iPad Air

Das iPad Air: schlanker, leichter, leistungsstark

Vom Tablet zum Apple iPad
Tabletcomputer gab es natürlich schon vorher. In den 90er-Jahren kamen die ersten sogenannten PDAs (Personal Digital Assistant) auf, die Kalender- und Adressbücher in digitaler Form anboten. Manche hatten darüber hinaus eine Notizfunktion. Internetzugang fehlte jedoch – kein Wunder, das Internet für Privatleute steckte noch in den Kinderschuhen, der mobile Zugang war weitgehend Zukunftsmusik. 2001 brachte Siemens in Zusammenarbeit mit der Telekom das T-Sinus Pad auf den Markt, das bereits einen Webzugang über WAP ermöglichte, dem damals vorherrschenden mobilen Internetstandard. Eine große Käuferschaft fand das Gerät allerdings nicht. Das Thema Tablet war für die kommenden Jahre auf dem Markt weitgehend erledigt. Forschungen und Konzeptstudien fanden allerdings weiterhin statt. Apple arbeitete seit dem Jahr 2000 an einem solchen Konzept für einen Tablet-Computer – und stellte es zehn Jahre später schließlich als iPad der Öffentlichkeit vor.

Welches iPad ist das richtige für mich?
Das iPad Air liegt preislich und von der Ausstattung her zwischen iPad Pro und iPad und ermöglicht es Apple-Fans, zwischen sinnvollen Abstufungen wählen zu können. Für welches iPad Ihr Euch entscheidet, ist zunächst einmal eine Frage des Geldes: während das iPad bei Angeboten bereits günstig zu bekommen ist müsst Ihr für das aktuelle iPad Pro tiefer in die Tasche greifen. Das iPad Air sortiert sich preislich und von den Funktionen zwischen den zwei Modellen ein.

Nach diesen Kriterien könnt Ihr euch beim Kauf Eures neuen Tablet von Apple richten:

• Ein iPad zum Surfen: Wenn Ihr hauptsächlich ein Tablet für den Einsatz zu Hause im eigenen WLAN benötigt, damit nur ab und an Fotos schaut oder zeigt, im Web surft, eBooks lest, kann Euch das günstigste iPad genügen.

• Ein iPad für kreatives Arbeiten: Wer hingegen kreativ mit seinem iPad arbeiten möchte, sollte eher einen Blick auf das iPad Pro mit großem Display werfen, das außerdem kompatibel mit dem neuen Apple Pencil der zweiten Generation ist und über ProMotion Technologie verfügt.

• Ein iPad zum Fotografieren: Wer dazu wert auf eine wesentlich bessere Kamera legt, der sollte ebenfalls das iPad Pro erwägen.

• Surfen, schreiben, Videos schauen und spielen mit dem iPad Air: Mit dem Air bekommt Ihr quasi die Allrounder-Lösung dazwischen. Im Vergleich zum iPad bietet es mehr Leistung sowie Speicher, und ist darüber hinaus auch mit dem Smart Keyboard kompatibel. Auch weitere Features ähneln den größeren Brüdern, dafür müsst Ihr aber nicht den hohen Preis der Pro Serie bezahlen.

Das iPad Air kaufen: Tipps für Schnäppchenjäger
Wenn Ihr Euch für eine Speichergröße, Farbe und für die Frage: „Cellular oder nicht?“ entschieden habt, könnt Ihr das iPad Air natürlich direkt bei Apple im Apple Store kaufen – dann aber meist nicht von Sonderangeboten profitieren, mit denen ist Apple im allgemeinen sehr knauserig. Das sieht bei autorisierten Apple-Händlern schon anders aus. Stores wie GRAVIS oder Cyberport haben immer mal wieder Sonderpreise für das iPad Air, die zunehmen, um so älter das Tablet wird. Eine Option ist auch eBay, wo auch Händler das Tablet als Neuware anbieten.

Wenn Ihr den Neukauf bevorzugt, achtet nicht nur auf spezielle Angebote der Händler, sondern auch auf Sonderverkaufsaktionen, die es zum Beispiel zum Black Friday gibt: der Einkaufstag beschert Euch bei vielen Händlern extra Rabatte. Bei Amazon kann der Cyber Monday und der Prime Day Möglichkeiten für ein iPad-Schnäppchen bieten. Händler wie Saturn und Media Markt werben oft am Jahresbeginn mit dem Wegfall der Mehrwertsteuer. Aber Achtung: Apples Preispolitik ist sehr streng. Alle Geräte gelten als sehr preisstabil – bei einigen Sonderaktionen der Händler werden Apple Produkte extra ausgeschlossen. Achtet also immer auf die Aktionsbedingungen.

iPad Air Hüllen, Zubehör und Gadgets
Zu dem wohl wichtigsten Tablet-Zubehör zählt die iPad Air Hülle, mit der Ihr das empfindliche Retina Display sowie das Aluminiumcase vor Kratzern, Staub und Schmutz schützen solltet. Apple hat in seinem Store spezielle Smart Cover parat, die nicht nur Schutz bieten, sondern auch Funktionalität: beim Zuklappen des iPad Air Case wechselt das Tablet automatisch in den Ruhemodus. Darüber hinaus sind Hüllen aus Silikon, Stoff, Filz und Leder verfügbar. Die Sleeves sind praktisch zum Mitnehmen, etwa als Zusatzgerät in der Notebooktasche oder in der Handtasche und schützen durch ihr gepolstertes Innenleben.

Wer viel mit dem iPad schreibt, wird wahrscheinlich mit der virtuellen Tastatur schnell an seine Grenzen stoßen, auf einer physikalischen Tastatur schreibt es sich schließlich doch bequemer. Auch für das iPad Air haben Apple und andere Hersteller Smart Keyboards im Angebot, die Ihr via Bluetooth anschließen könnt, beispielsweise eine Logitech Tastatur. Diese sind in der Regel extra klein, verfügen aber über die üblichen Tasten, sodass Ihr Euch nicht umgewöhnen müsst.

Für das iPad ist zudem ein Stift verfügbar, der für manche User komfortabler ist als die Steuerung per Fingertipp. Der Apple Pencil ist allerdings vor allem dann ein interessantes Utensil, wenn Ihr Zeichenprogramm nutzt oder auch, um Notizen festzuhalten. Aufgeladen wird der Pencil über den Lightning Adapter. Um ihn sicher aufzubewahren, gibt es im Apple Store auch einen speziell für den Pen entworfenen Ständer – der allerdings nicht über eine Aufladefunktion verfügt und somit tatsächlich nur für die stylische Aufbewahrung gedacht ist.

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