Hallo!
Ich erzähle euch mal von meinem Dilemma und hoffe, dass vielleicht einer von euch mir helfen kann.
Am 23.05. habe ich ein iPhone 12 bei Amazon bestellt (Verkauf und Versand Amazon). Dieses sollte am 25.05. geliefert werden. Es stand auch am 25.05. auf in Zustellung und ich konnte den Lieferanten per Tracking sehen. Gekommen ist aber nichts. Das Paket kam dann am 30.05. überraschend. Der LIeferant hat mich gebeten den Pin einzugeben und übergab mir dann das Paket. Weil es sich jedoch zu leicht war, habe ich es gleich reklamiert. Der Lieferant verstand leider kein Deutsch, weshalb er seinen Vorgesetzten angerufen hat.Dieser bat mich alles zu fotografieren und es aufzumachen. Drin war ein Thermometer.
Der Vorgesetzte sagte mir zu dass er das bei sich im System reklamieren wird und ich sollte Amazon anrufen zwecks Rücksendung. Gesagt, getan. Ich sollte alles per Mail schicken, daraufhin erhielt ich ein Rücksendeetikett.
10 Tage später erhalte ich von Amazon die Meldung, dass ich die falsche Ware zurückgesandt habe. Diese wurde vernichtet. Ich soll doch bitte das richtige Produkt zurücksenden.
Nach 3-4 Anrufen, etlichen Widerspruch-Mails, habe ich immer noch nichts erhalten. Bis heute hat sich niemand zu den Beweisen oder den Sachverhalt geäußert. Ich bekomme stets die Mail, dass ein Kontospezialist es sich angeschaut hat und alles richtig ist.
Jetzt mal ehrlich, was für eine Betrugsmasche ist dass denn?
Ich habe bereits die älteren Beiträge gelesen. Leider hat bis jetzt nichts geholfen.
Was ich gemacht habe:
- Mails an alle mir bekannte Verteiler geschickt (den Verteiler für die Geschäftsführung habe ich leider nicht gefunden)
-- Habe bereits 4-5 Absagen bekommen mit der gleichen Argumentation (alles ist richtig)
- Ich habe ein Termin beim Verbraucherschutz
- Ich kann nach 30 Tagen den Umsatz bei der Amazon Kreditkarte reklamieren (keine Ahnung ob das was bringt)
- Prime gekündigt
Ich bin wirklich für jede Hilfe dankbar!
P.S.: Ich kann über die Bestellung eine Rechnung anfordern. Dort steht die EMEI. Macht das Sinn es sperren zu lassen?
Regel #1
Nichts von Apple bei Amazon kaufen.
Eine Woche später kommt die sattsam bekannte Drohmail vom Kontospezialisten, die Ware wäre in deutlich schlechterem Zustand zurückgegeben worden etc.
Entweder hat Amazon sich dann selber beschissen oder es ist ein System. Ein Anruf bei der Hotline (nach Kampf und Abwehrversuchen mit dem Chatbot (('ich sehe, dein Paket wurde zugestellt. Hast du noch eine andere Frage?')) ) konnte das dann zum Glück lösen. Der Trackingverlauf hat gezeigt, dass die Sendung direkt zu Amazon ging.
Nie mehr hochpreisige Sachen bei Amazon kaufen, schon gar keine Apple-Sachen.
Das Verfahren mit Pin / Einmalpasswort kannte ich vorher noch gar nicht, aber damit legitimierst du dich ja offenbar als der richtige Empfänger. Falls es hier wirklich zu einem Betrug gekommen ist und ggf. der Fahrer mit drin hängt, wäre ggf. die verzögerte Lieferung ein Ansatz, für den man bei Amazon eine Begründung fordern kann.
Ich habe hier auch gerade ein Paket, was laut Amazon Logistics gestern von mir persönlich in Empfang genommen wurde, was allerdings nicht der Fall war - der Warenwert ist aber nicht annähernd so hoch wie bei dir. Bei mir wird nun allerdings Klärung über den Fahrer gefordert. Wenn es sich bei dir wirklich nur um ein Versehen und keinen Betrug handelt, kommt man über solche Wege ja auch nochmal an den Vorgesetzten, der sich vielleicht noch an deinen Anruf erinnert... Jedenfalls viel Glück mit dem weiteren Verlauf!
Das klingt nach einer systematischen Betrugsmasche und ich werde das Gefühl nicht los, dass der Betrug in den eigenen Reihen stattfindet. Heißt in diesem Fall Mitarbeiter von Amazon...
Ich bin auch kein Freund von Spammen. Es ist ja letztlich kein gutes Geschäftsgebaren.
Nur leider blockt Amazon komplett. Anrufe bei mm Support werden mit der Aussage beendet: nur der kontospezialist kann was machen. Frage nach dem Vorgesetzten wird beantwortet mit: auch ihn sind die Hände gebunden wenn der kontospezialist dran ist.
Der kontospezialist blockt mit Standardtext: schick das richtige Teil zurück. Wenn du nicht einverstanden bist, widerspreche. Und jeder Widerspruch erzeugt die gleiche Aussage wie oben.
Somit ist es echt ein Teufelskreis. Bis jetzt hat sich nur ein Kundenservice Mitarbeiter sich die Zeit genommen alles anzuschauen. Seine Aussage: sieht alles schlüssig aus. Alle Beweise sind da….. aber er kann nichts machen wegen den kontospezialisten.
Ich rufe Montag nochmal an und versuche den Vorgesetzten zu bekommen. Vielleicht bekomme ich da zumindest neue Wege aufgezeigt.
Ich weiß nur nicht ob es mit der Kreditkarte so einfach wird. Schließlich ist das eine Amazon Karte.
Bei der ING habe ich das schonmal gemacht. Da war es problemlos und die haben für den Kunden gekämpft.
Das war meine Antwort in einem älteren Thread. Mir ist das alles egal. Was ich schlimm finde:
Ich bin jetzt 660 Euro grundlos los
Ich werde bei einem Geschäftspartner nicht mehr bestellen, den ich seit 20 Jahren sehr zufrieden genutzt habe
Das zum Thema lieber bei Amazon bestellen statt bei kleineren Läden. Ist sicherer und so
Versuche dort alles so genau wie möglich zu belegen... eventuell auch die Ausdrucke der Mails von Amazon und auch Deine Antworten mitnehmen.
Dann das Aktenzeichen auch an Amazon mailen und die Sachen dann mit zum Verbraucherschutz nehmen.
Wünsche viel Erfolg.
Ich habe eine Anzeige online gemacht und alles beschrieben. Das sollte ausreichen oder?
Amazon habe ich das Aktenzeichen noch nicht zugesandt. Wollte es erst mit dem Verbraucherschutz klären. Macht das so Sinn?
Leider habe ich kein Rechtsschutz. Deswegen der Weg zum Verbraucherschutz…. Ich hoffe das hilft.
Irgendwie bezweifle ich dass Amazon einen 20 jährigen Kunden auf diese Art und Weise loswerden möchte. Schätzt du deinen Score bei Amazon als gut/durchschnittlich ein?
Online-Anzeige reicht prinzipiell aus... ich persönlich hätte es im Gespräch mit einem Beamten gemacht, da diese eventuell noch Ideen haben, wie man das besser angeht.
Aber falls noch wichtige Fragen offen sind, dann wird man sich eventuell auch so bei Dir melden oder der Verbraucherschutz noch was dazu sagen.
Mehr kannste derzeit nicht machen, leider.
Dennoch viel Erfolg bei der Sache.
Kann man nicht das Gerät als gestohlen melden und anhand der Nummer aufspüren?
Das Erstatten einer Anzeige wäre imho genau richtig, die Aktenzeichennummer würde ich Amazon mitteilen. Verbraucherzentrale ist optional, Du könntest noch etwas auf die Reaktion von Amazon auf die Mitteilung der Anzeige warten. Ich wünsche Dir viel Glück, schreibe gerne, wie sich das weiter entwickelt.
Die "Sie haben etwas anderes zurück geschickt"-Nachricht kam zwar auch. Das Problem wurde aber telefonisch geklärt. Und zwar erfolgreich und in sehr kurzer Zeit (der Mitarbeiter hat auch nach Klärung zurück gerufen).
Es geht also durchaus und wenn dann offenbar telefonisch.
Es sei denn natürlich, für die Mitarbeiter gibt es Summengrenzen, ab denen sie das nicht mehr so einfach bearbeiten können. Oder es gelten allgemein für Apple andere Regeln, obwohl man da alles so schön per IMEI sperren kann.
Eine gute Frage. Ich war nie jemand der etwas 30 Tage genutzt hat und dann zurückgeschickt hat. Aber wenn man viel bestellt, schickt man halt viel zurück….
Auch alle Emails und Anrufprotokolle müssen dabei sein, damit man ggfs. einen Betrügerring ausheben kann. Also wer was wann geschrieben oder gesagt hat. Eventuell im Telefon die Daten nachschauen, dann hat man wenigstens die Nachweise. Abfotografieren auch dieser Daten.
Bei mir was sowas ähnliches. Hab ne mail an jeff@amazon.com geschickt und alles kurz und knapp geschildert, also ca. 4-5 Sätze. (Wichtig: Auf englisch schreiben!) Nach ner woche wurde ich aus london angerufen, der hat kurz paar fragen gestellt und paar minuten nach dem anruf bekam ich die gutschriftbestätigung.
Ist leider bei sehr vielen firmen ein problem (besonders den großen). Die, die was machen können, haben keine lust und die, die nix machen können, sagen dir nur du hast recht aber sie können nix machen.
Früher könnte man den niederen support nach vorgesetzten fragen und das so lösen, mittlerweile wurden diese anscheinend abgeschafft (oder es gibt ne regel ala: wenn du deinen vorgesetzten ansprichst bist du gefeuert), hatte zumindest die letzten jahre sicherlich schon 20+ mal gehört "ich habe keinen vorgesetzten".
Ich hatte bereits von einer ähnlichen Erfahrung bei einem anderen Thread gelesen. Die Person hatte dort der deutschen Geschäftsleitung geschrieben. Leider konnte ich die Mail-Adresse nicht finden. Und die Person antwortet leider auch nicht (@aentoni ).
Weitere Alternative: Einschreiben an Rocco Bräuniger an die Amazon Deutschland Niederlassung in München, kommt alles beim ECR Support an. Bearbeitungszeit zuletzt min. 72 Stunden.
Bei Betrug ist die Polizei der beste Ansprechpartner.
Wenn Amazon meinst du machst Schuh würdest du dich sicher nicht an die Polizei wenden.
Würde es was bringen, bei hochpreisigen Geräten, es als Geschenk verschicken zu lassen?
Plane demnächst mir über Amazon eine Apple Watch zu kaufen und habe keine Lust auf so einen Mist…
Dir wünsche ich natürlich viel Glück, dass sich alles schnell und zu deinen Gunsten klärt! Bin gespannt was da rauskommt!
Natürlich läuft das bei Amazon direkt. Und offensichtlich im recht grossen Stil, wenn die Anfragen schon hier im Forum landen.
Wäre auch mein erster Ansprechpartner. V.a. da sogar noch 2 Zeugen von Amazon dabei waren. Telefonate kann man ggf. nachvollziehen etc.
Ein gestohlenes Handy darf nicht einfach so geortet werden.
Rückbuchung, Anzeige, Verbraucherzentrale (nicht Trittbrettfahrer verbraucherschutz.de), Fristsetzung zur Rücksendung des ihrer Meinung nach falschen Inhaltes an dich
Die Verbraucherzentrale könnte durch Öffentlichmachung durchaus was erreichen, aber entweder haben die die Tendenz bei Amazon von Kulanz zu Arroganz noch nicht gepeilt oder es muss erst noch eine größere Fallzahl erreichen. Dreh- und Angelpunkt dürfte letztlich sein, daß Amazon selbst für die Übergabe der richtigen Ware bis in die Hand des Verbrauchers zu sorgen hat. Hinzu kommend, daß auch Amazon uneigene Ware keineswegs eigenmächtig entsorgen dürfte, sondern wie jeder andere entweder eine angemessene Abholfrist setzen oder erst nach Ablauf der gesetzlichen Verjährung (31.12.2025) frei über die Zusendung verfügen könnte.
Solange die Ortung nicht zum Auffinden von Vermissten oder zum Schutz von Leib und Leben dient, ist sie nicht erlaubt.
Ich drücke dir die Daumen und empfehle dir aufgrund meiner eigenen Erfahrung einen Anwalt einzuschalten, sollte Amazon zu keinem Einsehen kommen, wonach es im Moment ja leider aussieht bei dir.
Haben Sie dein Amazon Konto eingeschränkt oder gelöscht?
Wie stellst du dir das vor?
Das funktioniert nicht so einfach mit nur einem Anruf, wie es dir die Fernsehsendungen klar machen wollen.
Zudem könnte ja das jeder behaupten, der von seinem verschenkten Handy die Rechnung mit der Imei hat, um seinem Partner etc. nach zu spionieren.
Ich merke auch das mein fehlender Rechtsschutz hier ein weiterer Nagel im Sarg ist.
Ich weiß halt nicht inwiefern die Verbraucherzentrale als Substitut funktioniert.
Das zwar nicht, es war aber „under Investigation“. Der genaue Wortlaut war: „Wir haben Auffälligkeiten in ihrem Konto festgestellt.“ vermutlich weil ich nach dem Kauf noch diverse 50€ Amazon Gutscheine eingelöst und den Kaufbetrag auf diese „umgebucht“ habe.
Regel #1
Nichts von Apple bei Amazon kaufen.
Da hatte ich nochmal Glück gehabt mit meinem iPhone SE
Es sei denn die Betrüger haben es gesehen und abgewunken weil SE
Absolut!
Vielleicht ein kleiner Betrag, aber mein Apple Pencil war defekt und mir wurde umgehend ein neuer zugeschickt. Auch kein Gemecker seitens Amazon.
Ist ja auch nicht so, dass jedes iPhone, das von Amazon verschickt wird, verschwindet.
Zudem ist ein Apple Pencil kein iPhone!
Was hast das mit der falschen LIeferung zutun? SIe bestehlen mich weil ich irgendwann mal etwas nicht ordentlich zurückgesandt habe (das war das einzige Mal wo Amazon sich bei mir beschwert hat).....
Sehr frustrierend alles.
Mit ECR Team meinst du Jeffs Mail schreiben oder?
Jup. Genau die Mail hatte ich damals auch bekommen. Das wird nix mehr