eingestellt am 6. Sep 2022
Im nächsten Monat starten die meisten Wintersemester an den deutschen Universitäten. Nur mit Stift und Papier kommt ihr heutzutage meist nicht mehr weit, daher solltet oder müsst euch sogar einen neuen Laptop zulegen.
Wer sich da in jüngster Zeit mal mit beschäftigt hat, wird besonders als Laie gemerkt haben, dass das ganze gar nicht so einfach ist.

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Bevor ihr euch auf die Suche macht, solltet ihr euch selbst einige grundlegende Fragen stellen:
Was für eine Art an Laptop brauche ich?
Heutzutage gibt es unfassbar viele Arten von Laptops und Geräten, welche eine ähnliche Funktionsweise sowie einen ähnlichen Anwendungsbereich besitzen. Schaut euch daher euer Studienfach schonmal etwas genauer an und überlegt, welche Programme und Funktionen ihr benötigen werdet.
Stellt euch außerdem die Frage, ob ihr den Laptop wirklich nur für die Uni benutzen werdet oder ob ihr ihn auch privat benutzt. Studiert ihr BWL und müsst lediglich Office Anwendungen nutzen sowie im Internet recherchieren, dann braucht ihr dafür weniger Leistung als wenn ihr zusätzlich noch programmieren, designen, schneiden oder verarbeiten müsst und dann noch am Abend Spiele spielen wollt.

Dann gibt es natürlich nicht nur eine Art an Laptops. Neben dem klassischen Gerät mit Windows als Betriebssystem gibt es dann die bei vielen Studenten beliebten Apple MacBooks. Außerdem immer beliebter werden die sogenannten Convertibles. Diese können als Kreuzung zwischen Laptop und Tablet bezeichnet werden. So erhaltet ihr dann einen Laptop, welchen ihr ganz einfach in ein voll funktionstüchtiges Tablet umwandeln könnt. Gegebenenfalls reicht euch auch ein Tablet, wahlweise mit passender Tastatur, da ihr zum Beispiel viel digital zeichnen und skizzieren müsst.

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Wie hoch ist mein Budget?
Wenn man sich einmal den aktuellen Markt anschaut, dann kann man sich ganz schnell in ein Gerät vergucken. Doch durch ein Blick auf den Preis dreht sich dann euer Magen um, denn Preise können ganz schnell anziehen.
Gerade als angehender Student verfügt ihr wahrscheinlich nicht über die allergrößten finanziellen Mittel, weswegen ihr euch vor einem Kauf genau überlegen solltet, wie viel Geld ihr ausgeben wollt (und vor allem könnt).

Brauche ich wirklich einen neuen Laptop?
Wir kaufen uns alle gerne neue, moderne Dinge. Aber bevor ihr viel Geld für ein neues Gerät ausgebt, überlegt euch nochmal ganz genau, ob ihr euer alter Laptop nicht doch ausreicht.
Vielleicht kommt für euch auch ein gebrauchtes Gerät in Frage. Eventuell kennt ihr ja jemanden, der gerade fertig studiert hat und seinen Laptop nicht mehr benötigt oder ihr schaut einfach mal in die üblichen Kleinanzeigenprotale. Dort haben sich schon viele Schnapper machen lassen.

Was sind die wichtigsten Eigenschaften eines Laptops auf die ich achten sollte?
Ohne bestimmte Reihenfolge erachte ich folgende Dinge als wichtig für den Vergleich zwischen den verschiedenen Geräten:
  • Akkulaufzeit: Gerade in der Uni müssen Laptops häufig mehrere Stunden ohne Ladegerät überleben. Pauschal gesagt ist die Akkulaufzeit abhängig von Leistung, Preis und Größe des Geräts (je größer das Gerät, desto mehr Platz ist für den Akku). Beachtet außerdem, dass die angegeben Akkulaufzeiten das unrealistische Maximum sind. In der Realität habt ihr dann doch oft weniger Zeit. 4 bis 5 Stunden würde ich schon voraussetzen.
  • Aktualität: Der Laptop solltet möglichst aktuell sein. Idealerweise sollten das nicht mehr als zwei Jahre sein. Einige Händler versuchen, euch zu alte Geräte als vermeidliche Schnäppchen zu verkaufen. Diese verfügen dann meist über veraltete Hardware, zu welcher es dann meist schon neuere Alternativen gibt, welche teilweise nichtmal teuerer sein müssen.
  • Betriebssystem: Am weitesten verbreitet ist natürlich Windows. Daneben gibt es noch das MacOS der MacBooks sowie Betriebssysteme, die eher in Richtung Android gehen wie ChromeOS. Die meisten Programme und Websites sind auf Windows auslegt, daher wäre das die sicherste Wahl.
  • Bewertungen: Schaut so gut es geht nach Bewertungen zu dem von euch beäugtem Laptop. Auf etwaige Probleme des Gerätes könnt ihr meist nur so aufmerksam werden. Falls ihr direkt auf der Shopseite keine findet, ist Testberichte.de eine gute Anlaufstelle. Zu zahlreichen Geräten findet ihr zudem Reviews auf YouTube, bei welchem es sich besonders empfiehlt, auch die Kommentare zu lesen.
  • Bildschirm und Auflösung: Zum einen ist der Bildschirm und seine Auflösung direkt abhängig von der Größe des Laptops abhängig. Laptops der Größen 14 und 15,6 Zoll sollten mindestens eine FULL HD Auflösung haben.

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  • Ebenso wichtig, aber leider deutlich komplizierter, ist der Bildschirm an sich. Die gängisten Arten von Bildschirmen sind TN, IPS und OLED. TN Panels sind am günstigsten und besitzen die schnellste Reaktionszeit. Dieser Zeitunterschied ist allerdings nur im professionellen Gaming relevant, wo jede Millisekunde zählt. Am beliebtesten sind die IPS Panels, welche etwas teurer als TN Panels sind, aber dafür bessere Winkelperspektiven und Farbdarstellungen bieten. OLED Panels sind vor allem in sehr hochpreisigen Geräten zu finden. Diese sind dann nochmal etwas klarer, dafür aber aber nochmal deutlich teurer.
  • Grafikkarte: Wie der Name schon sagt, ist eine Grafikkarte für die Darstellung der Grafik zuständig. Sie ist nicht nur für die Darstellung von Spielen und Grafikanwendungen nötig, sondern im Allgemeinen dafür, dass ihr kein schwarzes Bild seht. In den meisten Mainboards (dem Herzstück eines jeden Computers) ist bereits eine sogenannte Onboard-Grafikkarte eingebaut. Dedizierte, also noch zusätzlich eingebaute Grafikkarten sind außerdem in modernen Rechnern gängig. Das sind unter anderem die bekannten Nvidia Grafikkarten, die regelmäßig in aller Munde sind. In Laptops werden, sofern sie nicht für Gaming ausgelegt werden, eher kleinere Grafikkarten in Form eines Chips verbaut.

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  • Wenn es um einen wirklichen Laptop für die Uni geht, dann solltet ihr die Grafikkartenleistung weiter hinten anstellen. Denn je größer die Grafikkarte wird, desto schwerer und dicker wird der Laptop. Auch der Akkuverbrauch steigt stark an, obwohl ihr die Grafikkarte in der Uni wohl weniger braucht (ihr seid ja nicht zum Zocken dort ).
  • Größe und Gewicht: Da kommt es wieder ganz auf eure Anforderungen an. Am verbreitetsten sind 14 Zoll sowie besonders 15,6 Zoll. Beachtet, dass ihr den Laptop jeden Tag im Rucksack haben werdet, weswegen hier weniger mehr sein kann.
  • Prozessor: Der Prozessor eines Computers könnte als das Gehirn bezeichnet werden. Er führt interne Berechnungen durch und verschickt Signale. Die gängigsten sind die von AMD Ryzen und Intel Core. Ein gutes Preis-Leistungsverhältnis besitzt momentan (September 2022) etwa der AMD Ryzen 5500U. Eine Alternative wäre ein Intel i5/i7 CPU der 10. oder 11. Generation. Der Prozessor sollte zudem mindestens vier Kerne besitzen (nennt sich Quad-Core).
  • RAM/Arbeitsspeicher: Eine der wichtigsten Komponenten eines Computers. Als eine Art Kurzzeitgedächtnis verwaltet er Daten, welche der Computer aktiv verwendet. Dazu zählen vor allem das Betriebssystem und allem was dazu gehört sowie die aktuell verwendeten Programme. Für gängige Officetätigkeiten würde ich mindestens 8 GB, aber lieber 16 GB RAM empfehlen. Glücklicherweise ist Arbeitsspeicher verhältnismäßig günstig, weshalb schon in neuen Laptops im Preisbereich von ca. 500 € 16 GB RAM verbaut werden.
  • Speicher: Bei dem Speicher des Laptops solltet vor allem auf zwei Dinge achten. Zum einen sollte es heutzutage unbedingt eine SSD Speichereinheit sein. Diese ist nicht nur wesentlich kompakter, sondern auch deutlich schneller als die früher üblichen HDDs, die ihr meiden solltet. Bei der Speichergröße solltet ihr mindestens 512 GB nehmen. Weniger würde in Zeiten von Streaming und Cloud Speicher sicherlich auch reichen, allerdings sollten die meisten Laptops heutzutage sowieso standardmäßig mit 512 GB SSDs ausgeliefert werden.
  • Tastatur: Sofern ihr dahingehend keine anderen Anforderung habt, achtet gerade beim Kauf im Internet darauf, dass ihr einen Laptop mit QWERTZ-Layout (also dem in Deutschland gängigen Tastaturlayout) kauft. Außerdem solltet ihr euch vor dem Kauf die Tastatur auf den Bildern anschauen. Gerade kleinere Laptops kommen oft ohne Ziffernblock (dem rechten Teil der Tastatur neben den Pfeiltasten) daher.

Wie und wo finde ich denn jetzt gute Laptops?

Vorab sei gesagt, den einen "besten" Laptop in Preisklasse XY gibt es aufgrund der ganzen individuellen Anforderungen nicht.
Zahlreiche aktuelle Angebote zu Laptops könnt ihr natürlich auf mydealz finden. Das gute daran ist, dass die Deals zum einem aktuell sind und ihr zum anderen durch die Bewertung und Kommentare sowie der Beschreibung einen guten Eindruck davon bekommen könnt, ob es sich um einen brauchbaren Laptop handelt.
Im Folgenden findet ihr einige Kategorien, die ihr mal durchstöbern könnt:

Die aktuellsten, heißen Laptop Deals findet ihr hier. Einige davon verlinke ich euch mal:

Zum Semesterstart könnt ihr mit Aktionen der meisten großen Hersteller rechnen. Daher kann es sich für euch lohnen, Deal-Alarme einzurichten. Was das ist und wie das funktioniert findet ihr hier. Über Unidays könnt ihr gegebenenfalls weitere Rabattaktionen entdecken.

Eine weitere Möglichkeit für eine etwas präzisere Suche ist die Preisvergleich-Suche von Geizhals. Dort könnt ihr gezielt nach Geräten mit bestimmten Komponenten zu suchen. Auch die Eingabe des Preisrahmens ist möglich. Von den gefundenen Geräten könnt ihr euch dann direkt die von Geizhals gefundenen Bestpreise anzeigen lassen.
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Mit dieser Konfiguration würde ich beispielsweise folgende Geräte erhalten:
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In den Einzelhandel könnt ihr auch gerne mal reinschauen, da es dort ziemlich gute, lokale Angebote geben kann. Aber ihr solltet dort sehr wachsam sein! Lasst euch auf keinen Fall etwas von irgendwelchen aufdringlichen Verkäufern andrehen (vor allem keine Extragarantie) und sollte euch dann doch mal ein Laptop gefallen, dann vergleicht am besten noch im Markt den Preis. Das Argument mit der Garantie vor Ort empfinde ich heutzutage als eher schwach, da die meisten Händler sowie Hersteller online einen mindestens gleichwertigen Support anbieten. Die lokalen Händler schicken das Gerät in den meisten Fällen sowieso nur zum Hersteller.

Für (angehende) Architekturstudierende hat die Fachschaft der RWTH Aachen einen Beitrag auf ihrer Website sowie eine PDF und ein YouTube-Video erstellt. Hier kommt ihr dahin. Danke an @911Dieter für den Tipp!



tl:dr:
Bevor ihr euch einen neuen Laptop kauft, überlegt, ob ihr ihn auch wirklich braucht.
Wenn ja, dann schaut realistisch, wie hoch euer Budget ist und was der Laptop alles können soll.
Notiert euch am besten die genauen Anforderungen und sucht dann auf mydealz, Geizhals, anderen Seiten sowie gegebenenfalls in euren lokalen Elektromärkten.

Ich wünsche gutes Gelingen und am Ende viel Spaß mit dem neuen Laptop sowie Erfolg im Studium!
Ihr habt sicherlich noch einige Tipps, die ich hier nicht aufgelistet habe, also gerne her damit.
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167 Kommentare

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    Endlich hat sich mal jemand erbarmt und einen Übersicht geschrieben
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    Ich sehe das etwas over-engineered.
    Wer das Budget hat, kauft euch was Ihr möchtet. Wer ein TECHNISCHES Studium hat, alles klar - hohe Ansprüche.
    Wer im Endeffekt den Laptop braucht, damit Office und Internet/Email läuft und weniger Budget hat -> mein Laptop ist 10 Jahre alt, hat ne SSD bekommen und läuft wie eine Eins (ernsthaft). Wenn euch das reicht.
    Meines Erachtens die besten Laptops sind Lenovo ThinkPad der T-Reihe (oder L wenn weniger Budget). Ich kaufe die gerne bei thinkspot.de, aber eBay und Co bietet auch jede Menge Auswahl.
    Must haves für mich: FullHD, 16GB RAM, Platte größer/gleich 256, besser 512GB und zwingend als SSD.
    Da finde ich was für 500-600€, was Jahre hält. MEINE Meinung.

    Und kleine Korrektur: Windows, MacOS und LINUX wären die wichtigsten Betriebssysteme.
    Ein Ubuntu läuft die Hölle auf so einer Config, wenn man nicht zwingend auf Microsoft angewiesen ist. (bearbeitet)
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    Wer ein TECHNISCHES Studium hat, alles klar - hohe Ansprüche.
    Also ich studiere Elektrotechnik und hätte ich meine Mitschriften nicht digital auf einem Convertible erstellen wollen, dann hätte die letzte Krücke gereicht...
    Selbiges gilt auch für alle anderen ingenieur- und naturwissenschaftlichen Studiengänge. Insbesondere technische Studiengänge benötigen keine hohen Systemanforderungen.
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    Der Guide ist nicht verkehrt. Aber eigentlich würde ich die Sache anders angehen: Wichtig ist, dass heutzutage Größe, Gewicht, Akkulaufzeit & die Qualität der Komponenten stimmen. Gerade letzteres kann man bei Consumer-Produkten oft vergessen. Es ist absolut kein Problem, ein gebrauchtes refurbished-Thinkpad zu nehmen. Wenns 8GB+ RAM hat sowie eine QuadCore-CPU & eine SSD reicht die Performance zum arbeiten allemal. Ausgibige Render-Sessions sowie CAD sind damit nicht unbedingt gemeint.
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    Ehrlich gesagt fand ich die Lenovo Thinkpads nicht so gut wie die alten IBM. Kann daher Dell Precision empfehlen
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    Macbook amk was das für 1 Frage
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    Macbook air alles andere schwachsinn
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    Diese Aussage ist Schwachsinn.
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    Anonymer Benutzer
    Diese pauschale Empfehlung zu 16GB RAM und einem guten Prozessor ist Blödsinn.

    Es macht einen Unterschied, ob man CAD-Programme für den Maschinenbau nutzt oder Hausarbeiten für die Philosophie schreibt. Bei letzterem sind sicher Tastatur+Akkulaufzeit wichtig und der Raum+Prozessor völlig egal. Eine gute Tastatur ist immer Gold wert.

    Ich würde mich nicht so sehr mit den Datenblättern aufhalten. Auch einfache Laptops sind heute brauchbar. Ebenso würde ich nicht zu viel investieren. Mobile Geräte fallen auch Mal runter und sind dann Schrott. (bearbeitet)
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    Ram ist spätestens dann nicht egal, wenn du deine thesis schreibst und 80 tabs im browser und parallel 10 pdfs, word und paar fette excel tabellen offen hast. Reichen 8gb heute? Mir nicht, den meisten sicherlich schon.
    Reichen 8gb in 5 Jahren? Sicherlich nicht, genauso wie vor 5 Jahren 4gb gereicht haben und du heute win 10/11 damit vergessen kannst. Und da Ram in den meisten rechnern leider verlötet da normies eine aufrüstbarkeit egal ist, sollte man erstrecht von beginn an die richtige entscheidung treffen, vor allem da die extra 8gb ram oft nur 50€ kosten
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    Studenten sind richtig und wichtig
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    Will mal sehen wie ein Student dass Dach deckt oder die Heizung installiert. Können nicht mal eine Zange halten. Pfeifen
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    Wenn man das Geld hat und keine Windows-Software benötigt: Gebrauchtes M1 Macbook Air und gut ist.
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    Windows klappt auch mit Bootcamp. Hab auch sehr gute Erfahrungen, hab als Informatikstudi ein mittlerweile 9 Jahre altes Macbook Pro Retina 13 benutzt mit Bootcamp drauf. Perfekt um die Unix und Windows Welt auf einem Laptop zu haben. Die Langlebigeit hat mich tatsächlich überzeugt, da ich sonst alle 2-3 Jahre einen neuen Windows Laptop gekauft hab da defekt oder zu langsam. Das MacBook läuft immer noch und ist nun mein Ersatzrechner. Aktuell bin ich auch auf einem M1 Macbook unterwegs.
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    Aktuell würde ich ein USI-fähiges Chromebook Convertible empfehlen.
    Vorteile:
    - Akkulaufzeit
    - Man benötigt "eigentlich" keine Software und Virenscanner.

    Höre zumindest von einigen Studenten in meinem Umfeld, dass sie recht glücklich mit ihrem Chromebook sind.

    Ich besitze inzwischen selber eines, welches meinen Windows-Rechner fast komplett ersetzt hat.
    Mit Handballenerkennung und USI-Stift denke ich bestens für Vorlesungen geeignet.
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    Aber nur zum Mitschreiben, irgendwelche Programme und du hast ein Problem.
    Virenscanner brauchst du bei Windows auch keinen außer den vorinstallierten Defender, der ist mittlerweile so gut wie fast alle kommerziellen Virenscanner.
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    Das beste P/L-Verhältnis haben immer noch ausrangierte Businessnotebooks wie ThinkPads. Sind zwar hässlich, dafür unkaputtbar und Zubehör/Ersatzteile sind günstig zu haben (dickerer Akku, Dockingstation etc.).
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    Als kleines leichtes Gebrauchtgerät wäre m.E. auch ein Dell Latitude 7390 eine Überlegung wert.
    Gibt's ab ca. 250€, Neupreis vor 4 Jahren ca. 1.300€.
    13 Zoll, Full-HD, WIN 11 fähig, ca. 1,3 kg, Größe ungefähr die vom DIN A4 Blatt, sehr lange Akkulaufzeiten bis über 10 Stunden.
    Testbericht:
    notebookcheck.com/Tes…tml
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    Worauf sollte man achten?
    Tauschbare komponenten sind fest verlöteten Komponenten vorzuziehen (insbesondere beim (Arbeits)speicher.

    Wenn man langfristig denkt und was ordentliches studiert sollten es schon mindestens 16gb Arbeitsspeicher sein, oder halt 8GB die aufrüstbar sind.
    So hat man in 5 Jahren auch noch spaß am Gerät.

    Was noch?
    17 Zoll sind für die meisten zu schwer und klobig, 13 Zoll fande ich immer zu klein, daher ist 15zoll imo ein sweetspot
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    Welches Gerät ist nach 5 Jahren noch zu gebrauchen, die Softwareanforderungen überholen die Hardware immer in 5 jahren.
    Ok Surfen geht dann noch immer, aber im Schleichgang.
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    Ich nutze eine surface Pro 7 plus für meinen Maschinenbau Techniker. Das Gerät reicht für alle Tätigkeiten völlig aus, auch CAD.
    (I5 8GB RAM) Zuhause nutze dann das Surface Dock mit einem größeren Bildschirm.
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    Ich persönlich hätte für meinen staatlich geprüften Techniker Elektrotechnik wirklich nichts Besonderes gebraucht.
    Für mein aktuelles Studium (natürlich auch Elektrotechnik) nutze ich ein Microsoft Surface Pro 8 und bin fast komplett begeistert.
    Dadurch, dass ich mir das Mitschleppen von zig Ordnern, Blöcken etc. spare und auf dem Surface mit OneNote alles super intuitiv und gut nutzen kann hat es sich schon rentiert.
    Nochmal würde ich es mir aber vermutlich nicht kaufen (da, trotz Angebot, 1.280€ inkl. Tastatur und Pen), sondern eher ein Lenovo Yoga oder ähnliches, Hauptsache man hat einen flach klappbaren Laptop mit Touchscreen und anständigem Stift.

    PS: Matlab, VisualStudio, EPLAN, OneNote etc. sind allesamt keine großartig anfordernden Programme, also muss auch hier nichts super teures sein.
    Vielleicht gut zu wissen: EPLAN ist nicht fehlerfrei nutzbar mit Windows 11 (zumindest auf dem Surface). (bearbeitet)
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    Kann euch allen da sehr ans Herz legen, bei eBay Kleinanzeigen nach einem Lenovo ThinkPad Yoga x380 zu gucken. Gibt's für um die 300€ in gutem Zustand und ist Windows 11 fähig. Akku hält gut (Throttlestop) und durch die Convertible Funktion und den Stift ist man sehr flexibel
  15. Avatar
    Für (angehende) Architekturstudierende hat die Fachschaft der RWTH Aachen mal einen Beitrag auf ihrer Website + PDF + YouTube-Video erstellt:

    fs2.rwth-aachen.de/?pa…586

    Ansonsten kann ich stark empfehlen sich in der ersten Woche oder besser noch davor mit Studierenden aus höheren Semestern zu unterhalten, nicht nur zwecks Laptop erhält man hier wohl die besten Tips aus erster Hand
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    Autor*in
    Danke, ich nehme das mal mit rein!
  16. Avatar
    Nun bitte auch noch alle Diskussionen mit „Studium“, „Suche“ und „Laptop“ im Titel und null Eigeninitiative direkt löschen und schon wäre das Diskussionsforum ein Stück besser (bearbeitet)
  17. Avatar
    Ein MacBook mag für alle funktionieren die keinen Maschienenbau oder ähnliches studieren, denn hier wird häufig Software verlangt die es für den mac einfach nicht gibt
    Avatar
    Im Informatik-Bereich kann ein MacBook (insbesondere M1) auch problematisch sein, da hilft auch Parallels nicht immer. (bearbeitet)
  18. Avatar
    sowas hat echt absolut gar nichts auf mydealz zu suchen
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    Autor*in
    Warum denn nicht?
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    Tatsächlich arbeiten viele Studenten bereits mit Tablets, statt Notebook. Kann mir vorstellen, dass das sogar praktischer ist.
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    Autor*in
    Gerade in Kombination mit einem Stift hat das definitiv seine Vorzüge. Sobald dann allerdings weitere Programme benötigt werden, wird es wieder schwierig.
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    Gebrauchten billigen kaufen. Oder bei Verwandschaft nachfragen.

    Bei den meisten ist es egal was für Leistung der Laptop hat. Kann noch ein guter alter Windows 7 Lappy genutzt werden. Bisland klappts bei mir und bin deswegen einer der wenigen der am gamen ist (bearbeitet)
  21. Avatar
    Hot via Kommentar
  22. Avatar
    mäcbook
    Avatar
    Erinnert mich an Thor - Love & Thunder
    Wobei, vermutlich eher Määähckbook (bearbeitet)
  23. Avatar
    Ich frage mich wie sich ein Laptop für Studenten von einem normalen Laptop unterscheiden soll. Wenig Budget? (bearbeitet)
    Avatar
    Für mich ist es die Nachhaltigkeit, so dass ich über 3-5 Jahre hinweg es nutzen kann ohne in neue Hardware investieren zu müssen und ich es trotzdem ohne technische Probleme jeden Tag in möglichst vielen Anwendungsbereichen zuverlässig nutzen kann.
  24. Avatar
    Habe mein Studium zum größten Teil am IPad Pro (Gen 2) erledigt. Mitschriften, Übungen etc. alles kein Problem. Für Abgaben usw. benötigt man meistens jedoch dann ein vollwertiges Office.

    Beim IPad reicht aber das Air mittlerweile vollkommen aus.
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    Autor*in
    Kommt natürlich drauf an, was man genau macht, aber vieles könnte heutzutage sogar schon die auf dem iPad verfügbare Officeversion ausreichen.
  25. Avatar
    Digitales Studium, setze alles von der Steuer ab. MacBook Pro und iPad Pro gingen zu 100% in zwei Jahren durch.
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    Autor*in
    Also das klingt nach BWL.
    Aber spaß beiseite, das kann sich garantiert nicht jeder leisten.
  26. Avatar
    Ich finde ja immer interessant, was Studenten für Notebooks empfohlen werden. Rein realistisch reicht 99% der Studenten von der Leistung auch ein Einstiegsrechner. Wenn man ein besseres Display/Verarbeitung haben möchte, kann man natürlich auch mehr ausgeben. Aber zu behaupten wenn irgendein CAD Programm zum Einsatz kommt, brauch man direkt eine dedizierte Grafikkarte ist einfach falsch. In den Kursen kommt man nicht über ein paar Objekte hinaus und auch in Abschlussarbeiten ist meist der Umfang klein. Zudem reichen bei vielen Rechnungen dann auch die leistungsstärkeren meist nicht mehr aus, sodass man auf die Rechner der Universität zurückgreift. Hier kann man sich dann mit einem x-beliebigen auch alten Rechner mit einem Remote-Client einwählen und kann alles entspannt bearbeiten.
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    Autor*in
    Lies dir mal die Kommentare hier durch, Apples Marketing funktioniert in der Hinsicht tadellos.
  27. Avatar
    Einfach ein gebrauchtes ThinkPad ab den Reihen mit USB Typ C oder ein neues MacBook mit M1/2 Prozessor mit mindestens FullHD und 14-16".

    Wüsste echt nicht was man da so lange überlegen muss.

    Und Notebook braucht man eigentlich nie wirklich, der Desktop zu Hause reicht genauso, Skripte druckt man aus (SW Laserdrucker) und die Praktika finden eh an Laborrechnern statt.

    Ich empfehle direkt >=2 mechanische Festplatten für Backups, ggf. zusätzliche Nutzung eines Cloud Services. Und informiert euch rechtzeitig über Möglichkeiten der Versionierung wie z.B. Git für die Abschlussarbeit. (bearbeitet)
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    Autor*in
    Nicht jeder hat zu Hause einen Desktop. Bei mir an der Uni war das eher die Minderheit (und das noch in Wirtschaftsinformatik). Desktop-PCs haben heutzutage beinahe nur noch die Gamer zuhause, was ja auch vollkommen Sinn macht. Daher nutzen die meisten ihren Laptop sowohl für privates als auch für die Uni, warum auch extra zwei Geräte anschaffen?

    Zudem: Externe Festplatten für Backups sowie Versionierung sind für die meisten Studis viel zu hohes Latein. (bearbeitet)
  28. Avatar
    Hab ein Vivobook Flip 14 (hier die genau Beschreibung: ASUS 90NB0U21-M03200 TM420UA-EC005 EDU), mit Ryzen 7, 512GB SSD und 16GB RAM. Für CAD in der Uni absolut gut gerüstet, hat ein Display umklappen und gehört mit zu den günstigsten in seiner Klasse. Kann ich sehr empfehlen
  29. Avatar
    Wer wert auf Upgrades legt und Komponentenaustauschfreundlich

    https://frame.work/de/de
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    Keine AMD-Option. Sehr schade!
  30. Avatar
    Für ein technisches Studium würde ich ein gebrauchtes HP EliteBook von einem der üblicher Refurbisher ins Auge fassen - AfBshop, Lapstore etc., Preisbereich ca. 300-500 Euro je nach Generation und Zustand. Ich arbeite mittlerweile nach ausgiebigem Studium an einer der TU9 (meine Studiendauer hatte keine Prozente über Regelstudienzeit, die hatte einen Faktor) bei einem der großen süddeutschen Autokonzerne. Hier gibt es alle möglichen Leute, die ihr Geld mit allen möglichen Dingen verdienen, Ingenieure, Betriebswirte, Informatiker, Designer, Architekten, Psychologen, Schauspieler, was auch immer. Und allen gemeinsam ist, dass sie Dreijahres-Mietrechner von eben diesem Typ als Standard-Arbeitsmittel haben. Unser Arbeitgeber ist jetzt nicht gerade der Knauserigkeit verdächtig. Man kann durchaus andere Hardware haben, Macbooks, zBooks, Toughbooks zum Beispiel, oder aber auch virtuelle Maschinen auf dem Cluster mit Thin Clients. Trotzdem laufen sicherlich 80% der Kollegen mit den 14"-EliteBooks rum, weil die im Unternehmensumfeld einfach die beste Praxistauglichkeit bieten. Ich würde mein zBook auch jederzeit eintauschen, wenn ich die Catia-Zertifizierung nicht bräuchte. Wenn man damit aber am Ende gar nicht so schlechte Autos designen, entwickeln, bauen und vermarkten kann, dann sollten die für die Uni doch eigentlich auch gehen?
    Avatar
    Was spricht fürs Elitebook statt Lenovo T-Serie? Oder würdest du sagen das ist Geschmackssache?
  31. Avatar
    Also ich hatte zuerst ein HP Envy x360 - ein Convertible. Kann ich auch sehr empfehlen, allerdings hat mir der Formfaktor und das Gewicht des Surface Go 2, welches ich für 400€ mit Tastatur bekommen konnte einfach echt zugesagt. Mehr brauch ich prinzipiell nicht und deswegen verstaubt mein doppel so teures und vier mal leistungsstärkeres Convertible Laptop gerade im Schrank.
  32. Avatar
    Zu empfehlen sind gebrauchte thinkpads. Wenn es doch was neues sein soll kann sich auf ok1 und campuspoint umsehen. Dort gibt es wer es braucht auch MacBooks
  33. Avatar
    billig notebook mit ryzen-cpu.
  34. Avatar
    Gerade als Student sollte man nur kaufen was man sich leisten kann, und "lieber" eine Ente auf der Wiesn "geniesen."37765648-i8elh.jpg
    Avatar
    Was bei der Ente ist nichtmal ne Beilage vorhanden für 53€, da frag ich mich wirklich wer das Geld für sowas hat
  35. Avatar
    Für ein besonders schmales Budget oder für den Anfang lohnt es sich evtl. bei den IT-Diensten der Uni nachzuschauen, oft kann man sich dort ein Notebook ausleihen. Die Technik ist dann aber eher bescheiden.

    An der Uni Hannover kostet das z.B. 50€ pro Semester - ist also eher übergangsweise interessant.
    (luis.uni-hannover.de/de/…ih/)
  36. Avatar
    Fuer meinen Sohn hatte ich fuer die Schule ein gebrauchtes 14" ThinkPad mit Magnesium-Rahmen gekauft. Das hat sich als ganz gute Wahl erwiesen, das Teil sieht inzwischen richtig mitgenommen aus, funktioniert aber noch einwandfrei.
    Mittlerweile hat er auch ein 17"-Geraet, das ist aber einfach zu gross und bleibt somit meisten zu Hause.
    Im Studium hatte ich ein G3 Lombard - die waren auch super-robust und haben den Transport in einer ungepolsterten Tasche problemlos ueberstanden. Ein G3 Lombard waere jetzt aber keine akute Kaufempfehlung von mir
  37. Avatar
    Ich würde noch empfehlen, sich zu erkundigen, ob das ins Auge genommene Convertible auch über USB-C-PD aufgeladen werden kann. Wenn ja, kann man sich gleich eine passende Powerbank mit der bestmöglichen Wattzahl und ein passendes Kabel dazukaufen, um auch mobil mal schnelle ohne Netzteil oder Steckdose aufzuladen. Klappt bei meinem Acer Convertible super. Das kann mit, glaube ich, mit 65 Watt richtig gut unterwegs mit der Powerbank laden. Man muss bei dem Zubehör nur auf die Kompatibilität achten.
    Avatar
    Wäre doch aber auch mit DC Hohlsteckern möglich oder nicht? Es gibt ja Kabel von USB auf DC Hohlstecker
  38. Avatar
    Ganz allgemein ist es denke ich gut vor dem Kauf etwas zu reflektieren, was normalerweise, was gelegentlich, was selten und was wahrscheinlich nie benötigt wird.
    Ist es der einzige Rechner oder nur der "Notizblock" für unterwegs.
    Gibt es Software die laufen muss und die Betriebssystem-abhängig ist?
    Wie wichtig ist die Akkulaufzeit?
    Welche Anschlüsse benötige ich? Wie oben schon beschrieben wäre USB-C zum Laden schon ein Vorteil.
    Was ist das Budget?

    Ich glaube aus diesen Fakten und den obigen Tipps kann man eine gute Entscheidung treffen.

    Wichtig ist jedoch um mich nochmals zu wiederholen die Erkenntnis was brauche ich nie oder nur im schlimmsten Fall.
    Ich besitze selbst ein 17 Zoll Notebook mit 32GB RAM, 1TB SSD, 2TB HDD mit i7 CPU und Windows Professional, da ich in meinem Beruf als Softwareentwickler auch starke Hardware benötige (gerade RAM) und mir ehrlich gesagt der Preis nicht so wichtig war. Wenn ich ehrlich bin ist der Rechner eigentlich viel zu leistungsstark und verwende fast ausschließlich ein kleines Chromebook Convertible, da ich ehrlicherweise auch zuvor fast zu 100% auf einem auf Windows 11 basierenden Chromebrowser unterwegs war.

    Apple ist toll, ich habe auch Bekannte, die mir erzählen dass es keine Alternative in Sachen Video und Bildbearbeitung gibt, trotzdem die Fotos (aus Bequemlichkeit) in der Instagramm App bearbeiten.
    Wer jedoch überzeugt davon ist und eventuell eh schon im Apple-Kosmos unterwegs ist, für den kann es sicherlich eine tolle Lösung sein. Wer jedoch...

    ... spezielle Windows-Software benötigt Parallels Desktop oder Wine hin oder her sollte zu Windows tendieren.
    Ähnliches gilt wenn es wichtig wäre komplett offline zu arbeiten. Oben gab es tolle Lösungen ob gebraucht oder neu.

    Chromebook selbstverständlich nur, wenn man Lust hat auf etwas anderes und sich damit arrangieren kann quasi komplett online zu arbeiten, obwohl es auch mit etwas Planung offline geht, oder wenn der Rechner ein Zweitgerät ist.

    Viel Spaß bei der Entscheidung!
    Avatar
    Autor*in
    Danke für den ausführlichen Kommentar.
    Gibt da echt tausende, individuelle Kriterien. Ein 17 Zoller mit starker Hardware ist für dich perfekt, wäre für jemand anderes aber ein kompletter Overkill.
  39. Avatar
    Gibt es eine Preisvergleich-Seite für gebrauchte Laptop? (bearbeitet)
  40. Avatar
    Der beste Laptop für Studenten ist einer, bei dem dem sie permanent eine Hand frei haben
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