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Camcorder
614 Diskussionen7.459 KommentareAlle Camcorder Diskussionen - Dezember 2023
Ob bei Partyaufnahmen, YouTube-Videos oder hochwertigen Produktionen – sowohl Hobbyfilmer als auch Profis greifen auf HD Camcorder zur Aufnahme von Bewegtbildern zurück. Moderne Camcorder decken vom Preisbereich um die 100 € bis zu vierstelligen Summen alles ab. Gute Modelle bieten dabei Aufnahmeoptionen in 4k und 3D. Zu den bekanntesten Herstellern gehören Sony, Samsung, Panasonic und Canon.
Die Geschichte des Camcorders – Vom analogen Zeitalter ins digitale
Die Wurzeln der analogen Camcorder (eine Wortmischung aus „camera“ und „recorder“) liegen in den 80er Jahren. Als Sonys Magnetbänder Betamax zur modernsten Technik der Videowiedergabe und -aufnahme zählten, entwickelte das Unternehmen die sogenannte Betacam. Sie kam 1982 auf den Markt und konnte Videoaufnahmen direkt auf Betamax-Bändern speichern – die modernen Camcorder waren geboren. Während Sony als Alternative zum gescheiterten Betamax im Jahr 1985 das Videoformat Video8 (wenige Jahre später zu Hi8 weiterentwickelt) zu etablieren versuchte, bot die Konkurrenz Panasonic, Hitachi und RCA erste Camcorder mit einer VHS-Kassette als Speichermedium an. Anfang der 90er wurde mit Sonys D-1-Format die digitale Videoaufnahme für den Heimgebrauch etabliert, später folgte die Mini DV als filmisches Speichermedium (insbesondere im Hobbyfilmerbereich). Im Jahr 2000 folgte mit dem Format DVCPRO HD von Panasonic die Möglichkeit, Videoinhalte in High Definition aufzunehmen. Schrittweise wurden Mitte des ersten Jahrzehnts des Jahrtausends die klassischen Tapes für Camcorder durch leistungsfähige Speicherkarten abgelöst. Zu den modernsten Aufnahmetechnologien der Camcorder gehören mittlerweile 3D und 4K Ultra HD.
Wichtige Faktoren beim Kauf des Camcorders: Handlichkeit, Sensor, Zoom und Co.
Je nachdem was für ein Camcorder Ihr sucht und wie viel Geld Ihr ausgeben wollt, unterscheiden sich die Eigenschaften, auf die Ihr achten solltet. So ist zum Beispiel die Handlichkeit für den Kauf nicht so entscheidend, wenn Ihr Euren Camcorder ausschließlich stationär, beispielsweise fürs Streamen von Lets-Plays, nutzen wollt. Folgende Eigenschaften des Camcorders sind beim Kauf relevant und sollten bedacht werden:
Handlichkeit: Ein wichtiges Element beim Camcorder ist die Handlichkeit. Gewicht und Größe sollten zugunsten der Portabilität vergleichbar gering sein, und das bestenfalls ohne Leistung einzubüßen. Im Vergleich zu den 80ern und 90ern sind moderne Modelle Geräte im Handel fast alle ausreichend handlich. Gerade mal 211 Gramm wiegt beispielsweise der beliebte Panasonic Camcorder HC-V180, und zeigt so, wie handlich es geht.
Sensor: Der Sensor entscheidet wesentlich über die Qualität des Bildes. Gute Kameras sind üblicherweise mit einem CCD-Sensor ausgestattet, gelegentlich werden auch die CMOS-Sensoren eingesetzt.
Zoom: Camcorder können optische und digitale Zooms enthalten. Während beim optischen Zoom über entsprechende Linsen und Linseneinstellungen Bilder vergrößert werden, rechnet der digitale Zoom das Bild künstlich hoch.
Aufnahmeoptionen: Ein wichtiger Faktor bei den modernen Camcordern sind die Aufnahmeoptionen. Wie gut ist der Bildstabilisator? Mit welchem Codec kann aufgenommen werden? Sind Aufnahmen in 4k oder 3D möglich?
Speicher: Ein Großteil der modernen Camcorder speichert Videoaufnahmen auf externe Speicherkarten. Welche Speichermedien passen in das Gerät? Gibt es einen integrierten Speicher?
Design: Natürlich muss auch das Design stimmig sein. Dazu zählt nicht nur die Optik, sondern auch die Form. Denn ein guter Camcorder sollte angenehm in der Hand liegen.
Akku: Camcorder, die länger am Stück im Einsatz sind, sollten mit entsprechenden Akkus ausgerüstet sein. Als besonders ausdauernd sind die sogenannten Lithium-Ionen-Akkus bekannt, die auch vergleichbar leicht weniger anfällig für den sogenannten Memory-Effekt (der Kapazitätsverlust durch häufiges Teilaufladen) sind. Eine besonders lange Akku-Laufzeit bietet zum Beispiel der JVC GZ-RY980HEU mit bis zu 5,5 Stunden Aufnahmezeit. Nachteil des wasserdichten Camcorders ist dafür, dass der Akku fest verbaut ist und im mobilen Einsatz per Powerbank oder ähnlichem aufgeladen werden muss.
Der Camcorder-Sensor: CCD und CMOS
Die beiden bei Camcordern etablierten Sensorbauelemente heißen CCD und CMOS. CCD leitet sich auf der englischen Begriffskombination „Charge Coupled Device“ ab. In einem CCD-Chip werden mehrere Fotozellen miteinander verbunden, die jeweils einen Bildpunkt repräsentieren. Durch das Einwirken von Licht auf die Zellen und die damit ausgelöste elektrische Ladung entsteht schließlich das finale Bewegtbild. CCD-Chips sind im Vergleich zu CMOS vergleichbar lichtempfindlich. CMOS – abgeleitet aus dem englischen Complementary Metal Oxide Semiconductor – funktioniert ebenfalls durch das Fallen von Licht auf die Chipzellen, allerdings sorgt ein Transistor für ein Verstärken einzelner Pixel.
Im Vergleich zum CCD-Chip ist der CMOS grundsätzlich weniger lichtsensibel und kann daher auch in dunklen Bildsegmenten Details besser darstellen. Neben den klassischen Varianten mit einem Chip gibt es auch CMOS-Camcorder mit drei Chips, bei dem jeder Chip für eine der Grundfarben (Grün, Blau, Rot) zuständig ist. So sind farbenprächtige Bilder auch bei schwacher Ausleuchtung möglich. Wichtig ist auch: je größer der Sensorchip, desto besser ist in der Regel die Bildqualität. Denn bei einem größeren Chip besteht mehr Raum für die Pixel um das Licht einzufangen. Ein Beispiel für einen Camcorder mit CMOS-Sensor ist die Sony HDR-CX240E, mit einem von hinten beleuchteten EXMOR R CMOS Sensor der Größe 3,1 mm.
Der Zoom des Camcorders: Optischer oder digitaler Zoom?
Als Zoom wird die Möglichkeit bezeichnet, Bildinhalte mit der Kamera oder dem Camcorder zu vergrößern. Unterschieden wird bei modernen Geräten zwischen optischem und digitalen Zoom. Während der optische Zoom über ein Objektiv mit entsprechenden Linsen funktioniert, welche die Bildinhalte tatsächlich und den Details entsprechend vergrößern, wird beim digitalen Zoom der Bildinhalt durch eine digitale Prozessorleistung herangezoomt: das Bild wird hochgerechnet, die Bildinformationen bleiben jedoch die gleichen wie beim Bild ohne Zoom. Das hat zur Folge, dass sich beim optischen Zoom die Bildqualität nicht verschlechtert, während beim digitalen Zoom die Schärfe leidet und, je nach Zoomstufe, vermehrt Pixel auftreten können. Nicht nur Profis ist daher der Griff zu einem Camcorder mit gutem optischem statt digitalem Zoom empfohlen. Dabei lohnen sich bereits Camcorder mit zehnfachen oder zwanzigfachen optischen Zoom. Viele Camcorder, auch im niedrigen Preisbereich, bieten jedoch mittlerweile auch einen fünfzigfachen optischen Zoom.
Camcorder-Akku: Lithium-Ionen-Akkus und die Alternativen
Ein nicht zu unterschätzendes Element beim Full HD Camcorder und insbesondere der leistungsfähigeren Varianten des Camcorders ist der Akku. Gerade bei aufwändigen Videoauflösungen und -formaten wird viel Energie verbraucht: ein leistungsfähiger Akku ist notwendig, damit Ihr nicht ständig zum Ladegerät rennen müsst. Zu den begehrtesten Varianten des Akkus gehört das sogenannte Lithium-Ionen-Akku. Diese Akkus sind besonders leistungsfähig und weniger anfällig für Verschleißerscheinungen wie den Memory-Effekt. Aus diesem Grund gehören die Li-Ion-Akkus zu den am weitesten verbreiteten Akkuvarianten nicht nur aber auch bei den Camcordern. Ähnlich leistungsfähig sind die Nickel-Metallhydrid-Akkus (Ni-MH), die zudem ebenso wenig anfällig für den Memory-Effekt erscheinen. Allerdings bringen sie meist mehr Gewicht auf die Waage. Zu den heute eher selteneren Varianten des Akkus gehören die Nickel-Cadmium-Zellen die vor allem bei älteren Camcordern zum Einsatz kamen. Sie sind vergleichbar schwer, anfällig für den Memory-Effekt und von ihrer Leistung her nicht mit den beiden anderen Varianten zu vergleichen. Zwar sind sie relativ günstig, bei einem guten Camcorder solltet Ihr allerdings darauf achten, dass sie kompatibel mit Li-Ion- oder Ni-MH-Akkus sind.
3D und 4K Ultra HD: Aufnahmeoptionen leistungsfähiger Camcorder
Zu den Videooptionen einiger Camcorder haben sich in den letzten Jahren neben Full-HD 3D und 4k Ultra HD gesellt. Einige hochpreisige Camcorder bieten die Option des 3D-Filmens an. Die 3D-Aufzeichnung wird über eine doppelte Linsenkonzeption erreicht, beide Linsen nehmen jeweils eigene Bilder auf, die nachträglich im Camcorder digital zusammengefügt werden. 3D-Aufnahmen mit dem Camcorder können nur über einen speziellen 3D-Fernseher wiedergegeben werden.
Während die klassische Full-HD Auflösung 1.920x1.080 Pixel bietet, können 4k Camcorder wie die Sony AX33 4K HANDYCAM in der Regel mit 3.840x2.160 Pixeln auflösen (wobei die 4k-Auflösung von Hersteller zu Hersteller variiert). Relevanter als die genaue Auflösung ist die Pixelanzahl: 4k bietet über 8 Millionen Pixel, während es bei Full HD nur etwa 2 Millionen sind. Aus diesem Grund ist das Bild eines 4k Camcorders wesentlich schärfer darstellbar. Um alle Vorteile gestochen scharfer 4K-Bilder genießen zu können, braucht Ihr natürlich einen passenden 4K Fernseher oder 4K Monitor.
Speicherkarten: Welche Speicherkartengröße eignet sich für einen Camcorder?
Das hängt vom Anwendungsbereich ab: denn Hobbyfilmer haben andere Ansprüche als professionelle Produktionsunternehmen. Zugleich sind die Videoqualität (SD, HD, Ultra HD, 3D), das Videoformat (4:3 oder 16:9), der Codec (AVI, MPEG-2 etc.) sowie die übertragenen Mbit pro Sekunde entscheidend für die letztendlich benötigte Speichergröße. Da eine Stunde Full HD, je nach Format, mehrere hundert GB Speicher benötigen kann, verwenden Profis gerne mehrere Speicherkarten zwischen denen gewechselt wird. Für einen gelegentlichen Alltagsgebrauch können bereits Speicherkarten mit 32 oder 64 GB reichen. Zu den bekanntesten Herstellern von Speichermedien für Camcorder gehören SanDisk, Samsung und Transcend, die allesamt SD-Karten herstellen.
Camcorder-Hersteller: Panasonic, Sony, Canon und Co.
Die folgenden Hersteller gehören zu den renommiertesten, wenn es um Camcorder geht. Sie bieten Qualität für verschiedene Preisbereiche und können mit vielen Jahren Erfahrung im Bereich Foto & Kamera aufwarten. Wenn Ihr Euch also nach einem neuen Camcorder umschaut, werdet Ihr mindestens auf eine der folgenden Marken treffen:
Panasonic: Das Unternehmen Panasonic wurde 1918 in Japan gegründet. Mit Produktreihen aus den Bereichen Home Entertainment wie die bekannten Panasonic Fernseher, aber auch Körperpflege, Küche, Telefon sowie Foto- und Digitalkameras, zu denen ebenfalls die Panasonic Camcorder gehören, entwickelte sich das Unternehmen schrittweise zu einem der führenden internationalen Elektronikkonzerne. Panasonic führt mehr als 250.000 Mitarbeiter und produziert einen jährlich hohen zweistelligen Milliardenumsatz.
Canon: Ebenfalls 1937 in Japan gegründet wurde Canon. Bekannt ist das Großunternehmen vor allem für seine Canon Drucker, Kameras und Camcorder, darunter beliebte Geräte wie der Canon LEGRIA HF R806 Camcorder. Um die 200.000 Mitarbeiter sind bei Canon angestellt, das Unternehmen erwirtschaftet jährlich einen zweistelligen Milliardenumsatz.
Sony: Wie auch Panasonic gehört Sony zu den führenden Elektronikkonzernen aus Japan. Spezialisiert ist das 1946 gegründete Unternehmen auf das Angebot von Unterhaltungselektronik: Mobiltelefone, die Konsole PlayStation, TVs, Audio- und HiFi-Komponenten und auch Sony Camcorder sowie Kameras. Sony hat weltweit etwa 120.000 Mitarbeiter und setzt einen hohen zweistelligen Milliardenbetrag um.
Samsung: Auch die Samsung Group gehört zu den führenden Elektronikherstellern auf der Welt und sitzt in Südkorea. Für die Herstellung elektronischer Produkte ist die Tochter Samsung Electronics zuständig: die neben Smartphones der Galaxy Reihe auch Samsung Fernseher, Haushaltsgeräte, IT-Komponenten sowie Camcorder herstellt. Das 1938 gegründete Unternehmen Samsung Group beschäftigt heute weltweit knapp 500.000 Mitarbeiter und setzt jährlich einen dreistelligen Milliardenbetrag um.
Ein weiterer Anbieter mit einer Vielzahl von Camcordern ist JVC, die ebenfalls ein breites Produktfolio an Camcordern für verschiedene Ansprüche bieten. Außerdem könnt Ihr noch Camcorder im Handel finden der Marken Hitachi, Sanyo und Toshiba. Bei diesen müsst Ihr aber wissen, dass sie zum Teile keine aktuellen Geräte mehr herstellen bzw. vom Markt verschwunden sind, angeboten werden in den Fällen also Restbestände oder Gebrauchtgeräte.
Action-Camcorder von GoPro
Eine Sonderform der Camcorder sind die sogenannten Actioncams bzw. Action-Camcorder. Die Action-Camcorder sind relativ kompakt gebaut und gegen äußere Einflüsse wie Staub und Wasser geschützt. Prominent hergestellt wird diese Form der Camcorder vom 2002 gegründeten kalifornischen Unternehmen GoPro, dem Pionier der Actioncams. Gopro setzt sich aus den Wörtern go und professional zusammen. Zu den bekanntesten Modellen gehört die Actioncam-Reihe Hero in der mittlerweile die Hero7 erschienen ist (Stand Mai 2019). GoPro unterhält neben der offiziellen Webseite auch einen eigenen YouTube-Kanal mit über die eigene Hardware aufgenommenen actiongeladenen Sportvideos.
Anbieter: Camcorder günstig kaufen
Camcorder findet Ihr im Sortiment von Saturn oder Media Markt sowie in den Onlineshops der Hersteller, wie zum Beispiel dem GoPro Shop oder dem Canon Store. Eine Camcorder-Rubrik gibt es auch bei Amazon, bei Conrad, expert, Cyberport, EURONICS sowie bei den meisten anderen Elektrofachhändlern vor Ort oder im Netz. Auch bei Foto-Spezialisten wie Foto-Erhardt und bei Shopping-Portalen wie Rakuten gibt es immer wieder Preisreduzierungen und Camcorder-Angebote.
Günstige Camcorder lassen sich natürlich bei den großen Verkaufssaisons und -tagen des Jahres entdecken. Dazu gehört beispielsweise der Black Friday am Freitag nach Thanksgiving, Ende November. Neben den gelegentlich vergünstigten Einzelmodellen im Sale sowie der B-Ware in den Amazon Warehouse Deals bietet Amazon zudem den Cyber Monday an und für Prime-Kunden der regelmäßig stattfindenden Prime Day. Hier können unter Umständen vergünstigte Camcorder entdeckt werden.
Zubehör für Camcorder: Taschen, Stabilisatoren, Mikrofone
Je professioneller die Aufnahme mit dem Camcorder, desto mehr Zubehör wird notwendig. Es gibt beispielsweise Stabilisatoren für ein möglichst wackelfreies Bild, für das gewünschte "Steadycam-Feeling" bietet sich zum Beispiel der Handheld Stabilisator von Neewer für Camcorders, Kameras und DSLR-Kameras an. Zudem lassen sich Beleuchtungsoptionen wie dimmbare Videolichter oder Mikrofone wie das Taktstar Richtrohrmikrofon entdecken. Zubehör für Panasonic Camcorder findet Ihr unter anderem im offiziellen Panasonic Online Shop, darunter Lithium-Ionen-Akkus, Taschen und Mikrofone.
FAQ: Fragen und Antworten rund um Camcorder
Worin unterscheiden sich Profimodelle von den Camcordern im Alltagsgebrauch?
Profis, beispielsweise aus dem Bereich der Video- oder TV-Produktion, sind auf einen viel größeren Funktionsumfang einer Kamera angewiesen als Hobbyfilmer. Entsprechend teuer sind Profimodelle, die durchaus vierstellige Summen kosten können. Professionelle Videokameras im Highend-Bereich werden beispielsweise von Canon produziert. Neben hochauflösenden 4K-Videos bieten diese Modelle zudem ein gutes Soundequipment, leistungsfähige Weitwinkelobjektive sowie große Sensoren und Sucher. Die verschiedenen Formate und Optionen dienen zudem einer leichteren und professionelleren Verarbeitung des Videomaterials.
Welcher Camcorder eignet sich für YouTube Videos?
Mittlerweile ist auch bei den YouTubern und Vloggern ein so hoher Qualitätsstandard eingetreten, das einfache Laptopkameras oder Handykameras nicht mehr ausreichen. Ein Camcorder ist hier die professionellere Wahl, zumindest bei YouTube-Videos die wertig aussehen sollen, egal ob Lets-Play- oder Unpacking-Video. Einen soliden Camcorder für YouTube gibt es zum Beispiel mit dem Canon LEGRIA mini X. Für höhere „production value“ bieten sich die in der Regel besser ausgestatteten Camcorder wie der Sony FDR-AX53 4K Ultra HD Camcorder, der Panasonic HC-VXF999 Camcorder oder DSLR-Kameras ab 500 € an. Auch GoPros wie die GoPro HERO5 oder HERO6 werden gern genutzt und sorgen für hohe Qualität.
Think Media: "Camcorder VS. DSLR for Video, YouTube and Vlogging?"

Camcorder oder Digitalkamera/Spiegelreflexkamera?
Mittlerweile gibt es auch Kameras, Bridgekameras und Spiegelreflexkameras die Videoaufnahmen in hoher Qualität herzustellen fähig sind. Wer gerne Fotos macht und hin und wieder ein Video dreht, hat mit einer guten Digitalkamera also alle Bereiche abgedeckt. Die vergleichbar teuren Spiegelreflexkameras werden zuweilen auch von Profis als Alternative zu den noch teureren professionellen Filmkameras beim Filmen eingesetzt, da sie durch ihren großen Sensor hochwertige Bilder erstellen können – auch im Videomodus. Mit der Spiegelreflexkamera ergeben sich beim Filmen allerdings einige Probleme: so ist sie nicht so einfach zu stabilisieren wie eine speziell darauf eingerichtete Videokamera. Auch die Reichweite von professionellen Camcordern im Bereich der Videooptionen überbietet eine handelsübliche Spiegelreflexkamera deutlich, weshalb sich zumindest im professionellen Segment die Camcorder langfristig lohnen. Für Hobbyfilmer sind die Unterschiede weniger relevant.
In welchem Dateiformat sollten die Videos vom Camcorder aufgenommen werden?
Neben den klassischen Formaten wie 4:3 und 16:9 (heutzutage wird sich in der Regel für Letzteres entschieden) gibt es im Bereich der Videoproduktion eine Vielzahl unterschiedlicher Kompressionsformate zur Auswahl. Gerade MPEG-2 und MPEG-4 gehören zum aktuellen Standard bei der Videoaufnahme. Nicht immer erlaubt der Camcorder allerdings die Wahl des Ausgabeformates. Sollte das der Fall sein, bieten MPEG-2 und MPEG-4 jeweils eigene Vorteile: so verbraucht MPEG-4 weniger Speicherplatz als vergleichbar lange MPEG-2-Aufnahmen, zugleich ist MPEG-2 durch die geringere Kompression leichter beim Videoschnitt zu verarbeiten. In diesem Sinne gibt es also nicht das beste Kompressions- oder Videoformat, sondern nur gute und schlechte Formate relativ zu den Ansprüchen, die man an das Video hat.
Was sind Dashcams?
Dashcams sind am Armaturenbrett eines PKWs angebrachte Videokameras, die das Verkehrsgeschehen aufzeichnen. Der Begriff setzt sich aus den englischen Wörtern „dash board“ (für Armaturenbrett) und „cam“ (Kamera) zusammen. Mittels der durch Dashcams aufgezeichneten Aufnahmen soll die Schuldfrage bei Unfällen eindeutig geklärt werden. Aufgrund der strengen Datenschutzgesetze sind Dashcams in Deutschland jedoch umstritten und nicht etabliert wie in vielen anderen Ländern (wie beispielsweise in Russland oder Großbritannien).
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Jitmo hat darauf hingewiesen, dass der Camcorder mal wieder günstig zu haben ist – bei Pixmania:
- Sony HDR-CX220EB für 159€ (Vergleichspreis: 182€)
- 3% Qipu kann man auch mitnehmen (4,77€)
In den Kommentaren kam der Hinweis, dass es die 3D-Kamera (Wert: ~80€) weiterhin gibt. So wurde nämlich die Laufzeit vom bis zum 10.08. auf bis zum 31.08. verlängert.