,00 Euro auf meinen Namen an meine Packstation liefern lassen, da ich nicht Zuhause bin.

    Am 14.04..2022 rief mich dann mein Kumpel an und sagte das er eine Nachricht von ofm@amazon.de erhalten hat, dass sein Konto aus oben erwähnten Gründen gesperrt wurde.

    Eine Antwort auf die E-Mail ergab folgende Antwort von Amazon.

    Guten Tag,es tut uns leid, dass Sie es für notwendig halten, sich in Bezug auf Schließung des Kontos an einen Rechtsanwalt zu wenden. Wir werden uns zu dieser Angelegenheit nicht weiter äußern.wie bereits angekündigt, haben wir dieses Konto geschlossen. Laut unseren Aufzeichnungen haben wir bereits ein Konto von Ihnen aufgrund von Verstößen gegen unsere Nutzungsbedingungen geschlossen. Wenn wir Ihr Konto schließen, weil Sie gegen Vertragsbestimmungen verstoßen, können Sie kein neues Konto eröffnen oder ein anderes Konto verwenden, um Bestellungen auf unserer Website aufzugeben. Nach genauer Überprüfung haben wir uns entschlossen, Ihren vollen Zugriff auf dieses Konto nicht wiederherzustellen. Sie können keine Bestellungen mehr auf unserer Website aufgeben. Es tut uns leid, dass wir diese Angelegenheit nicht zu Ihrer Zufriedenheit lösen konnten.

    Kontakt mit deren Telefon Support hat er nicht aufgenommen, weil die sowieso nicht helfen können. Bei facebook hat er Amazon eine Nachricht geschrieben, die zwar direkt antworten, aber auch sagen, dass sie nicht helfen können.

    Ich habe amazon jetzt angeschrieben und Ihnen mitgeteilt, dass sie gegen die Datenschutzgrundverordnung verstoßen haben. Ich bei der Schließung meines Amazon Kontos durch Amazon, sie dazu aufgefordert hatte meine Daten zu löschen. Hier habe ich Bezug auf meine damalige E-Mail genommen.

    Bisher hat sich amazon dazu nicht geäußert.

    Das Problem ist, dass man Geld in die Hand nehmen muss, um gegen Amazon etwas auszurichten. Also es muss ein Anwalt eingeschaltet werden.

    Ist es einem das Wert, damit man bei einem Unternehmen einkaufen kann, dass einen als Kunde nicht will. Was mich nur sehr stört ist, dass Amazon walten und schalten kann und gegen geltendes Recht verstößt wie es will und niemand was machen kann bzw. die Politik da nicht tätig wird.

    Entenfurz15.04.2022 23:38

    Es ist logisch das amazon ihn gesperrt hat.Packstationen haben eine …Es ist logisch das amazon ihn gesperrt hat.Packstationen haben eine individuelle Kundennummer die nur du hast. Wenn dein Account gesperrt wurde und du mit dem gesperrtem Account an deine Kundennummer damals hast liefern lassen, dann ist es logisch das beim Datenabgleich irgendwann auffällt, das die Packstation Kundennummer ja vorher mal von jemandem genutzt wurde, der jetzt gesperrt wurde.Nimm es mir nicht übel, aber die Aktion war dämlich, das hätte man sich mit wenig Nachdenken ausrechnen können, das sowas mal schief geht.


    Naja, dass Amazon mich gesperrt hat ist das eine, aber das sie direkt eine andere Person sperren, die bisher vielleicht zwei mal dort für sich bestellt hatte und dann das Konto sperrt, weil sie in Verbindung mit meinem gesperrten amzon Konto steht, ist höchst fragwürdig.

    Darum geht es hier eigentlich. (bearbeitet)
    max_vpn's Profilbild
    Den Fall solltet Ihr an die Datenschutzaufsichtsbehörde melden. Das kostet Euch nichts und Amazon im Zweifel richtig.
  7. besho_'s Profilbild
    Produkttester23.02.2022 13:09

    Was heißt ähnlich. Weshalb wurde dein Amazon-Konto gesperrt? Zu viele R …Was heißt ähnlich. Weshalb wurde dein Amazon-Konto gesperrt? Zu viele Retouren?


    Wegen Verdacht auf nicht rechtmäßige Aktivitäten im Zusammenhang mit Gutscheinen, die Amazon natürlich nicht beweisen konnten, weil es sich nicht gab.

    Ich hatte einfach sehr hohe Umsätze und das fand Amazon wohl auffällig. Aber anstatt mich zu kontaktieren um die Angelegenheit ggf. zu klären, haben sie ohne Vorankündigung das Konto gesperrt. Und der Kundenservice war das unfähigste was ich seit langem erlebt habe. Sie haben nicht verstanden wo das Problem liegt und mir jedesmal geantwortet "Ihr Konto weist keine Rückstände auf und wird automatisch freigeschaltet."

    Irgendwann wurde es mir zu blöd und ich habe eine Klage eingereicht.

    Verklagt habe ich die Amazon EU S.à r.l. vor dem AG Frankfurt am Main. (bearbeitet)
  8. besho_'s Profilbild
    Ancel23.02.2022 17:17

    Hört sich gut an. Und wie bist du vorgegangen? Du hast dich doch wohl …Hört sich gut an. Und wie bist du vorgegangen? Du hast dich doch wohl nicht mit dem 1st Level Support rumgeschlagen?


    Ich glaube ich verstehe die Frage nicht ganz.

    Natürlich habe ich zuerst den Support kontaktiert, da ich keinen Zugriff auf mein Konto hatte und Amazon die Sperrung überhaupt nicht kommuniziert hatte. Dort kamen dann Antworten wie "Alles in Ordnung" "Das Konto wird automatisch entsperrt" (das ganze teilweise mit konkreten Datumsangaben) usw. Als das nicht gebracht hat, habe ich die Rechtsabteilung kontaktiert. Da kamen dann auch keine sinnvollen Antworten.

    Daraufhin habe ich eine DS-GVO-Auskunft beantragt (das lief im Gegensatz zur sämtlichen vorherigen Kommunikation von Amazon sehr professionell ab).

    Als ich die Auskunft hatte, habe ich direkt Klage eingereicht.

    PS: Es sollte sich mal jeder den Spaß machen, eine DS-GVO-Auskunft zu beantragen. Ihr werdet staunen, was Amazon alles von Euch weiß. Die Auskunft enthält unterem auch Audio-Files von Euren Gesprächen mit Alexa und die entsprechenden Transkriptionen davon.

    dschamboumping23.02.2022 17:25

    Noch mal: das kann man nicht trennen! wenn die Gutscheine in deinem …Noch mal: das kann man nicht trennen! wenn die Gutscheine in deinem Account gecarded sind, dann kann man nicht trennen, ob die Sperrung berechtigt war und ob Amazon das Guthaben einbehalten darf. Das eine bedingt ggf (nicht immer) das andere.


    Natürlich kann das eine der Grund für das andere sein, aber du muss beides getrennt betrachen und prüfen.

    Eine Sperrung kann durchaus begründet sein, aber das bedeutet noch lange nicht, dass auch das Guthaben "faul" ist und einbehalten werden darf.

    Du darfst hier nicht Ursache mit Wirkung verwechseln. "Gestohlenes" Guthaben führt zu einer Sperrung, aber eine Sperrung bedeutet nicht automatisch, dass das Guthaben "gestohlen" wurde. (bearbeitet)
  9. besho_'s Profilbild
    Ancel23.02.2022 15:47

    Hast du das Aktenzeichen der Klage? Ich habe Zugriff auf alle Klagen …Hast du das Aktenzeichen der Klage? Ich habe Zugriff auf alle Klagen sämtlicher Gerichte. Die sind natürlich anonymisiert. Würde mir aber gerne die Begründung des Urteils ansehen.


    Wie bereits geschrieben gab es kein Urteil, weil Amazon nach ein paar Schriftsätzen alles gezahlt hat und eine Kostenübernahmeerklärung abgegeben hat. Danach habe ich für erledigt erklärt. (bearbeitet)
  10. besho_'s Profilbild
    stefv23.02.2022 13:31

    Aber dass Amazon hier wie beschrieben das ganze Guthaben einfriert und …Aber dass Amazon hier wie beschrieben das ganze Guthaben einfriert und einbehält ist doch schon sehr dreist, vorausgesetzt nicht alle Gutscheine stammen von einem dubiosem Verkäufer.


    Die behalten sämtliches Guthaben bei einer Kontosperrung ein. Auch Guthaben, dass du direkt bei Amazon erworben hast.
  11. Hans00's Profilbild
    Mein Konto wurde leider auch gesperrt, jedoch ist es sehr sehr schwierig in der Datenauskunft diese über die vergangenen Jahre zusammenzurechnen. Hat jemand Erfahrung und kann mir weiterhelfen? DM wäre ebenfalls nett! Ich zeige mich bei Hilfe erkenntlich
    over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    Servus lieber User, der sich extra zum Kommentieren in diesem Thread registriert hat

    Wie viel Guthaben hat Amazon einbehalten?

    Was willst du denn zusammenrechnen?
    Der einbehaltene Betrag steht im Idealfall direkt im Tabellenheader. Nur in meinem Fall musste ich ihn ausrechnen.
    Anleitung steht im ersten Post.
  12. chriios's Profilbild
    EXTdream23.02.2022 09:21

    Warum bezahlt man denn bei Amazon fast ausschließlich nur mit Gutscheinen? …Warum bezahlt man denn bei Amazon fast ausschließlich nur mit Gutscheinen?


    Weil Wir hier bei mydealz sind
  13. DSklave's Profilbild
    over_nine_thousand23.02.2022 08:04

    Das gab sich ungefähr die Waage. Rein finanziell hat es sich nicht …Das gab sich ungefähr die Waage. Rein finanziell hat es sich nicht gelohnt.Nein. Die Quicker Aktion hatte ich damals verpasst :(EDIT: Weitere Antworten oberhalb dieses EDITs ergänzt.Ich glaube sein Post war ironisch gemeint.Du darfst alles stark anzweifeln, hast aber entweder meinen Post nicht richtig gelesen oder möchtest mir partout nicht glauben.Amazon hat das nicht-Begründen der Sperrung wie gesagt sogar in der Antwort derer Anwälte begründet.Eine nicht vorhandene E-Mail kann ich dir schlecht per Screenshot zeigen, um das nachzuweisen Dass solche Antworten kommen dachte ich mir bereits und ich hab den Post trotzdem erstellt - danke.Wie beschrieben waren diese nicht "gecardet".Amazon erhebt in solchen Fällen gerne selbst Klage - ist hier nicht der Fall.Ansonsten hätte Amazon mir gecardetes Guthaben ausgezahlt das wäre ziemlich nice


    So sind hier die Amazon-Jünger. Der Kunde muss schuld sein, niemals baut Amazon Scheiße!
  14. tomsan's Profilbild
    "600€ Geschenkgutscheinguthaben auf meinem Konto.
    Das Guthaben stammte teilweise aus Deals, die ich über Mydealz entdeckte und war teilweise privat angekauft."


    Auch der Rest klingt schon ziemlich auffällig


    So oder so ist es aber ein Unding vom Amazon Konten zu sperren und Guthaben einzubehalten.
    Einfrieren von bestimmten Guthabenzahlungen wäre hier angebrachter. Dann kann man die ja abklären. Aber so direkt alles auf Null....


    Aber Hut ab, das Du das durchgezogen hast und gratz zum Erfolg.
    Und danke für das teilen hier!
  15. Rotkohls's Profilbild
    Ich versuche Amazon-Gutscheine immer zu vermeiden und bin auch bei jedem Geburtstag froh, wenn ich keinen geschenkt bekommen habe. Selbst kleinere Beträge, wie sie bei Spartanien anfallen, versuche ich schnell einzulösen, und zwar für irgendwas, das ich garantiert nicht zurückschicken muss.

    Ich hab schon ein richtig schlechtes Gefühl, als ich jetzt mal wieder für einer 6 Euro Bonus für 80 Euro Aufladung Aktion mitgemacht habe.

    Ganz zu schweigen von den Rücksendungen, die man besser ganz unterlassen sollte, da kommt ja öfters ein leerer Karton an.

    Also alles in allem ist das Einkaufserlebnis bei Amazon eher ....... nicht so angenehm. Ich versuche, Amazon weitgehendst zu umgehen.

    Danke für´s Teilen,
  16. besho_'s Profilbild
    Ich hatte ein ähnliches Problem mit Amazon. Konto wurde gesperrt und Guthabenauszahlung verweigert.

    Ich habe dann auch Amazon verklagt (es ging um knapp 1900 Euro). Am Ende hat Amazon jetzt das volle Guthaben und sämtliche Kosten gezahlt.

    PS: Die voraussbezahlten Prime-Kosten habe ich auch bekommen (bearbeitet)
    HanniA's Profilbild
    Kam es zu einem Urteil?
  17. SernieBanders's Profilbild
    EXTdream23.02.2022 09:21

    Warum bezahlt man denn bei Amazon fast ausschließlich nur mit Gutscheinen? …Warum bezahlt man denn bei Amazon fast ausschließlich nur mit Gutscheinen?


    Weil man dadurch viel Geld sparen kann.
  18. SernieBanders's Profilbild
    Produkttester23.02.2022 10:31

    Mir ist klar, dass man nicht immer vom Schlimmsten ausgehen kann, wenn man …Mir ist klar, dass man nicht immer vom Schlimmsten ausgehen kann, wenn man GS kauft und nicht jeder immer alle Betrügereien kennt.Aber wenn man nicht gerade bei einem bekannten Händler (da meine ich jetzt Rewe, Penny etc) kauft und einfach mal so mehr als 10% Rabatt erhält, dann ist es wohl sehr wahrscheinlich, dass da etwas nicht koscher ist.Und du schreibst sogar von bis zu 30%. Ich denke mit der 2/3 Auszahlung bist du dann noch gut weggekommen. Jetzt noch heiraten, Namen wechseln und Amazon Konto eröffnen .



    Ganz ehrlich: es ist auch viel mehr möglich.
    Man kann mit Handyguthaben Amazon-Gutscheine kaufen, z.B. auf gold4sms.de oder gftcards.de. Einsatz 2:1. Wenn man nun weiß, dass man z.B. bis zu 55 EUR LIDL Connect-Guthaben für 10 EUR (bzw. aktuell sogar 5 EUR, zu möglichem Cashback fange ich gar nicht erst an) bekommen kann, kann man richtig viel sparen:
    Man zahlt 10 EUR (bzw. 5 EUR) und bekommt Amazon-Guthaben im Wert von 25 EUR, man hat also einen Rabatt in Höhe von 15/25=60% bzw. 20/25=80%
  19. besho_'s Profilbild
    dschamboumping23.02.2022 14:36

    Ich will nicht über dich oder deinen Fall urteilen, da ich die Details …Ich will nicht über dich oder deinen Fall urteilen, da ich die Details nicht kenne, aber ich finde es auffällig, wie bei wirklich allen Fallbeispielen, in denen Leute über gesperrte Accounts schreiben, am Schluss dann doch rauskommt, dass sie irgendwas gemacht haben, was fishy war. Zuletzt gut zu sehen an diesem thread.Bei dir fände ich interessant, warum du plötzlich so hohe Umsätze hattest. Was hast du denn da alles gekauft, und war das „normales“ Kaufverhalten? Wer bspw 10 PS5 zum resellen kauft, braucht sich nicht wundern…


    Es geht doch überhaupt nicht um den Grund der Sperrung.

    Es geht darum, dass Amazon bei einer Kontosperrung (egal aus welchem Grund diese erfolgte) ordnungsgemäß erworbenes und bezahltes Guthaben einbehält.
  20. cobade's Profilbild
    amazon hat mich nie enttäuscht. einmal wurden die falschen scheibenwischer geliefert und ich hatte mehr als 30 tage keine zeit, die wischer umzutauschen. geschimpft ohne ende und bemerkt, dass sie an meinem zweiten auto besser passen, als was bosch meinem zweiten auto empfiehlt.

    wenn mir amazon noch etwas schenken würde wie handys, ladegeräte oder gummistiefel, wäre es perfekt. bin mit amazon weit mehr zufriedener als mit airbnb. wenn ich in airbnb nicht in kürzester zeit entsperrt werde, kommt noch mehr als eine klage.
    Luckz's Profilbild
    Und selbst wenn dir die Gestalten an der Unterführung am Bahnhof einen Lolli geklaut haben - was hat das mit Geschenkguthaben bei Amazon zu tun?
  21. over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    pratwa23.02.2022 07:39

    Und wie hoch waren deine Kosten (Anwalt usw.)?


    Das gab sich ungefähr die Waage. Rein finanziell hat es sich nicht gelohnt.

    Giorgo23.02.2022 07:40

    Hmm, darf ich fragen ob du bei quicker evtl stark übertrieben hattest?


    Nein. Die Quicker Aktion hatte ich damals verpasst


    EDIT: Weitere Antworten oberhalb dieses EDITs ergänzt.
    noname95123.02.2022 07:52

    Wieso absurd? Wenn ein Verdacht besteht wegen undurchsichtigen …Wieso absurd? Wenn ein Verdacht besteht wegen undurchsichtigen Aktivitäten, ist die Handhabung seitens des Händlers eigentlich legitim


    Ich glaube sein Post war ironisch gemeint.
    teviol23.02.2022 06:34

    Schon das darf doch stark bezweifelt werden:Ende 2020 wurde mein Amazon.de …Schon das darf doch stark bezweifelt werden:Ende 2020 wurde mein Amazon.de Account plötzlich, ohne Begründung und ohne Vorwarnung gesperrt.Ohne Vorwarnung passiert das nicht. Punkt.


    Du darfst alles stark anzweifeln, hast aber entweder meinen Post nicht richtig gelesen oder möchtest mir partout nicht glauben.
    Amazon hat das nicht-Begründen der Sperrung wie gesagt sogar in der Antwort derer Anwälte begründet.
    Eine nicht vorhandene E-Mail kann ich dir schlecht per Screenshot zeigen, um das nachzuweisen

    freewilly23.02.2022 06:45

    Der Teil mit den Gutscheinen am Ende war mir neu, danke dafür


    Dass solche Antworten kommen dachte ich mir bereits und ich hab den Post trotzdem erstellt - danke.


    Duianh23.02.2022 07:50

    Privat gekauft - ah ja.Aka gecardete Geschenkkarten erworben. Case closed …Privat gekauft - ah ja.Aka gecardete Geschenkkarten erworben. Case closed


    Wie beschrieben waren diese nicht "gecardet".
    Amazon erhebt in solchen Fällen gerne selbst Klage - ist hier nicht der Fall.
    Ansonsten hätte Amazon mir gecardetes Guthaben ausgezahlt das wäre ziemlich nice (bearbeitet)
  22. over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    Stinkor24.02.2022 07:44

    Für mich endet der Text bei :Q: Waren deine Gutscheine gecardet (= mit gekl …Für mich endet der Text bei :Q: Waren deine Gutscheine gecardet (= mit geklauten Kreditkarten bezahlt)?Das weiß ich selbst nicht, aber aus folgenden Gründen gehe ich nicht davon aus:Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. ...


    Schade, dass du nicht weiter gelesen hast und schade, dass es so eine große Gruppe von Usern gibt, die sich da so sicher sind.
    Wir alle wissen es nicht; eine Strafe gab es hier selbst bei Unwissenheit nicht (Amazon hat mehr ausgezahlt als ich für das Guthaben bezahlt hatte) und ich gehe wie bereits erklärt davon aus, dass Amazon das Cardingproblem erwähnt hätte, hätte es bestanden.
    Amazon behält das höchstwahrscheinlich legal bezahlte Guthaben einfach selbst ein und das ist okay?


    GelöschterUser34097024.02.2022 08:35

    Also ich muss sagen, dass mir in der Diskussion Amazon mal wieder deutlich …Also ich muss sagen, dass mir in der Diskussion Amazon mal wieder deutlich zu schlecht wegkommt.


    In der Diskussion kommt Amazon eigentlich ganz gut weg - auch ich habe neben der Geschichte mir der Klage nur gutes über Amazon zu sagen.


    GelöschterUser34097024.02.2022 08:35

    Und dann noch vor Gericht gehen und sich als Sieger fühlen. Oh man!


    Es gab kein Gerichtsurteil also auch keinen Sieger.
    Meinen Beitrag habe ich hauptsächlich gepostet, um von der Sache zu erzählen in der Hoffnung, dass andere mit ähnlichen Problemen auch etwas dagegen unternehmen.
    Internetfame sehe ich hier nicht wirklich - ich wusste ja schon vorher, dass mind. ein Drittel der antwortenden User mich als Betrüber bezeichnen würden. Darauf habe ich mich sicher nicht gefreut.

    tom198524.02.2022 08:46

    ob die geschichte sich so zugetragen hat... firmen haben eigentlich oft das …ob die geschichte sich so zugetragen hat... firmen haben eigentlich oft das ziel, gerichte und die öffentlichkeit NICHT einzubeziehen.


    Ist eben schwer, wenn man (Amazon) ohne Klage einfach nicht mehr antwortet.

    tom198524.02.2022 09:29

    das von amazon kein vorschlag kam vor der verhandlung das außergerichtlich …das von amazon kein vorschlag kam vor der verhandlung das außergerichtlich zu klären. jap sperrungen gibt es und sind meist sicher auch mehr als angebracht.


    Nein gab es von Amazon nicht. Ich wäre auch der erste, der drauf eingegangen wäre das war für mich das erste Mal als Kläger und ich denke nicht, dass das mein neues Hobby werden wird.


    tomsan24.02.2022 10:04

    Und definitiv würde ich aus diesem Grund auch eh nicht klagen...


    Ich behaupte mal, dass die meisten das so handhaben und das weiß Amazon auch. (bearbeitet)
  23. freewilly's Profilbild
    Der Teil mit den Gutscheinen am Ende war mir neu, danke dafür
  24. SernieBanders's Profilbild
    RedChonk23.02.2022 09:55

    "viel"Rechne uns das doch mal vor. Bei einem Artikel im Wert von 1000€, was …"viel"Rechne uns das doch mal vor. Bei einem Artikel im Wert von 1000€, was zahlt man denn dann mit Gutscheinen?



    Wunschgutscheine bringen regelmäßig 8%: mydealz.de/dea…909
    Vivid Money bringt oft bis zu 15% Cashback bei Amazon direkt oder bei dm/REWE/Netto/LIDL/Total/Aral, wo Amazon-Gutscheine gekauft werden können: mydealz.de/gut…204
    Es ist also oft kein Problem Amazon-Gutscheine im Wert von 1.000 EUR für 900 EUR zu bekommen. (bearbeitet)
  25. besho_'s Profilbild
    Rotkohls23.02.2022 12:22

    Woher kam das Guthaben bei Dir?


    Nahezu 100% aus dem stationären Handel.
  26. Suppenman's Profilbild
    @Entenfu..

    Hmm also ich kann deinen Post nicht unterstützen. Stell dir vor Aldi erteilt dir Hausverbot. Du fragst einen Freund ob er für dich bei Aldi einkaufen geht und du gibts ihm auch dafür das Geld.

    Als dein Kumpel dann an der Aldi Kasse steht, sagt die Verkäuferin zu ihm, tut mir leid sie erhalten Hausverbot und wir verkaufen ihnen nichts mehr, weil sie für eine andere Person Waren kaufen wollen, die bei uns Hausverbot hat.

    Und genauso ist das in dem Amazon Fall auch.

    over_nine_thousand16.04.2022 00:12

    Hier war nirgends von Betrug die Rede, nichtmal von Retouren (also …Hier war nirgends von Betrug die Rede, nichtmal von Retouren (also Retouren des Accounts des Freundes). Zu deinem Hausverbot Vergleich:Hinkt! Wenn du in nem offline Laden Hausverbot bekommst und deine Freunde dann für dich einkaufen was ist daran verkehrt?Und strafrechtlich relevantes Verhalten sehe ich hier von keinem beider Parteien.Dass er viele Retouren hatte ist halt unnötig und ein bekannter Sperrgrund, aber doch nicht strafrechtlich relevant.Finde ich übrigens nett den neuen Textbaustein von Amazon ^^Du kannst einen beliebigen Namen nehmen, aber beim Konto kann es schwierig werden ja.Was auch noch geht:Das Amazon Konto an einer Tankstelle direkt mit Guthaben aufladen (Nein ich spreche nicht vom Kauf einzelner Gutscheine).... Dann hast Du aber das Problem, dass das Geld weg ist falls sie dich nochmal sperren ^^


    Also diesen Aufwand mit Gutscheinen aufladen und an der Tankstelle dies durchzuführen nur um bei Amazon einkaufen zu können, werde ich nicht in Erwägung ziehen. Die Waren kann man dann wo anders etwas teuerer kaufen. Die verkaufen schließlich keine exklusiven Artikel und Prime Video und deren Dienste habe ich nie genutzt. (bearbeitet)
    max_vpn's Profilbild
    Kartellamt wäre auch noch eine Idee.
  27. Ara_sh's Profilbild
    Amazon hat sieben meiner Konten mit einem Gesamtguthaben von etwa 5000€ gesperrt, aus dem gleichen Grund wie bei dir: Verstoß gegen die AGB bezüglich Gutscheinen. Könntest du mir bitte die Kontaktdaten deines Anwalts zusenden?
    tom1985's Profilbild
    ja verstehe ich auch nicht... wenn clans auch noch ihre häuser behalten dürfen, solltest auch deine Konten behalten dürfen
  28. DerYeti2011's Profilbild
    Kontosperrung wegen Gutscheinnutzung?!

    Absurd! Unglaublich!
  29. Tibor.Süßbier's Profilbild
    Was den Gerichtsstand angeht: Wenn du Verbraucher bist und in Deutschland lebst, dann ist immer dein örtlich zuständiges Gericht zuständig und kein ausländisches Gericht. Steht im BGB.

    Wenn Amazon die Vorwürfe nicht hätte beweisen können, hätte ich mich auf den Vergleich nicht eingelassen.
  30. besho_'s Profilbild
    dschamboumping23.02.2022 17:02

    Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, wie man an diesem Thread sehen …Das eine ist vom anderen nicht zu trennen, wie man an diesem Thread sehen kann. Hinzu kommt, dass du zwar vielleicht denkst, es sei ordnungsgemäß gewesen, in der Realität hast du aber gegen diverse Regeln verstoßen.


    Nochmal, es geht nicht um die Frage, ob die Sperrung berechtigt war oder nicht.

    Es geht darum, ob Amazon im Falle einer Sperrung auf dem Account befindliches Guthaben einbehalten darf oder dieses auszahlen muss. (bearbeitet)
  31. besho_'s Profilbild
    tom198523.02.2022 17:41

    wenn das guthaben aus den karten der grund der sperre war, natürlich. …wenn das guthaben aus den karten der grund der sperre war, natürlich. amazon wird das auch nicht einfach so vereinnahmen. wird sicher auf nem extra konto landen... gilt auch hier unwissenheit schützt nicht vor strafe^^ bewege mich auch gerne in grauzonen, aber mich würde dann eine konsequenz nicht wundern^^


    Zumindest ein meinem Fall war mit dem Guthaben alles in Ordnung. Ich habe es selbst gekauft (z.B. im Rewe, Edeka etc.) und hatte auch alle Belege dazu.

    Ansonsten siehe oben meinen Post zu "Ursache und Wirkung".
  32. GelöschterUser2041487's Profilbild
    Freu dich doch. Du bist dem Saftladen von Amazon losgeworden. Zahlen eh keine Steuern.
  33. tomsan's Profilbild
    GelöschterUser34097024.02.2022 08:35

    Also ich muss sagen, dass mir in der Diskussion Amazon mal wieder deutlich …Also ich muss sagen, dass mir in der Diskussion Amazon mal wieder deutlich zu schlecht wegkommt. Der Diskussionsersteller hat in absolut übertriebenem Maße gegen die Einlösebedingungen verstoßen (wir reden hier nicht von 100 oder 200 Euro, sondern schon von einem viel größeren Betrag) und regt sich dann über das Verhalten von Amazon auf. In den Bedingungen steht sogar auch explizit drin, dass Guthaben einbehalten werden darf (die du ja anscheinend akzeptiert hast, wenn du sie eingelöst hast). Ob das mit dem Behalten rechtens ist oder nicht, sei erstmal dahingestellt. Jedenfalls steht es erstmal so in den Bedingungen.Die Bedingungen akzeptieren, GS ohne Ende nutzen und sich dann beschweren. Das sind die besten Leute. Jaja, Amazon der pöse, pöse Laden wieder. Und dann noch vor Gericht gehen und sich als Sieger fühlen. Oh man!Ich weiß, ich werde mit meiner Meinung hier nicht auf viel Gegenliebe stoßen, aber bei mir macht sich bei solchen Geschichten einfach nur Unverständnis breit, sorry! Und jetzt viel Spaß beim Draufhauen auf meinen Beitrag! Just my 2 cents...


    Hast völlig Recht.
    Nebenbei hat nun jeder Kneipe oder Onlineshop auch ein Hausrecht.

    Allerdings ist es ein Unding, dass Amazon ein Konto kündigt UND Geld behält. Einfach alles. "Computer sagt: Nein". Ohne das man hier ein einzelnes Guthaben in Frage stellt. Bzw das man überhaupt was klären könnte.

    Einfach Guthaben behalten und keine Kommunikation mehr => geht nicht!
  34. GelöschterUser1959013's Profilbild
    Ich habe alle Anschuldigungen von mir gewiesen und sofern möglich, widerlegt.


    Interessant finde ich echt, dass du dich als Beschuldigter genötigt sahst, die Behauptungen von Amazon zu widerlegen.
    Man stelle sich das vor Gericht vor "du hast deinen Nachbarn bestohlen/betrogen/ermordet. Wenn es nicht stimmt, beweise es"


    Kenne das andersrum. Der Kläger muss beweisen, dass es so ist.
    Weshalb hast du dich darauf eingelassen und nicht Amazon aufgefordert, die Behauptung zu beweisen?
    Glaube kaum, dass sie das gekonnt hätten.
    over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    So habe ich das auch immer gehört und ich kann mir gut vorstellen, dass ich zu vielen Punkten hätte schweigen können, aber wenn man Anschuldigungen entkräften kann, warum nicht.

    Am besten verständlich ist das evtl. mit ein paar Beispielen:
    1. Die Behauptung, ich sei Betreiber illegaler Filesharingseiten habe ich mit einem "Nein" abgewiesen. Wie soll ich hier auch das Gegenteil beweisen außer einfach sagen, dass es nicht stimmt. Soll Amazon diese Informationen doch an die Behörden weitergeben wenn sie wirklich dran glauben.
    Mehr als die Unterstellung kam dazu auch nicht von Amazon.

    2. Amazon hat den "legalen Erwerb" der GS angezweifelt.
    Ich habe daraufhin eine Rechnung von der Person von der ich die GS abgekauft hatte vorgelegt und Amazon meinte, diese würde nicht den legalen Erwerb beweisen.
    Vermutlich hätten Amazon nur die einzelnen Kaufnachweise der einzelnen GS der "autorisierten Händler" gereicht, welche ich jedoch nicht hatte.
    Eigentlich eine Bullshitbehauptung, da Amazon doch selbst sehen kann, ob die GS legal erworben wurden oder ob jemand hier z.B. mit geklauten Kreditkarten gezahlt hat.
    Wie du im Threadverlauf sehen kannst glauben einige User noch immer, genau das sei das Problem -> Ich bin anderer Meinung.
    Abkaufen von GS von Privatpersonen sollte definitiv legal sein sofern die GS korrekz bezahlt wurden, aber (Fun Fact, auch siehe Eingangspost) es würde trotzdem gegen die AGB verstoßen:
    Wenn du mir jetzt einen Amazon GS verkaufst und ich ihn einlöse, verstoße ich gegen die AGB von Amazon, denn du bist kein autorisierter Händler (davon gehe ich mal aus ).

    3. Amazon behauptete, die Summe der GS Einlösungen wäre auffällig hoch.
    Egal wie hoch sie nun war hier fehlt einfach der Vergleich sprich, was ist denn "hoch"?
    Wenn mal wieder eine Aktion von Wunschgutschein o.ä. auf mydealz gepostet wird laden einige User sicherlich auch hohe vierstellige Summen auf ihr Amazon Konto und ich sehe da auch kein Problem.

    Worauf ich hinaus möchte:
    Scheinbar ist es kein Problem, auch als Beklagter solche Behauptungen aufzustellen.
    Sofern man die Behauptungen entkräften kann sehe ich da kein Problem das spricht ja für den Kläger/mich. Hat mir hier nur nichts gebracht^^

    Die Behauptungen nicht zu entkräften, hätte mir jedenfalls einiges an Zeit und Nerven erspart denn die Infos zusammenzusuchen/aufzubereiten dauert halt wer führt schon Buch über seine GS Einlösungen auf verschiedenen Portalen?
    EDIT

    Für den Fall, dass der Post etwas an deiner Frage vorbeiging:
    Ob Amazon nun valide Punkte gehabt hätte oder nicht und auch ob meiner valid war oder nicht spielte hier leider keine Rolle, da es zu keinem Urteil kam.
    Amazon kann dieses Spielchen theoretisch mit jedem machen, der nicht gewillt ist, vor Gericht noch einen Schritt weiter zu gehen.
    Und ja das ist eine sehr unbefriedigende Antwort^^ (bearbeitet)
  35. GelöschterUser2026554's Profilbild
    over_nine_thousand23.02.2022 10:01

    Gerne.Ich hab ja schon selbst geschrieben, dass es wohl an den GS lag.Hat …Gerne.Ich hab ja schon selbst geschrieben, dass es wohl an den GS lag.Hat bei mir gewirkt ich habe seitdem viel Geld gespart Ich werde das FAQ entsprechend anpassen und bzlg. RSV auch auf deinen Post verweisen.Ich denke wenn man eine RSV hat weiß man das vorher oder man nimmt sie erst gar nicht in Anspruch...aber wofür hat man dann eine? Es wurden hier nicht nur eine konkrete begründete Summe erstattet sondern mit Amazon verhandelt.Die Summe, die ich bekommen habe hätte auch niedriger oder höher ausfallen können.Die Gegenseite wollte mir aber auf gar keinen Fall die volle Summe auszahlen.Du hast recht ich kann es nicht zu 100% wissen.Warum ich glaube, dass die GS nicht gecardet waren:- Dann hätte mein Konto schon früher gesperrt werden müssen (?) oder ich hatte einfach jahrelang Glück- Ich hatte nie GS, die nachträglich aus dem Konto entfernt wurden bzw. GS mit entsprechendem Fehlerstatus- Die DSGVO Daten beinhalten eine große Tabelle mit den eingelösten GS - es gibt einen bestimmten Status für aus solchen Gründen gesperrte GS diesen hatte keiner meiner GS. Trotzdem ist das kein Beweis - ich kann ja auch die Tabelle falsch interpretiert haben.- In solchen Fällen erstattet Amazon oft selbst anzeige oder informiert die Polizei. Beides ist hier nicht der Fall gewesen.Ich werde das Wording in meinem Post dahingehend anpassen und diese Infos mit ins FAQ packen.


    Ich kann am Handy das Zitat nicht editieren, daher leider ein fullquote, ich beziehe mich aber nur auf deine Antwort an mich.

    Also ich vermisse immer noch das Wörtchen "nicht". Amazon begründet so gut wie nie die Kontosperrungen, müssen sie auch nicht und sie würden sich damit auch nur angreifbar machen.

    Dann zur RSV. Du hattest sinngemäß geschrieben, dass der Betrag, um den es geht, egal ist, wenn man eine RSV hat. Das impliziert, dass man auch wegen 50€ klagen sollte ("aus Prinzip"), wenn man eine RSV hat. Man hat aber eine RSV für die wirklich wichtigen Rechtsstreitigkeiten und nicht für prinzipienreitendes Geplänkel wegen ein paar Euros. Das Problem mit den RSV ist, dass man (ähnlich wie bei Amazon) nicht weiß, ob und wann sie einen rausschmeißen, so dass man sich jede Inanspruchnahme der RSV überlegen sollte. Wurde man nämlich erstmal gekündigt, dann ist es so gut wie unmöglich, einen neuen Vertrag zu bekommen. Du solltest bei deiner FAQ zur Kündigung der RSV die Worte "kann/wird" durch "könnte" ersetzen.

    Und ich denke, du bist mit deinem Vergleich noch ganz gut weggekommen, denn dass du auch gecardete GS verwendet hast (sicher unwissentlich, aber trotzdem), liegt für mich auf der Hand. (bearbeitet)
  36. besho_'s Profilbild
    tom198523.02.2022 16:47

    ob das ordnungsgemäß war wirst du nicht beurteilen können... Die Umsätze ri …ob das ordnungsgemäß war wirst du nicht beurteilen können... Die Umsätze rieschen schon nach Nebenwerwerb und ob dieser angemeldet ist/war


    Auch du verwechselst hier die Frage, ob die Sperrung berechtigt war, mit der Frage, ob Guthaben im Falle einer Sperrung einbehalten werden darf. Das sind zwei verschiedene Fragestellungen, die jeweils gesondert zu betrachten sind.
  37. Elija123's Profilbild
    Suppenman15.04.2022 23:21

    Leute kauft einfach nicht mehr bei Amazon ein. Nur so läßt sich das P …Leute kauft einfach nicht mehr bei Amazon ein. Nur so läßt sich das Problem dauerhaft lösen. Wenn Gutscheine mit geklauten Kreditkarten erworben wurden, dann kann ich verstehen, wenn Amazon das Gutscheinguthaben nicht auszahlt.Es geht aber in den meisten Fällen, so wie in meinem Fall darum, dass man sich einen Amazon Gutschein in deren Online Shop gekauft hat, oder auch eine Rücksendung als Amazon Gutschein gutgeschrieben wurde, weil das laut Amazon eine schnelle Methode der Gelderstattung ist. Das wird auch so im Rücksendeprozess angeboten. Irgendwann sperrt Amazon dann das Amazonkonto und derjenige kann seine Gutschein nicht mehr nutzen und auch nicht mehr auf Amazon einlösen. Diese Fälle liest man immer wieder im Internet und es kann nicht sein, dass Amazon damit durchkommt. Die meisten wehren sich einfach nicht bzw. können sich dagegen nicht wehren. Amazon verschickt nur automatisierte Standardantworten und antwortet auch schnell nicht mehr. Die armen Mitarbeiter aus dem Kundenservice haben auch keine Möglichkeit zu helfen, auch wenn sie wollten.Das so ein Vorgehen in einem industrailisierten Land in Westeuopa möglich ist, finde ich erschreckend. Jeder Händler um die Ecke würde direkt eine Anzeige wegen Betruges oder Unterschlagung erhalten und direkt Probleme erhalten nur Amazon eben nicht. Das Problem mit dem nicht einkaufen bei Amazon ist, dass dies aktuell nicht so einfach möglich ist. Viele Händler verkaufen auf Amazon, da die Reichweite dort größer ist und dadurch ist der Kunde auch gezwungen bei Amazon zu kaufen. Sucht man bei anderen Shops, werde die Waren meistens dort nicht angeboten, die auf Amazon angeboten werden.Andere Onlinehändler sind zudem recht langsam. Eine Retoure bei Zalando dauert schon mal 2 bis 3 Wochen. Bei Otto gibt es auch oft Probleme mit deren Marketplace und mit Rückerstattungen. Daher bestellen viele einfach bei Amazon.Der aktuelle Knaller bei mir ist jetzt, dass ein Freund für mich bei amazon was bestellt hat und das an meine Packstation hat liefern lassen. Jetzt wurde sein Amazon Konto gesperrt, weil man Amazon Konto vor einem Jahr gesperrt wurde. Amazon schreibt folgendes.Ihr Konto ist direkt mit einem Konto verbunden, das wir geschlossen haben, weil unsere Dienste missbraucht wurden, was einen Verstoß gegen unsere AGB darstellt. Daher haben wir Ihr Konto geschlossen und alle offenen Bestellungen storniert.Wie kann sich Amazon sowas erlauben.


    Retouren bei Amazon dauern ewig. Laut Sendungsverfolgung ist meine Retour seit dem 31.03. ab Paketzentrum zugestellt. Immer noch steht im Kundenkonto: Ihre Rückerstattung wird veranlasst, sobald wir Ihren Artikel erhalten haben. Ich hasse Retouren bei Amazon. Da bestelle ich eigentlich nur noch, wenn ich mir sicher bin, den Artikel auch behalten zu wollen und schon gar nicht irgendwelchen teuren Elektroartikel für den Eigengebrauch. In meinem Fall hat er eben einfach nicht gepasst.

    Edit: Es gab Probleme bei der Bearbeitung der Rücksendung. Jetzt soll ich einen Vorfallsbericht ausfüllen. Ich bin gespannt. Habe schon Angst, dass Mein Konto jetzt aus windigen Gründen gesperrt wird. geht um 13€. Gott sei dank nicht mehr. Ich sags ja: Retouren bei Amazon sind eine Katastrophe. (bearbeitet)
  38. over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    Nachtrag zum Thema "Datenlöschung gesperrter Amazon Accounts":
    Ich hatte vor ca einem Jahr die Löschung meiner Daten bei Amazon angefragt (Fristsetzung 1 Monat).
    Darauf gab es keine Antwort.
    Ich habe dann vor ein paar Tagen nachgehakt und nur die Standardtexte bekommen, wie man seinen Account im eingeloggten Zustand löschen kann.
    Da mein Account gesperrt ist, bringt mich das natürlich nicht weiter.
    Danach wurde ich von Amazon, wie bereits vor Anfang der Klage einfach belogen und ignoriert. Screenshot Antwort von Amazon auf die initiale Löschanfrage im Mai 2022:

    41367627-X9xjU.jpg
    Ich denke das lädt zu einer weiteren Klage ein, aber leider fehlt mir derzeit die Energie dafür.
    Was sagen die Mydealz Hobbyanwälte dazu?
    Gibt es für Löschanfragen auch eine spezielle Amazon Emailadresse?
    Ich hatte zwischendrin bereits Antworten von "accountclosurerequest@amazon.de" bekommen, aber auch nur Textbausteine.
    max_vpn's Profilbild
    Beschwerde an die Datenschutzbehörde.
  39. over_nine_thousand's Profilbild
    Autor*in
    besho_23.02.2022 13:17

    Aber anstatt mich zu kontaktieren um die Angelegenheit ggf. zu klären, …Aber anstatt mich zu kontaktieren um die Angelegenheit ggf. zu klären, haben sie ohne Vorankündigung das Konto gesperrt. Und der Kundenservice war das unfähigste was ich seit langem erlebt habe. Sie haben nicht verstanden wo das Problem liegt und mir jedesmal geantwortet "Ihr Konto weist keine Rückstände auf und wird automatisch freigeschaltet.


    War hier genauso.
    Ich würde den Support nichtmal als unfähig bezeichnen sondern vermute, dass die diese Informationen gar nicht einsehen konnten.
    Ich hatte damals mindestens drei E-Mails mit einem konkreten Datum der Freischaltung bekommen - der Account wurde nie freigeschaltet.
    Auch das von Amazon einbehaltene Guthaben konnte der Support am Telefon nicht einsehen für die hatte das Konto einen Guthabenstand von 0,00€.


    Produkttester23.02.2022 13:28

    Nein, hat er eben nicht. Schau dir gerne die Posts von @besho_ an. Er hat …Nein, hat er eben nicht. Schau dir gerne die Posts von @besho_ an. Er hat nur gesagt, er habe ein ähnliches Problem gehabt.


    Done.
    Jetzt hat er diese Information ja nachgeliefert und sie entspricht so ziemlich meiner Vermutung.
    Meinen letzten Post dazu habe ich entsprechend angepasst danke für den Hinweis.

    stefv23.02.2022 13:31

    Wäre beispielsweise der Amazon Account weg, würden ja auch alle " …Wäre beispielsweise der Amazon Account weg, würden ja auch alle "verwandten" Dienste wie Audible, Prime Video, amazon pay... wegfallen.


    Korrekt.
    Die Sperrung machte alle mit dem ebenfalls dadurch gesperrten Account meines Mitbewohners verbundenen Smart-Geräte erstmal unbrauchbar*
    * die Geräte ließen sich mit einem anderen Amazon Account verbinden und liefen dann wieder.


    besho_23.02.2022 13:34

    Die behalten sämtliches Guthaben bei einer Kontosperrung ein. Auch …Die behalten sämtliches Guthaben bei einer Kontosperrung ein. Auch Guthaben, dass du direkt bei Amazon erworben hast.


    Das kann ich bestätigen. (bearbeitet)
  40. Gaesteklo-Deluxe's Profilbild
    moritz10023.02.2022 14:03

    Ich hatte in Trade-In Zeiten einen fünfstelligen Betrag bei Amazon. War …Ich hatte in Trade-In Zeiten einen fünfstelligen Betrag bei Amazon. War nie ein Problem! Codes kamen halt von Amazon selbst.


    was ist denn Trade-In Zeiten?
's Profilbild