
- Home
- Auto & Motorrad
- Reifen
- Sommerreifen

Sommerreifen Angebote
8.471 KommentareAlle Sommerreifen Deals & Schnäppchen Juni 2023
Sommerreifen Preisvergleich ab 53,05€











![[23.03. bis 25.03.] 5% Cashback auf fast alles bei eBay über Shoop (inkl. Apple, max. 50€ Cashback) + 10% auf Sommerreifen bei eBay](https://static.mydealz.de/threads/raw/gBRfX/2148039_1/re/300x300/qt/60/2148039_1.jpg)

































Spätestens im Frühjahr ist es soweit: Ein Reifenwechsel ist angesagt und die Winterreifen müssen den Sommerreifen weichen. Um auch in der warmen Jahreszeit sicher auf den Straßen unterwegs zu sein, sollten die Reifen optimal an die Witterung angepasst sein. Ihre Beschaffenheit, ihre Profiltiefe und weitere Eigenschaften der Sommerreifen sind speziell auf sommerliche Straßenverhältnisse optimiert.
Sommerreifen: Sicherheit geht vor
Auf die Mischung kommt es an: Sommerreifen bestehen aus einer Gummimischung, die auch bei heißen Temperaturen nicht zu weich wird. So bleibt die Reifenabnutzung auch bei warmen und trockenen Straßenverhältnissen gering und die Reifen haben optimalen Grip. Darüber hinaus muss die Profiltiefe stimmen: Für Sommerreifen ist eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimeter vorgeschrieben, damit auch bei Regen kein Aquaplaning auftritt – besser noch sind drei Millimeter. Darüber hinaus sind allerdings noch weitere Kriterien für den Kauf der optimalen Sommerreifen wichtig: sie müssen belastbar sein, auch bei schnellen Geschwindigkeiten ein komfortables Fahrerlebnis bieten und sollten idealerweise zu einem niedrigen Spritverbrauch beitragen.
Sommerreifen- und Winterreifen-Entwicklung: vom Vulkanisieren bis zum Profilreifen
In den Anfängen der Automobilgeschichte bestanden die Reifen noch aus harten Materialien wie Metall oder Holz. Das war einerseits laut, andererseits verschlissen vor allem Holzreifen viel zu schnell. Eine Alternative musste her. Und für diese legte der Amerikaner Charles Goodyear im Jahr 1844 den Grundstein, als er ein Patent für da Vulkanisieren von Gummi anmeldete. Beim Vulkanisieren wird Kautschuk mithilfe von Schwefel elastisch gemacht – und somit eben zu Gummi. Erste Versuche, die neuen Reifen in Fahrrädern einzusetzen, fanden wenig Anklang. Erst 1888 ließ John Dunlop einen Fahrradreifen aus Gummi patentieren. Die Idee übernahmen die Brüder André und Edouard Michelin, die 1889 die Leitung einer Fabrik für die Kautschukverarbeitung übernahmen. Sie erkannten das Potenzial der Gummireifen schnell und erfanden einen Reifen mit einem Schlauch im Inneren.
Wie komfortabel das Fahren mit diesen Gummireifen war, sprach sich schnell herum. Der Luftreifen für Fahrräder wurde patentiert und nur wenige Jahre später auch an Autos verwendet. Verbesserungen des ersten Prinzips folgten auf dem Fuße: Im Jahr 1904 entwickelt die Firma Continental erstmals Autoreifen mit Profil. Dies war auch der Beginn, die Reifen stetig zu optimieren, sie an bestimmte Straßenverhältnisse und Witterungen anzupassen, und so auch der Grundstein für die Unterscheidung zwischen Sommer- und Winterreifen.
Sommerreifen: Darauf solltet Ihr beim Kauf achten
Das EU-Reifenlabel macht vieles einfacher, es gilt aber dennoch, einiges zu beachten, bevor Ihr Euch an den Kauf von Sommerreifen heranwagt. Die optimale Beschaffenheit, sprich, wie der Reifen genau zusammengesetzt ist, zählt dazu, und auch die Profiltiefe ist immens wichtig, damit Ihr sicher auf den Straßen unterwegs seid.
Die Angaben auf dem EU-Reifenlabel: das sagen sie über den Sommerreifen aus
Das seit 2012 zwingend notwendige EU-Reifenlabel informiert Euch über die detaillierten Eigenschaften des Reifens und ist eine wichtige Hilfe zur Kaufentscheidung – allerdings nur, wenn Ihr wisst, was sich genau dahinter verbirgt. Und das bedeuten die Angaben:
Kraftstoffeffizienz: Mit den Buchstaben A bis G wird angegeben, wie hoch der Kraftstoffverbrauch bei diesem Reifen ist. A ist sehr effizient, G gering effizient. Maßgeblich für die Einteilung ist der Rollwiderstand des Reifens. Es lohnt sich übrigens, in einen kraftstoffeffizienten Reifen zu investieren, vor allem, wenn Ihr viel Auto fahrt. Die Einsparung zwischen Klasse A und Klasse G kann rund 8 % betragen.
Haftung bei Nässe: Die Nasshaftungsklasse informiert Euch über den Bremsweg bei nassen Straßenverhältnissen. Werte von F (langer Bremsweg) bis A (kurzer Bremsweg) geben somit prinzipiell an, wie sicher der Reifen ist. Ein Sommerreifen bremst bei nassen Straßenverhältnissen besser als ein Winterreifen, da er in seiner Beschaffenheit auf Feuchtigkeit hin optimiert wurde.
Rollgeräusch: Wie laut der Reifen ist, wird in Dezibel angegeben. Der Wert wird auf verschiedenen Untergründen ermittelt und als Durchschnittswert berechnet. Lauter als 80 Dezibel darf ein moderner Reifen nicht sein: je weniger, desto besser auch für Euch. Merkbar ist der Lärmpegel vor allem bei hohen Geschwindigkeiten.
Reifenbezeichnung beim Sommerreifen: was sagt die Reifengröße aus?
205 / 55 / R16 ist eine gängige Reifengröße, die Ihr in Eurem Fahrzeugschein und auf Euren vorhandenen Reifen findet. Wie schlüsselt sich der Wert auf?
205 bezeichnet die Breite des Reifens in Millimeter
55 gibt das Verhältnis der Flankenhöhe zur Reifenbreite in Prozent an
R bezeichnet einen Radialreifen, die gängige Bauart von PKW-Reifen. In manchen landwirtschaftlichen Fahrzeugen und bei Oldtimern findet man noch Diagonalreifen.
16 ist schließlich der Durchmesser der Felge, gemessen in Zoll.
Traglast und Geschwindigkeit beim Sommerreifen
Neben der Größe müsst Ihr beim Kauf ebenfalls darauf achten, dass Ihr die passende Traglast wählt, sprich, welches Gewicht der Reifen maximal trägt. Auch die zulässige Geschwindigkeit ist wichtig, vor allem, wenn Ihr ein schnelles Auto fahrt. Als Kleinwagenfahrer könnt Ihr den Wert eher vernachlässigen. Traglast und Geschwindigkeit werden mit einer Zahl und einem Buchstaben angegeben, zum Beispiel 79T oder 91V. Die Werte können mithilfe einer Lastindex- und Geschwindigkeitsindex-Tabelle entschlüsselt werden. So gibt 79 eine Maximallast pro Reifen von 437 Kilogramm an, T eine Geschwindigkeit von bis zu 190 km/h. Der Wert 91 bezeichnet eine Last von höchstens 615 Kilogramm, der Buchstabe V eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 240 km/h.
Das optimale Material eines Sommerreifens
Je härter der Reifen ist, desto besser ist er für heiße und trockene Untergründe geeignet und desto weniger verschleißt er. Ergo solltet Ihr bei der Auswahl darauf achten, dass dieser möglichst hart ist. Ein weniger harter Reifen, wie ein Winterreifen, hat im Sommer einen zu hohen Abrieb und muss folglich häufiger gewechselt werden.
Ein Reifen besteht aus zahlreichen „Zutaten“: einem Festigkeitsträger, das kann etwa Stahl, Nylon oder Rayon sein, dem Gummi, das aus einer Mischung aus verschiedenen Natur- und Synthesekautschuks besteht, Füllstoffen wie Ruß, Kreide und Kohlenstoff sowie Ölen und Harzen als Weichmacher. Bei Sommerreifen ist dieser Anteil geringer als bei Winterreifen, darüber hinaus unterscheidet sich die Kautschuk-Zusammensetzung der beiden Reifentypen voneinander.
Verschiedene Marken, verschiedene Typen: das sind die Unterschiede bei Sommerreifen
Sommerreifen haben einige generelle Eigenschaften, wie den besseren Grip bei Trockenheit und Nässe. Dennoch unterscheiden sich die Reifen der verschiedenen Hersteller von Autozubehör zum Teil deutlich voneinander. Vor dem Kauf solltet Ihr daher die Unterschiede kennen, um sie mit Eurem Fahrverhalten abzugleichen. Wer selten fährt, muss etwa nicht so stark auf den Kraftstoffverbrauch achten. Hier kann es sich lohnen, einen günstigeren Reifen zu kaufen, der im Gegenzug ein paar Prozent mehr Kraftstoff verbraucht. Für Vielfahrer dagegen ist dieser Wert interessant und sie sollten besser ein paar Euro mehr investieren. Wenig zu verhandeln gibt es dagegen bei den Werten Grip bei Nässe und Trockenheit – hier geht Sicherheit immer vor.
Michelin Sommerreifen
Michelin zählte zu den ersten Reifenherstellern überhaupt. Der Pionier entwickelte den ersten Luftreifen und schaffte sich damit einen weltweiten Absatzmarkt. Das Unternehmen wurde im Jahr 1889 gegründet und zählt heute den größten Herstellern für Auto-, Motorrad LKW- und Offroad-Reifen der Welt. Ebenso weltbekannt ist das Michelin-Männchen, das übrigens im Jahr 2000 von der Financial Times zum besten Unternehmenslogo gekürt wurde.
Michelin Sommerreifen zeichnen sich durch durchweg gute Effizienzwerte aus und sind in Sachen Geräuschentwicklung im guten Mittelfeld dabei. Ein interessantes Modell ist etwa der Michelin Sommerreifen Energy Saver+, den es in allen gängigen Reifengrößen gibt. Er hilft mit einem Kraftstoffeffizienzwert C bei einer sparsamen Fahrweise, denn vergleichbare Reifen weisen oftmals Klasse E oder schlechter auf, und hat vor allem eine gute Nasshaftungsklasse (Wert B). Mit 68 Dezibel liegt er hinsichtlich der Geräuschentwicklung im Mittelfeld. Mit einem Tragfähigkeitsindex von 79 und einem Geschwindigkeitsindex von T ist er vor allem für Kleinwagen bis Mittelklassefahrzeuge geeignet. Wer ein größeres und schnelleres Auto fährt, kann sich den Michelin Sommerreifen CrossClimate 195 / 60 15 88 V anschauen.
Dieser weist auf dem EU-Reifenlabel ähnliche Werte auf: Energieklasse C, Nasshaftungsklasse B und eine Geräuschentwicklung von 68 Dezibel. Das sind solide Werte, die insgesamt im oberen Mittelfeld liegen. Der Geschwindigkeitsindex V unterstützt bis zu 240 km/h, die Reifen weisen allerdings eine höhere Traglast auf: der Tragfähigkeitsindex beträgt 88, das sind maximal 560 Kilogramm pro Reifen.
Hankook Sommerreifen
Hankook wurde im Jahr 1941 in Korea gegründet und hat sich im Laufe der Jahre zum sechstgrößten Reifenhersteller der Welt entwickelt. Nachdem Hankook zum führenden Reifenhersteller in Korea avancierte, expandierte das Unternehmen in die USA sowie nach Europa, vor allem nach Frankreich. Seit den 90er-Jahren ist Hankook auch in Deutschland aktiv. Hankook Sommerreifen sowie weitere Modelle wie Ganzjahres- und Winterreifen gelten als robust, haltbar und zuverlässig. Einen Namen hat sich das Unternehmen zudem durch sein Engagement im Rennsport gemacht: Die DTM in den Jahren 2011 und 2012 wurde ausschließlich mit Hankook-Reifen durchgeführt.
Hankook Sommerreifen schneiden in Tests in puncto Robustheit, Zuverlässigkeit und Grip zwar sehr gut ab, sind aber nicht sonderlich kraftstoffeffizient. Höhere Werte als E, also die zweischlechteste Klasse, werden kaum erreicht. Dafür sind die Werte der Geräuschentwicklung im guten Rahmen, sie liegen je nach Modell zwischen 68 und 70 Dezibel. Auch die Nasshaftungsklasse ist gerade noch im Rahmen: Sie liegt zwischen C und E, je nach Modell. Die Reihe Hankook Optimo beispielsweise ist ein gutes Beispiel für einen vergleichsweise günstigen Sommerreifen, der immer noch annehmbare Werte aufweist. Das Modell K715 155 / 65 13 73 T etwa ist mit einem Tragfähigkeitsindex von 73 und einem Geschwindigkeitsindex von T (Maximalgeschwindigkeit 190 Km/h) vor allem für Klein- und Mittelklassewagen geeignet, die eher weniger gefahren werden. Mit Energieklasse F verbrauchen Viel- und Schnellfahrer mehr Sprit als nötig. Die Nasshaftung liegt bei E, das ist grade noch im Rahmen, jedoch sollten bei Nässe nicht zu hohe Geschwindigkeiten gefahren werden. Last but not least ist die Geräuschentwicklung von 70 Dezibel absolut im Rahmen.
Für Vielfahrer, Schnellfahrer und große Fahrzeuge wie SUVs und Co. hat Hankook allerdings ebenfalls Reifen in petto. Dazu zählt etwa der Ventus S1 Evo 2 K117 295 / 30 20 101 (Y) mit einem Tragfähigkeitsindex von 101 (825 Kilogramm Traglast pro Reifen) und einem Geschwindigkeitsindex Y: das erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von ganzen 300 km/h. Auch das EU-Reifenlabel kann sich sehen lassen: Kraftstoffeffizienz C, was bei einem Reifen dieser Klasse sehr gut ist, Nasshaftung A: Ihr könnt Euch mit diesem Reifen somit ziemlich sicher fühlen. Dafür ist die Geräuschentwicklung mit 73 Dezibel sehr niedrig. Allerdings hat ein Reifen mit dieser Ausstattung auch seinen Preis: rund 300 müsst Ihr pro Reifen rechnen.
Weitere Hersteller von Sommerreifen
Ihr findet bei allen großen Reifenherstellern eine große Auswahl an Sommerreifen. Neben Michelin und Hankook könnt Ihr Euch unter anderem im Angebot von Bridgestone, Continental, Dunlop, Firestone, Goodyear, Pirelli, Roadstone und Tristar umschauen. Die Hersteller haben in der Regel günstige Reifen für Wenigfahrer im Angebot und auch Standardmodelle, wenn Ihr häufiger unterwegs seid. Auch wer viel und schnell fährt, ein besonders großes oder schnelles Auto hat, findet bei den genannten Herstellern, was er sucht.
Neue Technologien: Runflat-Sommerreifen
Eine Reifenpanne ist eine dumme Sache und kann ganz schön gefährlich werden. Entweicht Luft aus dem Reifen, beginnt er erst zu eiern, wird heiß und rutscht schließlich von der Felge. Ist der Reifen beschädigt, ist die Weiterfahrt daher bisher unmöglich gewesen. Ihr hattet die Wahl: Auf das Ersatzrad zurückgreifen oder den Abschleppwagen rufen. Runflat-Sommerreifen sollen dieses Problem lösen. Durch eine selbsttragende, verstärkte Seitenaufwand soll das Abrutschten des Reifens von der Felge verhindern. Ihr könnt mit einem Runflat-Sommerreifen somit eingeschränkt weiterfahren: Erlaubt sind maximal 80 km/h und Ihr solltet auf dem schnellsten Weg in die Werkstatt fahren. ADAC-Tests ergaben, dass die Runflat-Tire im Vergleich zu herkömmlichen so gut wie keine Nachteile mit sich bringen, dafür aber jede Menge Vorteile, vor allem die der neuesten Generation. Runflat-Reifen sind zwar etwas härter als herkömmliche Sommerreifen, aber immer noch komfortabel. Auch die Fahreigenschaften sind mit denen herkömmlicher Reifen vergleichbar. Die vielen Vorteile haben jedoch ihren Preis: für Runflat-Sommerreifen müsst Ihr um einiges tiefer in die Tasche greifen.
Sommerreifen kaufen: Wo gibt es die besten und günstigsten?
Wenn Ihr neue Sommerreifen benötigt, solltet Ihr zuerst überlegen, ob Ihr diese selbst aufziehen wollt und könnt oder ob Ihr die Sache einem Werkstatt Service überlasst beziehungsweise beim Reifenhändler erledigen lassen möchtet. Interessante Anlaufstellen für Selbst-Aufzieher sind Portale wie beispielsweise ReifenDirekt.de und Tirendo. Hier könnt Ihr Sommerreifen online kaufen und zwar von allen Herstellern, in allen Größen und für alle Fahrzeuge und Geschwindigkeiten. Ihr könnt die Auswahl nach Hersteller oder nach Spezifikation sortieren und so das beste Preis-Leistungs-Verhältnis einfach vergleichen. Darüber hinaus erhaltet Ihr dort alle Informationen des EU-Reifenlabels und könnt somit Kraftstoffverbrauch und Sicherheitseigenschaften gut einschätzen und anhand Eurer Bedürfnisse auswählen. Auf Wunsch könnt Ihr Euch bei Tirendo (und auch anderen Onlineshops) zudem einen Montagepartner in Eurer Nähe anzeigen lassen. Die bei Tirendo gekauften Reifen werden kostenlos an den Partner geliefert, der sie auf Euer Fahrzeug aufzieht. So könnt Ihr beim Kauf Eurer Sommerreifen einiges sparen, müsst aber nicht unbedingt selber montieren.
Eine Alternative zu den Web-Händlern sind Reifenhändler beziehungsweise eine KFZ-Werkstatt vor Ort. Das können zum einen kleine lokale Händler sein. Diese haben den Vorteil, oft etwas günstiger zu sein, allerdings sind oftmals nicht alle Reifentypen vorrätig. Große Ketten wie pitstop.de und A.T.U haben dagegen regelmäßig interessante Angebote für Sommerreifen inklusive Aufziehen. Sie sind auch Anlaufstelle, wenn Ihr Sommerreifen mit Felgen benötigt.
FAQ: Fragen und Antworten rund um Sommerreifen
Wie erkennt man, wie alt Sommerreifen sind?
Auch wenn Ihr Eure Sommerreifen neu beim Händler kauft, könnt Ihr nicht immer sicher sein, wie lange diese schon gelagert werden. Mit der Zeit wird Gummi jedoch hart und porös – ein Reifen sollte somit nicht zu alt sein. Der ADAC empfiehlt ein Maximalalter von drei Jahren. Ihr könnt anhand der sogenannten DOT-Nummer jedoch einwandfrei erkennen, wie alt der Reifen ist. Die DOT-Nummer ist seit 1980 vorgeschrieben, also heute auf jedem Reifen vorhanden.
Die DOT-Nummer befindet sich an der Seitenwand des Reifens und besteht aus den letzten vier Ziffern der Identifikationsnummer. Dabei bezeichnen die ersten zwei Ziffern die Kalenderwoche der Herstellung, die letzten beiden bezeichnen das Herstellungsjahr. 0716 bedeutet also, dass die Reifen in der siebten Kalenderwoche des Jahres 2016 produziert wurden.
Lohnt es sich gebrauchte Sommerreifen zu kaufen?
Das kommt darauf an. Gebrauchte Reifen können sich lohnen, Ihr solltet allerdings darauf achten, wie alt sie sind, denn Sommerreifen, die älter als sechs bis acht Jahre alt sind, sind nicht mehr fahrbar, und wie tief das Profil ist, denn mindestens drei Millimeter sind empfehlenswert, sowie ob sie gleichmäßig abgefahren sind. Auch auf Schnitte, Kerben oder Verfärbungen solltet Ihr unbedingt achten. Werden Reifen falsch gelagert, kann es passieren, dass sie neu gewuchtet werden müssen. Das kostet zum einen Geld, zum anderen können ungewuchtete Reifen eine Gefahr darstellen. Insgesamt ist der Gebrauchtkauf bei Reifen eine risikoreiche Sache. Wenn Ihr sparen möchtet, greift besser zu runderneuerten Sommerreifen.
Sommer- und Winterreifen oder Ganzjahresreifen?
Ganzjahresreifen sind dann praktisch, wenn Ihr nur wenig fahrt und nicht bei Eis und Schnee unterwegs seid. Es ist quasi unmöglich, die speziellen Eigenschaften von Sommer- und Winterreifen in einem Reifen zu vereinen. Ihr erhaltet somit mit Ganzjahresreifen nur eine abgespeckte Version, die im Stadtverkehr in Ordnung ist, nicht aber für lange und schnellere Fahrten.
auto motor und sport: "Sommer- und Winterreifen: Unterschied? - Bloch erklärt #6 / auto motor und sport"

Wann sollte man den Reifenwechsel machen?
Sommerreifen sollten erst aufgezogen werden, wenn die Temperaturen dauerhaft über 7 Grad liegen.
Auf der Suche nach guten Angeboten für die neuen Sommerreifen kann sich auf jeden Fall ein Besuch bei mydealz lohnen. Wann immer ein wirklich günstiges Sommerreifen Angebot auftaucht, findet die Community es und teilt es hier mit anderen. Auch die Diskussionen und der Erfahrungsaustausch mit anderen Usern können Euch helfen, Euch für das passende Modell oder eine bestimmte Marke zu entscheiden und beim Kauf einige Euro zu sparen.