Seit dem Release von Uncharted: Drakes Schicksal im Jahr 2007 gehört Uncharted zu den Systemsellern der PlayStation-Konsolen PS3, PS4 und Vita. Die Action-Adventures aus dem Hause Naughty Dog kombinieren Elemente des Third-Person-Shooters, Plattforming und Rätselpassagen mit den erzählerisch aufwändigen und cineastisch inszenierten Abenteuern von Nathan Drake sowie seiner Mitstreiter Victor Sullivan und Elena Fisher. Das neueste Uncharted für PS4 wurde 2017 veröffentlicht.
Hinter Titeln wie Crash Bandicoot, Jak and Daxter, The Last of Us und Uncharted steht das kalifornische Entwicklungsstudio Naughty Dog. 1984 wurde Naughty Dog von Andy Gavin und Jason Rubin als JAM Software (JAM steht für „Jason and Andy's Magic“) gegründet. Erste Titel waren Ski Crazed (1985) für Apple II sowie Dream Zone (1988) und Keef The Thief (1989), die beide jeweils für Apple IIGS, Amiga und DOS entwickelt wurden. 1989 änderte sich der Name des Unternehmens in Naughty Dog. Der Durchbruch des Studios mit Sitz in Santa Monica gelang 1996 mit Crash Bandicoot für die erste PlayStation. Die beiden folgenden Jahre gab es jeweils zwei weitere Teile von Crash Bandicoot sowie 1999 Crash Team Racing. Insgesamt verkaufte sich die Crash-Reihe 21,6 Millionen mal. 2001 übernahm Sony Naughty Dog. Seitdem entwickelte Naughty Dog keine Crash Bandicoots mehr und widmete sich stattdessen der Reihe Jak and Daxter, für die zwischen 2001 und 2005 vier verschiedene Titel für PlayStation und PS2 erschienen (Jak and Daxter: The Precursor Legacy, Jak II: Renegade, Jak 3 und JAK X).
Mit der Einführung der Playstation 3 im Jahr 2007 entwickelte Naughty Dog mit Uncharted wieder eine neue IP: ein Action-Adventure, das die fiktiven Abenteuer des Schatzjägers Nathan Drake nacherzählt. Auf Uncharted: Drakes Schicksal folgten 2009 Uncharted 2: Among Thieves sowie 2011 Uncharted 3: Drake's Deception. Am fortschreitenden Erfolg von Naughty Dog hatte nicht zuletzt das postapokalyptische The Last of Us von 2013 Anteil, das sich im ersten Jahr mehr als acht Millionen Mal verkaufte. Im Dezember 2016 wurde ein Sequel für die PS4 angekündigt: Spekulationen deuten daraufhin, dass The Last of Us 2 noch in 2019 erscheinen könnte. Ob es aber ein weiteres Uncharted nach The Lost Legacy geben wird, ist weiterhin unklar, vielleicht sogar ausgeschlossen.
Ein Dreivierteljahr nach dem Release der PS3 in Europa kam 2007 mit Uncharted: Drakes Schicksal ein erster Titel auf den Markt, der die Power der neuen Konsolengeneration spielerisch vorführte. Offensichtlich von Tomb Raider und Indiana Jones inspiriert, präsentierte dieser PlayStation exklusive Titel einen Mix aus Action-Adventure, Third-Person-Shooter und Plattforming. Aufmerksamkeit zog der zuweilen sarkastische Charakter Nathan Drake mit seinen wendungsreichen Abenteuern auf sich, die Uncharted erzählerisch von Inspirationsquellen wie Tomb Raider emanzipierten. Im ersten Abenteuer folgen Nathan, sein Mentor Victor Sullivan und die schlagkräftige Reporterin Elena Fisher dem Vermächtnis von Francis Drake – auf der Suche nach dem vergessenen Schatz von El Dorado. Beeinflusst ist die Erzählung vom sogenannten Lost-World-Genre, einer von H. Rider Haggard (King Solomon's Mines) geprägten Art des Abenteuerromans, das die Entdeckung von sagenumwobenen verschollenen Paradiesen und Städten thematisierte.
Im Herzen von Uncharted stehen neben dem dynamischen Gameplay und der charakterbezogenen Abenteuererzählung die wechselnden exotischen Schauplätze: so erwarten in Drakes Schicksal den Spieler verwachsene Dschungelareale, zerfallene Ruinen, gewaltige Wasserfälle und bedrohliche Katakomben – hier im Amazonas und auf entlegenen pazifischen Inseln. Das erste Uncharted stellt noch eine kantige Blaupause dessen dar, was Spieler in den runden und abwechslungsreichen Nachfolgern erwartet, dennoch zog Naughty Dog mit diesem Teil genügend Aufmerksamkeit auf sich, um ein Franchise zu etablieren, welches Spieler, Kritiker und Fans knapp 10 Jahre auf den PlayStation-Konsolen begleiten sollte. Das Spiel erhielt einen Metacritic-Score von 88 Prozent. In den ersten zehn Wochen verkaufte sich das Drakes Schicksal international etwa eine Millionen mal und bildete damit die Grundlage für den Erfolg der nachfolgenden Teile.
2009 kam Uncharted 2: Among Thieves auf den Markt und veränderte mit einem technisch verfeinerten und atemlosen Gameplay sowie seiner wendungsreichen Erzählung die Erwartungen an Action-Adventures nachhaltig. Zu Uncharteds federführender Autorin und Game Directorin Amy Hennig gesellten sich prominent Bruce Straley (ebenso Game Director) und Neil Druckmann (der statt als Autor diesmal als ein führender Designer eingesetzt wurde) – die sich beide wenige Jahre später für The Last of Us verantwortlich zeigen sollten. Das Art-Design, die Erzählkomplexität, das Level-Design, die Grafik aber auch die technische Innovation überflügelten den Vorgänger deutlich. Eingeführt wurde das Dynamic Objects Traversal System (DOTS), das komplexe Physikberechnungen von beweglichen Objekten erlaubte und für einige der dynamischsten und atemberaubensten Actionszenen der bisherigen Spielehistorie sorgten. Neu war der diesmal integrierte Mehrspielermodus. In Teil zwei begibt sich Nate auf die Suche nach dem Cintamani-Stein und der verschollenen Stadt Shambala. Begleitet wird er von Sully, Elena und der neu in der Serie etablierten Chloe Frazer. Auf den Spuren von Marco Polo besuchen Sie die exotischen Dschungel- sowie Bergregionen von Borneo und Nepal. Der PS3-Exklusivtitel versammelt einen Metascore von 96 Prozent und Verkaufszahlen von mehr als sechs Millionen Exemplaren. Spätestens mit Uncharted 2 etablierte sich die Reihe nachhaltig als beliebtes Spielefranchise und als Systemseller für die Konsolen von Sony.
Als letztes Uncharted für die PS3 wurde 2011 Uncharted 3: Drake's Deception veröffentlicht. Der dritte Teil musste sich natürlich den Vergleich mit dem hervorragenden Vorgänger gefallen lassen und erhielt „nur“ 92 Prozent bei Metacritic. Aus der technischen, spielerischen, ästhetischen und erzählerischen Revolution von Uncharted 2 wurde mit Drake's Deception eine verfeinerte Evolution. Wieder kehren neben Nathan Drake die altbekannten Charaktere Elena, Victor und Chloe zurück. Diesmal wandelt die Gruppe auf der Spuren Lawrence von Arabiens und der verschollenen Wüstenstadt Iram (im englischen Original: Iram of the Pillars). Die Ereignisse verschlagen Nate und Co. zu Orten wie England, Syrien und Frankreich. Wie auch bei den Vorgängern bediente man sich bei Uncharted 3 an einem fortschrittlichen Motion-Capture-Verfahren, bei dem die Synchronsprecher gleichzeitig Szenen schauspielern, welche in Spielszenen umgerechnet werden – so entwickeln die Cutscenes die Dynamik eines Hollywood-Blockbusters, bei dem die Figuren nuanciert miteinander und der Spielwelt interagieren.
Erweitert wurde das DOTS-System durch das Dynamic Sea System, das noch komplexere Physiksimulationen ermöglichte: so konnte ein schwerer Wellengang mitsamt Kreuzfahrtschiff und denen sich darin befindlichen Gegenständen und Spielfiguren in Echtzeit simuliert werden. Auch der Mehrspielermodus kehrte zurück, verfeinert und erweitert – unter anderem durch einen Deathmatchmodus mit drei Teams und einen Koop-Modus. Drake's Deception brach alle wichtigen Verkaufsrekorde seiner Uncharted-Vorgänger, wurde zum viertschnellsten verkauften PS3-Exklusivtitel (nach Gran Turismo 5, Metal Gear Solid 4 und God of War III) und verbreitete sich am Launchtag international mit 3,8 Millionen Exemplaren an Händler, die bis zum März 2015 insgesamt auf sechs Millionen verkaufte Versionen anwuchsen.
Im Jahr 2016 kehrte Naughty Dog mit Uncharted 4 ein vorerst letztes Mal zur Erzählwelt Nathan Drakes zurück und veröffentlichte zum ersten Mal ein Uncharted für PS4. Entsprechend angepasst wurde das Spielerlebnis an die neue Konsolengeneration: bei der Grafik aber auch den weitläufigeren Levelabschnitten zeigte sich die potente Hardware der PlayStation 4. Unverändert blieb die Identität von Uncharted aus Shooter, Action-Adventure und Plattforming, sowie der Großteil der relevanten Charaktere. Das bis heute letzte Abenteuer kreist erzählerisch um den Schatz des Piratenkapitäns Henry Avery und um das legendäre Piratenparadies Libertalia. Schauplätze sind dabei Panama, Schottland und Madagaskar. Angekündigt wurde A Thief's End im November 2013.
Damals leitete Amy Hennig, wie auch bei allen anderen Teilen, als Autorin und kreativer Kopf die Entwicklung des Titels, bis sie 2014 unter kontrovers diskutierten Umständen das Studio verließ. In Folge setzten Bruce Straley und Neil Druckmann die Entwicklung als Game Directors fort. Im ernsteren Grundton sowie der vielleicht ausführlichsten Auseinandersetzung mit Nathan Drakes Vergangenheit und Psyche in der Reihe zeigt sich der Einfluss von Straley und Druckmann, den Schöpfern von The Last of Us. Spielerisch neu ist der Greifhaken zum Überwinden von Abgründen sowie der Einsatz von Fahrzeugen. Auch ein Multiplayer ist wieder mit von der Partie. Alleine in der ersten Woche verkaufte Naughty Dog 2,7 Millionen Exemplare, bis Ende 2016 wurden 8,7 Millionen Spiele verkauft. Als Metascore verdiente sich A Thief's End überzeugende 93 Prozent (Stand April 2019).
Im August 2017 erschien Uncharted: The Lost Legacy, das inhaltlich von den anderen Teilen abwich. Denn statt mit Nathan Drake zu spielen, führte man nun Chloe Frazer und Nadine Ross durch die indische Wildnis, auf der Suche nach einem verlorenen Geheimnis. Der vorerst letzte Teil der Serie war zwar als Addon angekündigt worden, entpuppte sich aber als vollwertiges Spiel, das 84 Prozent bei Metacritic bekam (Stand April 2019). Im Vergleich zum vierten Teil, auf dessen Grundlage es aufgebaut wurde, nahm Naughty Dog einige Verbesserungen und Verfeinerungen vor. So konnte man auch im letzten Teil wieder eine offene Welt betreten und erhielt dazu noch eine gute Portion an Rätseln und Erkundungsmöglichkeiten. Auch ein spannendes Gameplay, eine unterhaltsame Prise Humor und gehörige Action wurde Uncharted: The Lost Legacy bescheinigt, so dass auch dieser Teil ohne Nathan Drake ein empfehlenswertes und exklusives PlayStation 4 Spiel ist. Lediglich die Länge des Abenteuers ist zu bemängeln, denn mit 7 bis 8 Stunden fällt sie kürzer aus als bei Uncharted 4.
Inspiriert durch den Erfolg der ersten drei Teile und die Einführung der PlayStation 4 als Konsole der Zukunft wurde im Oktober 2015 Uncharted: The Nathan Drake Collection auf den Markt gebracht. Die von Bluepoint Games überarbeitete Remastered-Version von Teil 1 bis 3 bietet neben einem aufgehübschtem Gameplay einen Fotomodus, der Screenshots der schönsten Momente während des Spielerlebnisses erlaubt – inklusive Farbfilter und Kamerakontrolle. Zusätzlich kommt die Uncharted Collection mit neuen Trophäen und Schwierigkeitsgraden. Mit seinen 1080p und 60 FPS bietet die Nathan Drake Collection einen idealen Einstiegspunkt für alle, die sich erst seit der aktuellen Konsolengeneration mit Uncharted beschäftigen. Allerdings sind in dieser Sammlung der überarbeiteten Titel die Multiplayer-Modi von Teil 2 und 3 nicht enthalten.
Auch Besitzer der PlayStation Vita kamen in den Genuss eines Uncharted-Teils: im Februar 2012 wurde Uncharted: Golden Abyss als Launchtitel für Sonys neues Handheld in Europa und Nordamerika veröffentlicht, in Japan konnte man das Spiel bereits im Dezember des Vorjahres spielen. Ähnlich wie Drakes Schicksal lieferte dieser Teil einen ersten Einblick in die Power und Features der neuen Konsole. Nathan verschlägt es – chronologisch vor dem ersten Teil – nach Zentralamerika, wo er dem Geheimnis eines 400 Jahre alten Massakers an einer spanischen Expedition nachgeht und Hinweise auf eine verschollene Stadt aufdeckt. Statt mit Elena und Victor hat Nathan es diesmal mit den Schatzsuchern Jason Dante und Maria Chase zu tun. Die Touchpadfunktion der Vita ergänzte das klassische Gameplay bei Rätsel- und Kampfpassagen. Größtenteils wohlwollend wurde Golden Abyss von Kritikern entgegengenommen, insgesamt kommt das Spiel auf einen Metacritic-Schnitt von 80 Prozentpunkten.
Fans des Uncharted-Universums können sich aber über noch mehr freuen, neben Merchandise und einem Fan-Film, in dem der aus Firefly und Castle bekannte Nathan Fillion mitspielt, gibt es außerdem folgende Erscheinungen:
Unter dem Namen "Uncharted: Fortune Hunter" wurde 2016 eine Spiele App für Android und iOS von Sony herausgegeben. Der Titel ist ein Action-Rätselabenteuer für unterwegs, das 6 Abenteuer und über 200 Rätselkammern enthält. Das Gameplay unterscheidet sich deutlich von den Konsolenvarianten.
Mit dem Buch "Uncharted: Das vierte Labyrinth" von Christopher Golden hat Uncharted 2011 auch eine literarische Entsprechung erhalten. Nachdem ein Freund von Victor Sullivan unter mysteriösen Umständen verstorben ist, macht sich Nate mit seinen Kumpanen auf die Spur eines alchemischen Mythos, der sie nach Ägypten und Griechenland führt. Neben dieser Erzählung ist in Buchform außerdem das offizielle Artbook The Art of the Uncharted Trilogy erhältlich.
2011 wurde zum Release von Uncharted 3 ein Comic von Joshua Williamson veröffentlicht, das Nathans Suche nach dem Bernsteinzimmer behandelt.
Zudem wird seit einigen Jahren an einem Uncharted Film durch Sony Pictures gearbeitet, dessen genauer Release allerdings noch nicht feststeht. Mit dem Anheuern eines neuen Regisseurs Anfang 2019 kann man zumindest hoffen, dass die Dreharbeiten dieses Jahr wenigstens noch beginnen.
Allan Ungar: "UNCHARTED - Live Action Fanfilm (2018) Nathan Fillion"
Die physischen Boxed-Versionen von Uncharted, ob Uncharted 4, The Lost Legacy oder die Nathan Drake Collection, sind bei jedem seriösen Videospielhändler erhältlich oder zumindest bestellbar. Neben GameStop könnt Ihr die Titel auch bei Amazon, Media Markt oder Saturn entdecken. In Form von Aktionen und Ausverkäufen kommt man bei allen großen Händlern am günstigsten an die Titel.
Bekannteste wiederkehrende Sales sind die Sales am Black Friday und Cyber Monday sowie die Prime Day Deals für zahlende Amazon-Mitglieder. Da Uncharted ein PlayStation-Exclusive ist, ist der PlayStation Store die erste Anlaufstelle für einen Digitalkauf. Wer Mitglied bei PlayStation Plus ist, kann dabei gelegentlich von erhöhten Rabatten profitieren, die auch Spiele aus dem Uncharted-Kosmos betreffen. Eine weitere Möglichkeit für einen günstigen Kauf sind eBay oder medimops, wo Ihr Uncharted gegebenfalls gebraucht kaufen könnt.
Als Fanartikel mit Bezug zu Uncharted sei natürlich die grau-blaue Limited-Edition der PS4 genannt, die noch immer bei einigen Händlern zu entdecken ist und neben dem Konterfei von Nathan Francis Drakes Mottospruch Sic Parvis Magna („Großes aus kleinen Urprüngen“) trägt. Erhältlich bei Amazon sind beispielsweise Plüschfiguren, FunKo POP! Figuren, Tassen, Pirate Coin Schlüsselanhänger, eine Sammelfigur von Nathan Drake, die Uncharted Halskette mit dem Mottospruch Sic Parvis Magna und Uncharted T-Shirts.
Uncharteds markante Mischung aus Third-Person-Shooter, Action-Adventure, Rätseln und Plattforming ist auch ein Merkmal von Tomb Raider. Inhaltliche Überschneidungen gibt es zudem bei der Thematik, die sich um die Suche nach verschollenen Schätzen dreht. Der Einfluss von Tomb Raider auf Uncharted ist schwer zu bestreiten. Zugleich haben die modernen Ableger von Tomb Raider laut Entwicklern Inspiration aus dem Erfolg von Uncharted gezogen. Zu erkennen ist dies insbesondere bei der atemlosen Inszenierung und der Erzählstruktur. Verwandt mit Uncharted ist auch das Gameplay von Assassin's Creed, das zwar Schwertkampf statt Shooterpassagen bietet, allerdings ebenfalls als Action-Adventure mit Plattforming-Passagen funktioniert und sich ähnlich frei an historischen Geschehnissen mit exotischen Settings orientiert.
Zwar behandeln die vier Teile von Uncharted jeweils verschiedene Abenteuer Drakes und seiner Freunde, die Beziehung zu Letzteren entwickelt sich dabei allerdings konstant weiter. Insbesondere mit dem Release der hochwertigen Remastered-Edition The Nathan Drake Collection für PS4 lohnt sich ein Durchspielen der Teile 1-4. Golden Abyss für PS Vita ist hingegen kein Pflichtprogramm, jedoch ein gutes bis solides Spiel, das für Uncharted-Fans ein Blick wert ist.
Ein guter Referenzpunkt ist die Seite howlongtobeat.com. Drakes Schicksal dauert demnach 8-10 Stunden, kann von Komplettionisten auf bis zu 17 Stunden gestreckt werden. Among Thieves bietet eine Spielzeit von 10-12 Stunden, maximal sind es 22 Stunden. Als Spielzeit für Uncharted 3 werden 9-10 Stunden gelistet, und maximal 20 Stunden. Deutlich länger ist der vierte Teil, der 15-17 Stunden beansprucht und bis zu knapp 30 Stunden ausgekostet werden kann. Mit The Lost Legacy kann man mindestens 7 und wohl höchstens 16 Stunden verbringen, wenn man alles komplettieren will.
Mehrfach haben führende Mitarbeiter des Entwicklerstudios Naughty Dog unterstrichen, dass Uncharted 4 der letzte Teil von Nathan Drakes Geschichte sein soll. Ein Blick in die Vergangenheit des Studios unterstreicht, dass Naughty Dog diesbezüglich konsequent ist: für die IPs Crash Bandicoot sowie Jak and Daxter entwickelte das Studio jeweils drei Teile plus einen Racing-Ableger. Danach gab es keine weiteren Spiele zu den Franchises von Naughty Dog. Stattdessen wurden andere Studios mit Fortsetzungen beauftragt. Die Erfinderin Amy Hennig ist nicht mehr bei Naughty Dog und Neil Druckmann sowie Bruce Straley haben ihrerseits verdeutlicht, dass die Geschichte für sie auserzählt ist. Durch den Erfolg von Uncharted und die konstante Funktion als Systemseller für Sony (der Mutterkonzern von Naughty Dog) kann jedoch ein Nachfolger nicht ausgeschlossen werden. Die Entwicklung durch ein anderes Studio wäre ebenfalls möglich.
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