Guten Abend zusammen,
nach dem Mastercard Priceless Leak hatte ich meine Ansprüche an die Kanzlei kleinfee abgetreten, ohne große Hoffnungen.
Nach ein paar wenigen Updatemails kam jetzt die Info, dass ein vergleich gefunden wurde und ich meine Bankdaten zur Auszahlung angeben soll.
Da die Mail relativ unerwartet kommt und man ohne Angabe eines auszuzahlenden Betrags bis 15.01. seine Bankdaten mitteilen soll, wollte ich mal nachfragen, wer noch diese Mail bekommen hat und ob dies noch als seriös zu deuten ist?
Beste Grüße
42 Kommentare
sortiert nach"Wir bereiten gerade die Abwicklung des dem Grunde nach geschlossenen Vergleichs vor und kommen unaufgefordert wegen der Einzelheiten – namentlich des Betrags und der Abrechnung – per E-Mail auf Sie zurück." (bearbeitet)
mydealz.de/dis…125
Eigentlich müssten es aber mind. 100€ sein. Denn in deren (Kleinfee) AGB steht drin, dass bei Vergleichsverhandlungen von unter 100€ die Einwilligung des Betroffenen, der an Kleinfee übergeben hat, notwendig ist und mir wäre nicht bekannt, dass solch eine Einwilligungsabfrage erfolgt ist.
Jeder hat ja unterschiedlich viele Punkte gesammelt
Edit: Also bin nochmal beim Zähneputzen in mich gegangen. Auf mich wirkt das ja wirklich unglaublich unseriös.
1.) Ich hab in den letzten 2 Jahren nie irgendwelche Dokumente von Verhandlungen o.ä. gesehen. Normalerweise schickt ein Anwalt sowas an den Mandanten
2.) Auch jetzt: Kein Betrag, kein Beweis, dass überhaupt je eine Verhandlung stattgefunden hat, kein Beweis, dass Mastercard einer außergerichtlichen Einigung zugestimmt hat.
3.) Es gibt keine Pressemitteilungen von den Verhandlungen (zumindest hab ich keine gefunden... vielleicht auf englischen Seiten??)
ich warte erstmal den einen oder anderen Tag ab. Was macht ihr? (bearbeitet)
- Kleinfee ist nicht "unser" Anwalt, der alle Unterlagen schicken muss, sondern man konnte die Ansprüche an die abtreten, ergo Kleinfee setzt die durch als wären es die eigenen.
- Dass es über Vergleichsverhandlungen keine Pressemitteilungen gibt, ist nicht ungewöhnlich. Vieles läuft im Hintergrund, zumal ja auch noch andere Anbieter gegen Mastercard für Betroffene vorgehen/vorgingen und da hat man ja auch nicht so viel gehört (wobei EuGD z.B. immerhin eine Update-Seite hat).
Der einzige für mich plausible Grund ist eigentlich, dass man die Antwortquote künstlich niedrig halten möchte. Entweder, um das Geld selbst einbehalten zu können, oder weil es seitens MasterCard Teil des Vergleichs war (auch hier mit dem Ziel, möglichst wenig ausschütten zu müssen). Oder der Betrag ist individuell und deshalb nicht Teil des Rundschreibens, aber das ergibt ja auch keinen Sinn?
Bin leider gerade nicht in D, wenn sich morgen mal jemand erbarmt und anrufen könnte, wäre das auf jeden Fall super! (bearbeitet)
Ich halte sie für hemdsärmelig, aber authentisch.
1.) Die E-Mails-Header zeigen DKIM/SPF[1], die zum Absender passen. Damit kann es kein einfacher Phising Angriff sein.
2.) Die E-Mail-Adresse, die ich bei kleinfee genutzt habe, habe ich nur dafür genutzt
3.) IBAN alleine bringt Angreifern praktisch gar nicht.
[1] https//ww…ert