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Final Fantasy Angebote
15 aktive Deals18.368 KommentareAlle Final Fantasy Deals & Schnäppchen April 2024
Final Fantasy ist eine ikonische Rollenspiel-Reihe des japanischen Publishers und Entwicklers Square Enix. 1987 kam das erste wegbereitende Final Fantasy heraus – seitdem wurden populäre Titel wie Final Fantasy VI, Final Fantasy VII, Final Fantasy IX oder Final Fantasy X entwickelt. Mittlerweile gilt Final Fantasy als erfolgreichste Rollenspielserie überhaupt. Aktueller Stand-Alone-Teil ist noch das 2016 für PlayStation 4 und Xbox One erschienene Final Fantasy XV. Wer Final Fantasy online erleben möchte, kann hingegen zu Final Fantasy XIV: A Realm Reborn greifen, das mit Shadowbringers ein aktuelles Addon erhalten hat. Weiterhin wurden ältere Titel poliert und neu rausgebraucht: unter anderem mit dem Final Fantasy VII Remake.
Final Fantasy: Das japanische Rollenspiel-Phänomen
Mit über 130 Millionen verkauften Titeln weltweit ist Final Fantasy ein einmaliges Videospiel-Phänomen, die erfolgreichste Rollenspielserie aller Zeiten. Inspiriert von der bereits in Japan beliebten Reihe Dragon Quest (Teil 1 aus 1986) erschuf Hironobu Sakaguchi 1987 das erste Final Fantasy, ein revolutionäres JRPG aus dem ganze 15 Titel sowie zahlreiche Spin-Offs und Remakes hervorgehen sollten. Zu den beliebtesten und erfolgreichsten Titeln gehören Final Fantasy VI (1994), Final Fantasy VII (1997), Final Fantasy VIII (1999), Final Fantasy IX (2000) sowie Final Fantasy X (2001). Dazu kamen zahlreiche Filme (Advent Children, Kingsglaive), Soundtracks, Artbooks, Mangas und japanische Radio-Adaptionen. Zu den Eigenheiten von Final Fantasy gehören die teils revolutionären cineastischen Cutscenes, epische orchestrale Musikuntermalungen, komplexe Rollenspielsysteme und charismatische Protagonisten, eingebettet in wendungsreiche Erzählstränge. Und obwohl Titel wie das 2017 geremasterte Final Fantasy XII The Zodiac Age von weltumspannenden Konflikten erzählen, gehört zu den Markenzeichen von Final Fantasy der Fokus auf die fundamentalen menschlichen Emotionen wie Liebe, Verrat und Freundschaft. Mit Final Fantasy 15 wurde Ende 2016 der neueste Titel der beliebten japanischen RPG-Reihe für PlayStation 4 und Xbox One veröffentlicht.
Square Enix: Japanischer Schöpfer ikonischer JRPGs
Final Fantasy, Dragon Quest und Kingdom Hearts, Square Enix zeichnet sich verantwortlich für international erfolgreiche und ikonische Meisterwerke des JRPGs. 2003 formte sich aus den japanischen Publishern und Entwicklungsstudios Square (gegründet 1983) und Enix (1975) das heutige Square Enix. Das Studio Enix konnte zuvor bekannte Reihen wie Dragon Quest und Star Ocean etablieren. Square brachte Videospiele wie Final Fantasy, Secret of Mana, Chrono Trigger und Breath of Fire heraus. Mit dem neu formierten Square Enix entstand schließlich ein führender Videospielkonzern, bekannt für seine JRPGs, der allerdings auch rollenspielfremde Titel wie Tomb Raider (2013), Life is Strange (2015), Just Cause 3 (2015), Hitman (2016) und Deus Ex: Mankind Divided (2016) erfolgreich veröffentlichte.
Wichtige Persönlichkeiten in der Geschichte von Final Fantasy
Untrennbar verbunden mit Final Fantasy ist der Erfinder der JRPG-Reihe, Hironobu Sakaguchi (geboren 1962). Auf Grundlage von Dragon Quests Erfolg kam ihm in den 80ern die Idee zu einer Spielereihe namens Fighting Fantasy, die sich schließlich zu Final Fantasy entwickelte. Von Final Fantasy II bis V war er als Game Director tätig, an Final Fantasy VI bis XI arbeitete er als Producer mit. Mittlerweile hat Sakaguchi Square Enix verlassen und arbeitet als Regisseur sowie Mitbegründer und Präsident des Entwicklungsstudios Mistwalker (Lost Odyssey, The Last Story).
Final Fantasy 6, Chrono Trigger, Final Fantasy 7, FF 8 und FF 10: der wohl profilierteste Game Director von Final Fantasy ist Yoshinori Kitase, geboren 1966. Sein Name ist untrennbar verbunden mit den Meisterwerken des Franchises. Auch als Producer war er für die Teile 10 und 13 tätig.
Zu den markantesten Designern der japanischen Videospielgeschichte gehört Yoshitaka Amano (geboren 1952), der sich für den Artstyle von Final Fantasy I bis XI in jeweils verschiedenen Positionen (Charakterdesign, Illustration) verantwortlich zeigte und die Sehgewohnheiten der JRPG-Fans maßgeblich prägte. Typisch für seinen Stil sind die Verwendung von Wasserfarben und Tusche. Noch immer ist Amano an der visuellen Gestaltung von Videospielen beteiligt, beispielsweise für Illustrationen der Spiele Fantasy Life (2012) und Child of Light (2014).
Nobuo Uematsu, geboren 1959, ist ein Meister des Videospielsoundtracks, er zeichnet sich verantwortlich für die musikalische Komposition für Final Fantasy I - XII sowie Segmente von XIV. Sein Schaffen bot einen maßgeblichen Beitrag zur Inszenierung und Atmosphäre von Final Fantasy. In der Vergangenheit wurde er auch als „Beethoven“ der Videospielkomposition bezeichnet.
Final Fantasy I und II: Die Wurzeln von Final Fantasy
Schon lange brütete der zuvor mittelmäßig erfolgreiche Game Designer Hironobu Sakaguchi über einem eigenen Rollenspiel, bis der Erfolg von Dragon Quest im Jahr 1986 dessen Verwirklichung erlaubte. Der 18. Dezember 1987 ist das offizielle Geburtsdatum von Final Fantasy. Zu den Mitwirkenden zählten bereits der Komponist Nobuo Uematsu und der Designer Yoshitaka Amano. Kritisch für den Erfolg von Teil 1 war die untypisch erzählte Story, die sich von vielen Klischees des Fantasy-Genres emanzipierte und ein Zeitparadoxon in den Fokus rückte. Dabei etablierte das erste Final Fantasy bereits Schlüsselelemente der Reihe. Von später wiederkehrenden Musiktiteln (Victory Theme, Opening Theme) über das Klassensystem hin zum rundenbasierten Kampf. Final Fantasy I erschien in Japan und den USA für das NES (Nintendo Entertainment System) und wurde Jahre später in Deutschland für die PlayStation im Paket mit Final Fantasy II als Final Fantasy Origins veröffentlicht.
Durch den Erfolg von Final Fantasy I, das sich bis zum Jahr 2003 etwa 2 Millionen Mal und erhielt danach Neuveröffentlichungen für Nachfolgekonsolen verkaufte, war die Fortsetzung Final Fantasy II eine logische Konsequenz. 1988 kam der Titel in Japan heraus: Teil II hatte sich deutlich von den Wurzeln des Vorgängers emanzipiert. Erzählt wird die Geschichte des tyrannischen Imperiums Palmekia, gegen das sich die vier Geschwister Firion, Maria, Leon und Ghai wenden, um ihre getöteten Eltern zu rächen. Zum ersten Mal erzählt Final Fantasy damit eine düster-tragisch angelegte Geschichte. Die Party wird nun in zwei Reihen gestaffelt und zugleich kommen die beliebten Chocobos und das Chocobo Theme von Uematsu zum ersten Mal vor. Dieser sichtbare Wille zu Experimenten ist ein zentrales Erfolgsrezept von Final Fantasy und hat bis heute zur Langlebigkeit des Franchises beigetragen. Bis 2003 verkaufte der Titel etwa 1,3 Millionen Exemplare. Leider gilt Final Fantasy II mit seinen veralteten und experimentellen Mechaniken als das mit am schlechtesten gealterte Final Fantasy.
Final Fantasy III bis V: Die Verbesserung der Formel
Über die Jahre erfolgten noch viele weitere Teile, die stetig verbessert wurden und in Teilen Inspirationen für viele andere Videospiele lieferten.
Final Fantasy 3: 1990 erschien mit Final Fantasy III der letzte Teil für das NES. FF 3 gilt als wichtige Vorlage vieler moderner Ableger. So kombiniert der Titel nicht nur Kernelemente seiner beiden Vorgänger und fusioniert sie zu einem aufpolierten Gameplay, etabliert wird zudem das Job-System, welches in Teilen wie V wieder auftaucht, sowie die Fähigkeit, Kreaturen zu beschwören: Ifrit, Shiva und co. haben hier ihren ersten Auftritt. Auch durch die relativ schwachen Verkäufe des zweiten Teils stellt FF 3 eine inhaltliche und strukturelle Abkehr vom Vorgänger dar. Erzählerisch widmet sich der Titel den Kriegern des Lichts, welche die Welt retten müssen. Durch das Aufkommen der 16-bit-Konsolen kurz nach Release wurde Final Fantasy III lange nicht im Westen veröffentlicht. 2007 kam in Deutschland ein Remake für den DS heraus. Alleine in Japan verkaufte Final Fantasy III sich über 1,4 Millionen Mal, das Remake auf dem DS setzte knapp 2 Millionen Exemplare weltweit ab.
Final Fantasy 4: einen weiteren Qualitätssprung machte Final Fantasy mit IV: Die Spielelemente wurden weiter verfeinert, weshalb Final Fantasy IV mit Abstand als rundestes Spielerlebnis der ersten vier Teile gilt. Das 1991 in Japan veröffentlichte erste Final Fantasy für den Super Nintendo machte sich die neue Hardwarepower zunutze. Erzählt wird die Geschichte des Dunkelritters Cecil und seiner Gefährten aus dem Königreich Baron, die sich mithilfe von mächtigen Kristallen dem Antagonisten Golbez entgegenstellen müssen. Neben dem erzählerisch gänzlich neuen Fokus auf Charakterentwicklung und einen wendungsreichen Plot, eine Entwicklung weg vom episodenhaften Erzählen der Vorgänger, wurden revolutionäre Gameplay-Mechaniken eingeführt. So nutzt Final Fantasy IV zum ersten Mal das sogenannte Active Time Battle (ATB) – eine dynamische Alternative zum klassischen rundenbasierten Kampfsystem und Gameplaygrundlage der beliebtesten Nachfolger. Zum ersten Mal erhielten Charaktere automatisch neue Fähigkeiten durch den Levelanstieg. Durch die Etablierung altbekannter und erfolgreicher Spielmechaniken gilt Final Fantasy IV als das vielleicht älteste Final Fantasy, das sich noch heute hervorragend spielen lässt. Bis zum Jahr 2003 verkaufte sich das Spiel insgesamt knap 2,2 Millionen Mal, wobei die meisten Verkäufe Japan zuzuordnen sind (1,8 Millionen). Die später veröffentlichte DS-Version verkaufte sich mehr als eine Million Mal.
Final Fantasy 5: eine Übergangsposition zwischen den Klassikern IV und VI nimmt Final Fantasy V (1992) ein. Wie viele Vorgänger kam es erst viele Jahre später, nämlich 2002 durch die Anthology (PS1) nach Europa. Die fünf Helden müssen die vier Element-Kristalle (repräsentativ für Feuer, Erde, Luft, Wasser) vor der düsteren Macht des Zauberers Exdeath schützen. Etabliert wird die Figur Gilgamesh, die in weiteren Final Fantasy Teilen wiederkehren sollte – der erste wiederkehrende Charakter der Reihe. Im Fokus des fünften Teils lag das Gameplay: Insbesondere das Job System, dass es Spielern erlaubte, Jobs frei zu wählen und zu meistern. Überarbeit wurde das Active-Time-Battle-System: nun konnte man sehen, welcher Charakter als nächstes an der Reihe war. Das verbesserte ATB-System des fünften Teils sollte die Gameplay-Grundlage für die vier folgenden Teile darstellen. Das überarbeitete Gameplay ging auf Kosten der Story-Immersion, weshalb der Teil nur bedingt mit IV und VI mithalten kann. Dennoch verkaufte sich das Spiel für den japanischen Super Famicom (SNES) in den ersten zwei Monaten zwei Millionen Mal, insgesamt waren es für das japanische System knapp 2,5 Millionen, weshalb Final Fantasy V das erfolgreichste Final Fantasy bis dato galt und den Fortbestand der Reihe nachhaltig sicherte.
Final Fantasy VI (1994): Das Meisterwerk auf dem SNES
Das 1994 in Japan als sechster Titel veröffentlichte – und im Westen lange als Final Fantasy III bekannte – Final Fantasy VI kam als letzter Teil der Rollenspiel-Serie für den SNES heraus. Durch die Symbiose der Stärken aus den Vorgängern wird VI oft als bester Teil für den SNES bezeichnet, unabhängig davon gilt er als Meilenstein der Rollenspielgeschichte. Erzählt wird vom Konflikt zwischen dem mächtigen Imperium und den widerständigen „Rückkehrern“, zu den unvergesslichen Figuren dieses Teils gehören Terra, Kefka, Lock, Edgar und Celes. Während ein Großteil der klassischen Spielprinzipien von den Vorgängern übernommen wurde, kann der Spieler diesmal mehr als ein Dutzend verschiedene und fast gleichwertig wichtige Persönlichkeiten kontrollieren. Ein Schlüsselelement sind außerdem die Esper, die Beschwörungen in Final Fantasy VI. Teil VI brachte den SNES ans Limit und bot die maximale Grafikpracht für damalige Verhältnisse. Zu den Höhepunkten zählen ein weiteres Mal die Story und der meisterliche Soundtrack von Nobuo Uematsu (Terra's Theme, Omen). Alleine in Japan und den USA verkaufte sich der Titel etwa 3,5 Millionen Mal. Für die PlayStation, den GameBoy Advance und die Virtual Console auf der Wii sind jeweils Neuauflagen erschienen.
Final Fantasy VII (1997): Die Popularisierung im Westen
Die Geburt einer neuen Ära markiert Final Fantasy 7: es ist der erste Teil in 3D-Optik. Square Enix ließ die Module des SNES hinter sich und begann stattdessen ein neues und größeres Abenteuer 1997 für die CD-Rom der originalen PlayStation, was zugleich die Abkehr von Nintendo bedeutete. Final Fantasy VII gilt zudem als Meilenstein für die Popularisierung des Franchises auf dem westlichen Markt. Über die Fan-Reihen hinweg ist der Namen des Protagonisten Cloud Strife bekannt, der sich einer Gruppe Ökoterroristen anschließt, um die mächtige Shinra Corporation zu bekämpfen. Neben einer der ergreifendsten Erzählungen aus dem Final-Fantasy-Universum und einem wieder hervorragenden Soundtrack von Uematsu galt als größte Änderung der technisch-visuelle Sprung in 3D, ein klares Zeichen für die Neuausrichtung von Final Fantasy. Spieler erwartete ein komplexeres Gameplay als die 2D-Vorgänger erlaubten. In Japan verkaufte sich das Spiel gleich in den ersten drei Tagen 2 Millionen Mal, bis 2015 konnte es versionsübergreifend weltweit 11 Millionen Exemplare absetzen. Auf der E3 2015 wurde das Final Fantasy 7 Remake für PlayStation 4 und PC feierlich angekündigt, mit Crisis Core: Final Fantasy VII kam zudem 2008 in Europa ein Prequel für PSP heraus.
Final Fantasy VIII (1999): Die Fortsetzung des Erfolgs
Trotz des gigantischen Erfolgs der Vorgänger schlug man bei Square Enix mit Final Fantasy VIII wieder einen experimentellen Weg ein: das 1999 auf PlayStation veröffentlichte Final Fantasy 8 emanzipierte sich deutlich von der minimalistischen Grafik des Vorgängers und brachte visuellen Realismus mit menschenechten Proportionen auf den Bildschirm - ein Vorbild für die Nachfolgeteile. Überarbeitet wurden zugleich die Spielmechaniken: Die beschwörbaren Kreaturen heißen diesmal Guardian Forces, die für jeden Angriff neu hervorgerufen werden mussten; Rüstungen und Schmuck hatten keinen Einfluss mehr auf Statuswerte. Zu den einzigen Ausrüstungen zählten charaktergebundene Waffen, die nach und nach verstärkt werden konnten. Der erzählerische Fokus richtet sich auf Squall Leonhart, der als Mitglied der Spezialeinheit SEED gegen eine einfallende Militärnation und eine mächtige Zauberin antreten muss. Weltweit verkaufte sich das Spiel über 8,5 Millionen Mal und bestätigte damit den durch den Vorgänger eingeschlagenen Erfolgskurs von Final Fantasy.
Final Fantasy IX (2000): Hommage und Abgesang für das klassische Final Fantasy
Die neue Generation PlayStation 2 stand vor der Türe und Square Enix produzierte mit Final Fantasy IX eine Hommage sowie einen Abgesang an das klassische Final Fantasy. Man emanzipierte sich mit dem letzten Titel für die originale PlayStation von den High-Tech-Welten der beiden Vorgänger und kehrte in ein traditionelleres mittelalterlich geprägtes Fantasy-Setting zurück. Erzählt wird die Geschichte von Zidane und der Theater-Gruppe Tantalus, welche die Prinzessin Garnet zu entführen versuchen. Ein vorerst letztes Mal kam das ATB-Kampfsystem zum Einsatz. Neben der Rückkehr zu den traditionelleren Elementen von Final Fantasy konnte Teil IX mit einer brillanten Story und faszinierenden Charakteren Punkten, ein weiteres Mal untermalt vom ergreifenden Soundtrack Nobuo Uematsus (You're Not Alone). Final Fantasy 9 stellt einen würdigen Abschluss für die Generation PlayStation dar und verkaufte bis zum Jahr 2003 5,3 Millionen Exemplare.
Final Fantasy X (2001): Meisterliche Fusion von Tradition und Moderne
Mit dem zehnten offiziellen Teil der Final-Fantasy-Reihe wagte Square Enix den Sprung zu einer neuen Generation der Rollenspiele. Final Fantasy X gilt heute als ein unangefochtenes Meisterwerk des Genres, unvergessen sind die ikonischen Bilder, der bewegende Soundtrack von Nobuo Uematsu (To Zanarkand) sowie das fordernde Gameplay inklusive Sphärobrett und die Abkehr vom Active-Time-Battle-System hin zum eher klassisch rundenbasierten Conditional-Turn-based-Battle-System (CTB). Erzählt wird die Geschichte des Charakters Tidus und seinen Gefährten (Yuna, Wakka, Lulu und Co.), welche die fantastische Welt Spira bereisen, um die übermächtige, alles bedrohende Kreatur Sin zu besiegen. Final Fantasy 10 gilt als letztes universal gefeiertes Final Fantasy, das zugleich den Beginn einer neuen, moderneren Ära für die Rollenspielreihe markiert und die Generation PlayStation 2 einläutete. Auf den 2001 (2002 in Europa) veröffentlichten Titel folgte 2003 das Sequel Final Fantasy X-2, welches den Charakter Yuna in den Fokus rückte. Final Fantasy X/X-2 erschienen ursprünglich exklusiv für die PlayStation 2, beide Games wurden 2014 und 2015 mit einem hochwertigen HD-Remaster für PlayStation 3, PlayStation Vita, PlayStation 4 und PC honoriert.
Final Fantasy XI (2002): Final Fantasy online als MMORPG
Zum ersten Mal wagte sich Square Enix 2002 in Japan (PS2, PC) und 2004 in Europa (PC) an ein MMORPG (Massively-Multiplayer-Online-Roleplaying-Game), und das zwei Jahre vor World of Warcraft (2004). Großen Einfluss auf diesen Titel hatte Final Fantasy III. Zu erkennen ist das im traditionellen Job- und Kampfsystem. Spieler zahlen, wie bei MMORPGs üblich, eine monatliche Gebühr. Durch den andauernden Support des Titel über 10 Jahre hinweg gilt Final Fantasy 11 tatsächlich als profitabelstes Spiel des Franchises. 2016 wurde der Serversupport für PS2 und Xbox 360 eingestellt.
Final Fantasy XII (2006): Die Abkehr vom rundenbasierten Kampf
Nach einer längeren Pause kehrte Square Enix 2006 in Japan schließlich in die Offlinewelt von Final Fantasy zurück. Die Entwicklung dauerte ganze fünf Jahre, am Ende sollte ein eher unkonventionelles Spiel der Reihe für die PlayStation 2 stehen. Gespielt wird der Waisenjunge Vaan, der sich in die politischen Konflikte in Ivalice verstrickt. Revolutionär und nicht von allen geliebt war die Abkehr vom rundenbasierten Kampf hin zur Echtzeit. Eingeführt wurde außerdem das Gambitsystem, das eine automatische Durchführung der Kämpfe erlaubte. Statt den etablierten Größen Hironobu Sakaguchi und Yoshinori Kitase war diesmal Hiroshi Minagawa der Game Director, auch der Komponist Uematsu wurde durch Hitoshi Sakimoto vertreten, was sich auch an der etwas untypischen Präsentation widerspiegelte. Verkauft wurden über 5 Millionen Exemplare von FF 12, der anfänglich vergleichbar zögerlich entgegengenommene Titel erfuhr durch das 2017 erschienene und lang erwartete HD-Remaster Final Fantasy XII The Zodiac Age neue Wertschätzung.
Final Fantasy XIII (2009): Kontrovers aber erfolgreich
Statt zur traditionellen Formel zurückzukehren, wagte man mit dem 2009 in Japan für die PlayStation 3, Xbox 360 und PC erschienenen Final Fantasy XIII eine weitere Erneuerung. Final Fantasy 13 ist zugleich wohl der am kontroversesten empfangene Teil in der Geschichte von Final Fantasy. Die Handlung dreht sich um die Heldin Lightning und Gefährten, welche auf den Welten Cocoon und Grand Pulse als Staatsfeinde gejagt werden. Für dynamische Kämpfe sorgt das neue Command-Synergy-Battle-System, welches grundsätzlich auf dem ATB-System basiert, allerdings nur das Steuern eines Charakters erlaubte und jedem Charakter eine eigene ATB-Leiste zuordnet. Das Kampfsystem vermischte Geschwindigkeit mit Taktik. Kritik gab es an der eher mauen Story und dem vergleichbar linearen Gameplay. Mit über 11 Millionen verkauften Exemplaren gilt Final Fantasy 13 zugleich als einer der erfolgreichsten Titel des Franchises. Final Fantasy XIII-2 stellt die 2011 für PlayStation 3 und Xbox 360 entwickelte Fortsetzung dar, welche die Geschichte von Lightning weitererzählt. Lightning Returns: Final Fantasy XIII bildet dann den Abschluss der Geschichte. Dieser Teil wurde 2014 in Europa veröffentlicht und kam für PS3 und Xbox 360 auf den Markt. Anders als bei seinen Vorgängern ist in diesem Spiel nur Lightning spielbar und muss mit ihr innerhalb von 13 Tagen die Welt retten.
Final Fantasy XIV A Realm Reborn (2013): Die Rückkehr von Final Fantasy in die Onlinewelt
Nach dem Release von Final Fantasy 13 befand sich das Franchise an einem kritischen Punkt: Wie sollte es weitergehen? Ein Jahr später, 2010, folgte für PC bereits Final Fantasy 14, auch als Final Fantasy XIV online bekannt. Der Titel erhielt maue bis schlechte Kritiken, wurde vor allem für seinen unfertigen und extrem grind-fokussierten Zustand bemängelt. Es schien so, als sähe das ganze Franchise Final Fantasy seinem Ende entgegen. Statt das Spiel aufzugeben, entschloss sich Square Enix, das Final Fantasy 14 komplett zu überarbeiten: 2013 folgte mit A Realm Reborn ein Relaunch für PC und PlayStation 3, der schließlich auch auf PS4 (2014) und macOS (2015) ausgeweitet wurde. Seitdem hat sich der Titel zu einem Must-Play unter PC Spielen und PlayStation 4 Spielen für Final-Fantasy-Fans mit Multiplayer-Affinität entwickelt. Die Stärken sind die detaillierte Charaktererschaffung, die lebendige an Geschichte reiche Final-Fantasy-Welt und die soliden MMO-Mechaniken. Mit Heavensward, A Realm Reborn und Shadowbringers sind drei Erweiterungen herausgekommen. Für das Spielen wird eine monatliche Gebühr fällig.
Final Fantasy XIV Shadowbringers (2019): Update zum vielleicht besten MMO
Im Juli 2019 legte Square Enix nach und brachte mit Shadowbringers das nächste Update für das Online-Final-Fantasy heraus, das so einiges an Inhalt bieten kann. Zum einen wird die Story fortgesetzt, die vor allem auch mit emotionalen Wendungen punkten kann. Zum anderen wird das Spiel in den neuen Inhalten um neue beeindruckende Gegenden, kleine Rätsel und Dungeon mit Prüfungen ergänzt, was Abwechselung in Final Fantasy 14 bringt. Weitere Änderungen erleichtern es Solo-Spielern, Story-Instanzen abzuschließen, weil sie in Dungeons nicht mehr auf eine Gruppe angewiesen sind, überarbeiten die alten Klassen (Jobs) und führen neue interessante Boss-Kämpfe ein. Abgerundet wird der neue Content für FF-Fans mit 2 neuen Klassen: dem Tänzer und der Revolverklinge. Insgesamt wird Shadowbringers als bestes Addon bewertet, dass Final Fantasy XIV zu einem der aktuell besten MMORPGs macht.
Inside PlayStation: "Shadowbringers, was bringt das FF XIV Update?"
Final Fantasy XV (2016): Die Modernisierung von Final Fantasy
Zum ersten Mal seit 2009 kam mit Final Fantasy XV ein neuer Einzelspieler-Teil von Final Fantasy heraus.Anfangs nur für Spielekonsolen, seit 2018 auch für PC. Lange erwartet, wurde der Titel mit einer Metacritic-Wertung von 81 Prozent (Stand Juli 2017, PS4) empfangen und generierte bis Anfang 2017 Absatzzahlen von über 6 Millionen. Als Game Director zeigte sich Hajime Tabata verantwortlich, der den Titel Final Fantasy Type-0 für PSP entwickelte. Protagonist ist Kronprinz Noctis, der sich mit seinen Freunden auf das Abenteuer macht, den Konflikt mit dem totalitären Nachbarstaat zu beenden. Neu ist die riesige offene Spielwelt und das dynamische Echtzeit-Kampfsystem. Insgesamt ist FF 15 sicherlich nicht der beste Teil des Franchises, aber er kann sichtbare Stärken sowie einen individuellen Charakter vorweisen und macht Hoffnung für die Zukunft von Final Fantasy.
Final Fantasy VII Remake (2020): Runderneuert zu neuer Popularität?
Für März 2020 ist das Remake eines der beliebtesten Teile angekündigt: das Final Fantasy 7 Remake soll vorerst lediglich für die PS4 erscheinen und ist bei Square Enix bereits als Standard-, Deluxe- und 1st Class Edition vorbestellbar. Anfang 2019 wurde bereits einiges an Gameplay und Trailern veröffentlicht und erfreute Spieletesterinnen und Fans. Bei der gamescom im August konnte es dann sogar angespielt werden. Mit einem actionreicheren Kampfsystem, das Taktik erfordert, einer modernen und überzeugenden Grafik und beeindruckender Musik, konnten die ersten Minuten überzeugen und lösten durchaus einen kleinen Hype bei dem ein oder anderen aus.
Ableger und Spin-Offs: Final Fantasy Tactics, Crystal Chronicles und Type-0
1997 kam in Japan für die PlayStation Final Fantasy Tactics heraus. Dem Namen gemäß wurde das Spiel für seine taktischen rundenbasierten Kämpfe bekannt, die an Fire Emblem oder Xcom erinnern. Ein eigenes Franchise innerhalb des Final-Fantasy-Kosmos stellt die seit 2003 produzierte Reihe Final Fantasy Crystal Chronicles dar. Inbesondere der erste Teil auf Nintendo GameCube erhielt positive Kritiken. Während sich die Hauptreihe eher auf PlayStation und Xbox fokussiert, wird Crystal Chronicles eigens für die Nintendo-Konsolen produziert. Versionen wurden neben dem GameCube für DS, für den Nintendo 3DS und für die Nintendo Wii veröffentlicht. Mit seinem dymanischen Kampfsystem erinnert Crystal Chronicles eher an Action-RPGs. Neben dem bereits erwähnten Crisis Core: Final Fantasy VII (2007) wurde mit Type-0 ein weiterer PSP-Ableger veröffentlicht, der 2015 ein HD-Remaster erhielt. Final Fantasy Brave Exvius ist ein Free-to-Play-Titel für Android und iOS.
Animationsfilme: Die Mächte in dir, Advent Children und Kingsglaive
Seit 2001 werden im Universum von Final Fantasy spielende animierte Filme produziert. Den Anfang machte Final Fantasy: Die Mächte in dir (2001), welches vom Schöpfer Hironobu Sakaguchi verfilmt wurde. Anders als erwartet war der Film an keine existierende Final Fantasy Story angelehnt, sondern gilt als alleinstehende Geschichte. Ganze 130 Millionen Dollar kostete der Film, im Kino konnte er jedoch nur 85 Millionen einnehmen, weshalb er als kommerzieller Flop galt. Dennoch wagte man sich 2005 mit Final Fantasy VII: Advent Children an einen neuen Film, der von der Erzählwelt des beliebten Final Fantasy VII profitieren sollte. 2009 erschien ein Director's Cut des Regisseurs Tetsuya Nomura (Charakterdesign in Final Fantasy VII, VIII, X, XIII und XV). Kingsglaive: Final Fantasy XV wurde 2016 in Ergänzung zum erscheinenden Final Fantasy XV veröffentlicht.
Angebote: Final Fantasy Spiele günstig kaufen
Die Welt von Final Fantasy Games ist riesig, egal ob Ihr ein Nintendo 3DS Spiel, ein Nintendo Switch Spiel oder ein PS4 Angebot sucht. Final Fantasy Spiele findet Ihr bei Fachanbietern aus dem Bereich Videogames, wie zum Beispiel Gamestop. Auch Versandhäuser wie Amazon und Elektronikfachmärkte wie Conrad, Saturn und Media Markt führen aktuelle Titel von Final Fantasy. Digitale Versionen von Final Fantasy VII-X gibt es zudem auch im Steam Shop, bei cdkeys.com und base.com. Günstige Angebote findet Ihr gelegentlich an Verkaufstagen wie den Steam Sales, den Amazon Prime Deals oder dem Black Friday. Sammlerstücke wie die NES- und SNES-Module der ersten Teile findet Ihr hingegen beim Auktionshaus eBay. Gerade für die älteren Teile lohnt sich auch immer wieder ein Blick in die Stores der Spielekonsolen PlayStation Store und Xbox Shop.
Final Fantasy Merchandise: Der offizielle Store von Square Enix
Für die ikonische Rollenspielreihe von Square Enix gibt es unzähliges Merchandise zur Auswahl. Eine offizielle Bezugsmöglichkeit neben Anbietern wie Redbubble oder Kujumi.de stellt der EU-Store von Square Enix dar, Fans finden dort alles, was das Herz begehrt. Dort gibt es verschiedenste Final Fantasy Figuren in Plüsch: Cloud, Vivi Ornitier oder einen magischen Chocobo. Neben thematischer Kleidung und Accessoires gibt es dort zudem die beliebten Soundtracks. Darunter den von Final Fantasy VII, Final Fantasy VIII oder Final Fantasy X. Daneben könnt Ihr im Store außerdem offizielle Steam-Keys für die Spiele erwerben.
Für viele empfiehlt sich außerdem ein Final Fantasy Lösungsbuch. Diese gibt es beinahe für jeden Teil und Ihr findet dort alle Infos und Lösungen für Euer Spiel. Natürlich könnt Ihr inzwischen auch alle Tipps und Tricks rund um Final Fantasy online finden. Besonders an manchen Stellen im Spiel braucht man einfach Hilfe. Die Lösungsbücher sind gerade für Fans interessant, weil sie nicht nur die Komplettlösung bieten, sondern auch mit schönen Artworks gefüttert sind und sich gut im Bücherregal machen.
FAQ: Fragen und Antworten zu Final Fantasy
Wird es Final Fantasy 15 für PC geben?
Seit März 2018 gibt es den neuesten Ableger des Epos auch als PC-Spiel zu kaufen. Das Spiel gibt es für Steam als Download aber auch auf physischen Datenträgern zu kaufen. Laut den Meinungen auf verschiedenen Testseiten ist die Portierung für den PC gelungen, was bei einem Konsolenspiel keine Selbstverständlichkeit ist. Der Clou: die PC-Version enthält alle bis vor dem März erschienenen DLCs sowie weitere Neuerungen und Features. Beachten müsst Ihr nur, wenn Ihr den Games-Hit Final Fantasy XV auf einem Computer spielen wollt, dass die Voraussetzungen für Eure Hardware relativ hoch sind. Beachtet also die Angaben der Mindestvoraussetzungen, damit Ihr das Spiel voll und ganz genießen könnt.
Welche Teile sollte man von Final Fantasy unbedingt nachholen?
Zu den unangefochtenen Höhepunkten der Final-Fantasy-Serie gehören die Titel FF 6, FF 7 und FF 10. Wer auf 16-Bit-Rollenspiele der Super-Nintendo-Ära steht, sollte sich auf jeden Fall mit einer der Versionen von Final Fantasy 6 befassen, allerdings sind die Spielmechaniken heute nicht mehr jedem zu vermitteln. Final Fantasy 10 hat übrigens ein HD-Remaster zu bieten, das sich hervorragend spielen lässt. Wer aktuelle und modernisierte Varianten vorzieht, sollte mit Final Fantasy 15 für PlayStation 4 oder Xbox One S bzw. Xbox One X einsteigen.
Welche Gebühr wird für Final Fantasy XIV online fällig?
Gebühren können sich mit der Zeit verändern, weshalb schwer eine kategorische Aussage gemacht werden kann. Die aktuellen Gebühren des MMOS findet Ihr aufgelistet unter der Rubrik „Jetzt kaufen“ auf der offiziellen Final Fantasy XIV Webseite. Für Einsteiger werden normalerweise zudem einige freie Testtage oder -wochen angeboten. Es lohnt sich, danach Ausschau zu halten.
Final Fantasy gehört zu den Rollenspiel-Klassikern überhaupt. Wer nur ein Faible an Spielen dieser Art hat, sollte sich die bekanntesten Teile der Reihe anschauen. Besonders, wenn es einen guten Deal für ein Final Fantasy Spiel gibt, sollte man eigentlich nicht nein sagen. Seid Ihr interessiert an einem der Teile oder wollt schauen, ob es schon etwas neues aus dem Final Fantasy Universum gibt, könnte Ihr bei den Angebote und Aktionen rund um das Epos bei mydealz schauen. Hier sammeln Final Fantasy Fans, Gamer und Schnäppchensammler lohnenswerte Deals und bewerten diese.