Da ich seeehhhr viel online einkaufe und mich in der Thematik durchaus als "alten Hasen" bezeichnen würde, möchte ich hier nun eine Warnung von einer Betrugsmasche auf der regulären eBay Website berichten, die zumindest mir noch neu war.
Vorneweg: Man könnte meinen, dass der Kauf auf eBay für den Käufer ein Traum darstellt. Über den eBay Käuferschutz sei man nämlich grundsätzlich abgesichert, es gibt nicht mehr die alte Masche bzgl. Betrug bei Zahlung per Überweisung (Keine Ware). Trotzdem ist das neue System keine Rundumsorglos-Garantie für den Käufer.
Vor dem Hintergrund habe ich vor einigen Wochen auf der regulären eBay Plattform ein iPhone 13 Pro Max mit 256GB gekauft. Zustand sollte gebraucht und nur wenige Wochen alt sein. Günstig war das Angebot ja, aber nicht so günstig, dass ich misstrauisch geworden wäre. Meine älteren iPhones habe ich jedes Jahr (seit dem iPhone 6s) mit mindestens 200€ Rabatt zum Neupreis gekauft (Geräte aus Vertragsverlängerungen...)
Einziger Indikator: Der Verkäufer hatte zwar schon einige Bewertungen, die letzten Bewertungen als Verkäufer waren schon X Monate her (gehackter Account?). Aber auch das ist keine Garantie, ich habe z.B. auch seit Monaten nichts mehr verkauft.
Nun zur Masche:
2 Tage nach Zahlung wurde das iPhone angeblich bei mir als DHL Paket zugestellt (an einen Briefkasten). Bloß habe ich es nicht erhalten, sodass ich zunächst mal den Fehler bei DHL gesucht habe.
Einen eBay Fall zu eröffnen ist hier erstmal keine Garantie, sein Geld auch zurück zu bekommen. Denn laut Sendungsverfolgung wurde das Paket ja erfolgreich zugestellt (Name, PLZ und Stadt sind korrekt in der Sendungsverfolgung). Im eBay System ist dadurch ebenfalls der Status auf "Zugestellt" aktualisiert. Ich habe mein Geld zwar letztlich über den Käuferschutz zurückbekommen, aber auch nur dank kompetenter Mitarbeiter, die meinen eBay Fall bearbeitet haben. Wenn eurerseits nicht sauber vorgegangen wurde bei der Fallbearbeitung, kann der Fall durchaus zu Gunsten des VK ausgehen, da dieser ja behauptet es ordnungsgemäß versendet zu haben und ein "Zugestellt" bei DHL und eBay für ihn spricht...
Das hat mich doch einiges an Zeit gekostet, da ich online auch noch von keinem solchem Fall gelesen habe:
Deswegen hier die Schilderung meines Vorgehens, falls ihr auch mal betroffen seid:
Es stellte sich nämlich heraus, dass der Verkäufer nachweislich ein Paket (unbekannter Inhalt) an eine andere Adresse in meinem Postleitzahlgebiet versendet hat, als in der Kaufabwicklung angegeben war.
1.) Am XX.XX.2022 wurde der DHL Status Zugestellt angezeigt. Die DHL Nachforschung am selben Tag hat ergeben, dass das Paket an eine völlig andere, mir unbekannte Adresse (aber im selben PLZ Gebiet) zugestellt wurde an einen Briefkasten einer Firma. Dadurch lässt sich auch erklären, warum es erfolgreich zugestellt wurde. Es ist nicht unüblich, dass sich Mitarbeiter Pakete in die eigene Firma schicken lassen. ACHTUNG: Diese automatische Nachforschung mit Angabe der Sendungsnummer über die Website von DHL (dhl.de/de/…tml)
ist nur am Tag der angeblichen Zustellung möglich. Da wird dann die Adresse genannt, an die das Paket zugestellt wurde. Unbedingt Screenshots erstellen, denn ab dem darauffolgenden Tag wird man nur noch zum DHL Formular weitergeleitet zur Nachforschung, die zugestellte Adresse wird da nicht mehr angezeigt!
2.) Daraufhin habe ich beim DHL Support nachgehakt - eben diese DHL Nachforschung an welche man bei 1.) nach dem Zustelltag weitergeleitet wird - und habe die eindeutige schriftliche Antwort erhalten, dass man mir keine Auskunft geben könne, da ich weder Absender noch Empfänger des Pakets sei.
Dadurch habe ich aber bereits indirekt die Bestätigung erhalten, dass ich an meiner Adresse nicht der Empfänger des Pakets bin. Ergo wäre dann bewiesen, dass der VK mutwillig an eine andere Adresse versendet hat, wohlwissend, dass im Falle einer Zustellung an irgendeinen Briefkasten, im Ebay System der Status Zugestellt angezeigt wird.
3.) Ich habe nach einer Kopie des Versandetiketts verlangt. Der Verkäufer hat mir über eine private Nachricht daraufhin ein Versandetikett zugeschickt, um angeblich zu beweisen, dass er es an meine Adresse versendet hat. Mit etwas Detektivarbeit konnte ich ermitteln, dass die Paketmarke vom Verkäufer mit einer Bildbearbeitungssoftware manipuliert wurde. Zweifelsfrei beweisen lässt sich das anhand des Leitcodes (unter dem zweiten Barcode von unten), in welchem sowohl die Adresse, die Hausnummer und auch die PLZ z.T. codiert enthalten ist. So steht der Leitcode XXX für meine Adresse. In der Paketmarke des Verkäufers ist hingegen der Leitcode XYX zu erkennen. Eine Beispielmarke einer authentischen Paketmarke (XXX) habe ich dem Support dann beigefügt. Tipp: Einfach online eine an sich selbst adressierte Paketmarke kaufen, wodurch ihr euren Leitcode für eure Adresse herausfinden könnt.
4.) Ein weiteres Anzeichen einer Fälschung kann direkt bei DHL eingesehen werden in der Sendungsverfolgung des ursprünglichen Pakets: So hat DHL einen Tag nach der vermeintlichen Zustellung den Status aktualisiert auf "X Die Sendung wurde storniert." Wie gesagt: NACH der vermeintlichen Zustellung. Das bedeutet, dass sogar die ursprüngliche Paketmarke manipuliert wurde und nicht legitim war!
Mit diesen Infos einen Fall bei ebay wegen eines nicht erhaltenden Artikels eröffnen. Unbedingt die Bedingungen und Fristen zur Falleröffnung bei eBay nachlesen. Ein Beispiel: Wenn der VK die Sendungsnummer bereitstellt und es laut System zugestellt wurde, wird der Fall automatisch geschlossen. Man muss den Support innerhalb eines Tages kontaktieren, um den Fall wieder zu öffnen! Ansonsten wird automatisch zu Gunsten des VK entschieden.
Zusammengefasst: Ohne eigene Nachforschung und Zeitaufwendung hätte ich mein Geld höchstwahrscheinlich nicht wiederbekommen. Noch schlimmer: Ich hätte wohl Zeit damit verschwendet den Fehler bei DHL zu suchen. Natürlich ist es möglich, dass bei der nun üblichen kontaktlosen Zustellung etwas schief läuft. Wenn das Paket aber verschwunden ist, trotz angeblicher Zustellung, kann ich nur empfehlen, die obigen Schritte durchzuführen. Dann heißt es nur noch hoffen, dass der Support euren Fall kompetent bearbeitet.
Ergänzung: Ein Hinweis, falls mal tatsächlich etwas aus Versehen an eine falsche Adresse geschickt wird oder auf dem Versandweg verschwinden sollte.
Das geschilderte gilt natürlich nur bei Käufen von Privatpersonen, da ihr dann in der Bringschuld seid. Sprich ihr dürft euch mit dem Versandrisiko rumärgern und nachforschen.
Bei Käufen bei gewerblichen Händlern und Online Shops sieht das anders. Da hat der Händler das Versandrisiko zu tragen.
Vorneweg: Man könnte meinen, dass der Kauf auf eBay für den Käufer ein Traum darstellt. Über den eBay Käuferschutz sei man nämlich grundsätzlich abgesichert, es gibt nicht mehr die alte Masche bzgl. Betrug bei Zahlung per Überweisung (Keine Ware). Trotzdem ist das neue System keine Rundumsorglos-Garantie für den Käufer.
Vor dem Hintergrund habe ich vor einigen Wochen auf der regulären eBay Plattform ein iPhone 13 Pro Max mit 256GB gekauft. Zustand sollte gebraucht und nur wenige Wochen alt sein. Günstig war das Angebot ja, aber nicht so günstig, dass ich misstrauisch geworden wäre. Meine älteren iPhones habe ich jedes Jahr (seit dem iPhone 6s) mit mindestens 200€ Rabatt zum Neupreis gekauft (Geräte aus Vertragsverlängerungen...)
Einziger Indikator: Der Verkäufer hatte zwar schon einige Bewertungen, die letzten Bewertungen als Verkäufer waren schon X Monate her (gehackter Account?). Aber auch das ist keine Garantie, ich habe z.B. auch seit Monaten nichts mehr verkauft.
Nun zur Masche:
2 Tage nach Zahlung wurde das iPhone angeblich bei mir als DHL Paket zugestellt (an einen Briefkasten). Bloß habe ich es nicht erhalten, sodass ich zunächst mal den Fehler bei DHL gesucht habe.
Einen eBay Fall zu eröffnen ist hier erstmal keine Garantie, sein Geld auch zurück zu bekommen. Denn laut Sendungsverfolgung wurde das Paket ja erfolgreich zugestellt (Name, PLZ und Stadt sind korrekt in der Sendungsverfolgung). Im eBay System ist dadurch ebenfalls der Status auf "Zugestellt" aktualisiert. Ich habe mein Geld zwar letztlich über den Käuferschutz zurückbekommen, aber auch nur dank kompetenter Mitarbeiter, die meinen eBay Fall bearbeitet haben. Wenn eurerseits nicht sauber vorgegangen wurde bei der Fallbearbeitung, kann der Fall durchaus zu Gunsten des VK ausgehen, da dieser ja behauptet es ordnungsgemäß versendet zu haben und ein "Zugestellt" bei DHL und eBay für ihn spricht...
Das hat mich doch einiges an Zeit gekostet, da ich online auch noch von keinem solchem Fall gelesen habe:
Deswegen hier die Schilderung meines Vorgehens, falls ihr auch mal betroffen seid:
Es stellte sich nämlich heraus, dass der Verkäufer nachweislich ein Paket (unbekannter Inhalt) an eine andere Adresse in meinem Postleitzahlgebiet versendet hat, als in der Kaufabwicklung angegeben war.
1.) Am XX.XX.2022 wurde der DHL Status Zugestellt angezeigt. Die DHL Nachforschung am selben Tag hat ergeben, dass das Paket an eine völlig andere, mir unbekannte Adresse (aber im selben PLZ Gebiet) zugestellt wurde an einen Briefkasten einer Firma. Dadurch lässt sich auch erklären, warum es erfolgreich zugestellt wurde. Es ist nicht unüblich, dass sich Mitarbeiter Pakete in die eigene Firma schicken lassen. ACHTUNG: Diese automatische Nachforschung mit Angabe der Sendungsnummer über die Website von DHL (dhl.de/de/…tml)
ist nur am Tag der angeblichen Zustellung möglich. Da wird dann die Adresse genannt, an die das Paket zugestellt wurde. Unbedingt Screenshots erstellen, denn ab dem darauffolgenden Tag wird man nur noch zum DHL Formular weitergeleitet zur Nachforschung, die zugestellte Adresse wird da nicht mehr angezeigt!
2.) Daraufhin habe ich beim DHL Support nachgehakt - eben diese DHL Nachforschung an welche man bei 1.) nach dem Zustelltag weitergeleitet wird - und habe die eindeutige schriftliche Antwort erhalten, dass man mir keine Auskunft geben könne, da ich weder Absender noch Empfänger des Pakets sei.
Dadurch habe ich aber bereits indirekt die Bestätigung erhalten, dass ich an meiner Adresse nicht der Empfänger des Pakets bin. Ergo wäre dann bewiesen, dass der VK mutwillig an eine andere Adresse versendet hat, wohlwissend, dass im Falle einer Zustellung an irgendeinen Briefkasten, im Ebay System der Status Zugestellt angezeigt wird.
3.) Ich habe nach einer Kopie des Versandetiketts verlangt. Der Verkäufer hat mir über eine private Nachricht daraufhin ein Versandetikett zugeschickt, um angeblich zu beweisen, dass er es an meine Adresse versendet hat. Mit etwas Detektivarbeit konnte ich ermitteln, dass die Paketmarke vom Verkäufer mit einer Bildbearbeitungssoftware manipuliert wurde. Zweifelsfrei beweisen lässt sich das anhand des Leitcodes (unter dem zweiten Barcode von unten), in welchem sowohl die Adresse, die Hausnummer und auch die PLZ z.T. codiert enthalten ist. So steht der Leitcode XXX für meine Adresse. In der Paketmarke des Verkäufers ist hingegen der Leitcode XYX zu erkennen. Eine Beispielmarke einer authentischen Paketmarke (XXX) habe ich dem Support dann beigefügt. Tipp: Einfach online eine an sich selbst adressierte Paketmarke kaufen, wodurch ihr euren Leitcode für eure Adresse herausfinden könnt.
4.) Ein weiteres Anzeichen einer Fälschung kann direkt bei DHL eingesehen werden in der Sendungsverfolgung des ursprünglichen Pakets: So hat DHL einen Tag nach der vermeintlichen Zustellung den Status aktualisiert auf "X Die Sendung wurde storniert." Wie gesagt: NACH der vermeintlichen Zustellung. Das bedeutet, dass sogar die ursprüngliche Paketmarke manipuliert wurde und nicht legitim war!
Mit diesen Infos einen Fall bei ebay wegen eines nicht erhaltenden Artikels eröffnen. Unbedingt die Bedingungen und Fristen zur Falleröffnung bei eBay nachlesen. Ein Beispiel: Wenn der VK die Sendungsnummer bereitstellt und es laut System zugestellt wurde, wird der Fall automatisch geschlossen. Man muss den Support innerhalb eines Tages kontaktieren, um den Fall wieder zu öffnen! Ansonsten wird automatisch zu Gunsten des VK entschieden.
Zusammengefasst: Ohne eigene Nachforschung und Zeitaufwendung hätte ich mein Geld höchstwahrscheinlich nicht wiederbekommen. Noch schlimmer: Ich hätte wohl Zeit damit verschwendet den Fehler bei DHL zu suchen. Natürlich ist es möglich, dass bei der nun üblichen kontaktlosen Zustellung etwas schief läuft. Wenn das Paket aber verschwunden ist, trotz angeblicher Zustellung, kann ich nur empfehlen, die obigen Schritte durchzuführen. Dann heißt es nur noch hoffen, dass der Support euren Fall kompetent bearbeitet.
Ergänzung: Ein Hinweis, falls mal tatsächlich etwas aus Versehen an eine falsche Adresse geschickt wird oder auf dem Versandweg verschwinden sollte.
Das geschilderte gilt natürlich nur bei Käufen von Privatpersonen, da ihr dann in der Bringschuld seid. Sprich ihr dürft euch mit dem Versandrisiko rumärgern und nachforschen.
Bei Käufen bei gewerblichen Händlern und Online Shops sieht das anders. Da hat der Händler das Versandrisiko zu tragen.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich würde heutzutage nichts mehr auf eBay verkaufen. Aber der Kauf ist über den Käuferschutz recht angenehm, sofern man die möglichen Betrugsmaschen kennt. Ich persönlich werde aber nur noch bei etablierten gewerblichen Verkäufern einkaufen und nicht mehr von privat. Man wird auch alt, meine armen Nerven...
@mydealz_Helfer : kann man unter Ratgeber, nicht eine Rubrik aufmachen, um solche (offensichtlich verifizierte) Fälle zu sammeln?
Bitte Verständnis haben, dass ich bzgl. zivilrechtlicher oder strafrechtlicher Angelegenheiten online keine Auskunft gebe. Mir geht es in erster Linie ums Warnen und Informieren.
Aber bzgl. Adresse: Die angebliche Adresse des VK ist ca. 500km von der Packstation entfernt, in welche das Paket eingelegt wurde. Klingt also bereits nach einer Sackgasse. Wenn ich soviel kriminelle Energie besitzen würde, um mir diese Betrugsmasche auszudenken, gebe ich wahrscheinlich auch nicht meine richtige Adresse an.
Just my 2 cents
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich würde heutzutage nichts mehr auf eBay verkaufen. Aber der Kauf ist über den Käuferschutz recht angenehm, sofern man die möglichen Betrugsmaschen kennt. Ich persönlich werde aber nur noch bei etablierten gewerblichen Verkäufern einkaufen und nicht mehr von privat. Man wird auch alt, meine armen Nerven...
Eine ähnliche Masche haben in den letzten Jahren Händler bzw. Betrüger bei Aliexpress auch für sich entdeckt. Neuen Shop eröffnet (hat man meistens am Namen "Shop578457439568568" erkannt), Produkte relativ günstig angeboten und dann irgendeine Trackingnummer nach Europa angegeben.
Bei mir ging es mal um einen 5 Euro Artikel und der wurde nachweislich nach Belgien geschickt. Das konnte ich zum Glück schnell mit dem Kundenservice klären. Wäre es ein Paket nach Deutschland gewesen, hätte das sicher auch Stress gegeben.
@stefv danke für die ausführliche Schilderung
Hast du den die Adresse des Verkäufers? Und hast du eine Anzeige erstattet?
Bitte Verständnis haben, dass ich bzgl. zivilrechtlicher oder strafrechtlicher Angelegenheiten online keine Auskunft gebe. Mir geht es in erster Linie ums Warnen und Informieren.
Aber bzgl. Adresse: Die angebliche Adresse des VK ist ca. 500km von der Packstation entfernt, in welche das Paket eingelegt wurde. Klingt also bereits nach einer Sackgasse. Wenn ich soviel kriminelle Energie besitzen würde, um mir diese Betrugsmasche auszudenken, gebe ich wahrscheinlich auch nicht meine richtige Adresse an.
Wie kann man eigentlich als Empfänger eines Pakets sicher sein, dass das Paket an einen selber adressiert worden ist?
Nein, eben nicht. Steht doch oben detailliert beschrieben.
Der Käuferschutz interessiert sich nur, ob eine Sendungsnummer existiert und dann als zugestellt markiert wird. Beschwert man sich als Kunde, schaut der Support normalerweise nur, ob das Paket zum richtigen Namen und zur richtigen PLZ gegangen ist.
Du kannst dich nicht davor schützen, dass es an eine falsche Straße geschickt wird und DHL ein flaches Paket (dank kontaktloser Zustellung) einfach in einen Briefkasten wirft.
Doch der Käuferschutz hat in diesem Fall zu meinen Gunsten entschieden, aber auch nur weil ich die entsprechenden Nachweise der Nachforschung geliefert habe. Im Normalfall würde zu Gunsten des Verkäufers entschieden, sofern eine Sendungsnummer mit dem Status "Zugestellt" bereitgestellt wurde und man sonst keine Nachweise hat, dass es nicht bei einem selbst zugestellt wurde.
Ich wollte auch die Adresse nicht haben ;-)
Wollte nur vorschlagen ne Anzeige wegen "versuchten Betrugs" zu stellen. Ist sicherlich auch gut, wenn die Polizei von der Masche erfährt um in anderen Fällen einen Betrug nachweisen zu können.
Das die Einzelheiten zur Zustelladresse nur am Zustelltag abrufbar sind, war mir nicht bekannt.
Problem hierbei dann der Datenschutz bei DHL, dass sie nicht die ganze Adresse auflisten.
Und das Paket ging an einen Komplizen im gleichen PLZ Bereich wie deiner?
Oder wie ist der Betrug?
(EDIT: auch nein, kann ja auch ein Ziegelstein an sonstjemanden sein. Wird ja dann auch zugestellt)
Neeeeein, wirklich?
Vielleicht doch erst mal lesen und dann schreiben
Danke an den TE, war auf jeden Fall mal sehr interessant!
Man sollte aber bedenken, das so ein Ausmaß krimineller Energie eben doch fast nur bei Apple-Zeug u.ä. hochwertigen Dingen ans Tageslicht kommt. Der 0815-Käufer mit seinen kleineren Einkäufen wird zum Glück eher selten davon betroffen sein.
Es geht hierbei um den Begriff "müsste " wenn der Support nichts prüft ist das ja was anderes
welche zivilrechtliche Angelegenheit ?
Zivilrechtlich machst du nichts mehr, da das Geld zurück ist. Uns selbst wenn es nicht zurück wäre, könntest du dir den Anwalt nicht leisten.
@mydealz_Helfer : kann man unter Ratgeber, nicht eine Rubrik aufmachen, um solche (offensichtlich verifizierte) Fälle zu sammeln?
Der Versuch des Betruges ist strafbar!
Strafgesetzbuch (StGB)
§ 263 Betrug
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
Eine Anzeige wäre durchaus berechtigt!
Klar ich brauche zivilrechtlich nichts machen. Bei eBay sieht das anders aus. Schließlich hat eBay mir das Geld aus eigener Tasche erstattet und nicht der VK. eBay wird sicherlich versuchen es von den Zahlungsmethoden des VK zurückzubekommen. Was eBay darüber hinaus unternimmt, kann ich natürlich nicht sagen.
"Uns selbst wenn es nicht zurück wäre, könntest du dir den Anwalt nicht leisten." Nur so aus Neugier: Warum sollte ich mir keinen Anwalt leisten können?
Dass mit einem falsch-richtigen DHL-Paket die Betrugserkennung verzögert wird bzw mehr Zeit erkauft wird um das Geld zu erhalten (bzw bei ebay die Ausschüttung überhaupt erst zu starten), wurde gerade auch in einem anderen Thread beschrieben.
Hat ebay den zum Verkauf genutzten Account geschlossen/eingeschränkt?
Ja dessen Account wurde sofort nach Klärung meines Falls geschlossen. "Nicht mehr angemeldet"
Vielleicht ist er ja Milliardär, hat Ninjutsu gelernt und bekämpft aus Hobby Nachts Kleinkriminelle
diese?
Bei Kleinkram habe ich es gerade erst bei Arbeitsspeicher selbst erlebt, dass DHL das flache Paket einfach in den Briefkasten geworfen hat. Dank kontaktloser Zustellung keine Unterschrift erforderlich.
Da muss der Betrüger also nur einen Umschlag mit einer 2kg Paketmarke bekleben und das an irgendeine Firma unter der PLZ schicken. Die Chancen stehen gut, dass der Paketbote das einfach in einen Firmenbriefkasten wirft. Oder die Firma nimmt sowieso mehrere Pakete an und da schaut erst mal niemand drauf, dass diese Person da gar nicht arbeitet.
Und ansonsten ist die Adresse einfach nicht auffindbar, das Paket geht zurück und der Betrüger bis dahin über alle Berge: mydealz.de/com…654
Nein, diese:
Leider ist die Masche nicht neu, schon fast "alt", weil es darüber schon vor Wochen einen Bericht gab.
Man kann also davon ausgehen, dass da schon sehr viele Käufer betrogen worden sind...
Ratgeber ist ja nicht für sowas gedacht gewesen, sowas ist schon mMn bei Diskussionen gut aufgehoben und so schwer zu finden wären solche Threads auch nicht: mydealz.de/sea…che
Polizei zwar gut und so, aber wenn die Masche an Bekanntheit gewinnt, sollte DHL eingreifen. Zumindest eingeloggten Mitgliedern die ganze Adresse einzeigen lassen.
Die Funktion ist fest im Handscanner integriert. Hat nichts mit "Corona" zu tun. Erleichtert dem Zusteller die Arbeit, spart Zeit und mehr Profit für die Post.
Aber deshalb jetzt wieder ebay zu verteufeln ist so langweilig. Dass am gleichen Tag vermutlich 1000 Iphones ohne Probleme vertickt wurden interessiert ja nicht
Aber ist schon ein Unterschied ob ich bei einem Händler oder privat kaufe.
Mit einer nachweisbare Urkundenfälschung sollte man direkt zur Polizei spazieren, sei so nett und tu auch genau dies.
Ebay ist für mich eh Geschichte. Kleinanzeigen und in der Anzeige direkt erwähnen dass man nur an einer Abholung interessiert ist. Der Verkauf dauert länger aber es schreibt wesentlich weniger Gesindel.