eingestellt am 6. Mai 2022
Hallo zusammen.

Mir fällt u.a. im Handel und bei der Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln auf, dass man verstärkt auf unfreundliche Mitarbeiter trifft. Mit einer unfreundlichen Art und Weise begegnet man den Kunden ohne Respekt.

Sind das die Spätfolgen der Pandemie? Die Menschen scheinen meiner Meinung nach zum Status quo gestresster zu sein, als zu den Zeiten mit vielen Corona Maßnahmen.

Wie sind eure Erfahrungen dazu? Den Menschen in solchen Situationen besser aus dem Weg gehen oder sie auf ihr respektloses Verhalten aufmerksam machen und sie konfrontieren?

Schönen Abend noch. Auf eine spannende Diskussion!
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Wie war das noch mit "in den Wald rein rufen und so "
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Ich arbeite aktuell im Mode-Einzelhandel und kann dir nur sagen, dass alle Einzelhändler gerade Probleme haben qualifizierte Mitarbeiter zu finden und die Stores dadurch ständig unterbesetzt sind.

Ein anderer Punkt ist aber auch, dass besonders viele Kunden extremst unfreundlich zu den Mitarbeitern sind, was bei dem hohen Stresslevel nochmal mehr an der Moral kratzt. Natürlich versucht man immer freundlich zu bleiben, aber nach 8 Stunden Rumgerenne und nichtmal einem Bitte/Danke (geschweige denn einem Hallo) von Kunden machen dies manchmal nicht mehr möglich...

Was du da machen kannst? Mir persönlich hilft es wenn man mal eine freundliche Begrüßung bekommt und einen kurzen Smalltalk (für mehr ist leider keine Zeit, siehe Mitarbeitermangel) hält, selbst wenn man nur nachfragt wie es einem geht.
Bearbeitet von: "FloidBeats" 6. Mai
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Liegt an der Kultur. Menschen hier haben keinen Bock auf Arbeit, insb. nicht auf Arbeit, die wenig einbringt und perspektivlos ist. Dann hast du noch das Phaenomen der Uniform. Sobald jemand ne Uniform anzieht, sticht besonders bei den ganzen "Security"-Buden hervor, fuehlt er sich gleich als Uebermensch und bringt ne ordentliche Stange Arroganz mit.

Ich mag den Westen deshalb nicht. In Asien ist es anders, insb. in Japan. Hab dort gelebt, gearbeitet. Menschen machen ihren Job zu 100%, oft zu 120%. Sie sind freundlich und gewissenhaft, obwohl der Job scheisse ist.

Der Nachteil der japanischen Mentalitaet: Menschen gehen an ihre Grenzen. Die Leute hier, die sich wie Affen verhalten, machen das nicht nur, weil der Job ne perspektivlose Sackgasse ist und weil ihr Benehmen sowieso keine Konsequenzen hat, sondern weil sie dadurch ne Balance finden.

Deshalb gilt fuer mich: lieber zahle ich extra und gehe in einen Luxusladen. Dort wird Freundlichkeit wenigstens gefaked. Oder ich suche mir wieder mal ne Chance und ziehe nach Japan fuer 3-4 Jahre. Dort bin ich viel ausgeglichener, ruhiger und entspannter als hier, auch weil die Menschen freundlich sind.
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Kommt immer auf den Laden an und auf die Situation, in der sich die Mitarbeiter gerade befinden. Gerade letztes Wochenende habe ich mitbekommen, wie sich Leute mehrfach an verschiedenen Kassen einer Aldi-Filiale angestellt haben, um die Beschränkung auf zwei Flaschen Sonnenblumenöl pro Haushalt zu umgehen. Als die Kassiererin ihnen den Kauf verweigert hat, haben sie noch großes Theater gemacht. Da ist es klar, dass die Damen mitunter auch mal gestresst sind. Bis dato hat aber noch niemand, dem ich höflich und mit einem Lächeln einen guten Tag gewünscht habe, dies nicht erwidert.
66 Kommentare
  1. Avatar
    Wie war das noch mit "in den Wald rein rufen und so "
  2. Avatar
    Prinzipiell versuche ich Menschen mit der Freundlichkeit zu begegnen, die ich selbst erwarte und kann bisher nicht feststellen, dass sich im Vergleich zu 2019 was verschlechtert hat. Die einzig wirklich schlechte Erfahrung hab ich in den letzten Jahren mit einer Schwester im Krankenhaus gemacht, die ich dann dezent auf ihr unfreundliches, respektloses Verhalten hingewiesen habe. Am selben Tag war erstmal Funkstille, am nächsten Tag hat sie sich entschuldigt und war danach verhältnismäßig freundlich.
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    Wenn ein Schnäppchen-Portal zur Selbsthilfegruppe montiert.
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    Kommt immer auf den Laden an und auf die Situation, in der sich die Mitarbeiter gerade befinden. Gerade letztes Wochenende habe ich mitbekommen, wie sich Leute mehrfach an verschiedenen Kassen einer Aldi-Filiale angestellt haben, um die Beschränkung auf zwei Flaschen Sonnenblumenöl pro Haushalt zu umgehen. Als die Kassiererin ihnen den Kauf verweigert hat, haben sie noch großes Theater gemacht. Da ist es klar, dass die Damen mitunter auch mal gestresst sind. Bis dato hat aber noch niemand, dem ich höflich und mit einem Lächeln einen guten Tag gewünscht habe, dies nicht erwidert.
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    Man sollte ein gewisses Feingefühl haben, wenn man etwas sagen möchte. Denn dass kann schnell nach hinten losgehen. Aber dieses Verhalten gab es vorher auch schon, nur nicht so ausgeprägt. Und eigentlich sollte der Kunde im Supermarkt miese Stimmung haben, bei dieser Abzocke was hier in DE mittlerweile abläuft. Und ich rede von der ganzen Situation beim Einkaufen. Alles ist teurer geworden und sogar Verpackungen verkleinert und Preisaufschlag. Und sicherlich wird noch einiges auf uns zu kommen, was Inflation etc. betrifft
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    Barney06.05.2022 18:32

    Kommt immer auf den Laden an und auf die Situation, in der sich die …Kommt immer auf den Laden an und auf die Situation, in der sich die Mitarbeiter gerade befinden. Gerade letztes Wochenende habe ich mitbekommen, wie sich Leute mehrfach an verschiedenen Kassen einer Aldi-Filiale angestellt haben, um die Beschränkung auf zwei Flaschen Sonnenblumenöl pro Haushalt zu umgehen. Als die Kassiererin ihnen den Kauf verweigert hat, haben sie noch großes Theater gemacht. Da ist es klar, dass die Damen mitunter auch mal gestresst sind. Bis dato hat aber noch niemand, dem ich höflich und mit einem Lächeln einen guten Tag gewünscht habe, dies nicht erwidert.


    Zum Glück sind hier im Aldi 3* Flaschen erlaubt. Der Karton war ruckzuck leer

    Jetzt bade ich erstmal in dem Zeug. Die Klopperei hat ein paar blaue Flecken hinterlassen. Autsch
  7. Avatar
    Ich arbeite aktuell im Mode-Einzelhandel und kann dir nur sagen, dass alle Einzelhändler gerade Probleme haben qualifizierte Mitarbeiter zu finden und die Stores dadurch ständig unterbesetzt sind.

    Ein anderer Punkt ist aber auch, dass besonders viele Kunden extremst unfreundlich zu den Mitarbeitern sind, was bei dem hohen Stresslevel nochmal mehr an der Moral kratzt. Natürlich versucht man immer freundlich zu bleiben, aber nach 8 Stunden Rumgerenne und nichtmal einem Bitte/Danke (geschweige denn einem Hallo) von Kunden machen dies manchmal nicht mehr möglich...

    Was du da machen kannst? Mir persönlich hilft es wenn man mal eine freundliche Begrüßung bekommt und einen kurzen Smalltalk (für mehr ist leider keine Zeit, siehe Mitarbeitermangel) hält, selbst wenn man nur nachfragt wie es einem geht.
    Bearbeitet von: "FloidBeats" 6. Mai
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    Liegt an der Kultur. Menschen hier haben keinen Bock auf Arbeit, insb. nicht auf Arbeit, die wenig einbringt und perspektivlos ist. Dann hast du noch das Phaenomen der Uniform. Sobald jemand ne Uniform anzieht, sticht besonders bei den ganzen "Security"-Buden hervor, fuehlt er sich gleich als Uebermensch und bringt ne ordentliche Stange Arroganz mit.

    Ich mag den Westen deshalb nicht. In Asien ist es anders, insb. in Japan. Hab dort gelebt, gearbeitet. Menschen machen ihren Job zu 100%, oft zu 120%. Sie sind freundlich und gewissenhaft, obwohl der Job scheisse ist.

    Der Nachteil der japanischen Mentalitaet: Menschen gehen an ihre Grenzen. Die Leute hier, die sich wie Affen verhalten, machen das nicht nur, weil der Job ne perspektivlose Sackgasse ist und weil ihr Benehmen sowieso keine Konsequenzen hat, sondern weil sie dadurch ne Balance finden.

    Deshalb gilt fuer mich: lieber zahle ich extra und gehe in einen Luxusladen. Dort wird Freundlichkeit wenigstens gefaked. Oder ich suche mir wieder mal ne Chance und ziehe nach Japan fuer 3-4 Jahre. Dort bin ich viel ausgeglichener, ruhiger und entspannter als hier, auch weil die Menschen freundlich sind.
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    Wenn du ihnen keinen Grund dafür gibst, würde ich auch eher auf Pandemie sowie aktuelle Stresssituationen (Krieg, Rohstoffpreise, Gesellschaftsentwicklung) schließen. Neulich hat auch ein Vorgesetzter im Supermarkt vor den Kunden die Kassiererin runter gemacht, weil sie eine Nachfrage zur Gutscheineingabe an ihn hatte. Ja, die Leute beachten und respektieren sich gegenseitig immer weniger, schade.

    Außer du bist in Sachsen oder Bayern, insbesondere bei älterem Personal. Da habe ich häufig eine ablehnende, genervte Grundhaltung erfahren - auch schon in den Jahrzehnten vor Corona.

    Zu deinen Fragen: wenn ich unbedingt etwas aus dem Laden benötige, dann kaufe ich es ein und verschwinde. Falls ich es aber auch woanders erhalten kann, verschwinde ich ebenfalls...ohne Kauf.
    Bearbeitet von: "Smubbel" 6. Mai
  10. Avatar
    LM_199806.05.2022 18:39

    Liegt an der Kultur. Menschen hier haben keinen Bock auf Arbeit, insb. …Liegt an der Kultur. Menschen hier haben keinen Bock auf Arbeit, insb. nicht auf Arbeit, die wenig einbringt und perspektivlos ist. Dann hast du noch das Phaenomen der Uniform. Sobald jemand ne Uniform anzieht, sticht besonders bei den ganzen "Security"-Buden hervor, fuehlt er sich gleich als Uebermensch und bringt ne ordentliche Stange Arroganz mit. Ich mag den Westen deshalb nicht. In Asien ist es anders, insb. in Japan. Hab dort gelebt, gearbeitet. Menschen machen ihren Job zu 100%, oft zu 120%. Sie sind freundlich und gewissenhaft, obwohl der Job scheisse ist. Der Nachteil der japanischen Mentalitaet: Menschen gehen an ihre Grenzen. Die Leute hier, die sich wie Affen verhalten, machen das nicht nur, weil der Job ne perspektivlose Sackgasse ist und weil ihr Benehmen sowieso keine Konsequenzen hat, sondern weil sie dadurch ne Balance finden. Deshalb gilt fuer mich: lieber zahle ich extra und gehe in einen Luxusladen. Dort wird Freundlichkeit wenigstens gefaked. Oder ich suche mir wieder mal ne Chance und ziehe nach Japan fuer 3-4 Jahre. Dort bin ich viel ausgeglichener, ruhiger und entspannter als hier, auch weil die Menschen freundlich sind.


    Das kannst du wohl laut sagen, im ersten Jahr der Pandemie habe ich einen super freundlichen Security Mitarbeiter erlebt. Ich wollte bei Rossmann nur eine Packung Klopapier kaufen, hatte die von draußen mitgenommen und wollte damit zur Kasse gehen aber nein da stellt sich dieser freundliche Mitarbeiter in den Weg und zwingt mich durch den ganzen Laden zu gehen weil ich nicht vom Eingang zur Kasse gehen dürfe, und muss dann auch noch so einen dämlichen Einkaufskorb mitnehmen, wohlgemerkt es war abends und der Laden war komplett leer. Ich habe den Laden dann ohne etwas zu kaufen verlassen.
  11. Avatar
    Älteres Personal ist generell immer genervt, sollten vllt mal den Job wechseln aber finden wohl nichts anderes mehr. Vorallem beim Kaufhof die ü50 jährigen stämmigeren Frauen wie z.B. @Vasili90
    Bearbeitet von: "saltysalt" 6. Mai
  12. Avatar
    Ich finde das ist ein generelles Problem unserer Gesellschaft. Habe das Gefühl, dass es seit Corona noch schlimmer geworden ist.
  13. Avatar
    LM_199806.05.2022 18:39

    Liegt an der Kultur. Menschen hier haben keinen Bock auf Arbeit, insb. …Liegt an der Kultur. Menschen hier haben keinen Bock auf Arbeit, insb. nicht auf Arbeit, die wenig einbringt und perspektivlos ist. Dann hast du noch das Phaenomen der Uniform. Sobald jemand ne Uniform anzieht, sticht besonders bei den ganzen "Security"-Buden hervor, fuehlt er sich gleich als Uebermensch und bringt ne ordentliche Stange Arroganz mit. Ich mag den Westen deshalb nicht. In Asien ist es anders, insb. in Japan. Hab dort gelebt, gearbeitet. Menschen machen ihren Job zu 100%, oft zu 120%. Sie sind freundlich und gewissenhaft, obwohl der Job scheisse ist. Der Nachteil der japanischen Mentalitaet: Menschen gehen an ihre Grenzen. Die Leute hier, die sich wie Affen verhalten, machen das nicht nur, weil der Job ne perspektivlose Sackgasse ist und weil ihr Benehmen sowieso keine Konsequenzen hat, sondern weil sie dadurch ne Balance finden. Deshalb gilt fuer mich: lieber zahle ich extra und gehe in einen Luxusladen. Dort wird Freundlichkeit wenigstens gefaked. Oder ich suche mir wieder mal ne Chance und ziehe nach Japan fuer 3-4 Jahre. Dort bin ich viel ausgeglichener, ruhiger und entspannter als hier, auch weil die Menschen freundlich sind.


    - Ich halte Japan für eine weltweite Ausnahme. Japan ist meiner Ansicht nach *das* Aushängeschild in respektvollem Umgang schlechthin.

    - In deiner Darstellung fehlt mir persönlich, dass das eine gewisse Spiegelhaltung ist bzw. sein kann. Die aktuellen Generationen sind meiner Ansicht nach, nicht zuletzt durch die kulturelle Durchmischung des letzten Jahrzehnts, subjektiv signifikant respektloser. Ganz schlimm in Bezug auf "Frauen in Uniform".

    Kassiererinnen müssen ja schon Angst haben, dass sie eine Faust ins Gesicht bekommen, weil sie dem netten Kunden die 5. Klopapier-Packung nicht verkaufen, da auf "max. 2 pro Person" beschränkt.

    Meiner Ansicht nach ist die Entwicklung also völlig unabhängig von Corona.

    P.S: Leistung ist auf 100% gedeckelt, man kann dementsprechend keine 120% geben.
    Bearbeitet von: "Cisy" 6. Mai
  14. Avatar
    LM_199806.05.2022 18:39

    Menschen hier haben keinen Bock auf Arbeit, insb. nicht auf Arbeit …


    Und Du bist da anders? Ich jedenfalls habe auch keinen Bock auf Arbeit. Das Leben ist kurz, und wenn man sich überlegt, dass grob für Arbeit und Schlafen 2/3 Deiner Zeit draufgehen, kann ich das auch keinem übel nehmen. Das heißt nicht, dass ich selbst nicht arbeiten gehe, aber eher als Mittel zum Zweck, von irgendwo muss das Geld ja kommen. Ich will mich nicht beschweren, ich gehe gerne zur Arbeit - aber wenn mein Geld auf einem Baum wachsen würde, würde ich das nicht machen.
  15. Avatar
    besucherpete06.05.2022 20:06

    Und Du bist da anders? Ich jedenfalls habe auch keinen Bock auf Arbeit. …Und Du bist da anders? Ich jedenfalls habe auch keinen Bock auf Arbeit. Das Leben ist kurz, und wenn man sich überlegt, dass grob für Arbeit und Schlafen 2/3 Deiner Zeit draufgehen, kann ich das auch keinem übel nehmen. Das heißt nicht, dass ich selbst nicht arbeiten gehe, aber eher als Mittel zum Zweck, von irgendwo muss das Geld ja kommen. Ich will mich nicht beschweren, ich gehe gerne zur Arbeit - aber wenn mein Geld auf einem Baum wachsen würde, würde ich das nicht machen.


    Du gehst gerne zur Arbeit, hast aber keinen Bock auf Arbeit.
    Daraus schließe ich, dass der Kaffee Dir gut schmeckt.
    Bearbeitet von: "Cisy" 6. Mai
  16. Avatar
    Cisy06.05.2022 20:11

    Du gehst gerne zur Arbeit, hast aber keinen Bock auf Arbeit.Daraus …Du gehst gerne zur Arbeit, hast aber keinen Bock auf Arbeit.Daraus schließe ich, dass der Kaffee Dir gut schmeckt.


    Ja, in der Tat. Aber das Umfeld passt auch sonst, es könnte sicher schlechter laufen. Trotzdem finde ich es ganz grundsätzlich nicht gut, arbeiten gehen *zu müssen*, um meinen Lebensunterhalt zu verdienen.
    Bearbeitet von: "besucherpete" 6. Mai
  17. Avatar
    eine gewisse unfreundlichkeit schlägt einem schon länger entgegen. ( gerade hier in B ). allerding glaube ich auch, das seit corona das noch verschäft wurde: tw. gefühlt stündlich neue regelungen, im home office musst du auch abliefern, allerdings nerven da die kinder gewaltig, dann ist der druck da, da alles bezahlt werden muss - komme, was wolle. ( miete, nebenkosten, lebensmittel, klamotten, urlaub, auto etc. ) dann noch lockdown, unsicherheit des arbeitsplatzes, nichtverfügbarkeit von div. lebensmitteln im LEH, dann muss abends noch was gesundes, warmes auf dem tisch stehen usw. - all das macht das ( zusammen ) leben nicht gerade einfacher!
  18. Avatar
    Auf Höflichkeit wird gerade in der jüngeren Generation nicht mehr viel Wert gelegt. So ist zumindest mein Eindruck. Manche finden das sogar toll, wenn der Dönerverkäufer einem gegenüber respektlos auftritt. Siezen ist sowieso von gestern.
  19. Avatar
    quellcode06.05.2022 20:41

    Siezen ist sowieso von gestern.


    Das mögen viele anders sehen, aber ich lege keinen Wert darauf, mit „Sie“ angesprochen zu werden, im Gegenteil, ich finde es eher befremdlich, wenn das mal passiert. Allerdings ist das „Du“ für mich auch nicht gleichbedeutend mit mangelndem Respekt.
    Bearbeitet von: "besucherpete" 6. Mai
  20. Avatar
    Ich erlebe das nicht so, ich bin immer freundlich, das kommt dann auch so zurück, selbst wenn man manchmal merkt, dass das Personal von irgendwas genervt ist. Meist ist das aber nicht der Kunde, sondern die Kollegen. Sieht man, wenn man unterschiedliche Filialen der gleichen Kette besucht. Im Aldi sind sie hier oft patzig, im kleineren Aldi nen Kilometer weiter sind sie nett.

    Das retardierte Geduze ist zum Glück beim Personal eher nicht vorhanden, die Siezen wie es unter mündigen Erwachsenen statthaft ist. Aber die Ketten selbst sind momentan alle woke und können nur noch Kindersprache, da trällert es "warum du, ihr könnt, blabla " aus den Lautsprechern. Das wirkt wirklich unfreiwillig komisch, Kunden und Personal sind davon so weit weg, da merkt man, dass die Managementebene in ihren eigenen Läden nie einkauft, sonst würden die das doch wissen.
    Bearbeitet von: "Chatham" 6. Mai
  21. Avatar
    quellcode06.05.2022 20:41

    Auf Höflichkeit wird gerade in der jüngeren Generation nicht mehr viel W …Auf Höflichkeit wird gerade in der jüngeren Generation nicht mehr viel Wert gelegt. So ist zumindest mein Eindruck. Manche finden das sogar toll, wenn der Dönerverkäufer einem gegenüber respektlos auftritt. Siezen ist sowieso von gestern.


    Merkt man auch bei Ebay-Kleinanzeigen. Die höflichen Nachrichten samt Anrede kommen meist von dem älteren Völkchen, die dreisten Anfragen mit wenigen Wörtern von den eher jüngeren Mitmenschen.

    So ist das wohl wenn man mit Youtube/Facebook/Whatsapp aufwächst.
  22. Avatar
    Ich habe eher die Erfahrung gemacht oder vielleicht ist es mir nur zufällig häufiger aufgefallen, dass das Personal immer unqualifizierter und unprofessioneller wird. Vielleicht ist Bildung nichts mehr wert. Auch kann ich nachvollziehen wenn welche kein Bock haben, allerdings sollten die sich dann Arbeitsbereiche suchen in denen sie keine Verantwortung oder nicht mit Menschen zu tun haben.
  23. Avatar
    Ich kann jetzt nicht behaupten das mir gegenüber die Leute unfreundlicher als früher auftreten aber man spürt schon eine gewisse Distanz unter den Menschen.

    Aber nach 2,5 Jahren Pandemie, zusätzlich Krieg, Inflation und schwindender Perspektiv was die Zukunft angeht ist es auch nicht ganz verwunderlich.
  24. Avatar
    Barney06.05.2022 18:32

    Kommt immer auf den Laden an und auf die Situation, in der sich die …Kommt immer auf den Laden an und auf die Situation, in der sich die Mitarbeiter gerade befinden. Gerade letztes Wochenende habe ich mitbekommen, wie sich Leute mehrfach an verschiedenen Kassen einer Aldi-Filiale angestellt haben, um die Beschränkung auf zwei Flaschen Sonnenblumenöl pro Haushalt zu umgehen. Als die Kassiererin ihnen den Kauf verweigert hat, haben sie noch großes Theater gemacht. Da ist es klar, dass die Damen mitunter auch mal gestresst sind. Bis dato hat aber noch niemand, dem ich höflich und mit einem Lächeln einen guten Tag gewünscht habe, dies nicht erwidert.


    36155897-1viff.jpg
    War vor einem Monat in Brüssel, dank des 99€ Roadsurfer-Deals. Also dort gab es im Lidl noch genug Öl
  25. Avatar
    Deutschland ist eine Servicewüste. Schon lange. Sorry, auch wenn der Job stressig und schlecht bezahlt ist: als Mitarbeiter muss ich der Kundschaft gegenüber freundlich sein.

    Bin schon durch Küchenabteilungen in großen Möbelhäusern gelaufen und wurde genau 0 mal begrüßt. Geht garnicht. Nogo.
    Bearbeitet von: "schnitter" 7. Mai
  26. Avatar
    schnitter07.05.2022 09:12

    Deutschland ist eine Servicewüste. Schon lange. Sorry, auch wenn der Job …Deutschland ist eine Servicewüste. Schon lange. Sorry, auch wenn der Job stressig und schlecht bezahlt ist: als Mitarbeiter muss ich der Kundschaft gegenüber freundlich sein.Bin schon durch Küchenabteilungen in großen Möbelhäusern gelaufen und wurde genau 0 mal begrüßt. Geht garnicht. Nogo.


    Soll Leute geben, die es begrüßen nicht andauernd angelabbert zu werden.
  27. Avatar
    Bklioo3307.05.2022 09:49

    Soll Leute geben, die es begrüßen nicht andauernd angelabbert zu werden.


    Man begrüßt die Kundschaft freundlich. Hat nichts mit anlabern zutun.

    Wem das zuviel abverlangt übt den falschen Beruf aus.
    Bearbeitet von: "schnitter" 7. Mai
  28. Avatar
    schnitter07.05.2022 09:58

    Man begrüßt die Kundschaft freundlich. Hat nichts mit anlabern zutun.Wem d …Man begrüßt die Kundschaft freundlich. Hat nichts mit anlabern zutun.Wem das zuviel abverlangt übt den falschen Beruf aus.


    Deine Meinung. Dir fehlt wohl einfach das Verständnis zu kapieren das es auch Leute gibt die es begrüßen nicht von jeden Angestellten "begrüßt" (aka genervt) zu werden wenn du durch den Laden läufst.
    Ist jetzt auch kein toller "Service". Serivce definiere ich zumindest etwas anders.
  29. Avatar
    Trapper06.05.2022 18:56

    Das kannst du wohl laut sagen, im ersten Jahr der Pandemie habe ich einen …Das kannst du wohl laut sagen, im ersten Jahr der Pandemie habe ich einen super freundlichen Security Mitarbeiter erlebt. Ich wollte bei Rossmann nur eine Packung Klopapier kaufen, hatte die von draußen mitgenommen und wollte damit zur Kasse gehen aber nein da stellt sich dieser freundliche Mitarbeiter in den Weg und zwingt mich durch den ganzen Laden zu gehen weil ich nicht vom Eingang zur Kasse gehen dürfe, und muss dann auch noch so einen dämlichen Einkaufskorb mitnehmen, wohlgemerkt es war abends und der Laden war komplett leer. Ich habe den Laden dann ohne etwas zu kaufen verlassen.


    Sowas ähnliches hatte ich auch in DM. Im Laden waren vielleicht vier oder fünf Leute und zugelassen waren 28 (also großer Laden). Ich wollte nur schnell etwas für die Haare kaufen und hab den entsprechenden Gang gesucht. Wir waren fast ganz hinten, da kam eine Verkäuferin vom Eingang zu uns, um uns anzumeckern, dass wir einen Korb brauchen und zwar jeder einen (statt uns einfach mal zwei mitzubringen??). Wir sind also durch den gesamten Laden zurück und dann gegangen. Es stand nicht mal dran, dass man einen Korb braucht. Eigentlich war das die Aufgabe der Verkäuferin, jedem einen in die Hand zu drücken, aber sie war nicht da gewesen. Hätte sie auch netter lösen können, statt uns dann doof anzumachen.
  30. Avatar
    Etwa 1/3 der Unfreundlichen sind Mitarbeiterinnen. Da diese im Schnitt doppelt so unfreundlich sind wie ihre Kollegen, wird die Quantität durch Qualität ausgeglichen.

    Aber grundsätzlich sind die meisten freundlich. Ich erlebe es selten, dass ein freundliches Wort unwirsch oder gar nicht erwidert wird.
    Bearbeitet von: "Kluwe" 7. Mai
  31. Avatar
    Meistens kommt es auf die Region an. Südbrandenburg bis Berlin sind die Leute nicht auf den Mund gefallen. Als Außenstehender/ Zugezogener oder Zucker in den Arsch geblasener Heranwachsender fühlt man sich da sehr schnell schlecht behandelt und lässt seinen frust im Internet ab.
  32. Avatar
    Bklioo3307.05.2022 10:14

    Deine Meinung. Dir fehlt wohl einfach das Verständnis zu kapieren das es …Deine Meinung. Dir fehlt wohl einfach das Verständnis zu kapieren das es auch Leute gibt die es begrüßen nicht von jeden Angestellten "begrüßt" (aka genervt) zu werden wenn du durch den Laden läufst. Ist jetzt auch kein toller "Service". Serivce definiere ich zumindest etwas anders.


    Ist auch völlig in Ordnung wenn es dich nervt. Allerdings hat es ab einem gewissen Punkt etwas mit Anstand und Respekt zutun. Wenn ich 30 Minuten durch ein Porsche Zentrum laufe und werde nicht begrüßt kaufe ich dort nichts. Bei Dacia drückt man vielleicht ein Auge zu.
  33. Avatar
    .
    Bearbeitet von: "keinetastatur" vor 9 h, 40 m
  34. Avatar
    Bald kommt das 9-Euro-Ticket und ich werde den Spaß bis zum letzten Auskosten.
  35. Avatar
    @keinetastatur

    Du hast recht. USA ist eine ganz andere Hausnummer was Service angeht. Da habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht. Danach weiß man erstmal was in Deutschland so abgeht.

    Die Menschen hier werden gefühlt halt immer egoistischer und dümmer. Als Selbsttest kann man mal mit dem Fahrrad 30 Minuten durch eine Stadt fahren. Dabei natürlich an alle Regeln halten. Wenn man nicht 3 mal fast über den Haufen gefahren wird, 2 mal angehupt und 5 mal beschimpft wird würde ich die Stadt als fahrradfreundlich einstufen.
    Bearbeitet von: "schnitter" 7. Mai
  36. Avatar
    schnitter07.05.2022 10:50

    @keinetastatur Du hast recht. USA ist eine ganz andere Hausnummer was …@keinetastatur Du hast recht. USA ist eine ganz andere Hausnummer was Service angeht. Da habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht. Danach weiß man erstmal was in Deutschland so abgeht.Die Menschen hier werden gefühlt halt immer egoistischer und dümmer. Als Selbsttest kann man mal mit dem Fahrrad durch eine Stadt fahren. Dabei natürlich an alle Regeln halten. Wenn man nicht 3 mal fast über den Haufen gefahren wird, 2 mal angehupt und 5 mal beschimpft wird würde ich die Stadt als fahrradfreundlich einstufen.


    Klar unterbezahlte Leute die jeden Moment gefeuert werden können. Mir schon bewusst das der Menschenschlag zu dem du gehörst (aka am besten wie Gott persönlich behandelt werden), sowas gefällt.
  37. Avatar
    nokion06.05.2022 18:27

    Wie war das noch mit "in den Wald rein rufen und so "


    Das war mal so

    Die heutigen Tanten im Supermarkt sind zum größenteil asozial oder UV
    Bearbeitet von: "FEB" 7. Mai
  38. Avatar
    Bklioo3307.05.2022 10:59

    Klar unterbezahlte Leute die jeden Moment gefeuert werden können. Mir …Klar unterbezahlte Leute die jeden Moment gefeuert werden können. Mir schon bewusst das der Menschenschlag zu dem du gehörst (aka am besten wie Gott persönlich behandelt werden), sowas gefällt.


    Ohne Worte

    Vielleicht würde dir etwas frische Luft gut tun. League of Legends ist nicht alles.
    Bearbeitet von: "schnitter" 7. Mai
  39. Avatar
    schnitter07.05.2022 10:50

    @keinetastatur Du hast recht. USA ist eine ganz andere Hausnummer was …@keinetastatur Du hast recht. USA ist eine ganz andere Hausnummer was Service angeht. Da habe ich auch die besten Erfahrungen gemacht. Danach weiß man erstmal was in Deutschland so abgeht.Die Menschen hier werden gefühlt halt immer egoistischer und dümmer. Als Selbsttest kann man mal mit dem Fahrrad 30 Minuten durch eine Stadt fahren. Dabei natürlich an alle Regeln halten. Wenn man nicht 3 mal fast über den Haufen gefahren wird, 2 mal angehupt und 5 mal beschimpft wird würde ich die Stadt als fahrradfreundlich einstufen.


    War halt schon in ziemlich vielen Ländern unterwegs. Die wenigsten Länder können Deutschland das Wasser reichen was das Berufliche anbelangt.

    Bezüglich Freundlichkeit und Höflichkeit habe ich aber ausschließlich positivere Erfahrungen gemacht, besonders außerhalb von Europa.
  40. Avatar
    schnitter07.05.2022 10:31

    Ist auch völlig in Ordnung wenn es dich nervt. Allerdings hat es ab einem …Ist auch völlig in Ordnung wenn es dich nervt. Allerdings hat es ab einem gewissen Punkt etwas mit Anstand und Respekt zutun. Wenn ich 30 Minuten durch ein Porsche Zentrum laufe und werde nicht begrüßt kaufe ich dort nichts. Bei Dacia drückt man vielleicht ein Auge zu.


    Haus finanziert und läuft durchs Porsche Zentrum.
    So sieht es heutzutage leider aus.
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