Gepostet 23 September 2022

Wie kann ich so effizient und kostensparend wie möglich in den eigenen vier Wänden leben?

Moin zusammen,

dies hier ist meine erste Diskussion also lasst ein bisschen Gnade walten.

In Anbetracht der derzeitigen Lage und der steigenden Kosten, die uns alle betreffen soll es heute darum gehen, wie wir so effizient wie nur möglich in unseren eigenen vier Wänden wohnen können. Dies ist wichtig, um möglichst gut durch den kalten Winter zu kommen und die bevorstehenden Kosten so gut es geht zu minimieren.

Dabei können unter anderem die folgenden Themen von Relevanz sein:
  • Wie kann ich Strom sparen?
  • Wie lüfte ich richtig?
  • Wie heize ich richtig?
  • Wie kann ich die Wärme in der Wohnung speichern?
  • Wie kann ich Wasser sparen?


Die Frage, die ich mir nun gestellt habe: Was kann ich also konkret tun, um Strom/Energie zu sparen? Welche Vor- und Nachteile weisen einzelne Strategien auf und wie effizient sind diese wirklich?


Macht es eigentlich Sinn, alle alten Halogen-Lampen gegen neu LED´s auszutauschen?

Viele von uns wohnen in Mietwohnungen und sehen es vielleicht nicht ein, neues Leuchtmittel zu kaufen, weil schon welches vorhanden ist. Ist das der richtige Weg?
Die Frage ist: lohnt es sich, einen gewissen Betrag in die Hand zu nehmen und die Leuchten auszutauschen?
LED´s sind Energiesparlampen mit einer längeren Lebensdauer als Kompaktleuchtstoff- und Glühlampen.
LED´s halten bis zu 40.000 Stunden! Zu Eurer Information: Eine Kompaktleuchtstofflampe bietet 10.000 Stunden Beleuchtung, Halogen 2.000 Stunden und Glühlampen 1.000 Stunden. Dies bedeutet, dass die LED´s langlebig sind und selten gewechselt werden müssen.
Eine 800-Lumen-LED verbraucht zwischen 9 und 12 Watt, während eine herkömmliche Glühlampe um die 60 Watt verbraucht. LED´s erleuchten den Raum blitzschnell mit maximaler Helligkeit. Dies war jedoch nicht immer der Fall und hat sich erst mit den Jahren entwickelt. Das Vorurteil schwach leuchtender und greller LED-Leuchten ist somit überholt, jedoch noch in einigen Köpfen verankert. Des Weiteren erhitzen LED´s nicht, sie arbeiten mit Kleinspannung bei niedriger Temperatur und lassen sich sowohl Indoor als auch Outdoor einsetzen.

Nachteil der LED´s ist der aufwändige und energiereiche Herstellungsprozess. Der Preis stellt ebenso eine Hürde da, denn die LED´s sind etwas teurer als herkömmliches Leuchtmittel. Wie wir gelernt haben, müssen diese aber seltener gewechselt werden, weshalb sich der Preis am Ende rentiert.



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Eine 400-Watt-Lampe verbraucht pro Stunde 0,4 Kilowatt (kW). Der durchschnittliche Strompreis liegt bei 30 Cent (2021) pro Kilowatt. Leuchtet die Lampe vier Stunden täglich, liegt der jährliche Energieverbrauch einer Glühbirne bei 1.460 Stunden. Die Stromkosten der 400-Watt-Lampe liegen daher pro Jahr bei rund 170 Euro.
Doch wie viel Watt hat die gängigste Glühbirne? Bei einer 60-Watt-Glühbirne würden die Stromkosten in diesem Rechenbeispiel bei rund 30 Euro pro Jahr liegen.
Das Berechnen des Stromverbrauchs von LED-Lampen erfolgt auf dieselbe Weise. Eine 60-Watt-Glühbirne entspricht einer 12 Watt starken LED-Lampe. Die jährlichen Stromkosten einer LED liegen bei einer täglichen Leuchtdauer von vier Stunden jedoch nur bei 7 Euro.


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energiespar-rechner.de/ber…er/

Die LED-Leuchten haben viele Vorteile gegenüber den herkömmlichen Leuchten.
Die Antwort auf die Frage lautet also: ja, der Austausch lohnt sich!
Ich für meinen Teil habe mich jedoch dazu entschieden, alle Lampen, die hier in der Wohnung sind erst einmal nicht auszutauschen. Wenn eine Lampe kaputt geht, dann kaufe ich natürlich eine neue LED-Leuchte und tausche das Leuchtmittel nach und nach aus.

Für welchen Weg habt ihr euch entschieden? Lasst es mich in den Kommentaren wissen.

computerbild.de/tes…st/



Des Weiteren habe ich mich gefragt, wie man richtig heizt?


Wenn mir kalt ist, dann drehe ich meistens den Heizkörper auf Stufe 4. Wenig später merke ich aber, dass mir jetzt auf einmal wieder warm ist und ich drehe den Heizkörper wieder runter auf 2. Leider wiederholt sich dies am Tag häufiger. So zu heizen frisst sehr viel Energie und ist verschwenderisch. Deshalb eine kleine Erinnerung an uns alle: "so heizen wir ab heute nicht mehr“!
Denn ein Thermostatventil hält die Temperatur im Raum konstant und drosselt die Wärmezufuhr, wenn gerade die Sonne hineinscheint oder viele Menschen anwesend sind. Eine mittlere Stufe (bei sechsstufigen Skalen, Stufe 3) entspricht etwa 20 Grad Celsius. Je genauer ein Thermostatventil die Raumtemperatur halten kann, desto geringer ist der Energieverbrauch. Mit modernen Thermostatventilen kann man 4 bis 8 Prozent Heizenergie sparen. Programmierbare Thermostatventile haben den Vorteil, dass sie Räume selbsttätig zu den eingegebenen Zeiten auf die gewünschte Temperatur heizen. Wir können dadurch etwa 10 Prozent Heizenergie sparen. Senken wir die Raumtemperatur nachts oder bei längerer Abwesenheit auf 17 bis 18 Grad Celsius ab. Unter 17 Grad besteht die Gefahr, dass Schimmel entsteht. Allgemeine Temperatureinstellungen wie die Nachtabsenkung sollten vorzugsweise direkt an der zentralen Bedieneinheit des Heizkessels vorgenommen werden und nicht an den Thermostaten in der Wohnung selbst.


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warenvergleich.de/hei…wcB



Weitere hilfreiche Tipps zum Strom/Energiesparen

  • Licht beim Verlassen eines Raumes ausschalten
  • Beim Verlassen der Wohnung keine Geräte laden (extra: schützt übrigens auch vor Hausbränden ;))
  • Kippschalter benutzen (Fernseher, Wasserkocher, Lampen, Ladegeräte etc.)
  • Wasser mit Wasserkocher vorkochen (geht schneller als mit dem Herd, Energie wird gespart)
  • Beim Kochen den Deckel auf den Topf (Herd früher ausstellen, Herdplatten bleiben in der Regel länger warm) (ohne Deckel wird 3x soviel Energie verbraucht als mit) --> 20€ sparen
  • Tiefkühlfach regelmäßig enteisen
  • Kühlschrank etwas runter drehen (z. B. Kühlschrank auf 7 Grad, Tiefkühler auf -18 Grad)
  • Backofen: Umluft statt Ober- und Unterhitze benutzen (verbraucht 15% weniger Energie), nicht Vorheizen (die meisten Gerichte brauchen keinen vorgeheizten Ofen, 20% weniger Energieverbrauch, bis zu 20€ sparen) + Ofen früher ausstellen (Restwärme ist ausreichend)
  • Smartes Thermostat (10-30% Energie sparen)
  • Mit kaltem Wasser spülen und waschen
  • Kleidung auf dem Wäscheständer trocknen anstatt denTrockner zu benutzen
  • Es sich mit Kerzen gemütlich machen
  • Energieeffiziente Geräte kaufen (Energieeffizienzklasse berücksichtigen, empfohlen: Klasse A, besonders bei Ofen, Spül- und Waschmaschine darauf achten)
  • Standby-Geräte ausschalten
  • Regelmäßiger Vergleich von Stromtarifen (z.B. über Wechselpilot)
  • Eigene Photovoltaik Anlage installieren (reduziert den externen Stromverbrauch, Absprache mit Vermieter und Elektriker notwendig, individuell prüfen, ob sich die Installation lohnt, da hohe Anschaffungskosten anfallen, rentiert sich meist erst nach 5-10 Jahren)



Ein durchaus unterschätztes Thema, das häufig außer Acht gelassen wird: Wie lüfte ich richtig?
  • Mehrmals täglich für mindestens 5 Minuten Stoßlüften (alle Fenster und Zimmertüren auf)
  • Während und nach dem Kochen lüften
  • Nach dem Duschen oder Baden lüften


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  • Wie heize ich richtig? Wie kann ich dabei sparen?
    • Grundsätzlich die Wärme in der Wohnung, z.B. um 1 Grad reduzieren (= 6% Energie gespart)
    • Nichts vor den Heizkörper stellen
    • Heizkörper regelmäßig reinigen
    • Heizkörper regelmäßig warten und entlüften
    • Bei Abwesenheit den Heizkörper runter drehen (nicht auf 0, da die Wohnung sonst auskühlt und mehr Energie benötigt wird, um die Ausgangstemperatur zu erreichen), auch nachts runter drehen (Temperatur je nach Uhrzeit anpassen)
    • Für angenehme Temperaturen sorgen, empfohlen:
      • Wohnbereich: 20-22 Grad (Stufe 3)
      • Schlafzimmer: 16-18 Grad
      • Küche: 18-20 Grad
      • Badezimmer: 23 Grad
      • Wenig benutze Räume: 16 Grad
    • --> Heizen auf geringer Stufe 1 kann zu Feuchtigkeits- und Schimmelschäden führen


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  • Und wie kann ich die Wärme in der Wohnung speichern?
    • Überprüfen, dass Türen und Fenster dicht sind (Blatt Papier zwischen Fensterrahmen klemmen und Fenster schließen. Ist das Blatt leicht zu entfernen, sind die Fenster nicht dicht
    • Spaltdichtung oder Plüschtier
    • Türen geschlossen halten
    • Dichtungsbänder anbringen /Zugluftstopper
    • Rollos, Jalousien, Vorhänge nachts schließen
    • Überprüfen, ob Heizung von hinten isoliert ist. Ansonsten Reflektoren anbringen
    • Wärmedämmende Maßnahmen (Bezuschussung durch die KFW-Bank möglich) Fördermittel beantragen bei Eigenheim (kfw.de/inl…en/)



  • Wie kann ich Wasser sparen?
    • Dusch- Wassersparer
    • Spülkasten auf Stopp
    • Eco-Modus Spül- und Waschmaschine
    • Waschmaschine erst anmachen, wenn ausreichend Schmutzwäsche vorhanden ist


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Nicht jeder Tipp ist für jeden geeignet, einige Angebote müssen ganz individuell geprüft werden.
Die Liste ist natürlich auch nicht vollständig, soll aber eine Anregung für uns alle sein.
Kennt ihr einige der Tipps bereits? Was hat sich bei euch bewährt? Lasst uns ein wenig in die Diskussion kommen und uns gegenseitig unterstützen.

Bis bald
Euer Crocoman27
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1453 Kommentare

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  1. Hank_Scorpio's Profilbild
    Ich addiere noch folgenden Tipp, den ich bis dato nicht wusste und heute bei einigen Fenstern vorgenommen habe:

    Nut einstellen:

    chip.de/new…tml

    Ansonsten werde ich viel mit Zugluftstoppern arbeiten, da mein Schlafzimmer zum Beispiel fast durchgehend kühl ist ( NEIN, nicht zu kühl ), da ich nicht gut schlafen kann, wenn es zu warm ist

    Aber die Heizungen auszulassen, wird keine durchgehende Option sein

    Danke auf jeden Fall für deine Mühe & die Übersicht
    casa1887's Profilbild
    Genau vor diesem Tipp wird aktuell von Experten gewarnt! Dieser Tipp kommt einfach von Bild, Chip und co. und wird blind übernommen.
    Durch das falsche Einstellen kann man auch mehr Schäden anrichten. Daher Vorsicht, besonders in Mietwohnungen.
  2. pgd's Profilbild
    Etwas Wichtiges zu Heizkörper-Thermostaten: Die wenigsten haben begriffen, dass diese eigentlich lediglich zur Wegregelung zusätzlicher Wärmeenergie, z.B. durch Sonnenstrahlen, dienen sollen. Heisst: Wer direkten Zugriff auf die Zentralheizungssteuerung hat, muss die Heizkurve so einstellen, dass alle Räume mittels der Heizkörper (sofern richtig dimensioniert und thermisch abgeglichen) in ihnen bei *vollständig geöffneten Thermostaten* gerade warm genug -und nicht zu warm- werden! Nur dann funktioniert die Heizung wirklich effizient und mit geringeren Wärmeverlusten.

    [Smart] Thermostate, die z.B. aufgrund von An- oder Abwesenheit der Bewohner hin- und her regulieren, sind eher für Bewohner von Wohnungen ohne Zugriff auf die zentrale Heizungssteuerung sinnvoll. Bei richtig eingestellter (so niedrig wie gerade ausreichend) Vorlauftemperaturkurve der Heizung ist ihr Einsatz jedoch oft kontraproduktiv, denn da kommt es auf eine durchgehende Heizweise an -- so wie auch bei einer Fußbodenheizung, die man ebenfalls nicht im Stundentakt und am besten so gut wie gar nicht umstellt.

    Der wichtigste Spartipp überhaupt für Betreiber von Gas- und Ölheizungen ist also, früh in der Heizperiode, wenn draußen länger einstellige Temperaturen herrschen, Heizkurvensteilheit und -Niveau durch Beobachtung und Nachjustieren anhand von Messungen in den Räumen (mit maximal aufgedrehten Thermostaten ) möglichst flach und niedrig einzustellen. (bearbeitet)
    BiIIigheimer's Profilbild
    Wichtigster Tipp von allen bisher
  3. JohnnyFlutschfinger's Profilbild
    Hatte jedes Jahr eine 600€ Rückzahlung der Heizkosten. Nicht weil ich geizig war sondern einfach nicht die warme trockene Luft mag. Zwei paar Socken und warme Frottee-Kleidung und das Problem war gelöst.

    Kann ich aber auch nur weil ich single bin. Meine Freundin oder Kids würde ich niemals frieren lassen, das ist einfach falscher Geiz.
    mermaid's Profilbild
    Mit Frotteekleidung bekommt man aber auch nicht so leicht eine Freundin oder Kids. Freundin und Kids weglassen hat übrigens enormes Sparpotential in vielen Bereichen.
  4. HelauHelauHelau's Profilbild
    Vorsicht bei OLED TVs: Sie dürfen nicht vom Strom getrennt werden. Der TV führt im Standby einen Pixelrefresh durch. Macht ihr dies dennoch, greift die Herstellergarantie nicht.
    Barney's Profilbild
    Nach 5-10 Minuten ist der Algorithmus durch, dann kann man auch einen OLED komplett vom Strom trennen.
  5. GelöschterUser1832535's Profilbild
    Ich habe schon seit Jahren so ein Shut-Off Ventil am Duschkopf, da kann man bequem beim einseifen das Wasser stoppen und hinterher mit der gleichen Temperatur weiter machen.
    Alexander_asdf's Profilbild
    Kannst du mal kurz erklären, wie das funktioniert?!
  6. Okel's Profilbild
    Ein paar kleine Tipps von mir. Spart alles nicht die Welt, aber sind auch nur kleine Routinen an die man sich schnell gewöhnt hat:

    1. Mischbatterien nicht mittig ausrichten

    Aus ästhetischen Gründen richten die meisten den Hebel ihrer Mischbatterie (Wasserhahn) mittig aus. Das heißt meist, dass zu gleichen Teilen warmes und kaltes Wasser verwendet wird. Meist wird das Wasser jedoch nur zum Abspülen der Hände benutzt oder anderweitig kein warmes Wasser gebraucht. Sinnvoller ist es den Hebel ganz nach rechts zu stellen und warmes Wasser nur dann anzufordern wenn es auch benötigt wird. Beim kurzen Abspülen der Hände wird meist ohnehin nur das Wasser aus der Leitung entnommen, das schon da war, sodass außer in der Leitung gar kein warmes Wasser ankommt.

    2. Wasserkocher mengengerecht befüllen

    Wenn Wasser aufgekocht wird entleere ich den Wasserkocher vorher vollständig. Dann befülle ich z.B. die Teekanne die ich füllen möchte und gieße das Wasser von dort in den Wasserkocher. Das stellt sicher, dass ich nur die Menge erhitze die ich auch benötige. Das spart auch eine Menge Zeit, denn es dauert viel länger unnötig viel Wasser zu erhitzen, als das einmalige Umfüllen dauert.

    Für eine einzelne Teetasse ist meist die Mikrowelle die bessere Option, da bei vielen Wasserkochern schon die Minimalmenge ein Vielfaches einer Tasse ist.

    3. Die Mikrowelle/ Umgebungswärme benutzen

    Wenn Essen aufgetaut oder wiedererwärmt werden soll ist es meist sparsamer die gewünschte Portion in der Mikrowelle zu erhitzen, als die gesamte Portion auf dem Herd zu erwärmen. Gute Planung spart auch hier Energie: Wenn eingefrorenes bereits am Morgen rausgelegt wird kann es im Kühlschrank aufbewahrt werden und bedarf weniger Energie zum Erhitzen und senkt sogar gleichzeitig (eher was für Sparfetischistin weil kaum merklich) den Verbrauch des Kühlschranks leicht, weil es Energie aufnimmt, die der Kühlschrank sonst unter Energieaufwand per Kompressor abführen müsste.

    4. Synergien nutzen

    Während es bei vielen Verbrauchsvorgängen sinnvoll ist möglichst kleine "Portionen" zu erhitzen um nicht mehr zu verbrauchen als nötig, kann es an anderen Stellen sinnvoll sein möglichst viel auf einmal zu nutzen. Ofen und Herd verwenden einen großen Teil der Energie für das anfängliche Aufheizen. Sind sie bereits aufgeheizt kann es sinnvoll sein gleich mehrere Aufgaben hintereinander zu erledigen. Ob das viel oder wenig spart hängt natürlich sehr von den persönlichen Gewohnheiten ab.

    5. Teilen

    1 Fernseher verbraucht genau die Hälfte von 2 Fernsehern ( ). Das heißt wenn ihr mit mehreren in einem Haushalt wohnt ist Energiesparen doch ein toller Anlass wieder mehr gemeinsam zu machen. Das spart häufig Energie weil nicht mehrer Sachen parallel laufen und noch dazu ist es wärmer im Raum, weil Menschen ja auch noch Wärme absondern.
    Mal ganz davon abgesehen, dass es vielleicht auch einfach ganz nett ist

    Spaß beiseite: Mir ist schon klar, dass Putin erst vor Berlin stehen muss um den deutschen Durchschnittsteenager vor den Fernseher mit den Eltern zu zwingen. (bearbeitet)
    MADMAXII's Profilbild
    Zu 1): Es gibt spezielle Hähne, die in der Mittelstellung auf "kalt" stehen und warm erst kommt, wenn man den Hahn dreht.
    Haben wir überall verbaut, außer bei der Küchenspüle. Ist ne super Sache!
    Bei hansgrohe heißt die Technologie "CoolStart"
  7. NB333's Profilbild
    Hier meine Tipps wie ich schon seit Jahren extrem günstig durch den Winter komme, ohne auf was zu verzichten.

    Dazu vorab:

    a.) Ich wohne in Norddeutschland, wo im Winter die Temperaturen nur auf ca. minus 5 Grad nachts fallen und tagsüber meisten um den Null-Punkt pendeln. Und nach 3-4 Wochen ist die kälteste Zeit schon wieder vorbei. Wo anders in DE sieht das natürlich nicht so Energiefreundlich aus - das ist mir schon klar.

    b) Ich ziehe mich im Winter in einen kleinen Raum mit 8 qm zurück, den ich fast den ganzen Winter über nur mit meiner Körperwärme schon ausreichend warm halte.

    Für die paar Wochen der Heizperiode mache ich folgendes:

    1. Infrarotheizungen

    sind eine tolle Sache, wenn man sie richtig auf seine Person ausrichtet - z.B. am Schreibtisch.

    Man muss aber unterscheiden zwischen Dauer-Strom und Intervall-Heizungen,

    Es gibt gute IR-Heizungen mit Intervallschaltung - sprich: 10 Sek. Strom ziehen - Glasfront aufheizen und dann 50 Sek. keinen Strom ziehen.

    Meine 500 IR-Heizung erhitzt so die Glasfront auf über 50 Grad und verbraucht dank Intervall in 12 Std. nur 1 KW/h = rund 30 Cent. Will ich über 70 Grad haben sind es dann jedoch schon 4 KW/h.

    2. Wohnmantel

    kennt man in Deutschland kaum - in anderen Ländern gehört er zum Winter mit dazu, wie der Schnee!

    Das ist eine dicke Kuscheldecke mit Ärmeln dran, unter der man - auch in kalten Räumen - ins Schwitzen kommt, da die gesamte Körperwärme - von den Füssen bis zum Hals - da drunter nach oben zieht und es einen sehr sehr warm hält.

    Wer das noch nicht kennt: Bitte erst ausprobieren und dann lästern!

    So sieht das in etwa aus - man findet ganz selten auch Varianten mit eine großen Kapuze dran.

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    3. Teelichter / Kerzen

    1 Teelicht heizt noch keinen Raum

    aber 3 oder 4 Teelichter dicht zusammen gestellt, ergeben einen gemeinsamen Hitzestrom, der bis an die Decke geht und sich im Raum verteilt.

    4 Cent pro Teelicht und 12 Teelichter in 12 Std. = 48 Cent pro Tag

    Eine Rußentwicklung konnte ich noch nie feststellen - natürlich sollte man regelmäßig lüften.
    Dazu noch die Alu-Verpackung sammeln - alle paar Jahre, wenns Alu knapp ist, zahlen Schrotthändler 5 - 7 EUR pro kg reines Alu.


    4. Wetterstation mit Außentemperatur

    Klingt blöd, hilft aber im Herbst & Frühling sehr gut weiter:

    Eine Wetterstation mit Außentemperatursensor

    denn an vielen Tagen ist es draußen wärmer als im GebäudeDann einfach lüften und man kann dann quasi kostenlos Wärme von der Natur bekommen

    Gibt´s regelmäßig beim Discounter ab ca. 20€ und rentieren sich sehr schnell.


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    5. Kühlschrank ganz abstellen

    Warum dafür Strom bezahlen, wenn es draußen eh kalt ist?

    So bald die Außen-Temperaturen dauerhaft unter 5 Grad sind, wird "ausgelagert" und der Kühlschrank abgestellt.
    Bei mir liegen die Kühl-Lebensmittel immer in Tupperdosen auf dem Balkon im Schatten. In Tupperdosen, damit dort keine Vögel, Katzen & Eichhörnchen rankommen.

    Mein Tiefkühlfach habe ich bereits vor ca. 16 Jahren "ausgelagert" an den nächsten Supermarkt, als der bis 22 Uhr öffnen durfte.


    6. Wintermütze auch daheim

    Putin ganz einfach mit seinen eigenen Mitteln schlagen! Dazu muss man wissen, daß

    60% der Körperwärme geht durch das Gehirn "flöten" = das Ober-Stübchen lässt es sich richtig gut gehen.

    Wer ne dicke Wintermütze auch daheim trägt friert nicht so schnell und bekommt auch keine Heißhungerattacken auf Fettiges.

    Ob es unbedingt das "Model Russland" sein muß, darf natürlich jeder selbst entscheiden..


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    7. Tee & Kaffee

    trinken hält auch warm von Innen.

    Und wer mal ein gutes Teegeschäft besucht hat, weiß was es alles für leckere Teemischungen gibt. Vor Ort kann man auch mal die "Nase reinhalten" und so seinen Lieblings-Tee finden.

    Mein Tipp; Schwarzer Tee mit Vanille oder Mango Geschmack.
    3 Min. ziehen lassen und er wirkt belebend (fast wie Koffein) oder 5 Min. ziehen lassen und er wirkt entspannend.

    "Abwarten und Tee trinken" sagt man im Norden. Und ich ergänze: Nicht gleich in Energie-Hysterie verfallen!


    8. Überwintern wo es warm ist

    Wer im Home-Office arbeiten kann, der kann - wenn El-Cheffe nicht dagegen hat - auch Far-Away-Office machen.

    In Griechenland, in Spanien, auf den Kanaren und vor allem in der Türkei - kann man überall für ein paar hundert Euro im Monat ein kleines möbliertes Apartment mieten.

    Wenn ich sehe, dass sich hier derzeit einige von ihrem Energieanbieter in die Privat-Insolvenz treiben lassen mit 2.000 EUR Abschlagszahlungen im Monat, dann halt ich diesen Tipp hier für den besten und wertvollsten Tipp.

    Mein Tipp: Nicht über großen Massenportale nach einer Wohnung suchen, sondern besser über lokale Kleinanzeigenmärkte.

    Auch für unsere 20 Mio. Rentner interessant. Und ob Eure Krankenkasse auch im Ausland zahlt, müsst ihr dort mal anfragen.

    ***

    Mein Stromverbrauch liegt bei 380 KW/h pro Jahr (auch dank 10 W Laptop) - d.h. die genannten 300 KW/h sind fast machbar (pro Person)
    Boelg's Profilbild
    Ausführliche und interessante Darstellung. Für manche bestimmt etwas extrem aber ich konnte daraus viele hilfreiche Sachen ableiten

    Auch der Laptop ist nicht zu unterschätzen. Ich spiele leidenschaftlich gerne Videospiele. Meine PS5, 65" OLED und 5.1.2 Heimkino genehmigen sich 350W Leistung.

    Aktuell ist die PS5 an einem Monitor mit 30% Helligkeit angeschlossen - Ton über Headset. ~ 150 - 200W.

    Spiele über meinen Laptop mit R5 5300u ziehen maximal 30W. Da ist natürlich noch etwas herauszukommen zwischen Konsole und Laptop. (bearbeitet)
  8. admin's Profilbild
    Das mit dem Heizthermostat MUSS! in der Schule beigebracht werden

    Ist so verrückt wie ich immer wieder voll aufgerissene Thermostate sehe in der Hoffnung, dass es schneller warm wird
    Punxsutawney_Phil's Profilbild
    Du hast durchaus recht, gerade wenn man beispielsweise als Mieter keinen Zugriff auf die Therme hat, aber mit Zugriff kann man die Temperatur über Einstellung der Vorlauftemperatur und der Heizkurve regeln. Man dreht alle Thermostate auf 5 und regelt den Vorlauf so lange runter bis im Hauptaufenthaltsraum die gewünschte Temperatur erreicht wird. Ist das erreicht, kann man in Räumen, die nicht so warm sein müssen, die Thermostate weiter runterdrehen, der Rest bleibt auf 5.

    Also, Thermostate auf 5 kann Sinn machen, bitte nicht verrückt werden wenn Du mich besuchst (bearbeitet)
  9. speedo_guido's Profilbild
    Tolle Übersicht
    Ich nehme mir auf jeden Fall mal vor, kalt zu duschen, auch wenn sich alles in mir dagegen wehrt.
    Das mit dem Thermostat funktioniert aber auch nur in gut isolierten Räumen. Im Altbau oder Häusern mit alten Haustüren oder Fenstern, ist da nicht viel zu schaffen. (bearbeitet)
    JustinCase's Profilbild
    Ich praktiziere kalt duschen jetzt schon eine Weile und es ist Wahnsinn, wie sich das positiv auswirkt.
    Ich dusche sehr viel kürzer, verbrauche dadurch viel weniger Wasser und Energie. Kurz nach dem Duschen ist der Körper so gut durchblutet, gut für die Muskeln ist es auch.

    ... Meine Frau zeigt mir jedoch den Vogel...
  10. Pleased's Profilbild
    Kleiner Tipp, die allermeisten Menschen in Mietwohnung haben eine grottige Gebäudedämmung. Soll heißen, ihr könnt bei Abwesenheit oder über Nacht sehr wohl die Heizung auf 0 stellen!

    So kann man sekbstt grob einschätzen wie die Isolierung ist:

    1. Heizung aus, Tür zu. Wenn das Zimmer schon nach 2-4 Stunden richtig unbehaglich Kalt wird, dann ist eure Isolierung ziemlich schlecht.

    2. Schaut auf die Heizkörper und deren Leistung: in manchen Wohnungen hat man sehr dünne/kleine einwandige heizkörper. Ich zB hab in meiner Bude dreiwandige richtige Klopper als heizkörper. Warum? Naja, die heizkörper werden nach Bedarf ausgelegt. Das heißt ein Mann vom Fach weiß genau wie viel oder wenig geheizt werden muss, entsprechend werden die heizkörper ausgelegt. Klein/wenig/dünne heizkörper bedeuten, gut Wärmeisolierung, es muss nicht volle Kanne geheizt werden. Dicke/Fette/viele Heizkörper bedeuten, in dieser Wohnung brauchst du ordentlich Bumms um die temp hochzutreiben.
    Heizkörper werden nicht aus ästhetischen gründen oder aus Prestige verbaut. Da wird gerade das verbaut, was nötig ist. Wenn ihr Fette Klopper habt, dann hat der Bauherr die Dinger verbauen lassen, weil es nötig ist, nicht weil er sich dachte, dass es geiler is und deswegen mehr Geld rausbuttert für teurere heizkörper.



    Wenn die wände sowieso schnell auskühlen, dann gibt es keinen Grund diese auf Stufe 1-2 warm zu halten. Das ist sehr kostenintensiv.

    Deswegen werden gerade bei Altbauten/schlechter Isolierung sehr gerne die Heizungen über Nacht Komplett ausgestellt. Weil meistens ein Fachmann begründet hat, dass das Warmhalten über Nacht teurer ist, als morgens kurz volle Pulle aufzuheizen.

    In sehr gut isolierten gebäuden, da muss die Heizung bei Abwesenheit/über Nacht nur sehr sehr wenig heizen um Stufe 1-2 auf dem Thermostat konstant zu halten. Sprich es ist günstiger warmzuhalten und somit lässt man das auf Stufe 1-2


    Die Aussage "Heizung nicht ganz ausschalten!" Ist ganz gefährliches Halbwissen und genau so schwachsinnig wie "im Schnitt hat jeder Deutsche 50.000€ vermögen auf der Bank" oder "im Schnitt verdient jeder Deutsche 3600€ Brutto"

    Auf die allermeisten trifft das eben nicht zu. Gerade in den innenstädten oder auf frei stehenden alten gebäuden auf dem Land.

    Hat schon seinen Grund warum wir so extrem abhängig vom Gas sind. Garantiert nicht, weil unsere gebäude so gut isoliert sind.

    Edit sagt: ich möchte mit der Aussage "schwachsinnig" niemanden angreifen. Es ist schon nachvollziehbar warum man das im Normalfall nicht hinterfragt. Wenn man deutsche Behausungen international vergleicht, dann kann man schon den Eindruck bekommen, selbst die schlechtestes Behausungen im Land sind besser als 99% der Behausungen im Ausland. Besser heißt aber nicht das es gut ist (bearbeitet)
    AS1287's Profilbild
    Wir sind aber auch so abhängig von Gas, weil viele bis heute nicht verstehen wie ein Thermostat oder richtiges heizen funktioniert. Dann werden Fenster durchgehend gekippt und die Heizung wird auf 2 gestellt, weil dann heizt es nicht so stark. Dann wissen viele nicht, dass Wände Energie speichern. Es gibt sehr viel Unwissen und Ignoranz. Da gäbe es noch viel Potential zum Sparen.

    Beispielsweise Nachbarn regeln die Heizung runter, heizen nachts mit einem Heizlüfter im Schlafzimmer und kippen dann die Fenster durchgehend in den anderen Räumen. Thermostate werden auf 2 gestellt. So sparen die, nach ihrer Meinung, viel Geld.
  11. Milo_Rambaldi's Profilbild
    Enthält leider viele Halbwahrheiten und wichtige Details werden weggelassen so dass ich beizeiten aufgehört habe zu lesen

    - LED Leuchten/Leuchtmittel vertragen kein häufiges Ein- und Ausschalten, sehr viele LED-Lampen haben keine wechselbaren LEDs verbaut, müssen also komplett getauscht werden, wenn sie den Geist aufgeben. Für Stiftsockellampen gibt es überhaupt keine brauchbaren LED Alternativen.

    - Raumtemperaturen unter 17 Grad führen nicht automatisch zu Schimmelbildung, da kommen andere Faktoren zum Zug,

    Na ja


    Ach und der Titel ist irreführend. Man denkt, du fragst nach Tipps statt welche zu geben (bearbeitet)
    ACCakut's Profilbild
    Das mit den geringen Schaltzyklen der LEDs ist wiederum Unfug. Die Treiber "schalten" die LED teilweise mehrere tausend mal pro Minute (PWM). Den LEDs ist das komplett egal, die dürfen nur nicht zu warm werden (Abdeckung).
    Das einzige, was sich dabei für die Schaltzyklen groß interessiert ist die Elektronik davor, wo Bauteile sich aufheizen, abkühlen und wieder von vorn. Vernünftige LEDs und gerade solche mit externem Vorschaltgerät halten mehrere 10.000 Zyklen, i. d. R. sind so 50.000 angegeben. Deutlich mehr als die 1000 der Glühlampe jedenfalls, bei denen der Glühwendel ja bekanntermaßen immer beim Einschalten reißt (höchster elektrischer Strom und thermische Belastung).
  12. Deliciiouzz's Profilbild
    Wie ist das wirklich mit der Kühlschranktemperatur? Auf sämtlichen Verpackungen, insbesondere bei Fleisch, steht: bei maximal(!) +2 Grad mindestens haltbar bis xxxx. Wieso aber empfehlen sämtliche Seiten, dass Temperaturen zwischen 5 und 8 Grad ausreichend seien? Ist das MDH dann überhaupt noch realistisch?
    chrhiller187's Profilbild
    Erfahrungsgemäß hält Fleisch bei 5-8 Grad tatsächlich nicht bis zum MHD bzw. zumindest behält es nicht seine volle Qualität. Rind und Schwein geht gerade so mit Qualitätseinbußen, Hähnchen kannst du vergessen, das wird dann definitiv vor dem MHD schlecht.

    Moderne Kühlschränke haben oft ein extra Fach für Fleisch, bei manchen heißt es auch „0 Grad Fach“. Dann kannst du den restlichen Kühlschrank auf 8 Grad stellen und das Fleisch wird trotzdem adäquat gekühlt. Wenn du das nicht hast, dann hast du 2 Möglichkeiten:
    a) Fleisch innerhalb von 1-2 Tagen zubereiten
    b) Fleisch stattdessen im Gefrierschrank lagern (bearbeitet)
  13. Stephan_Tobias's Profilbild
    Guter Tipp von einem Kollegen um Energie beim Kühlschrank zu sparen. Im Winter 2-3 Flaschen Wasser auf den Balkon stellen und nachdem diese gefroren sind in den Kühlschrank stellen, hiermit lässt sich ohne extra kosten Energie einsparen da der Kühlschrank weniger leisten muss. Mag vielleicht nicht viel sein aber ich find den Tipp klasse.
    BiIIigheimer's Profilbild
    Welche Flaschen platzen nicht auf, wenn sie gefroren sind? Der Tipp ist doch Käse. Man müsste die Flaschen mit Glykol füllen, damit das funktioniert.
  14. Pat010's Profilbild
    Zum Thema "Wohnung abdichten mit Türdichtungen etc" muss man vorsichtig sein. In alten Gebäuden gibt es leider oft noch sog. "Berliner Lüftung" (nicht nur in Berlin) und ähnliche Modelle. Dabei funktioniert die Belüftung der Wohnung über Undichtigkeiten im Gebäude (Wände, Fenster, Türen,...).
    Hat man nun eine Gasetagenheizung in der Wohnung, kann das Abdichten von Fenstern und Türen dazu führen, dass zB der Kamin nicht mehr richtig zieht oder die Anlage zu wenig Frischluft ziehen kann und Abgase in die Wohnung pustet etc.
    Lieber vorher mal abchecken...
  15. Cappucinto's Profilbild
    Bis zu 30% Heizkosten können gespart werden, wenn die Lamellen bei Rippenheizkörpern vom Staub befreit werden. Föhn dranhalten oder Staubwedel rein. Die 30% beziehen sich natürlich auf sehr verstaubte Heizungen, aber durch das Reinigen wird auch die Luft spürbar besser!
  16. phiro80's Profilbild
    Fernseher besser einstellen (insb. Helligkeit!) hat mir im laufenden Betrieb eine Einsparung von ca. 55W / >30% gebracht (gemessen).

    Statt vorher ca. 170W verbrauchen das Setup aus AV-Receiver, 55" LED (Sony aus 2017), Subwoofer und Magenta-TV Receiver "nur noch" ca. 115W im Betrieb.
  17. chrhiller187's Profilbild
    Macht es Sinn wenn man eine Wohnung unter sich hat, ein kleines Loch durch die Decke zu den Nachbarn nach unten zu bohren und mit einem Sauggerät die warme Luft hochzusaugen? Oder funktioniert das nicht?
    psychograsi's Profilbild
    das geht auf jeden fall. am besten aber mehrere löcher bohren, damit du klopapier, öl und kohlensäure zu dir pumpen kannst. sicher ist sicher.
  18. Radfahrer's Profilbild
    Hier noch ein paar Tipps zum Wasser sparen, die bei uns umgesetzt wurden:

    1) In der Küche und am Waschtisch im Bad wurden Perlatoren/Strahlregler von Hansgrohe angebracht, welche den Verbrauch um bis zu 60% reduzieren sollen.

    2) In der Dusche wurde ein Durchflussmengenbegrenzer installiert, welcher ebenfalls um die 40% Wasser sparen soll.

    3) Die Duschdauer wurde von 8-10 Minuten auf 3-5 Minuten reduziert, zudem wird das Wasser beim Einseifen immer abgeschaltet.

    4) Neben der Dusche steht ein Eimer und dort lasse ich die ersten 1-2 Liter kaltes Wasser reinlaufen (manchmal dauert es sogar noch länger, bis das Wasser warm wird). In dem Eimer landen auch Wasserreste aus Trinkflaschen und aus dem Wasserkocher. Im Sommer nutzen wir dieses Wasser zum Gießen unser Balkonpflanzen und im Herbst/Winter wird es für den „kleinen“ Spülgang auf der Toilette verwendet.

    5) Eine Schüssel im Küchenwaschbecken zum Auffangen von Wasser, welches zum Abspülen von Obst und Gemüse gebraucht wird. Verwendungszweck siehe Nummer 4.

    Uns gehts aber primär nicht nur darum am Ende des Jahres 20€ Wasserkosten zu sparen (eventuell ist es sogar mehr), sondern darum, dass Wasser einfach ein kostbares Gut ist. Wir haben schon Länder bereist, wo es kein Selbstverständnis ist, fließendes Wasser zu haben und schon gar nicht in solch einer herausragenden Qualität. Es schränkt uns nicht ein und es ist ein gutes Gefühl damit etwas bewusster umzugehen.

    Vielleicht helfen die Tipps ja auch anderen weiter (bearbeitet)
    DellCutter's Profilbild
    2) fand ich gut, aber das Fiepen dieser Teile hat meine Freundin wahnsinnig gemacht

    3) habe ich seit der letzten Nebenkostenabrechnung auch umgesetzt. Unser Warmwasserverbrauch war 4x höher als der Durchschnitt im Haus. Bin von 35min warm duschen auf 5min runter. Auch mit Wasser aus beim Einseifen
  19. pgd's Profilbild
    Last but not least ein Appell: Verzichtet auf den Einbau von Komfort- oder Pelletöfen. Zunächst mal, weil wir ja hier bei mydealz sind: Die Preise für das Brennmaterial sind bereits explosionsartig gestiegen. Man kann sowohl von noch erheblich weiter steigenden Preisen als auch von andauernden Verfügbarkeitsproblemen ausgehen. Schon deshalb eine schlechte Idee, denn warum sollte man viel Geld investieren, wenn man hinterher die Bude mangels Brennstoff nicht warm bekommt oder angesichts der Kosten für den "Spaß" graue Haare beim Anzünden bekommt.
    Pervers auch: Viel Brennholz auf dem Markt wird industriell vorgetrocknet. Ratet mal, mit was: Ausgerechnet *Gas*!

    Folgendes nicht aus ökonomischer Sicht, aber noch viel relevanter: Die durch die Holzlobby und ihre Helfer in der Politik endlos wiederholte Behauptung, Verbrennen von Holz sei klimafreundlich, ist eine Lüge. Experten sind sich einig: "Nichts verbrennt dreckiger und klimaschädlicher als Holz". Schon jetzt ist die Feinstaubbelastung in Wohnsiedlungen durch die Verfeuerung von Holz in (wortwörtlich) schwindelerregenden Dimensionen, die früher nur an den berüchtigsten Verkehrskreuzungen der Nation gemessen wurden.

    geo.de/nat…ing (bearbeitet)
    Pat010's Profilbild
    Jep, diese Mär von "Klimaneutralität", weil das Holz das CO2 in seiner Lebenszeit ja der Atmosphäre entzogen hat. Nur hat dies 10-30 Jahre gedauert (oder wie alt der Baum auch geworden ist). Und es dauert dieselbe Zeitspanne, um das wieder durch neue Bäume zu binden. Soviel Zeit haben wir leider nicht mehr, wenn man die Erderwärmung eindämmen möchte.

    Dazu ist Verbrennen von Holz äußert ineffizient im Vergleich zu fossilen Brennstoffen und somit teils noch schädlicher fürs Klima.
  20. no_mouse's Profilbild
    "Der Durchschnittshaushalt verbraucht in der Regel 300 kWh pro Jahr, davon 80 Prozent durch Leuchtmittel."

    300 kWh für was genau im Jahr?
    ddeeff's Profilbild
    Das passiert, wenn man sich Infos schlecht zusammenklaut und Inhalte nicht versteht

    "Zufällig" finden sich die Werte 300 kWh/Jahr und 80 Prozent auch im Netz, nur in nem sinnigeren Zusammenhang (300 kWh/Jahr bei alten Glühbirnen, 80 Prozent Einsparpotential durch Nutzung von LEDs)

    isteshaltbar.de/art…led

    Der ganze Beitrag ist doch eh nur ein Sammelsurium aus diversen Ratgebern
  21. peanutjulio's Profilbild
    Ein wirklich toller Beitrag. Habe gerade mal geschaut, aber mache das komplett bereits exakt so.
    Stehe leider etwas in der Diskussion mit der besseren Hälfte, ob tägliches Duschen wirklich nötig ist Da wären ein paar Argumente gut, das Sparen zieht leider nicht mehr, weil das überall sonst schon passiert.
    Mit bald zwei Kindern können wir leider nicht an die Grenzen des Äußersten gehen. Bislang ist die Heizung aber noch aus.
    HelauHelauHelau's Profilbild
    Warmwasser abdrehen. Und schon regelt sich das von selbst
  22. lavamarkus's Profilbild
    Auswandern
    McDonaldsIstEinfachGut's Profilbild
    hallo vom mittelmeer ^_^
  23. Don_Norbert's Profilbild
    Wasser mit dem Wasserkocher vorkochen ist der größte Schwachsinn und verbraucht mehr Energie als wenn man das Wasser direkt im Kochtopf erhitzt. Das Wasser kühlt beim umfüllen in den kalten Kochtopf ab und muss dann erneut zum Sieden gebracht werden.
    ijones's Profilbild
    Das ist im Übrigen auch abhängig von der Art des Herdes. Viele Küchen verfügen heute über Induktionsherde, da macht das Erhitzen im Wasserkocher erst recht keinen Sinn.
  24. JonnyCaselly123's Profilbild
    Man muss leider sagen, dass viele der Ratschläge nicht korrekt oder zumindest nicht korrekt für alle Leser sind:

    Wasser mit Wasserkocher vorkochen (geht schneller als mit dem Herd, Energie wird gespart)

    Hier bspw. wird sicherlich der Induktionsherd gleichwertig wenn nicht sogar besser sein als der Wasserkocher im Hinblick auf Energieverbrauch und Geschwindigkeit, entsprechend ist die Aussage nicht korrekt.

    • Spülkasten auf Stopp
    Mag kurzfristig Wasser sparen, aber durch die zu geringe Menge an Wasser bilden sich mehr und mehr Rückstände, welche am Ende durch einen kostenintensiven Einsatz des Installateurs / Rohrreinigers wieder beseitigt werden müssen. Der Einsatz der Fachfirma wird wahrscheinlich die eingesparten Kosten für das Wasser um den Faktor 5-10 übersteigen. Viele Fachbetriebe raten sogar davon ab, die Taste für die verminderte Durchflussmenge für das "kleine Geschäft" zu nutzen.

    Wenig benutze Räume: 16 Grad
    In Kombination mit der richtigen Luftfeuchtigkeit sind 16 Grad die optimale Temperatur um eine Schimmelbildung im entsprechenden Raum zu forcieren, die Beseitigung wird auch hier die eingesparten Kosten deutlich übersteigen.

    ...
    zaubertrick's Profilbild
    Die Rohre wären bei Mietwohnungen das Problem des VERMIETERS. Also kann es dem Mieter egal sein. Wasser wird gespart.

    Schimmelbildung in der Wohnung? Wir trocknen seit Ewigkeiten im Badezimmer. Andere Leute im Wohnzimmer. Da schimmelt nichts. (bearbeitet)
  25. Matti2910's Profilbild
    Spartipps:
    Habe mit einem Strommesser mal nachgeschaut was viele meiner Geräte im Haushalt in verschiedenen Programmen benötigen.
    Fazit:

    Waschmaschine im Express Programm nutzen statt Eco. Die Wäsche wird trotzdem sauber wenn sie nur getragen wurde und keine großen Flecken hat. 5 mal weniger Strom: Express ca. 0,15 vs Eco ca. 0,75 kWh.

    Geschirrspülmaschine einem Tab (bei mir die günstigen von DM) 3 mal das Vorspülprogramm nutzen statt Eco. Das Geschirr wird größenteils sauber, außer eingebrantes oder verkrustetes. Ca. 7 mal weniger Strom: 3 mal Vorspülen zusammen ca. 0,11 vs ca. Eco 0,8 kWh.

    Bei starken Flecken oder durchgeschwitzer Sportkleidung das gesondert dann mal in Eco Waschen.
    Was das 3 mal Vorspülprogramm nicht gepackt hat dann im Eco Programm benutzen (bearbeitet)
    BiIIigheimer's Profilbild
    Und der Wasserverbrauch jeweils? Spielt eine große Rolle.
  26. shakoly's Profilbild
    Super Beitrag!

    Gerne würde ich hierzu an dieser Stelle euer Schwarmwissen nutzen zu einer Frage, die mir LG selbst nicht beantworten konnte:

    Es geht um den ECO-Modus an meiner Waschmaschine. Dieser kann ausschließlich mit 40°C oder 60°C waschen und dauert immer ca. 3h. Meine Logik sagt mir, dass ich da doch eher das reguläre Waschprogramm nutze, mit welchem ich sowohl KALT, als auch z.B. bei 30°C waschen kann und welches nur ca. 60 Minuten dauert. Dieses müsste meiner Meinung nach doch deutlich weniger verbrauchen da KALT / 30°C / 60 Min. << 40°C / 3h ("ECO")?

    LG selber hat mir hierzu keine Antwort liefern können

    Vielleicht liege ich ja auch komplett falsch, was meint ihr?
    CreatorHS's Profilbild
    Habe keine LG-Waschmaschine, aber denke die machen das alle ähnlich:

    Kalt waschen ist definitiv deutlich sparsamer also irgendein Programm mit aufheizen und jede 10°C machen viel aus.

    Das ECO-Ewig-Waschen ist schon sparsamer, da eben die Trommel ein bisschen dreht, dann wieder nix passiert und einfach eingeweicht und gewartet wird und dann drehts wieder weiter.
    Bei einem Stundenprogramm dreht eben ständig die Trommel...

    Hier zu erkennen dein 1h-Programm (mein 1,5hProgramm) mit 40°C und nicht-ECO aufgezeichnet mit einem Strommessgerät. Lässt du die Aufheizkurve weg, spart man sich in diesem Programm 75% der Energie. (zu erkennen an der gelben Linie und der kwH-Angabe rechts)

    Bei einem Eco-Programm zappelt die grüne Linie eben nicht ganz so stark und wird weiter auseinandergezogen, bzw. pausiert eben mal. Aber das macht das Kraut nicht mehr soooo fett.

    38014010-NbCXc.jpg
  27. Caro.'s Profilbild
    Hat jemand Tipps fürs Heizen mit Fußbodenheizung? Das dauert ja länger als mit Thermostaten...
    Slupsk's Profilbild
    Wenn Wärmepumpe, dann keine Nachtabsenkung sondern konstant Durchheizen (sowohl gut als auch schlecht gedämmte Gebäude)

    Wenn Gas/Öl mit ausreichend Aufheizleistung: kann man nachts durchaus absenken, aber daran denken, rechtzeitig wieder hochzuheizen. Ich persönlich würde trotzdem auf die Nachtabsenkung verzichten.
  28. derOlfi's Profilbild
    Super Tipps hier. Auch ich hab noch einen Tipp aus "Omas Zeiten" zum Thema Kochen;

    Kochen mit Kochkiste / Kochsack / Wonderbag etc. Insbesonders Gerichte die länger kochen müssen (z.B Kartoffeln, Schmorgerichte..) kocht man nicht die komplette Zeit, sondern nur kurzzeitig auf dem Herd und packt den Topf dann in eine Kochkiste, Kochsack oder ähnliches. Da wird die Wärme vom Topf relativ lange gehalten und er kann ohne weitere Energie weiterkochen. Bei Kartoffeln reicht es z.b. die nur kurz anzukochen und and dann den Topf umzupacken.

    Man kann auch einfach einen Schlafsack, Bettdecke (sollte dann halt keine Kunststoffasern sein) nehmen. Einfach mal danach googlen. Hilft übrigens auch wenn man "unterwegs" (Camping..) oder durch einen Stromausfall nur begrenz Energie hat.
    seraze's Profilbild
    Für Kartoffeln, Linsengerichte und dergleichen kann man zudem einen Druckkochtopf verwenden, schneller und energieeffizienter als ein normaler Topf. Man muss sich dort nur rantasten an die richtigen Garzeiten, da man nicht zwischendurch probieren kann
  29. besucherpete's Profilbild
    Wieso eigentlich fange die Leute erst an, sich über sowas Gedanken zu machen, wenn es zu massiven Preiserhöhungen kommt? Offenbar ging es vielen in all den Jahren zuvor viel zu gut, dass sie es sich erlauben konnten, die Energiekosten fast völlig außer Acht zu lassen … Mich hat kürzlich mal ein Kollege gefragt, was ich bei mir nun in der aktuellen Lage verändert habe oder ändern möchte. Das konnte ich nur antworten: „Nichts!“ Nichts, weil ich schon immer, seit ich meine Rechnungen selbst bezahle, auf so etwas geachtet habe.
    Dodgerone's Profilbild
    Die Ansicht teile ich... deshalb finde ich die aktuelle Entwicklung in Teilen auch gut.
    Vielen ist (tw verständlich) nicht mehr bewusst das Energie, Wärme und sauberes Wasser nicht endlos und selbstverständlich sind.

    Is wie beim Autofahren... jeder will überall fahren können/dürfen... aber an der vielbefahrenen Strasse (wo es dann dreckig und laut ist) will niemand freiwillig wohnen...
  30. Herr_Kules's Profilbild
    Ich habe schon vor Jahren damit begonnen, mein Haus weitgehend auf autarke Versorgung umzustellen.
    Inzwischen habe ich annähernd 100% erreicht.
    Strom kommt aus der (abgeschriebenen) Solaranlage mit 4 Speichern, Wasser aus 2 Tiefbrunnen, geheizt wird mit einer Pelletsheizung.
    Die Pellets stellen wir selbst her, das Holz dafür stammt aus der Bautischlerei meiner Schwester. Die Maschine war ein gebrauchtes Profigerät, welches angeblich defekt war.
    Ich habe dadurch inzwischen nur noch die Kosten für Abwasser sowie Internet.
    Den Stromzähler muss ich leider weiter am Netz lassen (seit Februar nur 11 KWh Verbrauch), die Wasseruhr kann ich leider auch nicht abmelden.
    Ich muss deshalb auch nichts umstellen, ich produziere mehr Strom, als ich verbrauchen kann (trotz Klimanalage den ganzen Sommer lang), hab am Ende des Winters immer noch reichlich Pellets im Bunker und halte mich auch beim Heizen nicht mehr zurück.

    Das Haus ist abbezahlt, meine monatlichen Nebenkosten für Strom, Wasser/Abwasser, Müll und Internet liegen bei um die 100€.

    Das dies so aber nicht pauschal auf andere umsetzbar ist, ist mir auch klar. (bearbeitet)
    Lombe's Profilbild
    Kann ich vielleicht bei dir einziehen?
  31. zoolander's Profilbild
    Und wer von euch allen hat jetzt die Goldmedaille im Wettbewerb der Askese verdient?
    Wer schon immer vernünftig mit Energie umgegangen ist, dem kommen viele Spartipps vor, als hätten die Menschen sonst auf nem anderen Planeten gelebt. Das erinnert mich schon sehr an den Artikel in der Zeit, bei dem die Autorin entdeckt hatte, wie toll es ist, das Wasser während des Zähneputzens abzustellen. Ein weiterer Wow-Faktor war die Erkenntnis, dass die Kinder keine Hausschuhe hatten und die ganze Familie nur in Strümpfen durch die Wohnung lief. Plötzlich waren die Füße dank der Schuhe nicht mehr kalt. Sorry, aber W-T-F.
    Jetzt fehlen nur noch die Leute, die erzählen, dass man früher im Winter 20 KIlometer ohne Schuhe und in kurzen Hosen zur Schule gelaufen ist und sich auch nicht beschwert hat, als fünftes Kind Sonntags im selben Badewasser geschwommen ist oder früher eh die Küche der einzig beheizte Raum im Haus war.
    Fifty_in's Profilbild
    Jeder ist an nem anderen Punkt im Leben. Du zum Beispiel musst mal lernen wie man vom hohen Ross wieder hinabsteigt 😁
  32. Falconer78's Profilbild
    In meinen Augen wäre eher eine Diskussion wichtig, wie es zur aktuellen Lage überhaupt erst gekommen ist und wer die üblichen Profiteure der Lage sind. Auch Inflation entwicklet sich nicht einfach so. Darüber sollte man mal nachdenken, weshalb es immer wieder zu diesen regelmäßigen Krisen und Crashes des Systems kommt und mal denen Gehör schenken, die schon vor Jahren vor genau so einer Situation gewarnt haben, aber immer als Spinner, VT und Crashpropheten bezeichnet wurden. Anstatt sich nur mir der Situation zu arrangieren (ist auch wichtig), sollte man sich mal die Gemeinsamkeiten der letzten ähnlichen Situationen angucken, hinterfragen und überlegen, ob es da evtl. einen Zusammenhang geben könnte und ob das Ganze (mit immer wiederkehrenden Symptomen) am aktuellen System liegen könnte.

    Was mich irritiert ist, dass man Menschen, die genau hiervor gewarnt haben als Spinner und sonstiges denunziert hat ("rechts" ist dabei auch immer gerne gesehen). Wenn dann genau das Vorhergesagte eintritt (nicht die Umstände, sondern das Ergebnis), sind es immer noch Spinner. Stattdessen hört man weiterhin auf diejenigen, die all die Jahre immer wieder erzählt haben, dass doch alles top sei. Finde den Fehler... (bearbeitet)
    RX-8's Profilbild
    Nun, wenn ein gewisses Klientel alles mögliche Negative voraussagt, wird irgendwas in irgend einer Form immer zutreffen. Auf das wird dann gern großzügig, permanent und impertinent hingewiesen, während all die anderen, teils extrem abstrusen und nicht eingetroffenen Theorien stillschweigend unter den Teppich gekehrt werden.

    Ist ein wenig wie beim Sport: „Siehst du, ich sagte doch der/die/das wird gewinnen!“ Jedoch trompetet keiner heraus „Siehst du, so verkehrt lag ich mit meiner Prognose, er/sie/es hat doch nicht gewonnen.“ Das lässt sich auf alle möglichen anderen Bereiche, beispielsweise wer war der/die/das Böse im Krimi übertragen. (bearbeitet)
  33. MartenKing's Profilbild
    Also ich muss hier mal meine Erfahrungen mit den LED Lampen machen. Ich habe im gesamten Haushalt alle Leuchten gegen LED Leuchten verschiedenster Hersteller getauscht. Leider hielten die Birnen nicht im Anstatz die 10000 Stunden sondern eher 2000 Stunden. Es beginnt immer damit dass die Leuchten immer dunkler werden und irgendwann flackern sie und fallen aus.

    Für mich ist das ein riesen Betrug was mit den LED Lampen stattfindet. Ich bin absolut unzufrieden!
    heberjunge's Profilbild
    Ich kann nur für mich persönlich sprechen:
    Die Birnen, die ich bei ALDI im Angebot gekauft habe, sind nach kurzer Zeit bereits allesamt defekt gewesen.
    Die Birnen, die ich bei IKEA gekauft habe, sind mir noch nie kaputt gegangen. Und wenn ich nie sage, dann meine ich nie. Das dürften mittlerweile so 4-5 Jahre für die meisten sein. Am meisten wird die Lampe im Wohnzimmer beansprucht. Dort läuft seit mindestens 5 Jahren die gleiche 5W-Lampe, meistens abends, zwischen 3-6 Stunden (je nach Jahreszeit).
  34. schlafbox's Profilbild
    Sehr gute Aufstellung, danke dafür
    Wenngleich ich auch sagen muss, dass wir das allermeiste davon (wo anwendbar) seit Jahren schon beherzigen (eigentlich seit ich von zuhause ausgezogen bin). In unserem Bewusstsein hat sich kaum etwas verändert, und ich finde es eigentlich schade dass so etwas passieren muss damit unser Energieverbrauch mal flächendeckend hinterfragt wird. Das bestätigt mich in meiner Ansicht, dass Appelle zumindest hierzulande nichts bringen und es leider nur über den Geldbeutel geht. Sieht man ja auch beim Auto: wir Jammern seit 20 Jahren über die Benzinpreise (zumindest bekomme ich das so lange mit, vermutlich wird schon viel länger darüber lamentiert), aber in der gleichen Zeit wurden Autos immer größer, stärker, schwerer. Es kann also offenbar so wild nicht sein, und auch das wird sich vermutlich erst umkehren wenn das Benzin Richtung 3€/l marschiert, oder aber wenn andere Belastungen so groß werden dass man beim Auto plötzlich sparen muss.
    eifelthommy's Profilbild
    So ist es. Was haben wir noch in den 80ern und 90ern über die Amis mit ihren Sprit fressenden Pickups und Klimaanlagen in jeder Bruchbude gelacht. Und was wurde bei uns damals über Spritpreise gestöhnt. Und heute? Wenn man das Gejammere mancher Menschen hört, denkt man "Oh Gott, die Armen schlafen unter ner Brücke!". Dann aber geht's mit dem 2,5t-SUV zur fußläufig entfernten Stadtvilla. Interessanterweise sind es ausgerechnet die Parteien der Besserverdiener, die am lautesten krakeelen, dass sich die einfachen Bürger Maßnahmen für Energie- und Ressourceneinsparung nicht leisten können. Seltsamerweise aber interessieren sich diese Parteien ansonsten nicht die Bohne für diese "einfachen Bürger".
  35. gamer4all's Profilbild
    [gelöscht]
    Starasta's Profilbild
    Auch wenn sich das auf dem Papier vielleicht so schön anhört. Was passiert volkswirtschaftlich, wenn man Steuern/Abgaben vom Gas reduziert? Die Leute achten nicht darauf wieviel Gas sie verbrauchen, weil's günstig ist. Entsprechend wird mehr verbraucht, was nicht wirklich zielführend ist, wenn die vorhandene Menge an Gas wie aktuell sehr limitiert ist.
  36. y294's Profilbild
    Zusatzoptimierung:

    Neue LED sind häufig nochmal 50 Prozent effizienter als alte LED.

    Beispiel 1500 Lumen habe ich im Haushalt mit 16 Watt (alt) und 9.5 Watt (neu).

    Beim Austausch einer defekten LED kann daher eine Rotation sinnvoller sein als ein 1:1 Austausch.
    Damit ist gemeint, dass die neue Birne an eine Stelle kommt die länger brennt.

    Beispiel:
    Birne in der Kammer geht kaputt. Neue Birne kommt in die Küche und die alte funktionsfähige aus der Küche in die Kammer. (bearbeitet)
    drjones192's Profilbild
    Effizieter ja, aber auch die Lumen Werte sind je nach Hersteller verschieden "optimistisch" angegeben. (bearbeitet)
  37. Daliah's Profilbild
    wer sich dafür interessiert, welchen Temperaturen die Zahlen auf dem Heizungsthermostaten entsprechen, kanns hier einmal nachschauen: heizung.de/hei…ng/

    Mit kaltem Wasser spülen und waschen

    Halte ich persönlich nichts von, weil Geschirr so nicht richtig sauber wird, auch nicht mit Spüli. Es sei denn, das Geschirr ist nur gering verschmutzt und nicht fettig, beispielsweise Gläser ohne Lippenstiftdeko
    Und für Menschen, die aus gesundheitlichen Gründen auf Hygiene achten müssen (Transplantierte, Immunsupprimierte, usw.) ist das auch eher nicht ratsam. (bearbeitet)
  38. SonnyBlack1995's Profilbild
    Wenn ich noch einmal den Mythos von der ausgekühlten Wohnung lese dreh ich durch 😬
    Je geringer die Differenz zwischen warmen und kaltem Reservoir, desto geringer der wärmestrom.
    —> Je kühler, desto weniger Energie fürs heizen nötig
    MADMAXII's Profilbild
    Physikalisch korrekt, in der Anwendung läufts leider wohl häufig etwas anders, woher meiner Vermutung nach auch diese Empfehlung kommt:

    Otto-Normal kommt dann halt nach Hause, es ist ihm arschkalt bei den 12° und dreht die Heizung auf Anschlag auf, um schnell wieder warm zu haben.
    Entsprechend wird der Raum erstmal weit mehr erhitzt, als nötig (und gewünscht), einfach weil Radiatoren sehr träge sind und dann hast Du halt 24° Innen und dann dreht Otto-Normal erst runter.

    In der Summe hat derjenige dann halt oftmals mehr verbaucht, als wäre er bei 18° nach Hause gekommen, ihm wäre nur etwas kühl gewesen und hätte dann das Thermostat nur auf Mittelstellung gebracht.
  39. pgd's Profilbild
    Wärmepumpen können wirklich was, sind aber bekanntlich teuer. Noch nicht so bekannt ist hingegen, dass moderne Split-Klimaanlagen ebenfalls Wärmepumpen sind und man mit ihnen Wohnräume sehr effizient heizen kann. Da sie praktischerweise noch immer recht gut lieferbar sind, stellt deren Einbau eine tolle Möglichkeit dar, einer ggf. noch werkelnden Gastherme das Gros ihrer Heiz-Arbeit abzunehmen und sich so von den explodierenden Gaspreisen größtenteils abzukoppeln.

    Praktischerweise machen die besten Geräte (auf das A+++ speziell für die Heiz- nicht Kühleffizienz des Gerätes achten!) aus Restwärme der Außenluft pro 1 kwh verbrauchtem Strom im Durchschnitt über 5 kwh Wärme! Man kann also überschlägig den kwh-Preis für Strom durch 5 dividieren und dann mit dem zu zahlenden Gaspreis pro kwh vergleichen. Trotz gestiegener Strompreise ist das Heizen mit Split-Klimageräten in den meisten Fällen deutlich bis erheblich günstiger.
  40. Berlinaaaa's Profilbild
    Jetzt rächen sich meine unzähligen HUE-Lampen mit Standby-Verbrauch.
    Streuselkuchen's Profilbild
    Die 5€ im Jahr
's Profilbild