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6071°
Gepostet 23 Januar 2023

[Lokal Bonn] UPDATE: Zuschuss von idR 360 € zum Kauf einer Mini-Photovoltaik-Anlage (Steckersolar, Balkonkraftwerk); siehe Deal für Details

440€800€-45%
Im Geschäft: Bonn
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MarcellDAvis1und1
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Über diesen Deal

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Ein etwas ungewöhnlicher "Deal", der sich jedoch aus meiner Sicht sehr lohnt! Die Stadt Bonn fördert seit 01.01.2023 den Kauf von Mini-PV-Anlagen zur eigenen Stromerzeugung durch einen finanziellen Zuschuss.

ACHTUNG UPDATE: Zum 01.04.2023 wurde die Förderrichtlinie der Stadt Bonn angepasst. Seitdem ist die Förderung gedeckelt auf 600 €/kW Einspeiseleistung, dabeimax. 60 % des Rechnungspreises. Für die gegenwärtig zulässige Grenze von 0,6 kW Einspeiseleistung ergibt sich daraus für Mieter eine maximale Förderung von 360 €. Details und weitere Informationen: bonn.de/solar

Direkt vorweg: Das ganze ist nur etwas für Leute, die entweder technisch interessiert sind und handwerklich keine zwei linken Hände haben oder aber bereit sind, zusätzlich etwa 200 € für einen Elektriker zu zahlen. Der Deal lohnt sich aber aus meiner Sicht auch in diesem Fall - siehe Beispielrechnung unten.



Hintergrund

Was ist eine Mini-Photovoltaik-Anlage (kurz Mini-PV, auch Stecker-Solargerät oder Balkonkraftwerk genannt) und warum lohnt sie sich? Bevor ich den Deal beschreibe, sollte ich das vielleicht kurz erklären. Wer schon Bescheid weiß, scrollt einfach direkt runter zum Deal.

Durch eine Mini-PV kann man unkompliziert eine kleine Menge Solarstrom für den eigenen Verbrauch erzeugen und dadurch seine Stromkosten senken. Sie unterscheidet sich vor allem durch zwei Punkte von einer "großen" Anlage wie auf Hausdächern:

1. Erfordert deutlich weniger bürokratischen Aufwand
2. Kann durch den Eigentümer selbst in Betrieb genommen werden

Als Mini-PV gelten Anlagen bis zu einer Einspeiseleistung von 600 Wp. Diese Abkürzung steht für Wattpeak und beschreibt die maximale Leistung, die sie in den angeschlossenen Stromkreis einspeist - naturgemäß ist die tatsächliche Leistung abhängig von Wetter und Tageszeit nicht immer so hoch.

Für die Selbstversorgung reicht das natürlich bei weitem nicht und das ist auch nicht das Ziel. Es geht schlicht darum, Stromkosten zu sparen (und natürlich die Umwelt zu schützen (rainbow)).

Wie viel Stromkosten spart man und wann lohnt sich eine Mini-PV? Das hängt von vielen Faktoren ab, vor allem von den Kosten der Anlage, den Kosten für Netzstrom, der Leistung der Anlage (Wp der Solarpanele und des Wechselrichters) sowie von Ausrichtung, Winkel und ggf. Verschattung der Panele. Um das für den hier präsentierten Deal mal zu überschlagen, habe ich mit dem Stecker-Solar-Simulator der HTW Berlin eine Beispielrechnung mit folgenden praxisnahmen Annahmen durchgeführt:

  • Kosten der Anlage: 440 € (ca. 800 € Marktpreis minus 360 € Förderung)
  • Kosten für Netzstrom: 40 Cent/kWh
  • Leistung der Anlage: Panele 760 Wp, Wechselrichter 600 Wp
  • Ausrichtung: Südwest, Winkel: 90% (bewusst suboptimal; 45% wäre etwa optimal), Verschattung: leicht; insgesamt also keine Idealbedingungen

Damit kommen wir auf eine Stromerzeugung pro Jahr von ca. 460 kWh, wovon ca. 300 kWh selbst verbraucht und der Rest nach aktueller Rechtslage dem Netzbetreiber "geschenkt" werden. Wer tagsüber viel zuhause ist und dabei Strom verbraucht, beispielsweise im Home Office, nutzt natürlich mehr des erzeugten Stroms selbst - alles hier beschriebene sind Näherungswerte. In unserer Beispielrechnung ergibt sich bei einem Strompreis von 40 Cent/kWh eine jährliche Ersparnis von 120 €. Die Anlage hätte sich also in ca. 3-4 Jahren amortisiert! Bei einer geschätzten Nutzungsdauer von 20 Jahren unter Berücksichtigung der stetigen leichten Leistungsabnahme der Panele und bei fixem Strompreis (zur Vereinfachung) kommt man auf eine langfristige Ersparnis von ca. 1600 € Für die Umweltbewussten: man vermeidet etwa 1200 kg CO2.

Weiterführende Informationen, auch zu vielen der im folgenden beschriebenen Schritte, findet man bei der Verbraucherzentrale sehr übersichtlich zusammengestellt: verbraucherzentrale.de/wis…715



=== DER DEAL ===

Der eigentliche "Deal" besteht in der Förderung des Kaufs einer Mini-PV durch die Stadt Bonn. Damit alles reibungslos klappt, sind jedoch mehrere Schritte erforderlich, durch die ich im Folgenden durchführe.


1. Schritt: Voraussetzungen klären

Damit sich eine Mini-PV lohnt, muss sie an einem sonnigen Ort montiert bzw. aufgestellt werden, der die meiste Zeit weitgehend unverschattet ist. Sie sollte möglichst in Richtung Süd, Südost oder Südwest ausgerichtet sein. Bei Ausrichtung nach West oder Ost ist die Leistung deutlich geringer, bei Nordseite lohnt sie sich praktisch nicht.

Um in den Genuss der vollen 360 € Fördersumme kommen zu können, muss man zur Miete wohnen. Hier reicht es bei der Antragsstellung, dies durch Anklicken des entsprechenden Häkchens zu bestätigen. Wer im eigenen Haus wohnt, erhält maximal 180 €. Wer hingegen zur Miete wohnt und zusätzlich einen Bonn-Ausweis hat, kann bis zu 480 € erhalten.

Zu Sonderregeln bei Baudenkmälern siehe Details im Link zum Deal.

Ob die Zustimmung des Vermieters erforderlich ist, ist derzeit rechtlich ungeklärt. Einerseits findet bei den meisten Montagelösungen (Aufständerung oder Klemmen) keine bauliche Veränderung am Gebäude statt. Andererseits kann die "Veränderung des Fassadenbildes" u.U. trotzdem als Einwand geltend gemacht werden. Im November 2022 hat die Justizministerkonferenz der Länder empfohlen, Mini-PV-Anlagen in den "Katalog der privilegierten Maßnahmen" aufzunehmen, auf deren Gestattung die Mieter einen Anspruch haben. Dies wurde bislang jedoch noch nicht umgesetzt. Daher sollte man seine Vermieter auf jeden Fall vorher informieren und ggf. deren (schriftliches) Einverständnis einholen, um auf der sicheren Seite zu sein.


2. Schritt: Modell wählen

Anbieter und Modelle gibt es wie Sand am Meer, daher unten meine persönlich Empfehlung. Wichtig sind in jedem Fall folgende Punkte:

  • Die Wechselrichterleistung darf maximal 600 Wp (Wattpeak) betragen. Die Leistung der Solarmodule darf hingegen auch höher sein, das ist unerheblich.
  • Zudem muss für den Wechselrichter ein Zertifikat für den NA-Schutz vorliegen. Andere Wechselrichter darf und sollte man auch nicht verwenden!
  • Schuko-Stecker oder Wieland-Stecker? Ein weiterer umstrittener Punkt. Mini-PV-Anlagen müssen über eine sog. "Energiesteckvorrichtung" abgeschlossen werden. Dies bedeutet jedoch nichts weiter, als dass die Anlage keinen Strom produzieren darf, wenn sie nicht angeschlossen ist, um das Risiko eines Stromschlags zu verhindern. Es wurde bislang von manchen Seiten argumentiert, dass dies nur mit dem Wieland-Stecker sichergestellt sei. Als Gegenargument wird oft angeführt, dass zertifizierte Wechselrichter, die ja ohnehin vorgeschrieben sind, nach Trennung vom Netz automatisch innerhalb von maximal 0,2 Sekunden spannungsfrei sind und somit die Voraussetzungen einer "Energiesteckvorrichtung" unabhängig von der Art des Steckers erfüllt seien. Wichtig: Für den Erhalt der Förderung ist unerheblich, welchen Stecker man wählt. Man muss die Anlage jedoch beim Netzbetreiber anmelden (siehe unten) und dort bestätigen, dass sie mittels "Energiesteckvorrichtung" angeschlossen ist.
  • Zu guter Letzt muss natürlich die Montagelösung (Aufständerung, Balkonmontage...) für die eigenen Anforderungen passen.

Ich habe die Angebote verschiedener Anbieter verglichen und mich selbst für das Modell "Mein-Solarwerk Balkonkraftwerk 760 Watt Energy-Hoymiles" der Firma Steckersolar GmbH entschieden. Der Wechselrichter erfüllt alle nötigen Voraussetzungen und ist sogar WLAN-fähig, und mit einem Komplettpreis von 779 € einschließlich aller Komponenten für die Balkonmontage zzgl. 24,95 € Versand stimmt hier das Preis-Leistungs-Verhältnis. Andere Montagelösungen sind ebenfalls möglich und meist noch etwas günstiger.

Wer ein anderes Modell kaufen möchte und eine passende Montagelösung sucht, dem sei die Firma Balkonkraftwerk600 ans Herz gelegt. Hier kann man sich zu einem angemessenen Preis eine individuelle Montagelösung zusammenstellen, z.B. ein Komplettpaket zur Balkonmontage für unter 100 €.


3. Schritt: Förderung beantragen

Nachdem alle obigen Punkte geklärt sind, kann es losgehen und wir kommen zum eigentlichen Deal: Das Beantragen der Förderung. Hierzu benötigt man nur ein Angebot für die Anlage, die man kaufen möchte, als PDF. Es reicht hierfür aus, einfach die Website des Anbieters als PDF zu speichern. Wichtig ist, dass dort die Leistung des Wechselrichters und ggf. auch der Gesamtpreis erkennbar sind. Anschließend klickt man sich durch das Antragsformular der Stadt Bonn. Weitere Informationen findet man auch hier: bonn.de/solar

Ich selbst habe den Bewilligungsbescheid für die Förderung innerhalb von sage und schreibe 2 Tagen erhalten!

Achtung: Obwohl die Förderung zeitlich nicht begrenzt ist, liegt die veranschlagte Fördersumme bei 2 Millionen Euro, und wenn diese aufgebraucht sind, läuft die Förderung aus.


4. Schritt: Anlage kaufen

Sobald der Bewilligungsbescheid da ist, sollte man die Anlage kaufen. Man darf sie auch schon bis zu 3 Monate vor Beantragung kaufen, doch hat dann natürlich keine Garantie dafür, dass man die Förderung auch wirklich erhält.


5. Schritt: Beim Netzbetreiber anmelden

Der zuständige Netzbetreiber in Bonn ist BonnNetz. Dieser bietet auf seiner Website ein "vereinfachtes Anmeldeverfahren" an: einspeiser.bonn-netz.de/ueb…cht

Sofern man noch keinen modernen (digitalen) Stromzähler hat, sondern einen alten (analogen) Stromzähler ohne Rücklaufsperre, beantragt man hierbei gleichzeitig auch dessen Austausch. Dieser Austausch hat kostenlos zu erfolgen! Falls BonnNetz den Einbau wider erwarten dennoch in Rechnung stellt, sollte man mit der Begründung widersprechen, dass der Austausch alle Zähler bundesweis bis spätestens 2032 ohnehin gesetzlich vorgeschrieben ist - ganz unabhängig vom Betrieb einer Mini-PV-Anlage.

Für einen modernen Stromzähler kann nach Ermessen des Netzbetreibers jährlich eine minimal höhere Gebühr fällig werden als für einen analogen Zähler (bis maximal ca. 20 statt ca. 8-13 €), die im Rahmen der Grundgebühr an den Stromanbieter gezahlt wird. Pro Monat also nicht mal 1 € Mehrkosten, die man ja locker durch die Stromersparnis wieder reinholt.


6. Schritt: Im Marktstammdatenregister anmelden

Das ist eine Voraussetzung dafür, dass man die Förderung erhält, doch zum Glück eine reine Formsache. Die Registrierung erfolgt unkompliziert über die Website des Marktstammdatenregisters marktstammdatenregister.de/MaStR


7. Schritt: Anlage montieren und in Betrieb nehmen

Natürlich kann man die Anlage auch schon vorher montieren, doch in Betrieb nehmen darf man sie offiziell erst nach Anmeldung im Marktstammdatenregister und ggf. Austausch des Zählers.


8. Schritt: Förderung erhalten

Nachdem die Anlage montiert und beim Marktstammdatenregister angemeldet ist, reicht man bei der Förderstelle der Stadt Bonn unter Bezug auf seine Fördernummer per Mail folgende Unterlagen rein (Details hierzu stehen im Bewilligungsbescheid):

  • Rechnung der Anlage
  • Anmeldebestätigung im Marktstammdatenregister
  • Foto der montierten Anlage

Das war alles! Nun erhält man seine bewilligte Fördersumme und spart langfristig Stromkosten
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nail299's Profilbild
Bearbeitet von MarcellDAvis1und1, 7 April 2023
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604 Kommentare

sortiert nach
's Profilbild
  1. the_real_Trump's Profilbild
    Danke hierfür, sehr hilfreich
  2. Eierhahn's Profilbild
    Düsseldorf: 50% der BKW Kosten, maximal € 600
    Empfänger von Bürgergeld oder Aufstocker (Düsselpass) sollen die kompletten Kosten erstattet bekommen. (bearbeitet)
    dealz007's Profilbild
    Das ist eine Falsche Meldung. Laut Gerichtsurteil ist das zu meldendes Einkommen.
    Mal davon abgesehen bekommen alle Leute wenn es eine Förderung gibt dieselbe!
    Nur der Bürgergeldempfänger bekommt das danach abgezogen.
    Pech!
    (Da kannst du auch aus der Ukraine kommen und Bürgergeldempfänger sein - es wird abgezogen!) (bearbeitet)
  3. tretbootpilot's Profilbild
    Leider habe ich nur einen Balkon mit Nordausrichtung
    vindel's Profilbild
    Schau mal hier: solar.htw-berlin.de/rechner/stecker-solar-simulator/
    Eine vollverschattete Anlage, 90 grad Ausrichtung (also senkrecht) mit 600Wp modulleistung bringt pro Jahr immer noch 150kW. Bei 40 cent Stromkosten sind das immerhin 60 eur ersparnis.

    Also wenn du eine Anlage für einen guten Kurs und mit Förderung bekommst, dann kann sich das trotzdem lohnen. (bearbeitet)
  4. Hakeen_Famun's Profilbild
    Nihau Bonner,

    Xiexie für die weitere Subvention von China Solar Industrie.
    Ihr seid nette Kunden und reitet die Welt vor. (bearbeitet)
    MarcellDAvis1und1's Profilbild
    Autor*in
    Aus der Produktbeschreibung der von mir oben verlinkten Anlage:

    Das Modul aus deutscher Produktion von Solar-Fabrik mit 380 Watt wird mit einer Produktgarantie von 15 Jahren geliefert. Solar-Fabrik besteht bereits seit 1996 und Produziert am Standort Laufach in Bayern Ihre Solarmodule.
  5. Joachim1712's Profilbild
    So weit ich weiß, bekommt man in Aachen auch pauschal 300€ für ein Balkonkraftwerk.
    HeinerJansen's Profilbild
    Das Programm läuft seit Anfang 2022. Laut Mitarbeiter der Stadt ist der Topf aber bereits leer und die Stadt muss nun entscheiden, ob sie zusätzliches Geld genehmigt. Aber wie gesagt: noch ist ein Antrag möglich ;-) (bearbeitet)
  6. Humtidumti's Profilbild
    Achtung, ab 1.4.2023 wird die Förderung gesenkt!
    Sie gaben selbst gemerkt, dass bei Mietern und Bonn Ausweis Inhabern quasi eine Vollförderung stattfand.
    "Mieter*innen, die ab April einen Förderantrag für eine Mini-Solaranlage stellen, erhalten einen Zuschuss von bis zu 360 Euro, maximal 60 Prozent des Rechnungsbetrags. Bonn-Ausweis-Inhaber*innen können einen Zuschuss von bis zu 480 Euro beantragen, höchstens 90 Prozent des Kaufpreises. Bei Eigentümer*innen wird der Förderbetrag für ein Stecker-Solargerät auf maximal 180 Euro angepasst – begrenzt auf 30 Prozent des Kaufpreises"
    bonn.de/pre…%29
    alexthegalex's Profilbild
    Kann ich jetzt noch einen Antrag stellen, die Anlage in April anschließen und trotzdem die 600€ bekommen?
  7. Uckel2's Profilbild
    Immerhin muss man keinen Wieland-Stecker vorweisen. Dennoch braucht es keine Förderung, lohnt sich auch so. Und wo es sich nicht lohnt, sollte es auch nicht gefördert werden.
    simmek's Profilbild
    Man muss wohl die Auflagen von BonnNetz befolgen und die verlangen aktuell noch eine Wieland-Dose.
  8. cgn's Profilbild
    bekommt man die 600€ auch wenn man in Köln wohnt?
  9. Henfri's Profilbild
    Nochmal: hier wird der nötige Fachbetrieb vergessen
    proofzebra's Profilbild
    Die Förderung beinhaltet mehrere Module, wovon welche natürlich einen Fachbetrieb benötigen.

    Die PV-Anlagen und Solarthermie-Anlagen werden durch ein Fachunternehmen installiert und in Betrieb genommen. Eigenleistungen sind - mit Ausnahme des Anschlusses von Stecker-PV-Geräten - nicht förderfähig.
    bonn.de/med…pdf
  10. Joshua97's Profilbild
    Wie sieht’s denn in 48599 bzw Kreis Borken aus? Hat da jemand Informationen
    LA_Pony's Profilbild
    Ist lt. PLZ kein Stadtteil von Bonn.
  11. raty's Profilbild
    Hat jemand schon seine Förderung ausgezahlt bekommen?
    Mich würde interessieren, ob wegen Schuko, bzw. Wieland alles glatt läuft.
    FelixEve's Profilbild
    Ich habe die Bestätigung, dass alles vollständig ist. Die Auszahlung werde allerdings einige Wochen dauern, unter anderem wegen der hohen Nachfrage. Ich hab eine schuko Anlage.
  12. Lefuet83's Profilbild
    Schade, dass es noch nix bundesweites gibt an Förderung. Bein den e Autos hat es ja auch geklappt.
    Casshern's Profilbild
    Was hat da geklappt? Die Förderung 1:1 an die Automobilindustrie durchzureichen?
  13. pricelive's Profilbild
    die ehemalige bundeshauptstadt zeigt wie es geht
    H4rib0's Profilbild
    Die ehemalige Bundeshauptstadt zeigt wie man das Geld verschleudert (Steuerzahler) um eine unbedeutende Kleinstadt weiter am Leben zu erhalten (Berlin/Bonn-Gesetz)
  14. g0ssipguy's Profilbild
    Habe heute meine 600 € erhalten und für mich ist das tolle förderprogramm, bis auf eine etwaige Kontrolle beendet. Durch aufständerung und Zubehör habe ich ca. 150 € eigenkosten bei der Anlage. Das habe ich nach einem Jahr drin. Vielen Dank, Stadt Bonn für die Umverteilung der steuergelder
    leongerdes's Profilbild
    Wie lange hat das ganze bei dir gedauert von Einreichung bis zur Auszahlung?
  15. DirtyGrinch's Profilbild
    Klasse Aktion der Stadt Bonn. Schade das es für Dortmund keine Förderungen gibt oder hat da jemand was irgendwo was gelesen/ gehört?
  16. Ret's Profilbild
    Leider bisher nichts im Rhein-Sieg-Kreis Bonn ist ja gleich nebenan
    Momoko's Profilbild
    Der Kreis hatte doch schon letztes Jahr eine Förderung, allerdings recht wenig (100€ oder so) und man musste vor Kauf beantragen. War halt Kacke. Und der Kreis ist halt auch nicht Grün. Und der Hartmann die Pfeife hat Klima nicht mal auf seiner Agenda für den Kreis. Also glaube kaum das da jemals was vergleichbares kommt.
  17. OlDirty's Profilbild
    Mal zur Ergänzung: BonnNetz fordert im Anmeldeprozess definitiv nicht, dass es per Wieland Stecker angeschlossen werden muss. Es ist lediglich von "sollte" die Rede.
    FelixEve's Profilbild
    Steht auf deren Website aber anders:

    “14. Anschluss und Betrieb einer Stromerzeugungseinrichtung (Balkonanlage) über „vertraute“ Stecker (z. B. Schuko-Stecker) an einem Endstromkreis ist auch nach der „neuen“ Vornorm DIN VDE V 0100-551-1 weiterhin nicht zulässig.“
  18. Vladislav_Muzycenko's Profilbild
    Kann ich auch in Trier leben, aber die Anlage in Bonn kaufen? Oder benötigt man um alle Fälle eine Dokumentation seines Wohnortes z.B. Bonn?
    quak1's Profilbild
    Nein, es geht um das Betreiben der Anlage und nicht um den Kauf in Bonn. Du kannst in Trier kaufen, müsstest sie aber in Bonn betreiben.


    "3.2 Die Förderung ist an folgende Voraussetzungen gebunden:
    3.2.1 Die PV-Anlagen, Solarthermie-Anlagen und Stecker-PV-Geräte werden im Stadtgebiet Bonn betrieben." (bearbeitet)
  19. quak1's Profilbild


    Die Aussage "Ob die Zustimmung des Vermieters erforderlich ist, ist derzeit rechtlich ungeklärt." stimmt so nicht. Eine Zustimmung sollte man in jedem Fall einholen, da die Rechtslage es derzeit i.d.R. erfordert. Selbst in den "einschlägigen" Urteilen wir angeführt, dass die Nutzung z.B. der Stromkabel, die sich bei einer Wohngemeinschaft in Gemeinschaftseigentum befinden können, einer Zustimmung bedarf. Zudem kann der Vermieter eine fachgerechte Installation verlangen. Diese Hürden werden sicherlich oder hoffentlich teilweise behoben, aber derzeitiges Recht macht die Zustimmung notwendig.

    Also besser fragen, wie du es auch angeregt hast, und erst weitere Gedanken machen, welche "Rechte" man geltenden machen könnte, falls der Vermieter tatsächlich seine Zustimmung nicht geben mag.
    comstock's Profilbild
    Die EU hat wohl im.Dezember beschlossen, dass der Vermieter sich nicht mehr wehren kann. Aber ich weiß leider nicht, ob das damit auch schon gültiges nationales Recht ist.
    Aber ansonsten stimme ich deinen Aussagen zu
  20. mcfu's Profilbild
    "Ab Datum des Bewilligungsbescheids haben Sie bis zu 18 Monate Zeit für die Installation und Inbetriebnahme Ihrer Solaranlage."

    Sprich ich kann jetzt einfach irgendein Angebot/Screenshot einreichen um die Bewilligung zu bekommen und im Zweifel das Ding auch erst naechstes Jahr kaufen und auf den Balkon bauen? Wuerde mir dann naemlich so erstmal die Foerderung sichern und mich dann auf ewiges Lamentieren mit meinem Vermieter einlassen...
    Blibberblubb's Profilbild
    Selber wohne ich nicht in Bonn, bin aber auch Mieter. Schau, dass du für die Genehmigungsanfrage direkt einen Brief deiner Haftpflichtversicherung beilegst. (Selber habe ich noch das PDF des VDE zum Vorschlag der Änderungen und einen Ausdruck eines Balkonskraftwerk wie ich es anschaffen möchte beigelegt). Hier mal wie dies mit der Haftpflicht bei der HUK aussieht:

    39851717-pLueJ.jpg (bearbeitet)
  21. mcfu's Profilbild
    Aus der Förderrichtlinie:

    5.2 Die Fördernehmenden verpflichten sich, die geförderte Anlage mindestens zehn Jahre abdem Tag der Inbetriebnahme am Standtort der Errichtung (Stecker-Solargeräteausgenommen) in einem bestimmungsgemäßen Betrieb zu halten. Andernfalls behält sichdie Stadt Bonn vor, die Zuwendung ganz oder teilweise zu widerrufen. Im Falle einerVeräußerung der Anlage ist der Weiterbetrieb durch den Rechtsnachfolger bis zum Erreichender Mindestbetriebszeit von 10 Jahren sicherzustellen.

    (alles klar, verstehe ich)

    5.3 Stecker-Solargeräte können im Falle eines Umzugs auch außerhalb des StadtgebietesBonn mitgenommen werden, ohne dass die Zuwendung zurückgezahlt werden muss. ImÜbrigen ist ein Abbau und eine Mitnahme außerhalb des Stadtgebietes Bonnausgeschlossen.

    Was denn nun? Mitnahme nach Außerhalb erlaubt oder nicht?!
    MarkusW.'s Profilbild
    Beamtendeutsch halt. Da steht, daß du die bei Umzug mitnehmen darfst. Auch wenn du von Bonn weg ziehst. Darüber hinaus darfst du die Anlage halt nicht abbauen und außerhalb Bonn mitnehmen.
  22. da.samy's Profilbild
    39994324-WukAz.jpgLäuft Hab auch die Tepto Panele aus Rheinbach geholt gestern....
    bewebo's Profilbild
    Im Bauhaus Bornheim gibt es ebenfalls 6 m Stahlprofile
  23. R_Oh8s's Profilbild
    Kann ich mir über nen Freund aus Bonn eine Anlage kaufen lassen? Wohne in Stuttgart
    Thunder_HQ's Profilbild
    Nein, dein Freund verpflichtet sich unter anderem Kontrollen durch die Stadt zu ermöglichen, sowie die Anlage über 10 Jahre zu betreiben. Alles andere wäre illegal und vermutlich auch mehr als nur eine Ordnungswidrigkeit, da Vorsätzlich 🤷🏼‍♂️
  24. autumnus.croc's Profilbild
    Hot, komme nur leider aus SH
    Benji2016's Profilbild
    ndr.de/nac…tml gibt es doch jetzt auch bei uns im Norden, nicht ganz so viel aber immerhin
  25. Henfri's Profilbild
    Schritt 0:
    Einen Fachbetrieb suchen, der das installiert:

    1. Kostenvoranschlag bzw. Angebot eines Installateurs oder (Schluss)Rechnung mit Angabe der geplanten bzw. tatsächlich installierten Leistung in kWp (PDF)

    2. Inbetriebsetzungsprotokoll eines Fachbetriebes (PDF)
    Oder übersehe ich etwas?
    JaeMcBean's Profilbild
    Du zitierst aus der Prozessbeschreibung für EEG-Anlagen. Für Balkonkraftwerke (Fördermodul 13) reicht einfach nur die Rechnung des Balkonkraftwerks aus:

    "Angebot oder Rechnung des Stecker-Solargeräts mit Angabe der Einspeiseleistung des Wechselrichters (PDF)"
  26. Keeeekse's Profilbild
    Darf man sowas 'einfach' an die Fassade hängen oder meckert dabei der Vermieter?
    quak1's Profilbild
    Vermieter um Erlaubnis fragen.
  27. Pommbaer's Profilbild
    Beachten, das ist sozial gestaffelt! Die maximale Förderung bekomme nur Mieter. Eigentümer erhalten weniger Förderung.
  28. Spitzbube.'s Profilbild
    Wie stark wird das mit der Miete Kontrolliert ?
    Ich habe keinen Schriftlichen Mietvertrag da Ich im Haus eines Familienangehörigen lebe.
    Wäre schade um die Förderung, hat da jemand Erfahrungen ?
    FelixEve's Profilbild
    In der Beantragung muss man keinen Mietvertrag oder ähnliches anfügen. Man muss nur angeben, dass man zur Miete wohnt.
  29. weeedy's Profilbild
    Kann jemand bitte erklären was grob neben Wechselrichter, meist 2 Modulen und Montagemöglichkeit noch an Zubehör benötigt wird, und was das in etwa kostet? Vielen Dank ! 🙏🏼
    Karlchen666's Profilbild
    Nix, vielleicht noch ein Messgerät, wenn Du wissen willst, wie viel die Anlage erzeugt. Ist aber nicht zwingend notwendig.
  30. emperror_penguin's Profilbild
    Habe Antwort erhalten zu Punkt 5.3:
    Alle geförderten Solaranlagen müssen 10 Jahre innerhalb Bonns in Betrieb bleiben.
    Steckersolargeräte dürfen bei Umzug mitgenommen werden, auch wenn man aus Bonn wegzieht.
  31. kennymc.c's Profilbild
    Gibt es irgendwo offizielle Aussagen, dass der Wechsel des Stromzählers kostenlos sein muss? Ich hab eher die Info gefunden, dass bei einer eventuell notwendigen Ertüchtigung die Kosten vom Anschlussnehmer übernommen werden müssen. bonn-netz.de/zae…ter
    raty's Profilbild
    bonn-netz.de/ein…gen

    Punkt 1:
    Prüfen Sie, ob Ihr Zähler eine Rücklaufsperre besitzt und der Anschlusspunkt über eine Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD/FI-Schalter) abgesichert ist. Beides ist eine Voraussetzung.

    Sie sind sich nicht sicher, ob der Zähler über eine Rücklaufsperre verfügt? Gerne können Sie uns ein Foto des Zählers per E-Mail an Einspeiser@bonn-netz.de zukommen lassen.

    Bei Fragen zur Fehlerstrom-Schutzeinrichtung wenden Sie sich bitte an einen Elektrofachbetrieb.

    Der grundzuständige Messstellenbetreiber (gMSB) für BonnNetz führt, falls erforderlich, den Zählerwechsel für Sie kostenfrei durch. Ihnen entstehen keine Zusatzkosten für den Stromzähler mit Rücklaufsperre.
  32. chg2k's Profilbild
    Erstmal: Topdeal
    Auch wenn es den Preis eines Balkonkraftwerkes nach der Förderung der Stadt Bonn verteuert: Kann jemand nen guten Elektriker/Techniker empfehlen, die/der ein Balkonkraftwerk aufbaut oder die Installation abnimmt?
    Hintergrund: Unser Vermieter fordert einen fachgerechten Aufbau und wir möchten den Hausfrieden an der Stelle nicht gefährden. Insbesondere da wir noch ein paar Anfragen wie Dachmarkiese und Haustier stellen wollen. Auch unsere Haftpflichtversicherung fordert die Installation durch einen Fachbetrieb. (bearbeitet)
    TomMUC's Profilbild
    STECKER-Solar sagt es doch schon:
    Du befestigst die Module irgendwo und STECKST den Schukostecker in die Steckdose.
    Es wäre mir neu, dass sich ein Elektriker um die Aufstellung der Module kümmert - für 150 EUR (Anfahrt und Stundensatz) wird er dir dann gerne nur den Stecker in die Steckdose stecken.
    Sollte der Elektriker tatsächlich auch die Module am Balkon befestigen, würde ich mal auf 150/200 für das Befestigungsmaterial und 200/250 EUR für Anfahrt und Arbeitszeit prognostizieren.

    Pi mal Daumen würde ich behaupten, dass sich Deine Amortisationszeit damit dann wohl deutlich jenseits 10 Jahre bewegt (und Wechselrichter sind wohl nach 10 Jahren oft auch hinüber!).
    Hast Du so viel Idealismus, Dir den Stress und die Kosten tatsächlich anzutun?
    Also ich würde unter diesen Rahmenbedingungen das ganze erst mal aufs Eis legen und mir in 3 oder 4 Jahren dann hoffentlich ausgereifte Dünnschicht-Solar"zellen" in Form einer leichten "Sichtschutzplane" hinmachen. Dürfte aufgrund der deutlich niedrigeren Kosten die bis dahin nicht selbst erzeugten UND selbst verbrauchten 250-350 kWh pro Jahr trotzdem überkompensieren. Klar die insgesamt 750 bis 1400 kWh wurden dann nur zum Teil im Solar-/Windpark erzeugt (Rest großteils aus Kohle) und nicht bei Dir auf dem Balkon.
  33. qayqwertz's Profilbild
    Na das ist doch mal was sinnvolles, da sollten sich andere Städte mal ein Beispiel dran nehmen bevor die Millionen z.T. sinnlos verbraten werden.
    MarkusW.'s Profilbild
    Ja, Besten Bundesweit. Dann gehen die Preise mal eben 400 € höher.
  34. steffi.do's Profilbild
    Selten einen so toll aufbereiteten Deal gesehen! Großes Lob
  35. JaeMcBean's Profilbild
    Sehr schön aufbereitet

    Weiß zwar nicht, ob das als Deal zählt, aber ist ja auch wurscht. Je mehr Leute von der Förderung erfahren und sich ein Balkonkraftwerk zulegen, desto besser.

    Bonn-Netz ist übrigens im Gegensatz zu früher deutlich kooperativer geworden. Kann ohne Probleme und Stress meine EEG-Anlage um ein Balkonkraftwerk erweitern, bekomme dafür halt 600kWh weniger Einspeisevergütung.
    attornex's Profilbild
    Ist das nicht ein schlechtes Geschäft für dich?
  36. huerhuer's Profilbild
    Verschwendung von Steuergeldern...
  37. Reaver1988's Profilbild
    Währenddessen in Niedersachsen:

    39829896-ITClm.jpg
  38. Disarstar's Profilbild
    Weiß durch Zufall jemand woher die Fördermittel kommen?
    Der_Geraet01's Profilbild
    Schön dass hier unbegründet Stimmung gegen Bonn gemacht wird Das Geld kommt aber selbstverständlich nicht durch das Bonn-Berlin-Gesetz oder wird durch Bundesmittel finanziert.

    Das Programm wir überwiegend aus eigenen städtischen Mitteln sowie einem Zuschuss aus der „Billigkeitsrichtlinie für kommunale Klimaschutzinvestitionen“ des Landes NRW finanziert
  39. sofasurfer75's Profilbild
    Hot für die Mühe, diesen tollen Deal zu erstellen!👌 Und Daumen hoch für Bonn!
's Profilbild