Haussanierung / Wärmepumpe

eingestellt am 7. Apr 2022
Tach auch,

beim letzten mal Thema Dach. Jetzt Thema Heizung.

Fakt ist, ich habe mir die beschissenste Zeit ausgesucht ein Haus zu sanieren.

Wie gesagt, jetzt sind wir beim Thema Heizung. Vergleichsangebote? Fehlanzeige. Auftragsbücher der Handwerker voll. 3/3 sagen "Nächstes Jahr"

Problem:

Mein Energieberater hat mit dem von mir zunächst favorisierten Heizungsbauer ein Heizkonzept erstellt, woraufhin dieser mir das Angebot für die WP zukommen hat lassen. Es ist zunächst das Angebot für die installation WP ohne weitere Punkte.

Ich vertraue dem Heizungsinstallateur und bin von seiner Fachkentniss eigentlich überzeugt. Das Angebot kommt mir doch als Laie sehr hoch vor. Wenn ich die weiteren Installationen hinzurechne (Wandheizung, da Innendämmung, + ein Raum Fußbodenheizung und Deckenheizung, + Wasseranschlüsse), wird mir Angst und Bange.

Angebotsbeschreibung:
1
Buderus Logaplus WLW196 iAR-9
WLW196i-11ART190, 1HK, P200.5S-B
Logaplus Wärmepumpenpaket WLW196 iAR-9

mit Logatherm WLW196i-11 ART190, rever-
sible Luft-Wasser-Wärmepumpe incl. Tower

und Pufferspeicher für monoenergetischen
Betrieb.
----------------------------------------
Im Paket enthalten:
- WLW196i-11 ART190
- Installationspaket INPA WPL 6-14 AR
- Abdeckhaube für INPA WPL 11-14 AR
- Kondensatablaufheizung
- Pufferspeicher P200.5 S-B

- 3-Wege-Umschaltventil 28 mm incl. Mo-
tor

- Heizkreis-Set HS25 V3
- WMS 1, Wandmontage-Set für 1 Heizkreis
- Anschluss-Set AS HKV25, HS/HSM25
- Logafix Ausdehnungsgefäß BU-H 35 L
- Logafix Kappenventil MS 3/4" x 3/4"

18650 EUR

2
2.1 1,00 St Inbetriebnahme Logatherm Wärmepumpe
2.2 1,00 St Auftragspauschale Techniker (kl.100kW)
2.3 1,00 St Kabel CANbus 15m 2x2x0,75 für WPL..AR und WPLS.2 zwischen IDU-ODU
2.4 1,00 St Grundpaket Ecoflex VARIA DN 32 (DA 50mm)
Anschlussteile zu Meterware VariaRohr 40 12m
2.5 1,00 St Buderus Logaplus Heizungswasserpaket Basic 1''
2.6 1,00 St Schallhaubenset WLW196i-6/8 AR
2.7 1,00 ca nach Aufwand Sockel Außenanlage Schachtung
2.8 1,00 Ca nach Aufwand Anschluss und verbindungsmaterial

4800 EUR

3
1,00 ST Logafix-Zirkul.-Pumpe BUZ15A, PN10, 1/2"
1,00 ST SYRoVent Füllkombination Typ BA 3/4"
1,00 ST Sicherheitscenter Syr 4807 DN 20 m.12 Liter MAG

1050 EUR

4
1,00 St Buderus Logawater VES PKP4000NFK
mit Nachfüllkomination NFK.2

775 EUR
_____
25300 euro ohne mwst / mit Mwst ca. 30.000 Euro

Hat in letzter Zeit sich einer von Euch ein WP-Vergleichs-Angebot eingeholt und kann es vergleichen?

Als Mydealzer habe ich natürlich alle Artikel ergooglet. Ich würde für das Material knapp 20.000 Zahlen - wenn meine Recherchen so stimmen.
Ergo müsste der Installateur sich 10.000 Euro einstreichen...wenn das so stimmt.
Momentan ist ja nichts mehr undenkbar.
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56 Kommentare

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  1. G.A's Profilbild
    G.A
    Es geht nicht darum, ob es günstig oder teuer ist. Wenn Du keinen anderen Handwerker hast, dann ist das der beste Preis. Es muss Dich auch nicht interessieren, wie viel er daran verdient. Die Frage ist doch nur, ob Du es woanders billiger oder besser bekommst. (Der Betrag klingt auch nicht total überzogen - zumal beim Altbau rund 20% (nicht sichtbarer) Aufschlag auf den Gesamtpreis nicht unüblich sind)

    Daher, klär ab, ob ein Heizungsbauer aus Deiner Gegend diese Art von Auftrag annehmen würde. Hier im Forum wirst Du diese Frage nicht beantwortet bekommen.

    Wähle aus, welche Art von Heizung Du willst und dann wähle den Handwerker aus, dem Du vertraust.

    Ich habe vor einigen Jahren selbst einen Altbau sanieren lassen und kenne daher die Situation, in der Du steckst. Sei Dir bewusst, dass der Umbau eines Altbaus die meisten Profis überfordert - als Laie kann man da ganz schnell viel Geld vernichten. Wirtschaftlich denkende Marktteilnehmer beseitigen einen Altbau und bauen neu. Die Sanierung eines Altbaus ist meist nur dann zu empfehlen, wenn man nicht mehr größer bauen kann oder Emotionen eine Rolle spielen und genug Geld vorhanden ist.

    Eine Wärmepumpe ist eine Stromheizung und das kann ganz schnell ganz teuer werden, wenn sie falsch dimensioniert wird oder die Preise steigen. (p.s. ich finde Wärmepumpen auch toll - werde jedoch solange auf Gas bleiben, bis sich ein Wechsel rechnet). Für meinen "Altbau" mit isoliertem Dach", neuen Fenstern und eng verlegter neuer Fußbodenheizung rechnet sie sich aktuell nicht einmal ansatzweise

    Beachte auch, dass "sehr gute Dämmung" auch sehr gutes Geld kostet - ich will nicht darüber diskutieren, ob es für die Umwelt gut oder schlecht ist. Es kann Dir aber passieren, dass Du für eine Energieeinsparung von 10 Euro im Jahr 1000 Euro Dämmung (bzw. Sondermüll) ausgeben musst. Daher überlege Dir, ob Du wirklich eine neue Heizung brauchst oder vielleicht auch ein Austausch der aktuellen Heizung für ein paar tausend Euro reicht.

    Bei Deiner Fragestellung nach den Kosten solltest Du Dich übrigens auch hinsichtlich der staatlichen Förderung beraten lassen. Je nach Ausgangslage (ÖL/Gas...) gibt es interessante staatliche Zuschüsse
  2. derbeste's Profilbild
    derbeste
    willusch07.04.2022 17:37

    Puh da ist ja nicht mehr viel Luft bei dir, wenn das nicht in Frage kommt. …Puh da ist ja nicht mehr viel Luft bei dir, wenn das nicht in Frage kommt. Pallets hat der Nachbar und ist mittlerweile sehr zufrieden. Kommt 1x im Jahr der LKW und bläst ihn das in den Speicher. Brauchst du halt Platz für.Was ich mir genauer anschauen werde ist Wasserstoff, wobei mir da bisher noch die Erfahrungen fehlen.In meinem persönlichen Fall wäre das sinnvollste einfach nochmal neue Gasheizung, bevor es verboten wird. Heizung und Kessel für 5k bis 6k und das wars.Wobei mein Heizungsbauer bei der letzten Wartung meinte mein Wasserkessel steht noch in 20 Jahren. Damals wars halt noch Qualität. Bei der Heizung ist halt scheisse, wenn sie mir nach dem Verbot kaputt geht und ich dann keine Alternative habe.


    Bei uns ist es im ältesten Haus jetzt auch eine Pellet Anlage geworden. Die Förderung von 55% und der kommende Anschluss an die PV Anlage hat den Ausschlag gegeben. Die Anlage läuft super stabil und bis jetzt (5 Monate ist der Einbau her) musste ich leider noch nicht die Aschebox leeren. Ich brauche nämlich was Asche für das Gartenhaus.

    Da wir vorher eine Ölheizung hatten, hatten wir eh genug Platz für die Pellets und wir kommen mit dem Raum jetzt knapp 2,25 Jahre aus ohne Tanken zu müssen und ohne das der TÜV sich den Raum jetzt alle paar Jahre anschauen muss... da mache ich gerne die Aschebox 1x im Jahr leer.

    Der Fahrplan mit dem Energieberater ist auch so weit fertig und überschaubar...Wärmepumpe hatten wir auch komplett durchgerechnet, inkl. Energiebedarf von jedem Zimmer etc, das ist einfach nicht schön zu rechnen, egal wie man es dreht. In Neubauten bestimmt super, in Bestandsbauten welche nicht auf aktuellem Stand sind halt totaler Unsinn.

    Und ja, die ersten Berechnungen sahen sehr positiv für eine Wärmepumpe mit Bohrung aus, im Endeffekt wären massive Umbauten von Nöten gewesen, darauf habe ich keine Lust, vom monetären gar nicht zu sprechen.
  3. nishikitoto's Profilbild
    nishikitoto
    axelchen0108.04.2022 00:16

    Absolut richtig, aber ich finde Wärmepumpen auch im Neubau schlimm.Selbst …Absolut richtig, aber ich finde Wärmepumpen auch im Neubau schlimm.Selbst mit Förderung kannst du dir das nicht schön rechnen.Einfach komplett auf die "Heizung" verzichten und direkt mit Photovoltaik Strom heißen. Eboiler ist sowieso super, und auch eine Elektro Fußbodenheizung ist 3 mal billiger als eine mit Wasser. Wenn du sie selbst verlegst, was bei Elektro einfach geht, bei Wasser aber nicht, gerne auch 5 mal billiger.Dazu spart man noch die ganze andere Installation von Wasser in allen Räumen. Die Jahresarbeitszahl von 3 (im Wintern wenn geheizt werden muss, kommt man nicht auf die 5 und manche landen vllt auch nur bei 2) holt man nie wieder rein bei den exorbitanten Investitionskosten. Dann die 15k oder 20k mehr lieber in einen ETF stecken und gut ist. Wobei ich sagen muss, dass es noch einen gemauerten Kachelofen dazu gibt für den Winter. Absoluter haben müssen Faktor für mich persönlich, egal was für eine Heizung man im Haus hätte.Ohne könnte man an manchen Wochen im Winter dann doch zu viel Strom zusätzlich kaufen müssen, selbst bei einer 20 bis 30 KWp Photovoltaikanlage.Wenn alle plötzlich auf eine Technik setzen, sollte man sich die Fragen stellen ob das wirklich lohnt. Meistens tut es das nämlich nicht. Alle verdienen und alle sparen geht leider fast nie. Das selbe mit den Elektro Autos mittlerweile. Bei 50cent an der Ladesäule sind die auch nicht mehr günstig. Und da sind noch keine massig Energiesteuern drauf, die in 20 Jahren beim Sprit Verkauf fehlen und woanders reingeholt werden müssen.


    Wow,

    Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll...

    WP lohnt sich nicht? Vor allem im Neubau?

    Hast du nen Neubau? Du kritisierst den Wirkungsgrad im Winter und schlägst dann vor, Einfach-elektrisch zu heizen? Mit Wirkungsgrad 1 statt im schlimmsten Fall COP 2?
    Das ist ja fast schon Troll Niveau.

    Kamin wird in vielen Neubaugebieten verboten, zurecht. Größere Feinstaubschleudern findest du sonst nirgends.
    Mittlerweile ist da auch der Nachbarschaftsstreit schon vorprogrammiert, wenn der Wind schlecht steht.

    Eine reine elektrische Verheizung ist im Neubau meines Wissens auch nicht mehr Genehmigungsfähig.

    Zu PV: LOL, du sagst den Leuten, Installationskosten für die Wasserführung sind zu teuer aber eine 20KWp PV soll es dann sein?
    Mal von den Kosten abgesehen, werden die wenigsten den Platz auf dem Dach dafür haben.

    Im Winter erntet man 10-15 %, je nach Lage, des Jahresertrages. Also genau dann, wenn man den Strom braucht, er aber nicht vom Himmel kommt.

    Zum Thema BEV:
    Was für eine Alternative schlägst du denn vor, die keine fossilen Brennstoffe braucht?
    P2G? - > noch teurer
    H2? - > ebenfalls teuer

    Ich spare mir jetzt ne Rechnung zur Wirtschaftlichkeit einer WP im Neubau.
    Habe selber genug gemacht und gesehen.

    Es lohnt sich. Nicht in 10 Jahren, aber darüber hinaus.

    Im Altbau ist es eh eine Katastrophe. Ein Altbau ist ein Geldgrab. Wenn energetisch saniert wird, muss alles gemacht werden, sonst schimmelt dir im schlimmsten Fall die ganze Bude weg, Stichwort Taupunktverlagerung.


    Eventuell nicht als immer auf die eigene Situation hin auslegen.
    Wenn es bei dir mit Ofen und PV funktioniert, toll. Aber nicht jeder wird das so können.
    Stell dir mal vor, jeder will nen Kachelofen. So viel Holz gibt es gar nicht!

    Ist nicht böse gemeint, aber einiges hört sich schon fast wie Stammtisch an.
  4. nishikitoto's Profilbild
    nishikitoto
    Hannns08.04.2022 09:17

    Wir sanieren ebenfalls gerade und steigen von Gas auf WP um. 35 % werden …Wir sanieren ebenfalls gerade und steigen von Gas auf WP um. 35 % werden gefördert, da ich keinen individuellen Sanierungsfahrplan habe, sonst wären es 40%. Altbau von 1969.Die Wärmepumpe und die zugehörigen Arbeiten wurden auch mit 30k beziffert. Fußbodenheizung wird nur im Erdgeschoss gelegt - das Obergeschoss behält zunächst die normalen Heizkörper. Wir werden sehen, ob die WP das schafft und was das dann am Ende für Kosten mit sich bringt.Wir werden allerdings auch die Fassade dämmen, 3-fach verglaste Fenster einbauen und das Dach ebenfalls noch weiter dämmen (16 cm Mineralwolle ist es bereits - es kommen nochmal 5 cm Aufsparrendämmung dazu).Über die ganzen Kosten darf ich nicht nachdenken - wirklich schönrechnen lässt sich das selbst im besoffenen Kopf nicht, aber das Haus an sich erhält natürlich eine deutliche Wertsteigerung. Das beruhigt ein wenig.


    Auch dir will keine Illusionen rauben, aber Bestandsheizkörper sind der Tod der WP.
    Ein Standardheizkörper braucht ca. 50-60° C um überhaupt nennenswert die Heizenergie an den Raum abgeben zu können. Der Rücklauf liegt dann bei 45°.

    Die WP hat ein optimales Fenster, in der sie arbeiten kann. Für Effizienz sollte der Vorlauf nicht über 30°C liegen. Der Rücklauf ist dann je nach Situation zwischen 24-27°C.

    Je höher die WP heizen muss, desto schlechter ist der Wirkungsgrad. Bei 60°C kannst du den KWh beim wachsen mitzählen.
    Bei seeeeehr kalten Wetter kann meine Pumpe bis zu 25-30 KWh pro Tag ziehen.
    Ich will gar keine Schätzung machen, was da bei 60° C Vorlauftemperatur anfällt. Warscheinlich Faktor x2 oder 3.

    Nur zum Verständnis: der klassische Heizkörper hat weniger Fläche, dafür viel Temperatur.

    Eine Fußbodenheizung hat viel Fläche, wenig Temperatur. Über die massiv höhere Fläche gibt man trotzdem Energie ab.

    Beide können die gleiche Menge an Heizenergie an die Wohnräume übertragen (ganz vereinfacht gesprochen).

    Heizkörper oben und unten FBH mit WP ist keine gute Idee.

    Wandheizung eine Möglichkeit? Dann spart man sich das Boden aufreißen und Estrich fräsen.
  5. VitoVendetta's Profilbild
    VitoVendetta
    Hast du eine Fußbodenheizung? Sonst meiner Meinung auf gar keinen Fall eine Wärmepumpe in einen Altbau setzen
  6. werbungadresse5804e's Profilbild
    werbungadresse5804e
    Der Thread ist jetzt gut einen Monat alt, aber ich antworte trotzdem nochmal darauf, weil hier unglaublich viel Unsinn steht.

    1. Geh auf haustechnikdialog.de, lies dich im Forum ein und dann erstelle selbst einen Beitrag mit deiner Situation. Da antworten dann Leute, die größtenteils wirklich Ahnung haben.
    2. Natürlich kann man einen Altbau mit Heizkörpern auch mit einer Wärmepumpe wirtschaftlich beheizen. Die Zeiten, in denen alle Heizkörper nur mit 60 Grad Vorlauf nennenswert Wärme abgeben sind lange vorbei. Es kommt natürlich auf den Einzelfall an, aber an sich ist das absolut überlegenswert und sicher nicht ausgeschlossen. Nur als Beispiel: ich heize meinen ungedammten Altbau mit 38 Grad Vorlauf bei 0 Grad AT und komme auch überall, wo ich das will auf meine 21-22 Grad.
    3. Es gibt viele Details zu beachten. Beispielsweise ist die VL-Temp an sich wenig aussagekräftig, solange man sich nicht den Volumenstrom mit anschaut. Leistung ist ein direktes Ergebnis aus volumenstrom und VL.
    4. Die Förderung bei bestehender Gas oder Ölheizung nicht vergessen und dann eine Rechnung über die nächsten 15 Jahre aufmachen. Ist schwierig, weil niemand den Gas- und Strompreis Vorhersagen kann, aber man kann ja verschiedene Szenarien durchrechnen.
    5. Aussagen von HB und Kaminkehrer müssen grundsätzlich mit Vorsicht genossen werden. Zum einen, weil die Technologie der Wärmepumpe relativ neu ist und sich v.a. in den letzten zwei bis drei Jahren extrem viel getan hat. Nicht jeder Handwerker ist hier auf dem neuesten Stand. Zum anderen, weil du dich von dem beraten lässt, der dir auch was verkauft. Wir alle wissen (z.B. auch aus dem Bereich der Finanzberatung), dass das nicht funktionieren kann.
    6. Lieferzeiten Wärmepumpe realistisch betrachten. Wahrscheinlich ist keine morgen lieferbar, es ist aber auch nicht so, dass alle Wärmepumpen ein Jahr und länger brauchen.
    7. Unabhängig vom ökonomischen auch ans ökologische denken. Eine Wärmepumpe heizt größtenteils mit der Energie der Umwelt und beim Rest mit Strom. Auch letzteres kann vollständig erneuerbar sein, wenn wir die nächsten Jahre alles richtig machen. Das würde ich mir auch etwas kosten lassen, selbst wenn es im Vergleich zu anderen Energieformen teurer ist (was es aber bspw im Vergleich zu Gas momentan bei vielen gar nicht mehr sein wird).
  7. Hannns's Profilbild
    Hannns
    Wir sanieren ebenfalls gerade und steigen von Gas auf WP um. 35 % werden gefördert, da ich keinen individuellen Sanierungsfahrplan habe, sonst wären es 40%. Altbau von 1969.
    Die Wärmepumpe und die zugehörigen Arbeiten wurden auch mit 30k beziffert. Fußbodenheizung wird nur im Erdgeschoss gelegt - das Obergeschoss behält zunächst die normalen Heizkörper. Wir werden sehen, ob die WP das schafft und was das dann am Ende für Kosten mit sich bringt.
    Wir werden allerdings auch die Fassade dämmen, 3-fach verglaste Fenster einbauen und das Dach ebenfalls noch weiter dämmen (16 cm Mineralwolle ist es bereits - es kommen nochmal 5 cm Aufsparrendämmung dazu).
    Über die ganzen Kosten darf ich nicht nachdenken - wirklich schönrechnen lässt sich das selbst im besoffenen Kopf nicht, aber das Haus an sich erhält natürlich eine deutliche Wertsteigerung. Das beruhigt ein wenig.
  8. Herr_Kules's Profilbild
    Herr_Kules
    Ich hab die ganze Sanierung von meinem 3-Seiten-Hof in 2017/18 durch.
    Damals waren die Preise ja noch halbwegs in Ordnung.

    Entschieden habe ich mich dann für Pelletheizung + Wasserführenden Kamin.
    Pellets bekomme ich inzwischen fast zum 0-Tarif (Bautischlerei mit eigener Presse in der Familie ), der Strom für die Wasserpumpen ist nicht die Rede wert.

    Zusätzlich habe ich mir noch einen Gas-Anschluss legen lassen, da ich mir die Option BHKW offen halten möchte.

    Eine Wärmepumpe lohnt sich nur dann, wenn die ordentlich konfektioniert ist und perfekt eingestellt.
    Bei einem Neubau ist das auch recht gut zu berechnen, bei einem Altbau eine halbe Katastrohe.

    Derzeit ist sehr warscheinlich auch nicht die Frage, wo man es günstiger bekommt, aktuell sondern, wer kann überhaupt liefern. (bearbeitet)
  9. Hannns's Profilbild
    Hannns
    nishikitoto08.04.2022 10:20

    Auch dir will keine Illusionen rauben, aber Bestandsheizkörper sind der …Auch dir will keine Illusionen rauben, aber Bestandsheizkörper sind der Tod der WP.


    Im Obergeschoss, wo die Heizkörper bleiben, befinden sich Schlafräume - die werden auch jetzt nicht sonderlich geheizt. Der wichtigste Raum oben ist das Badezimmer - dort gibt es allerdings eine Fußbodenheizung.

    TanteHilde08.04.2022 10:18

    Danke für deinen Einblick. 30k mit Fußbodenheizung EG oder ohne?


    Die 30k sind mit Fußbodenheizung im Erdgeschoss - allerdings habe ich den kompletten Estrich schon raus - daher habe ich hierbei keine Kosten für Fräsen oder so drin.
    Bei der Förderung über die BAFA gehört übrigens alles dazu, was im Zusammenhang mit der Erneuerung der Heizungsanlage steht. Im Fall Fußbodenheizung also bis zum abschließenden Bodenbelag. (bearbeitet)
  10. nishikitoto's Profilbild
    nishikitoto
    Hannns08.04.2022 12:30

    Im Obergeschoss, wo die Heizkörper bleiben, befinden sich Schlafräume - d …Im Obergeschoss, wo die Heizkörper bleiben, befinden sich Schlafräume - die werden auch jetzt nicht sonderlich geheizt. Der wichtigste Raum oben ist das Badezimmer - dort gibt es allerdings eine Fußbodenheizung.Die 30k sind mit Fußbodenheizung im Erdgeschoss - allerdings habe ich den kompletten Estrich schon raus - daher habe ich hierbei keine Kosten für Fräsen oder so drin.Bei der Förderung über die BAFA gehört übrigens alles dazu, was im Zusammenhang mit der Erneuerung der Heizungsanlage steht. Im Fall Fußbodenheizung also bis zum abschließenden Bodenbelag.


    Reichen dir 10-12 Grad in den Schlafräumen?
    Mehr wirst du bei 30Grad Vorlauftemperatur nicht mit konventionellen Heizkörpern bekommen...

    Meine Meinung:
    Wenn der Bestandsbau nicht konsequent und akribisch auf die WP umgerüstet wird, dann bleibt es bei Murks mit bescheidenem Wirkungsgrad und trotzdem horrenden Heizkosten.

    Hey, ich bin nur irgendein Typ, der dir über Mydealz nen Rat geben will, da ich selber mit WP gebaut und mich in die Materie gestürzt habe.
    Habe sogar entgegen des Heizungsbauers gefordert, mehr Fußbodenheizungsrohre zu verlegen, die Rohrlängen einzelner Kreise anzugleichen, die Heizingsgröße anders zu wählen etc.
    Der hat auch gedacht, ich Spinne und mische mich da in Sachen ein, die ich nicht verstehe.
    Habe ihm sogar schriftlich gegeben, dass er nicht dafür in Regress genommen werden kann, wenn die Installation so nicht funktioniert.

    Und jetzt? Ich komme in den Genuss einer sehr effizienten Anlage, geringe Heizungs-und Warmwasserkosten für eine 5-köpfige Familie.

    Mittlerweile haben mich ein paar Nachbarn gefragt, ob ich mal auf deren Heizung schauen kann, da diese anscheinend nicht so gut funktionieren, bzw. "Strom fressen".
    Jetzt darfst du mal raten, was bei deren Installation anders gelaufen ist? (bearbeitet)
  11. Jonyky's Profilbild
    Jonyky
    Also ich muss ganz ehrlich sagen, als Handwerker kann ich die andere Seite auch verstehen. Aktuell sind die Preise von der Industrie im Steigflug nach oben. Wöchentlich kommen von den Herstellern Preiserhöhungen bis zu 15% rein. Jedoch muss man dazu sagen: der Preis vom Installateur minus den Preis im Internet, nicht den reinen Gewinn auswirft. Die Anlage muss montiert werden. Die Mitarbeiter (auch die im Büro) und Betriebskosten müssen bezahlt werden. Die Werkzeuge und Messwerkzeugen müssen bezahlt werden. Steuern und Co müssen bezahlt werden. Außerdem gibt der Handwerker 5 Jahre Garantie nach VOB und all das ist ebenfalls im Preis von 10.000 € eingeplant. Außerdem dann hat der Handwerkern ein Gewinn von ca. 10% eingeplant. Das wären in dem Fall 2.500€. Dafür arbeitet er aber auch ca. 1 Woche bei dir und bringt sein KnowHow mit.

    Ganz ehrlich, wenn dir das Angebotvon einem Handwerker zu teuer ist, Kauf dir den Kram im Internet, Bau ihn selber ein und sei zufrieden. Da das aber nicht funktionieren wird da das Knowhow fehlt, ist das wohl die beste Wahl es machen zu lassen. Oder wenn du die Förderung haben willst von min. 30% auf die gesamte Maßnahme brauchst du eine Rechnung. Somit würdest du effektiv nur knapp 21.000€ bezahlen und hast Ruhe. Außerdem hast du einen Ansprechpartner. Wenn du eine Ölheizung hast kannst du sogar bis zu 50% bekommen wenn du noch einen Förderprofi an der Seite hast.


    Ab Leute bitte, denkt nicht der Preisunterschied zwischen dem Internet und dem Preis des Handwerkers für „Liefern und montieren“ ist KEIN reiner Gewinn. Einfach mal über den Tellerrand hinausschauen.
  12. nishikitoto's Profilbild
    nishikitoto
    Naja, alleine die Heizung mit FriWa Station kostet ja schon 15.000€.
    Und 10.000€ sind je nach Aufwand der Montage auch nicht unbedingt unrealistisch. Klar wird da momentan draufgeschlagen was nur geht.
    Die wissen halt, dass die Kunden momentan solche Preise bezahlen müssen, da zu wenige Handwerker da sind.
    Was für nen Wärmebedarf hat der tolle "Energieberater" den ermittelt?
    Ich kenne dein Haus nicht, aber 14 KW ist schon ne Hausnummer für ne WP. Meist wird die WP zu groß dimensioniert. Das hängt aber von der Lage, Normaußentemperatur, Dämmerung, welches Heizsystem, behülltw Fläche des Hauses etc etc. ab.
    Wenn es tatsächlich kleiner geht, mal nach Geisha von Panasonic gucken.

    Wichtig wäre halt eine modulierende WP. Die läuft dann immer im optimalen Bereich und gewährleistet lange Takte, was den Kompressor schont und diesen lange Leben lässt.


    Aber wie immer: das hier ist MD und nicht das richtige Fachforum dafür.
    Haustechnikdialog ist da spitze, du musst dich aber schon tief in die Materie eingraben, damit dir da auch sinnvoll geholfen werden kann.

    Hab das alles mit Hausbau hinter mir und dank dem Forum die Heizungsanlage stark optimiert bekommen.
  13. nishikitoto's Profilbild
    nishikitoto
    Ok, hab jetzt mal deinen Dachstuhl Fred durchgelesen.
    Ich sag es nicht gerne :

    Altbau ist der Horror.
    Wenn Fassade nicht gedämmt, vergiss es.
    Wenn du nicht überall Wand Heizung rein ballerst, vergiss es (oder die Böden komplett aufreisst und da Heizung verlegt).

    Was hast du an qm2 in der Bude? 200? 300?

    Je nach Größe für die Wandheizung 50.000- unendlich.

    Kannst auch Niedertemperatur-Heizkörper nehmen, dann bist du bei Austausch aller Heizkörper deutlich billiger, hast aber eine deutlich höheren Stromverbrauch (wenn du die Bude dann überhaupt warm bekommst).

    So oder so wirst du viel Geld in die Hand nehmen müssen. Entweder bei der Heizung insgesamt, oder hinterher bei der Stromrechnung.

    Klingt jetzt nicht toll, aber besser jetzt der Schock und einsehen, als später, wenn die Stromrechnung kommt und du 5000€ nachzahlen darfst pro Jahr.
  14. Lemi1818's Profilbild
    Lemi1818
    Billigere Alternative:
  15. nishikitoto's Profilbild
    nishikitoto
    Lemi181807.04.2022 17:24

    Billigere Alternative: [Video]


    Ja klar, im Altbau dann in jedem Raum + Flur eine Klima einbauen. 12 Stück? Die ganzen Rohre und Durchbrüche, Außengeräte, etc.

    Das will ich sehen. Plus Kondensat Ableitung im Altbau. Viel Spaß mit Schimmel.
  16. Lemi1818's Profilbild
    Lemi1818
    nishikitoto07.04.2022 17:31

    Ja klar, im Altbau dann in jedem Raum + Flur eine Klima einbauen. 12 …Ja klar, im Altbau dann in jedem Raum + Flur eine Klima einbauen. 12 Stück? Die ganzen Rohre und Durchbrüche, Außengeräte, etc.Das will ich sehen. Plus Kondensat Ableitung im Altbau. Viel Spaß mit Schimmel.


    Überbrückung bis die Materialkosten wieder gefallen sind und Handwerker besser verfügbar. Einbau einer WP hat vor 2-3 Jahren noch 30% weniger gekostet. Zum Projekt: als Unterstützung zu seiner Gasheizung. Da reicht ein Gerät für den Hauptwohnraum um die Heizkosten deutlich zu senken. Schau die anderen Videos vom ihm, der ist ein geiler DIY-Youtuber und hat auch regelmäßig Updates zu seinem Projekt.
  17. axelchen01's Profilbild
    axelchen01
    derbeste07.04.2022 19:08

    Bei uns ist es im ältesten Haus jetzt auch eine Pellet Anlage geworden. …Bei uns ist es im ältesten Haus jetzt auch eine Pellet Anlage geworden. Die Förderung von 55% und der kommende Anschluss an die PV Anlage hat den Ausschlag gegeben. Die Anlage läuft super stabil und bis jetzt (5 Monate ist der Einbau her) musste ich leider noch nicht die Aschebox leeren. Ich brauche nämlich was Asche für das Gartenhaus. Da wir vorher eine Ölheizung hatten, hatten wir eh genug Platz für die Pellets und wir kommen mit dem Raum jetzt knapp 2,25 Jahre aus ohne Tanken zu müssen und ohne das der TÜV sich den Raum jetzt alle paar Jahre anschauen muss... da mache ich gerne die Aschebox 1x im Jahr leer.Der Fahrplan mit dem Energieberater ist auch so weit fertig und überschaubar...Wärmepumpe hatten wir auch komplett durchgerechnet, inkl. Energiebedarf von jedem Zimmer etc, das ist einfach nicht schön zu rechnen, egal wie man es dreht. In Neubauten bestimmt super, in Bestandsbauten welche nicht auf aktuellem Stand sind halt totaler Unsinn.Und ja, die ersten Berechnungen sahen sehr positiv für eine Wärmepumpe mit Bohrung aus, im Endeffekt wären massive Umbauten von Nöten gewesen, darauf habe ich keine Lust, vom monetären gar nicht zu sprechen.


    Absolut richtig, aber ich finde Wärmepumpen auch im Neubau schlimm.
    Selbst mit Förderung kannst du dir das nicht schön rechnen.
    Einfach komplett auf die "Heizung" verzichten und direkt mit Photovoltaik Strom heißen. Eboiler ist sowieso super, und auch eine Elektro Fußbodenheizung ist 3 mal billiger als eine mit Wasser. Wenn du sie selbst verlegst, was bei Elektro einfach geht, bei Wasser aber nicht, gerne auch 5 mal billiger.

    Dazu spart man noch die ganze andere Installation von Wasser in allen Räumen.
    Die Jahresarbeitszahl von 3 (im Wintern wenn geheizt werden muss, kommt man nicht auf die 5 und manche landen vllt auch nur bei 2) holt man nie wieder rein bei den exorbitanten Investitionskosten. Dann die 15k oder 20k mehr lieber in einen ETF stecken und gut ist.


    Wobei ich sagen muss, dass es noch einen gemauerten Kachelofen dazu gibt für den Winter. Absoluter haben müssen Faktor für mich persönlich, egal was für eine Heizung man im Haus hätte.
    Ohne könnte man an manchen Wochen im Winter dann doch zu viel Strom zusätzlich kaufen müssen, selbst bei einer 20 bis 30 KWp Photovoltaikanlage.


    Wenn alle plötzlich auf eine Technik setzen, sollte man sich die Fragen stellen ob das wirklich lohnt. Meistens tut es das nämlich nicht. Alle verdienen und alle sparen geht leider fast nie.
    Das selbe mit den Elektro Autos mittlerweile. Bei 50cent an der Ladesäule sind die auch nicht mehr günstig. Und da sind noch keine massig Energiesteuern drauf, die in 20 Jahren beim Sprit Verkauf fehlen und woanders reingeholt werden müssen.
  18. VitoVendetta's Profilbild
    VitoVendetta
    kron07.04.2022 17:20

    Ist das nicht so ne Klischeebinsenweisheit? Es gibt doch spezielle …Ist das nicht so ne Klischeebinsenweisheit? Es gibt doch spezielle WP-Heizkörper mit modernster Dingsblatechnologie.Warum ich so frage? Hoffnung.Wir sind ebenfalls frischgebackene Altbauhauskäufer, und obwohl Zeit jetzt nicht soooo die dringende Rolle spielt, müssen wir schon Planungen machen, damit wir nicht später irgendwas frisch renoviertes wieder kaputt machen müssen.Das Ding ist nämlich: Wir haben im Wohnzimmer altes Parkett liegen, welches noch sehr gut in Schuss ist. Und das würden wir nur SEHR ungern abreißen wollen. Vom Aufwand der Estrichfräsung mal ganz abgesehen.


    Du brauchst sehr niedrige Rücklauftemperaturen und das schaffst du mit Heizkörpern nicht
  19. willusch's Profilbild
    willusch
    kron07.04.2022 17:29

    Was planst du denn?Für uns ist Gas nicht machbar, liegt nicht da, und ist …Was planst du denn?Für uns ist Gas nicht machbar, liegt nicht da, und ist siehe aktuelle Entwicklungen auch keine gute Lösung. Und Pellets hat die SchwieMu, das ist auch scheiße. Was bleibt denn dann noch?


    Puh da ist ja nicht mehr viel Luft bei dir, wenn das nicht in Frage kommt. Pallets hat der Nachbar und ist mittlerweile sehr zufrieden. Kommt 1x im Jahr der LKW und bläst ihn das in den Speicher. Brauchst du halt Platz für.

    Was ich mir genauer anschauen werde ist Wasserstoff, wobei mir da bisher noch die Erfahrungen fehlen.

    In meinem persönlichen Fall wäre das sinnvollste einfach nochmal neue Gasheizung, bevor es verboten wird. Heizung und Kessel für 5k bis 6k und das wars.

    Wobei mein Heizungsbauer bei der letzten Wartung meinte mein Wasserkessel steht noch in 20 Jahren. Damals wars halt noch Qualität. Bei der Heizung ist halt scheisse, wenn sie mir nach dem Verbot kaputt geht und ich dann keine Alternative habe.
  20. TanteHilde's Profilbild
    TanteHilde Autor*in
    Schonmal danke für Eure Antworten.

    Ich wohne im Speckgürtel von Düsseldorf. Umsomehr sind wir glücklich, dass wir überhaupt ein Haus gefunden haben, was uns zusagt (mit ein wenig Kompromissen) und wo wir mit zwei Kindern einziehen können. Es gibt hier faktisch nichts, außer du kannst 600.000 Euro bezhalen bzw. finanzieren.

    Die Frage kam hier nach Abriss. Keine Option, Essembleschutz.

    Letztlich wurde durch den Energieberater, welcher eine Baubegleitung übernimmt, ein Gesamtkonzept erstellt.
    Es wirs Alles neu gemacht.

    Da keine Außendämmung möglich, muss von innen gedämmt werden. Auf diese gesamte fläche (front und Rückseite) kommt die Wandheizung. Ergänzend im Flur mit Deckenheizung. Im Anbau Fußbodenheizung.
    Mir ist also durchaus bewusst, dass man nicht so einfach eine Gasheizung gegen eine WP austauschen sollte.

    Praktisch will ich natürlich auch nicht zu viel bezahlen. Wie gesagt, Vergleichsangebote gibt es bisher nicht, weil viele Firmen abgewunken haben. :-(
  21. Joker71's Profilbild
    Joker71
    "Ich würde für das Material knapp 20.000 Zahlen - wenn meine Recherchen so stimmen.
    Ergo müsste der Installateur sich 10.000 Euro einstreichen...wenn das so stimmt"

    Stimmt nicht. Wenn Material 20k und Gesamtsumme ex MwSt knapp 25k, dann "streicht" der Anbieter eben genau diese 5k für seine Arbeit ein. Die anderen knapp 5k bekommt Vater Staat. (Zahlen zum Verständnis stark gerundet). Vielleicht jetzt noch mal das Angebot mit diesem Wissen bewerten? Natürlich wird das jemand auch günstiger machen. Aber ob der Dir auch genauso kompetent vorkommt?
  22. nishikitoto's Profilbild
    nishikitoto
    axelchen0108.04.2022 09:27

    Aber niemand versucht dir das Internet für viel Geld anzudrehen und damit …Aber niemand versucht dir das Internet für viel Geld anzudrehen und damit direkt Profite zu machen.Ja im Winter ist alles schlechter. Aber 30% sind es dann doch noch, was bei ausreichend groß dimensionierter Anlage für die Grundwärme ausreicht.Dazu die Möglichkeit über bidirektionales Laden, das Auto als Batterie zu Nutzen und mit dem "kostenlosen" Strom des Arbeitgebers zu heißen, oder falls man Anteilseingner an einem Windpark mit Ladestation ist, der den produzierten Strom an seine Miteigentümer kostenlos abgibt, anstatt für 4 Cent einzuspeisen.Es geht darum, dass eine Photovoltaik Anlage Geld für dich verdienen kann, eine Heizung über Wärmepumpen sich aber fast niemals amortisiert. Woanders bekommst du deutlich mehr für dein Geld.Ja die Häuser haben in so ziemlich jedem Zimmer Wasser, weil man es da rein baut, was Geld kostet. Plan das Haus mal so, dass du nur eine Einzige Leitung in einer Hauswand hast um Küche und zwei Bäder in zwei Stockwerken zu versorgen. (Waschmaschine im Vorsorgungsraum). Massig Geld gespart. Strom braucht man aber wirklich zwangsläufig in jedem ZimmerMan muss sich mittlerweile leider sehr viele Gedanken machen und kreativ sein um besser als die meisten beim Heizen un der Energeiversorgung dazustehen.


    Das einzige was ich aus deinem Beitrag raus höre, ist, sich auf Kosten anderer/dem aktuellen System einen Vorteil zu verschaffen.
    Kostenloser Ladestrom vom Arbeitgeber, die PV, die anscheinend nur 30% Versorgung im Winter schafft (und das bei 20-30KWp!!!).

    Schon mal durchgerechnet, ob so eine Anlage in der Neuplanung überhaupt noch Gewinn abwirft?
    Einspeisevergütung ist ein Witz und bei 20KWp kannst du nur einen Bruchteil selbst verwerten.

    Und immer kommt von dir "Lösungen", die nur wenige überhaupt nutzen könnten, bzw. wenn der Main-Train darauf anspringt, es gar nicht genug Kapazitäten dafür gibt.

    Zuletzt: zuerst über das BEV lästern und dann damit kommen, über bidirektionales Laden den Arbeitgeberstrom ins Haus zu laden.
    Noch nen Tipp: Schlepp So ne riesige Powerstation mit zur Arbeit. Mit Drehstrom bekommst du die bestimmt in 8 Stunden voll.
    Dann einfach zuhause einstöpseln und du hast kostenlosen Strom zuhause.... (bearbeitet)
  23. axelchen01's Profilbild
    axelchen01
    nishikitoto08.04.2022 09:40

    Das einzige was ich aus deinem Beitrag raus höre, ist, sich auf Kosten …Das einzige was ich aus deinem Beitrag raus höre, ist, sich auf Kosten anderer/dem aktuellen System einen Vorteil zu verschaffen.Kostenloser Ladestrom vom Arbeitgeber, die PV, die anscheinend nur 30% Versorgung im Winter schafft (und das bei 20-30KWp!!!).Schon mal durchgerechnet, ob so eine Anlage in der Neuplanung überhaupt noch Gewinn abwirft?Einspeisevergütung ist ein Witz und bei 20KWp kannst du nur einen Bruchteil selbst verwerten.Und immer kommt von dir "Lösungen", die nur wenige überhaupt nutzen könnten, bzw. wenn der Main-Train darauf anspringt, es gar nicht genug Kapazitäten dafür gibt.Zuletzt: zuerst über das BEV lästern und dann damit kommen, über bidirektionales Laden den Arbeitgeberstrom ins Haus zu laden.Noch nen Tipp: Schlepp So ne riesige Powerstation mit zur Arbeit. Mit Drehstrom bekommst du die bestimmt in 8 Stunden voll.Dann einfach zuhause einstöpseln und du hast kostenlosen Strom zuhause....


    Und was ist mit den Subventionen der Wärmepumpen?
    Die Regelung mit dem Arbeitgeber ist immerhin eine auf freiwilliger Basis und gehört zum Gesamtvergütungspaket wie kostenloses Essen und oder Getränke. Dort konsumiert auch nicht jeder das gleich.

    30% Ertrag. Nicht 30% der benötigten Wärmeversgung.
    30% zwischen Oktober und März. 70% zwischen April und September.

    Wer lästert hier über BEV? Das ist das Problem in der heutigen Diskussionskultur. Entweder alles toll, oder alles kacke, aber das ist nicht der Fall. BEV sind toll mit kostenlosem Strom vom Dach, aber ohne eben leider nicht mehr. Und da werden einige am Ende wieder die Zeche zahlen müssen und das sind leider immer die, die am Ende umsteigen, weil es dann keine andere Möglichkeit mehr gibt.
  24. kron's Profilbild
    kron
    VitoVendetta07.04.2022 17:04

    Hast du eine Fußbodenheizung? Sonst meiner Meinung auf gar keinen Fall …Hast du eine Fußbodenheizung? Sonst meiner Meinung auf gar keinen Fall eine Wärmepumpe in einen Altbau setzen


    Ist das nicht so ne Klischeebinsenweisheit? Es gibt doch spezielle WP-Heizkörper mit modernster Dingsblatechnologie.

    Warum ich so frage? Hoffnung.
    Wir sind ebenfalls frischgebackene Altbauhauskäufer, und obwohl Zeit jetzt nicht soooo die dringende Rolle spielt, müssen wir schon Planungen machen, damit wir nicht später irgendwas frisch renoviertes wieder kaputt machen müssen.
    Das Ding ist nämlich: Wir haben im Wohnzimmer altes Parkett liegen, welches noch sehr gut in Schuss ist. Und das würden wir nur SEHR ungern abreißen wollen. Vom Aufwand der Estrichfräsung mal ganz abgesehen.
    Toby91's Profilbild
    Toby91
    Das estrichfräsen hat's bei uns auch ausscheiden lassen, dafür braucht man einen Starkstromanschluss, wofür man auch wieder einen Elektriker braucht. ich bin aktuell in der Planung überall Deckenheizung einzubauen. Nimmt wohl nur 3-4cm Raumhöhe weg. Funktioniert aber bei richtigem Altbau mit sehr hohen Zimmern vielleicht nicht (hab ich mich nicht belesen). Bin auf das Angebot gespannt, wie viel das kosten soll.
  25. PaccoPlatt's Profilbild
    PaccoPlatt
    Die 10k sind für Montage sind locker drin.
  26. kron's Profilbild
    kron
    VitoVendetta07.04.2022 17:22

    Du brauchst sehr niedrige Rücklauftemperaturen und das schaffst du mit …Du brauchst sehr niedrige Rücklauftemperaturen und das schaffst du mit Heizkörpern nicht


    Ja, mit normalen Konvektionsheizkörpern sicher nicht. Aber wie gesagt, es gibt diverse Firmen, die Heizungen speziell für Wärmepumpen herstellen. Die müssen ja schon auch Käufer haben und irgendwie funktionieren, sonst wären sie ja schon längst pleite.

    PS: Du meinst Vorlauftemperaturen oder?
  27. willusch's Profilbild
    willusch
    kron07.04.2022 17:20

    Ist das nicht so ne Klischeebinsenweisheit? Es gibt doch spezielle …Ist das nicht so ne Klischeebinsenweisheit? Es gibt doch spezielle WP-Heizkörper mit modernster Dingsblatechnologie.Warum ich so frage? Hoffnung.Wir sind ebenfalls frischgebackene Altbauhauskäufer, und obwohl Zeit jetzt nicht soooo die dringende Rolle spielt, müssen wir schon Planungen machen, damit wir nicht später irgendwas frisch renoviertes wieder kaputt machen müssen.Das Ding ist nämlich: Wir haben im Wohnzimmer altes Parkett liegen, welches noch sehr gut in Schuss ist. Und das würden wir nur SEHR ungern abreißen wollen. Vom Aufwand der Estrichfräsung mal ganz abgesehen.


    Das Problem ist die niedrige Vorlauftemperatur. Komplett den Boden bekommst du halt mit niedriger Temperatur besser warm durch die Fläche. Klar geht das auch mit Heizkörpern, aber da musst du schon ein Großteil der Wände im Zimmer vollpflastern. Dann hast du überall Heizkörper, aber kein Platz für andere Sachen.

    Ganz zu schweigen vom Thema Dämmung. Unsere Heizung ist 30 Jahre alt und ich stehe auch an dem Punkt zu überlegen, was ich mache. Wärmepumpe wirds sicher nicht werden, da spricht zu viel dagegen (im Altbau/Sanierungsbereich). Ein Altbau mit WP zu heizen wird dich arm machen. Ganz ab mal von den Problemen wie richtige Einstellung, Lärm etc. pp.
  28. Dodgerone's Profilbild
    Dodgerone
    Ich hab mir jetzt mal die Fotos aus deinem anderen Beitrag (Dach) angeschaut...

    Infos zur Grösse wären halt gut... die Situation wird die nächste Zeit (ich würde sogar auf Jahre rechnen) nicht besser... v.a. im Energiebereich.
  29. kron's Profilbild
    kron
    willusch07.04.2022 17:25

    Das Problem ist die niedrige Vorlauftemperatur. Komplett den Boden …Das Problem ist die niedrige Vorlauftemperatur. Komplett den Boden bekommst du halt mit niedriger Temperatur besser warm durch die Fläche. Klar geht das auch mit Heizkörpern, aber da musst du schon ein Großteil der Wände im Zimmer vollpflastern. Dann hast du überall Heizkörper, aber kein Platz für andere Sachen.Ganz zu schweigen vom Thema Dämmung. Unsere Heizung ist 30 Jahre alt und ich stehe auch an dem Punkt zu überlegen, was ich mache. Wärmepumpe wirds sicher nicht werden, da spricht zu viel dagegen (im Altbau/Sanierungsbereich). Ein Altbau mit WP zu heizen wird dich arm machen. Ganz ab mal von den Problemen wie richtige Einstellung, Lärm etc. pp.


    Was planst du denn?
    Für uns ist Gas nicht machbar, liegt nicht da, und ist siehe aktuelle Entwicklungen auch keine gute Lösung. Und Pellets hat die SchwieMu, das ist auch scheiße. Was bleibt denn dann noch?
  30. JaHu484's Profilbild
    JaHu484
    Habe auch versucht paar Angebote einzuholen.
    Eins habe ich bekommen. Tausch Gasheizung gegen Luft Wasser Wärmepumpe 31k€
    Stiebel mit 7kw. (bearbeitet)
  31. Werberman's Profilbild
    Werberman
    Was hast du aktuell drin? Falls Gas oder Öl funktionsfähig dann bleib dabei. Zum Zuheizen Holz oder Billig-Wärmepumpe (Split-Klimaanlage für 500 Euro mit Eigenmontage). Macht das gleiche, kostet fast nix. Und kannst im Sommer mit kühlen...

    Was den "Energieberater" angeht: Du musst mal gar nichts. Das EEG besagt nämlich, dass du nur musst, wenn sich was nach 10 Jahren amortisiert hat. Und das tut es mit Sicherheit nicht, egal was du machst. Also lass dir keine Angst machen! (bearbeitet)
  32. derbeste's Profilbild
    derbeste
    kron07.04.2022 17:24

    Ja, mit normalen Konvektionsheizkörpern sicher nicht. Aber wie gesagt, es …Ja, mit normalen Konvektionsheizkörpern sicher nicht. Aber wie gesagt, es gibt diverse Firmen, die Heizungen speziell für Wärmepumpen herstellen. Die müssen ja schon auch Käufer haben und irgendwie funktionieren, sonst wären sie ja schon längst pleite.PS: Du meinst Vorlauftemperaturen oder?


    Gibt es. Schön mit Belüftung in der Heizung... habe bei einem Bekannten mir so etwas anschauen, bzw. anhören dürfen. Nichts für Menschen die nicht halb taub sind... sobald man einmal das Geräusch/Rauschen gehört hat, nervt es nur noch.

    Für kein Geld der Welt...
  33. derbeste's Profilbild
    derbeste
    G.A07.04.2022 18:04

    Bei Deiner Fragestellung nach den Kosten solltest Du Dich übrigens auch …Bei Deiner Fragestellung nach den Kosten solltest Du Dich übrigens auch hinsichtlich der staatlichen Förderung beraten lassen. Je nach Ausgangslage (ÖL/Gas...) gibt es interessante staatliche Zuschüsse


    Ohne komplette Beratung und den ganzen Berechnungen eines Energieberaters ist das ganze Unterfangen doch eh für die Katz. Außerdem gibt es auch dafür Zuschüssen und einen Bonus auf die Gesamtkosten der Modernisierung.
  34. TanteHilde's Profilbild
    TanteHilde Autor*in
    Joker7107.04.2022 21:05

    "Ich würde für das Material knapp 20.000 Zahlen - wenn meine Recherchen so …"Ich würde für das Material knapp 20.000 Zahlen - wenn meine Recherchen so stimmen.Ergo müsste der Installateur sich 10.000 Euro einstreichen...wenn das so stimmt"Stimmt nicht. Wenn Material 20k und Gesamtsumme ex MwSt knapp 25k, dann "streicht" der Anbieter eben genau diese 5k für seine Arbeit ein. Die anderen knapp 5k bekommt Vater Staat. (Zahlen zum Verständnis stark gerundet). Vielleicht jetzt noch mal das Angebot mit diesem Wissen bewerten? Natürlich wird das jemand auch günstiger machen. Aber ob der Dir auch genauso kompetent vorkommt?


    Die im Internet ermittelten, gerundeten 20k Materialkosten sind tatsächlich inkl Mwst.

    Also sind es ja iwo 10.000 Euro. Nach großzügigen 60 % für alle Kosten (Personal, Material, eigenes Gehalt) und Umsatzsteuer hat er 4000 Euro reinen Gewinn.

    Klar das jeder was verdienen will, auch der Großhändler vom Installateur. Gehört dazu. Für Service und Handwerkskunst legt man auch was hin....

    Vielleicht ist es auch einfach der aktuelle Markt.
    Ich sehe es bspw. auch an meinem Auto. 07/21 neu für 39k gekauft. Jetzt, mit 20k Km, würde ich das Auto für 45 verkauft bekommen.
    Vllt. muss ich in den sauren Apfel beißen. 35 bzw 40 Prozent Förderung bekomme ich ja vermutlich.
  35. Joker71's Profilbild
    Joker71
    TanteHilde07.04.2022 21:51

    Die im Internet ermittelten, gerundeten 20k Materialkosten sind …Die im Internet ermittelten, gerundeten 20k Materialkosten sind tatsächlich inkl Mwst.Also sind es ja iwo 10.000 Euro. Nach großzügigen 60 % für alle Kosten (Personal, Material, eigenes Gehalt) und Umsatzsteuer hat er 4000 Euro reinen Gewinn. Klar das jeder was verdienen will, auch der Großhändler vom Installateur. Gehört dazu. Für Service und Handwerkskunst legt man auch was hin....Vielleicht ist es auch einfach der aktuelle Markt.Ich sehe es bspw. auch an meinem Auto. 07/21 neu für 39k gekauft. Jetzt, mit 20k Km, würde ich das Auto für 45 verkauft bekommen.Vllt. muss ich in den sauren Apfel beißen. 35 bzw 40 Prozent Förderung bekomme ich ja vermutlich.


    Ok, geht aus der Frage oben nicht genau hervor. Aber Jonyky gibt es eigentlich recht gut wieder.....
  36. atomic2000's Profilbild
    atomic2000
    Frage in die Runde. Was ist für euch Altbau? Mein Haus ist von 1986 und ich habe das Dach vor 2 Jahren von Innen gedämmt (18cm Steinwolle). Ist mein Haus ebenfalls Altbau wo sich eine WO nicht lohnen würde? Habe sowohl Heizkörper als auch zum Teil Fbh.
  37. willusch's Profilbild
    willusch
    atomic200008.04.2022 00:16

    Frage in die Runde. Was ist für euch Altbau? Mein Haus ist von 1986 und …Frage in die Runde. Was ist für euch Altbau? Mein Haus ist von 1986 und ich habe das Dach vor 2 Jahren von Innen gedämmt (18cm Steinwolle). Ist mein Haus ebenfalls Altbau wo sich eine WO nicht lohnen würde? Habe sowohl Heizkörper als auch zum Teil Fbh.


    Es kommt ja nicht unbedingt darauf an ob das Haus ein Altbau ist. Ein Altbau kann ja auch energetisch saniert sein.

    Wichtig sind Dinge wie doppelt verglaste Fenster, Fassadendämmung, gedämmtes Dach und Flächenheizkörper. Ich denke 1986 war das noch nicht "state of the art".

    Am Ende hilft vermutlich nur ne Beratung und Einschätzung von nen Experten. Die ist übrigens auch förderfähig, sowie ich das verstanden habe.
  38. M0991H's Profilbild
    M0991H
    axelchen0108.04.2022 00:16

    Absolut richtig, aber ich finde Wärmepumpen auch im Neubau schlimm.Selbst …Absolut richtig, aber ich finde Wärmepumpen auch im Neubau schlimm.Selbst mit Förderung kannst du dir das nicht schön rechnen.Einfach komplett auf die "Heizung" verzichten und direkt mit Photovoltaik Strom heißen. Eboiler ist sowieso super, und auch eine Elektro Fußbodenheizung ist 3 mal billiger als eine mit Wasser. Wenn du sie selbst verlegst, was bei Elektro einfach geht, bei Wasser aber nicht, gerne auch 5 mal billiger.Dazu spart man noch die ganze andere Installation von Wasser in allen Räumen. Die Jahresarbeitszahl von 3 (im Wintern wenn geheizt werden muss, kommt man nicht auf die 5 und manche landen vllt auch nur bei 2) holt man nie wieder rein bei den exorbitanten Investitionskosten. Dann die 15k oder 20k mehr lieber in einen ETF stecken und gut ist. Wobei ich sagen muss, dass es noch einen gemauerten Kachelofen dazu gibt für den Winter. Absoluter haben müssen Faktor für mich persönlich, egal was für eine Heizung man im Haus hätte.Ohne könnte man an manchen Wochen im Winter dann doch zu viel Strom zusätzlich kaufen müssen, selbst bei einer 20 bis 30 KWp Photovoltaikanlage.Wenn alle plötzlich auf eine Technik setzen, sollte man sich die Fragen stellen ob das wirklich lohnt. Meistens tut es das nämlich nicht. Alle verdienen und alle sparen geht leider fast nie. Das selbe mit den Elektro Autos mittlerweile. Bei 50cent an der Ladesäule sind die auch nicht mehr günstig. Und da sind noch keine massig Energiesteuern drauf, die in 20 Jahren beim Sprit Verkauf fehlen und woanders reingeholt werden müssen.


    Hm - zuerst ist mir die kleine Widersprüchlichkeit in deinem Beitrag aufgefallen: Erst bewirbst Du das Heizen mit Strom, dann bemängelst Du die hohen Stromkosten (auch für E-Autos). Insgesamt sprichst Du von einer eher sehr großen PV-Anlage (auf deren Kosten Du nicht eingehst), die dann im Winter dann doch nicht den Eigenbedarf ganz deckt und man mit Holz zuheizen muss.

    Ist es da nicht sinnvoller, doch auf ein wassergeführtes Heizsystem zu setzen, das man dann von mehreren Quellen bespielt? Photothermie, Kaminofen mit Wassertasche, ggf. noch einen Scheitholz/Pellet-Kessel für die dunklen Tage?

    Versteh das bitte nicht als Angriff, sondern als konstruktives Hinterfragen - einfach für's bessere Verständnis
  39. tomsan's Profilbild
    tomsan
    "Ich würde für das Material knapp 20.000 Zahlen - wenn meine Recherchen so stimmen."

    Also nach meiner Erfahrung kaufen Handwerker eher in er Apotheke, als im günstigen Baumarkt oder irgendwo im Internet
    Gibt dann halt "Ausreden" wie manches darf er nur Original beim Hersteller kaufen, Baumarkt wäre OEM/ keine Garantie, etc.

    "Ergo müsste der Installateur sich 10.000 Euro einstreichen"

    Wie lange braucht er denn? Wieviele Stunden/ Arbeiter?
    Also da kann schnell einiges zusammenkommen....
  40. TanteHilde's Profilbild
    TanteHilde Autor*in
    tomsan08.04.2022 08:45

    "Ich würde für das Material knapp 20.000 Zahlen - wenn meine Recherchen so …"Ich würde für das Material knapp 20.000 Zahlen - wenn meine Recherchen so stimmen."Also nach meiner Erfahrung kaufen Handwerker eher in er Apotheke, als im günstigen Baumarkt oder irgendwo im Internet Gibt dann halt "Ausreden" wie manches darf er nur Original beim Hersteller kaufen, Baumarkt wäre OEM/ keine Garantie, etc."Ergo müsste der Installateur sich 10.000 Euro einstreichen"Wie lange braucht er denn? Wieviele Stunden/ Arbeiter?Also da kann schnell einiges zusammenkommen....



    Über die genaue Ausführung haben wir nicht gesprochen. Allerdings wird es schon seine Zeit dauern. Würde 4-5 Tage schätzen.
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