Death Stranding Angebote

Death Stranding: zwischen den Welten der Apokalypse

Die Welt, wie Ihr sie kanntet, gibt es nicht mehr: Inmitten einer kaputten Zivilisation sucht sich der Protagonist von Death Stranding, Sam Porter Bridges, seinen Weg durch ein verwüstetes Land. Als "Social Strand Game" bezeichnet Hideo Kojima selbst das komplexe Spiel. Dahinter stecken als zentrales Thema zwischenmenschliche Beziehungen.

In der Tat liefert Death Stranding ein bislang geradezu einzigartiges Gaming-Prinzip. Zum einen habt Ihr es mit mysteriösen Ereignissen, die Grund für das Ende der menschlichen Zivilisation sind. Sie ziehen sich durch das gesamte Spiel und tauchen zum Beispiel in Form von "Zeitregen" auf. Dieser lässt, anders als normaler Regen, Dinge nicht wachsen, sondern schneller altern – inklusive Eurer Spielfigur.

Death Stranding hatte beim Release Date für die PS4 am 8. November 2019 eine nur rund dreijährige Entwicklungszeit hinter sich. Die Idee hatte Kojima freilich bereits einige Jahre zuvor. Allerdings galt es, vor Beginn der Produktion einen langwierigen Konflikt zwischen dem Publisher Konami und Hideo Konjimas eigener Entwicklerschmiede. Einen Namen machte sie sich insbesondere mit der Action-Spionage-Spielreihe Metal Gear. In 2015 ging Konami neue Wege und eliminierte Kojima Productions aus seinen Aktivitäten. Diese antworteten mit einer kompletten Restrukturierung und einer Partnerschaft mit Sony Computer Entertainment. Aus dieser Liaison ging schließlich Death Stranding hervor.

Death Stranding Pros und Cons: was überzeugt, was nicht

Diese Punkte überzeugen Gamer:

• Emotionale, fesselnde Story

• Star-Besetzung und gelungene Synchronisation

• ungewöhnliches Gameplay

• vielseitige Überraschungen, Easter Eggs, spannende Wendungen

• spezieller Online-Modus mit sozialer Komponente

• auch offline komplett spielbar

• fotorealistische Grafik und spektakuläre Spielwelt (jedenfalls im Original-Game)

• als sehr gut bewerteter Soundtrack

Das gefällt Gamern weniger:

• Fights könnten teilweise herausfordernder sein

• Keine Tag- und Nachtwechsel

• wenige unterhaltsame Momente

• bis Level 3 kaum Action und nur wenige Hilfsmittel

• im Verlauf sehr komplexe Handlung

Features und Story: darum geht es in Death Stranding

Der Held dürfte Fans der Zombie-Kultserie The Walking Dead bekannt vorkommen. Dargestellt wird er von niemandem geringeren als Norman Reedus, dem Schauspieler der Figur Daryl Dixon. Bereits der 2016 präsentierte erste Trailer gab Fans des Genres allerdings Rätsel auf: An einem mit toten Walen übersäten Strand kniet der Held im Sand, im Arm einen Säugling, Tränen in den Augen. Handelt es sich bei Death Stranding um eines der vielen Endzeit-Abenteuer, in dem Mutanten, Zombies und Aliens besiegt werden sollen? Oder um etwas ganz anderes? Laut Entwickler Hideo Kojima ist es letzteres. Der japanische Game-Guru brachte nach eigenen Angaben mit Death Stranding ein völlig neues Genre auf den Markt.

PlayStation: "Death Stranding - Launch Trailer / PS4"

Death Stranding: das Setting

Apokalypsen-Adventures gibt es viele. Death Stranding ist anders. Dabei mutet die Story zunächst bekannt an: der Held rettet die Welt in einer zerstörten Zukunft. Im Falle von Death Stranding handelt es sich um einen Paketboten, der nicht nur die Last seiner Ladung auf seinen Schultern trägt. Seine Mission ist es, die Überlebenden mit dem notwendigsten Equipment zu beliefern. Erschwerend kommt hinzu, dass die Erde von unsichtbaren Geisterwesen bewohnt wird, den sogenannten Gds, und so manches mysteriöse Phänomen das Leben nicht gerade einfacher macht. Da ist zum Beispiel der Zeitregen, der Charaktere und Ausrüstung schlagartig altern lässt. Auch sämtliches Material trägt nach der Berührung Altersspuren davon. In Death Stranding sind die Grenzen zwischen Leben und Tod aufgelöst. Die einzige Lösung und Ziel des Spiels ist es, die verbliebenen Menschen zusammenzuführen.

Die Story von Death Stranding

Die Story ist simpel, doch der Clou von Death Stranding liegt im Detail. Im Spielverlauf erfahrt Ihr komplexe Hintergründe und verborgene Zusammenhänge, insbesondere jedoch sehr spezielle Gesetzmäßigkeiten, die in der Spielwelt von Kojimas neuestem Coup lauern. Erläutert werden viele davon in Zwischensequenzen, in der die Charaktere Theorien aufwerfen, Erklärungen geben oder nebulöse Andeutungen machen. Der Effekt: Die Spieler sind verwirrt, mindestens ebenso wie Paketbote Sam, der sich in dieser Welt ebenfalls zunächst zurechtfinden muss.

Technische Spezifikationen zu Death Stranding

Technische Daten zum Spiel:

• Verfügbare Plattformen: PC (2. Quartal 2020), PlayStation 4

• Altersfreigabe: USK ab 18

• Genre: Open World, Action Adventure

• Entwickler und Publisher: Kojima Productions / Sony Interactive Entertainment

• Datenträger: Download, Blu-ray-Disc

• Systemvoraussetzungen PC (mindestens):

  • Betriebssystem: Windows 7 64 Bit

  • Prozessor: Intel Core i5-2500K / AMD FX-8320 Eight-Core

  • Grafikkarte: Radeon R9 380 / GeForce GTX 960

  • Arbeitsspeicher: 8 GB RAM

  • Festplatte: 50 GB freier Speicherplatz

• Systemvoraussetzungen PC (empfohlen):

  • Prozessor: Intel Core i7-6700K 4-Core 4.0GHz / AMD Ryzen R5 1600

  • Grafikkarte: Radeon RX Vega 56 8GB / GeForce GTX 1070

  • Arbeitsspeicher: 16 GB RAM

Feinde und Freunde: diese Charaktere erwarten Euch in Death Stranding

Aus der Sicht von Sam Porter Bridges erschließt Ihr die Spielwelt von Death Stranding. Währenddessen trefft Ihr auf einige interessante Charaktere:

• Ein wichtiges Element ist "BB", das Bridge Baby: Sam trägt das Baby in einem Tank ständig mit sich herum. Im Spielverlauf stellt sich heraus, dass die BBs die Welt der Toten mit der der Lebenden verbinden und nicht nur Sam und seine Mitstreiter ein Interesse an ihnen haben. Auch das Reich der Toten wirft ein Auge auf die Bridge Babys.

• Fragile in Gestalt von Léa Seydoux: Auch sie transportiert Waren, scheint aber mindestens eine Stufe höher zu stehen als Sam. Sie schützt sich gegen den Zeitregen mit den sogenannten Cryptobites und warnt Sam so manches Mal vor Gefahren.

• Deadman, dargestellt von Guillermo del Toro: Er scheint Teil von Sams Bridge-Organisation zu sein und ist womöglich bereits tot. Zunächst erfährt man nicht viel über den geheimnisvollen Mann mit der Narbe – das dürfte sich im Spielverlauf ändern.

• Higgs in Gestalt von Troy Baker: Der Separatist ist mit einem Sturmgewehr bewaffnet und oftmals mit Totenkopfmaske zu sehen. Higgs besitzt Teleporter-Fähigkeiten und ist eine wahre Tötungsmaschine – und damit große Gefahr für Fragile und Sam.

• Die-Hardmann, gespielt von Tommy Earl Jenkins: noch ein Mann mit Totenkopfmaske. Der Die-Hardmann ist jedoch kein Feind, sondern Teil der Bridge-Organisation und damit ein Mitstreiter von Sam und Fragile. Er agiert nicht an der Front, sondern zieht im Hintergrund die Fäden.

• Mama, in Gestalt von Margaret Qualley: Sams Mitstreiterin agiert als Technikerin mit Charme. Sie erforscht die "Beached Things", die Geisterwesen.

• Cliff Unger, mit dem Antlitz von Mads Mikkelsen: Cliff führt seine eigene Militäreinheit an, die er mithilfe eines Kabel steuert. Er arbeitet gegen Sam und ihn zu besiegen, wird im Spielverlauf zu einem zentralen Thema.

Reviews und Meinungen: das sagen Tests zu Death Stranding

Die Hauptstory wird von den meisten Reviewern zwar als eher schwach bewertet, doch das tut der Fasziniation keinen Abbruch: so lassen sich die meisten Kritiken von Death Stranding zusammenfassen. Die Bewertungen fallen im Großen und Ganzen positiv aus. So wird Kojimas ungewöhnliche Spielwelt gelobt und das nicht zuletzt aufgrund der zahlreichen emotionalen Momente.

Computer Bild bewertet Death Stranding mit der Note 1,45 und lobt unter anderem die abwechslungsreichen Gadgets, die Ihr im Spielverlauf basteln könnt sowie die Tatsache, dass diese bei aktiviertem Onlinemodus allen eingeloggten Gamern zur Verfügung stehen. Der Fokus des Spiels, die Auslieferung des Equipments, gefällt den Spieletestern. Hier geht nicht zuletzt darum, die optimale Route zu wählen, Sam richtig zu beladen und unterwegs Feinden aus dem Weg zu gehen oder sie zu bekämpfen. Bei Metacritic kommt die PS4 Version von Death Stranding auf 82 Punkte (Stand Januar 2020), was nicht herausragend ist, aber sich sehen lassen kann. Das innovative Gameplay gefällt ebenso wie die fotorealistische Grafik.

PC Games: "Death Stranding / REVIEW / Mutig, andersartig und abgefahren!"

FAQ: Fragen und Antworten zu Death Stranding

In welchen Editionen ist das Spiel verfügbar?

Von Death Stranding gibt es insgesamt vier Versionen:

• Standard Edition: Bei der Standard Edition gibt es das Spiel als Download oder auf Blu-ray-Disk sowie je einen Downloadcode für ein dynamisches PlayStation 4-Design und einen Chibi-Ludens-PSN-Avatar. Vorbesteller können sich freuen: Sie erhielten einige Goodies dazu, darunter ein goldenes Geschwindigkeitsskelett, das unter bestimmten Umständen den Speed des Main Characters erhöht, und einen goldenen Plattenpanzer, der ihn robuster macht.

• Collector's Edition: In der Collector's Edition erhaltet Ihr ein ganzes Paket von In-Game-Objekten und physische Goodies: eine lebensgroße BB-Kapsel-Figur, einen Schlüsselanhänger und eine Transportkiste. Das Game erscheint zudem im Steelbook.

• Special Edition: Die Special Edition spendiert Euch das Game im Steelbook und legt zusätzlich zu den Boni der Standard Edition eine spezielle Version einer Sonnenbrille für Sam sowie die Originalmusik als Soundtrack bei.

• Digital Deluxe Edition: In der Digital Deluxe Edition sind neben den digitalen Boni aus den Standard- und Collector´s Editionen ein Kraftskelett und ein Geländeskelett für Sam dabei, die Euch den Transport von schwerer Fracht und das Gleichgewichthalten erleichtern.

Wird es Death Stranding für weitere Plattformen geben?

Zunächst wurde das Spiel ausschließlich als PlayStation 4 Spiel produziert und publiziert. Im zweiten Quartal 2020 erscheint es außerdem als PC Spiel. Ob es eine Veröffentlichung für die Xbox One / Xbox One X, ist fraglich. Fest steht, dass das Death Stranding bereits seit Sommer 2019, also bereits vor dem Release für die PS4, nicht mehr auf der Liste der Exklusivtitel für Sonys Konsole zu finden war. Das deutet darauf hin, dass es für weitere Plattformen erscheinen wird.

Kann man Death Stranding auch offline spielen?

Ja. Death Stranding eröffnet zahlreiche Spielmöglichkeiten, online sowie offline. Zum einen benötigt Ihr grundsätzlich kein PlayStation Plus, um das Game online spielen zu können. Darüber hinaus lässt sich die Online-Funktion vollständig abschalten. Damit macht Ihr Euch allerdings jede Menge Spielspaß zunichte. Das Strand-System ermöglicht es Euch, in einem asynchronen Multiplayer-Modus Objekte und Informationen anderer Spieler aufzustöbern. Diese helfen Euch im Spielverlauf mit Sicherheit weiter. So könnt Ihr etwa mit Leitern oder Seilen scheinbar unüberwindbare Wege begehbar machen. Zudem macht Death Stranding online einfach mehr Spaß. Ein Grund dafür ist, dass Ihr zusätzlich Likes und Nachrichten an den Objekten mit anderen austauschen könnt.

Death Stranding kaufen: Angebote für PS4 und PC finden

Seit November 2019 ist Death Stranding als Disk unter anderem bei Amazon, GameStop, Saturn, Media Markt, real, expert und Alternate verfügbar. Bei den Händlern lohnt sich ein regelmäßiger Preisvergleich und die Suche nach Gutscheinen und Cashback-Aktionen, um Death Stranding günstiger als PS4 oder PC Spiel ergattern zu können. Im Epic Games Store erhaltet Ihr Death Stranding auch zum Download für PC, im Steam Shop könnt Ihr es für den Sommer 2020 immerhin schon vorbestellen. Im PlayStation Store könnt Ihr das Spiel für Eure PS4 kaufen.

Neben zeitlich begrenzten Angeboten lohnen sich Sale-Aktionen, um Geld beim Kauf zu sparen. Rabatttage nach Weihnachten bei Saturn und Media Markt zum Beispiel, oder der Black Friday Ende November, bei dem es massig Vergünstigungen auf Entertainment-Produkte gibt. Auch Download-Aktionen zu günstigeren gibt es immer mal wieder, zum Beispiel der Steam Summer Sale und der Winter Sale.

Fazit: Geisterwelten und mysteriöse Babys

Die Handlung an sich ist kein großer Wurf, doch was die Entwickler daraus machen, kann sich sehen lassen. Das Schweben zwischen den Welten, die Social-Elemente im Onlinemodus, spannende Effekte wie der Zeitregen und ein Gameplay, das durchaus Spaß machen kann: Death Stranding ist komplex und geheimnisvoll, und eben das macht den Reiz des Games aus. Nicht zuletzt kommt es mit fotorealistischer Grafik, die die 50 bis 60 Stunden Spielspaß zu etwas Besonderem machen.