GoPro – hinter diesem markantem Namen verbirgt sich ein kalifornischer Hersteller von Actionkameras. Mit der smarten Idee, bezahlbare Kameras für Extrembedingungen zu entwickeln, konnte sich das Unternehmen Mitte der 2000er auf dem internationalen Markt etablieren. Heute produziert GoPro neben den weitverbreiteten Hero-Actionkameras 360°-Kameras, Mini-Kameras, Kameradrohnen und Software für das eigene Produktportfolio. Mit der GoPro Hero 6 ist mittlerweile die sechste Generation der beliebten Hero-Actionkameras erschienen.
Unter Extremsportlern und Abenteuern erfreuen sich Actioncams großer Beliebtheit. Dank GoPro ist die Technologie allerdings auch im Mainstream angekommen. Das kalifornische Unternehmen produziert seit der Gründung 2002 professionelles Aufnahmeequipment für den Außeneinsatz – und das für teils erschwingliche Preise. Zu den wichtigsten Marken des Unternehmens zählt die GoPro Hero, die mit der GoPro Hero 6 mittlerweile in der sechsten Generation erschienen ist. Allerdings hat GoPro seit dem Start das Portfolio maßgeblich erweitert: so gibt es mittlerweile Kameradrohnen, 360-Grad-Kameras, Apps und Videoschnitt-Programme aus dem Hause GoPro.
„Go professional“: aus diesen Worten setzt sich abkürzend die Unternehmensbezeichnung GoPro zusammen. Dahinter verbirgt sich ein 2002 von Nicholas Woodman gegründetes kalifornisches Unternehmen mit Schwerpunkt auf Actionkameras. Da er entsprechendes Equipment auf dem Markt nicht finden konnte, entschloss sich Woodman, Kameras für sportliche Aktivitäten zu entwickeln, die sowohl hochauflösende Bilder liefern, als auch preislich erschwinglich sind. Das Nutzen dieser Marktlücke hat GoPro vom vielversprechenden Start-Up zum Marktführer für Action-Cams mit einem Milliardenumsatz wachsen lassen. Neben den seit 2004 produzierten Hero Kameras produziert GoPro mittlerweile auch die Kameradrohne GoPro Karma, die 360-Grad-Kamera GoPro Fusion und die Mini-Kamera GoPro Hero5 Session.
Eng mit dem Erfolg von GoPro ist die bekannte Action-Cam GoPro Hero verknüpft, die mittlerweile in sechs verschiedenen Generationen erschienen ist. 2005 veröffentlichte GoPro mit der ersten Hero eine 35mm-Kamera, welche die Grundlage für den nachhaltigen Unternehmenserfolg bilden sollte. Konzipiert war die die robuste Kamera für den Außeneinsatz: so zeigte sich die Hero in bis zu fünf Metern Tiefe innerhalb von Gewässern wasserdicht. Verließ sich das erste Modell noch auf einen klassischen Kodak-Film, erschien 2006 die erste GoPro mit komplett digitaler Aufnahmetechnik. Dieses digitale Modell musste allerdings noch mit 32 MB Speicherkapazität ohne erweiternden SD-Karten-Slot, einer Auflösung von 640 x 460 sowie einer tonlosen Videoaufnahme von 320x240 Pixeln mit 10 FPS auskommen. Seitdem hat die GoPro Hero eine nachhaltige Evolution durchgemacht
GoPro DigitalHero 3: den Anfang der Weiterentwicklung unternahm man mit der 2007 veröffentlichten GoPro DigitalHero 3, die bereits auf eine Kamera mit 3 Megapixeln zurückgreifen konnte. Die Videoaufnahme gelang mit einer Auflösung von 512 x 384 Pixeln. Und bis in eine Tiefe von bis zu 30 Metern erwies sich diese GoPro mit entsprechendem Schutz wasserfest.
GoPro Hero 2: 2011 erschien mit der Hero 2 das offiziell zweite Modell der Reihe. Im internationalen Handel wurde es in drei verschiedenen Editionen veröffentlicht: Outdoor, Motorsport und Surfing. Die Action-Cam war für den Extremeinsatz konzipiert – sie ließ sich mit entsprechendem Schutz in bis zu 60 Metern Wassertiefe verwenden und konnte durch das vielseitige Zubehör sowohl an Snowboardhelmen als auch an Surfbrettern oder Motorhauben befestigt werden. Sie verfügte, wie viele andere Modelle des Herstellers, über einen markanten 170° Bildwinkel, der mittlerweile zum Markenzeichen der GoPros geworden ist. Das alles inklusive 11 Megapixeln, Selbstauslöser und einer Videoaufnahme von bis zu 120 Frames pro Sekunde.
GoPro Hero 3: nur ein Jahr später folgte mit der Hero 3 eine weitere Generation der beliebten Reihe, und zwar in den Editionen Silber, Schwarz und Weiß. Dabei bezieht sich dieser Editionsname nicht auf die eigentliche Farbe der Hardware, sondern auf die in der Kamera verbauten Features. Während die White Edition als Einstiegsversion auf eine Aufnahme mit 5 Megapixel-Auflösung zurückgreifen konnte, verfügten die Silver Edition über 11 MP und die Black Edition über 12 MP. Dazu kam eine erhöhte Aufnahmeauflösung von maximal 4K sowie die mögliche gleichzeitige Aufnahme von Videos und Fotos im Fall der Black Edition. Alle drei Editionen verfügten jedoch gleichermaßen über eine Wi-Fi-Funktion. 2013 kam die GoPro Hero 3+ in einer schwarzen und silbernen Edition heraus, die durch längere Batterielaufzeit und eine kompaktere Bauzeit auf sich aufmerksam machen konnten.
GoPro Hero 4: 2014 schließlich wurde die Hero 4 als schwarze und silberne Edition angekündigt. Beide Varianten verfügen über 12 Megapixel, die teurere schwarze Edition erlaubt jedoch die Videoaufnahme mit 120 Frames pro Sekunde bei einer Auflösung von 1080p, im Fall der silbernen Edition sind es 60. Unabhängig von der Edition ist die Aufnahme von Videos in 4K in 30 Fps möglich, mit dem Case sind beide Modelle wasserdicht bis in eine Tiefe von 40 Metern. Zusammen mit dieser Generation von GoPros wurde die erste GoPro Hero Session angekündigt, eine Budget-Variante der beliebten Actionkameras.
Eine neue Generation von Hero-Kameras wurde 2016 mit der Go Pro Hero 5 Black und der GoPro Hero 5 Session angekündigt. Die GoPro 5 Hero Black wird als wasserfest und robust beworben. Dabei kann sie sich auf folgende Eigenheiten verlassen:
12 Megapixel
Kamera-Modi Einzelfotos, Zeitraffer und Serienaufnahme
Videoaufnahme in 4K mit 30 Fps und in 1080p mit 120 Fps
Wasserdicht bis 10 Meter Tiefe ohne Gehäuse
Touchscreen
Freihändige Bedienung dank Sprachsteuerung
Als kompaktere Variante wurde die Hero 5 Session designt. Das ultraportable Einstiegsmodell verfügt über eine 8 Megapixel-Kamera und galt als kleinste und leichteste GoPro zum Veröffentlichungszeitpunkt. Wie das größtere Modell ist die GoPro wasserdicht bis in eine Tiefe von 10 Metern, auch ohne Case, und eignet sich damit für viele Sportarten, egal ob auf Land, in der Luft oder im Wasser. Trotz hochwertiger Foto- und Videoaufnahmen lässt sie sich durch eine simple 1-Knopf-Steuerung bedienen.
Ein technisches Upgrade gegenüber der Go Pro Hero 5 Black stellt die GoPro Hero 6 Black dar. Die „ultimative GoPro“ verfügt über einen GP1-Chip und performt laut Hersteller mit der doppelten Leistung gegenüber der Go Pro Hero 5. In Zahlen drückt sich dies wie folgt aus:
12 Megapixel
Slow-Motion, Nachtaufnahme-Modus und erhöhte Videostabilisierung
Aufnahmen in RAW sowie HDR möglich
Videoaufnahme in 4K mit 60 Fps und in 1080p mit 240 Fps
Ohne Gehäuse wasserdicht bis 10 Meter Tiefe
Touchscreen
Freihändige Bedienung dank Sprachsteuerung
360°-Aufnahmen lassen sich mit der kompakten GoPro Fusion erstellen. Das 2017 auf dem Markt eingeführte Modell erlaubt Euch Action-Aufnahmen im 360°-Winkel. Die GoPro Fusion liefert nicht nur eine omnidirektionale Aufnahme, sondern kann sich auch auf 360-Grad-Soundaufnahme verlassen. Folgende Eigenschaften zeichnen die GoPro Fusion des Weiteren aus:
18 Megapixel
Stabilisierungs- und Overcapture-Funktionen
Videoaufnahme in 5,2K mit 30 Fps und in 3K mit 60 Fps
Wasserdicht bis zu 5 Metern Tiefe
Freihändige Bedienung dank Sprachsteuerung
Die größte Besonderheit dieser 360°-Kamera ist das Overcapture-Feature. Dank extrem scharfer 5,2K-Aufnahme können Nutzer bei der anschließenden Bildbearbeitung vollwertige 1080p-Fotoaufnahmen aus dem Filmmaterial auswählen – egal, wo es in der 360°-Aufnahme zu finden ist. Hinter dieser revolutionären Neuerung muss die traditionelle statische Aufnahme zurückstecken. Denn das Overcapture soll garantieren, dass Ihr aus dem 360°-Footage nachträglich den perfekten Shot auswählen könnt, und das mit viel mehr Bildauswahl als bei einem traditionellen limitierten Bildausschnitt.
GoPro: "GoPro: This Is Fusion"
Oktober 2016 veröffentlichte GoPro eine eigene Drohne mit Kamera namens GoPro Karma, die mit der GoPro Hero 6 Black, der GoPro Hero 5 und der Hero 4 Silver und Black kompatibel ist. Allerdings blieb diesem Utensil nur eine kurze Produktionsdauer beschienen, wurde zum Januar 2018 die Herstellung der GoPro Karma schließlich eingestellt. Unter anderem gab es in 2016 ein Rückruf der Karma mit Relaunch seitens GoPro, da einige Kunden von der Unterbrechung der Stromversorgung während des Einsatzes berichteten. Die Drohne kehrte mit einer überarbeiteten Batterie Anfang 2017 in die Läden zurück. GoPro bekannte jedoch 2018, dass man vorerst keine Karma Drohne mehr herstellen würde. Dennoch führen ausgewählte Shops die GoPro Karma weiterhin im Sortiment. Zum Lieferumfang gehören neben der Drohne der Karma-Controller, ein Stabilisator und eine Gurthalterung für die Kamera.
Für iOS und Android gibt es eine offizielle GoPro App. Aufnahmen können so per QuikStory in Videos mit Effekten und Musik umgewandelt werden. Auch wird über die App das Posten auf Facebook, Instagram und Co. vereinfacht. Dazu bietet die GoPro App Navigationsmöglichkeiten für die Kamera – beispielsweise könnt Ihr Aufnahmen starten, stoppen und Einstellungen ändern.
Möchtet Ihr Euer GoPro-Footage komfortabel bearbeiten, steht Euch mit GoPro Quik offizielle Software dafür kostenlos zur Verfügung. Die Desktop-App GoPro Quik gilt als der offizielle Nachfolger von GoPro Studio, mit dem Ihr Eure GoPro Videos und Fotos schneiden bzw. bearbeiten könnt. Die App erlaubt Euch das Hinzufügen von Soundtracks, Messdaten und Diagrammen, sowie das komfortable Importieren von Footage.
Die Rubrik des Zubehörs des offiziellen Shops von GoPro führt eine große Auswahl an Zubehör für GoPro-Kameras. Neben Speicherkarten, HDMI-Kabel und Helm-Seitenhalterungen findet Ihr hier auch die nötigen Stabilisatoren, auch im Stil eines GoPro Gimbals, für Eure GoPro. Beispielsweise gehört zum Sortiment eine 3-in-1-Halterung für HERO-Kameras, die sich komfortabel sowohl als Kameragriff, Verlängerungsarm als auch als Stativ verwenden lässt. Auch für den Extrembedingungen konzipierte Surfboard-Halterungen und Flexklemmen könnt Ihr im Online-Shop von GoPro entdecken.
Möchtet Ihr eine GoPro günstig kaufen, bietet sich natürlich ein erster Blick in das Angebot des offiziellen GoPro Shops an. Aber auch in das Sortiment von Anbietern wie Rakuten, Cyberport, OTTO, Conrad, Amazon sowie Saturn und Media Markt. Gebrauchte aber auch neue Varianten lassen sich bei Angebots-Plattformen wie reBuy, iBOOD oder eBay entdecken.
Günstiges Zubehör wie Mikrofone und Halterungen, könnt Ihr bei Händlern wie TOMTOP oder bei Spezialisten wie Seenheiser hinzu kaufen. Preisreduzierte Elektronik, darunter zuweilen auch GoPros, könnt Ihr typischerweise am Black Friday, dem Cyber Monday oder Amazons Prime Day erwarten. Mit jeder neuen Hero-Kamerageneration vergünstigt sich außerdem die Vorgängergeneration. Wenn ihr nach entsprechend günstigen Kameras sucht, lohnt momentan also ein Blick auf die GoPro 5 oder GoPro 4 statt auf die GoPro 6. Wenn Ihr nichts gegen Gebrauchtware habt, könnt Ihr mit gut erhaltenen Gebrauchtprodukten gutes Geld sparen.
Kaum vermeiden lässt sich eine zusätzliche Speicherkarte, die Euer Kameramodell mit ausreichend Platz für Bild- und Videomaterial versorgt. Wer gerne Wasseraufnahmen machen möchte, sollte nach den wasserresistenten Schutzhüllen Ausschau halten, die für viele GoPro-Modelle angeboten werden und auch einen Einsatz in größeren Wassertiefen gewährleisten können. Habt Ihr Ansprüche an ein stabiles Bild, können GoPro Gimbals oder Helm-Stabilisatoren weiterhelfen. Zwar sind viele der Kameras mit einem softwareseitigen Stabilisator ausgerüstet, der allerdings nicht einen externen Stabilisator verlässlich ersetzen kann.
Auf der offiziellen Webseite von GoPro hat das Unternehmen die jeweils kompatiblen Speicherkarten für jedes Modell aufgelistet. Mit einer großen 64 GB Speicherkarte, die mittlerweile durchaus günstig zu haben ist, kann man bei modernen GoPros kaum etwas falsch machen.
Wenn Ihr Euer Auge auf die fünfte Generation der Hero-Kameras geworfen habt, bleibt Euch die Auswahl zwischen der GoPro Hero 5 Black und der GoPro Hero 5 Session. Besitzer der kompakteren Session müssen auf zusätzliche Features wie einen Touchscreen, das RAW-Format und auf etwas Schärfe und Flüssigkeit der Bilddarstellung verzichten, profitieren allerdings von der wesentlich mobileren Bauweise. Hier entscheidet, neben dem Preis, der Faktor, der Euch wichtiger ist: Portabilität oder Performance.
GoPro: "GoPro Awards: Rex the BMX Kid"
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