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AMD oder Intel, das ist meist die Frage, die sich stellt, wenn ein Neukauf des Prozessors geplant ist. Ob Aufrüsten des alten PCs oder kompletter Neuerwerb, 2, 4, 6 oder 8 Kerne, alles dreht sich um die zwei Marktführer der Prozessor-Herstellung. Die Frage lässt sich nur beantworten, wenn man einige Punkte beachtet, wie: "was für ein Mainboard hab ich?" oder "für was benutze ich den PC?". Einige Antworten gibt es hier, um die Auswahl der richtigen CPU zu erleichtern.
Prozessoren: Herzstück eines Computers
Als Rechenzentrum bildet der Prozessor Quasi das Herz eines jeden Computers. Die Central Processing Unit (CPU) findet ihre erste Erwähnung in den 1950er Jahren in einer Broschüre von IBM. In dieser Zeit wurden die zuvor verwendeten Elektronenröhren von Transistoren abgelöst, die für eine stabilere Rechenleistung bei gleichzeitig reduziertem Stromverbrauch sorgten. In den 1970er Jahren veränderte sich die Architektur der Recheneinheiten und die Funktionen des Rechners wurden erstmals in einem Mikroprozessor vereint.
Mit dem Intel 8086 erfuhr der 16-Bit-Prozessor im Jahr 1978 eine weite Verbreitung und gilt seit jeher als der Vater x86 Serie. Die Architektur wurde stetig weiterentwickelt und fand sich im Jahr 1985 als 32-Bit-Variante im weltweit verkauften 386er. Die Funktionsweise des Vorreiters ist bis heute in den Nachfolgemodellen bis zum Intel Core i7 vorhanden und gilt als das Vorbild für andere Prozessorhersteller.
Die Integration der mathematischen Co-Prozessoren fand Ende der 1980er Jahre statt. Eine Kombination aus CPU und GPU, die Rechen- und Grafikleistung in einem Mikrochip vereint, wurde erst Ende der 200er Jahre als APU (advanced processing unit) vorgestellt. APUs werden überwiegend von AMD verwendet. Die Intel Prozessoren der i-Serie verfügen zwar teilweise über einen integrierten Grafikchip, allerdings verwendet der Hersteller den Begriff APU nicht. Mit der Kombination Hauptprozessor und Grafikkarte als Einzelkomponenten erzielen Gamer und andere anspruchsvolle Anwender jedoch eine deutlich bessere Leistung ihres Computers.
Prozessoren für Office-Anwendungen
Im Standard Büro-PC spielt die CPU eine eher untergeordnete Rolle. Nutzer dieser Systeme sind in der Regel gut beraten mit der Hardware, die ab Werk im PC verbaut ist. Hierbei handelt es sich häufig um die Einstiegsmodelle Intel Celeron und Intel Pentium, die mit On-Board-Grafik und sehr niedrigem Energiebedarf eine gute Basis für den Office-PC bietet. Und wer seinem Office-PC einen Geschwindigkeits-Boost verpassen will, der sollte erst seine Festplatte gegen eine moderne SSD austauschen, denn ein solches Upgrade wirkt sich in diesem Anwendungs-Bereich meist spürbarer und deutlicher als eine überdimensionierte CPU aus.
Prozessoren der Einstiegs- bis Mittelklasse
Ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine energiesparende Arbeitsweise finden sich in den CPUs im Einstiegs-Segment bis 100 € und in der Mittelklasse zwischen 100 € und 150 €. Diese eignen sich für Büro- und Multimedia-Anwendungen, das Surfen im Internet, die Bildbearbeitung und für weniger bis mittelmäßig anspruchsvolle Spiele. Für die meisten Standardnutzer sind dabei Prozessoren mit zwei bis vier Kernen ausreichend, Spieler sollten eher zu 6 Kernen greifen.
Intel Prozessoren: Einsteiger finden bei Intel mit Core i3 Prozessoren mit 2 bis 4 Kernen ihre gewünschte CPU. Im Mittelklasse-Bereich kommen hingegen Intel Core i5 Prozessoren mit 4 oder 6 Kernen zum Einsatz.
AMD Prozessoren: im Einstiegsbereich sind die CPUs der AMD Ryzen 3 Serie, im Mittelklasse-Segment die der AMD Ryzen 5 Serie zu erwähnen. Mit 6 Kernen können diese auch Spieler zufrieden stellen.
Für die Videobearbeitung ist neben einer leistungsfähigen Grafikkarte und ausreichend RAM für die gleichzeitige Verwendung mehrerer Programme eine leistungsfähige CPU von Vorteil. Anwender in diesem Bereich sind mit Einsteiger Gaming Prozessoren meist gut beraten. Ein AMD Ryzen 3 oder AMD Ryzen 5 bietet hier in der Regel das beste Preis-Leistungs-Verhältnis.
Prozessoren für Gamer
Gewöhnlich sind PC-Spiele neben der Videobearbeitung jene Anwendungen, die die höchsten Anforderungen an die CPU stellen. Im Sinne der Zukunftssicherheit sollte eine neue Gaming CPU mindestens 4 Kerne mit möglichst hoher Taktrate aufweisen. Damit sind alle Budget-Lösungen raus: wer neue Spieltitel flüssig zocken will, muss tiefer in die Tasche greifen als Office-Anwender und mindestens einen Prozessor der Mittelklasse kaufen.
Einzige Ausnahme bildet mit Abstrichen derzeit der Intel Pentium G4560. Der Dual-Core bearbeitet mit Hyperthreading 4 Threads gleichzeitig und ist für Einsteiger und Gamer mit knappem Budget eine gerade noch ausreichende Alternative. Für einen zweistelligen Betrag erhält man einen soliden Prozessor, der für viele Spiele ausreichend ist.
Spieler verbauen in ihrem Gaming PC also mindestens einen Quad-Core der fünften Generation. Mit dem Intel Core i5-7600K und dem AMD Ryzen 5 1600X bieten beide Hersteller solide Gaming-CPUs zu einem vernünftigen Preis. Während Intels Prozessor hier mit 4 Kernen, 4 Threads und einer Taktrate von 3,8 GHz aufwarten kann, bietet AMD sogar 6 Kerne, 12 Threads und 3,6 GHz. Hier zeigt sich wieder der Unterschied zwischen den beiden Giganten: AMD verbaut mehr Kerne mit niedrigerer Taktrate, während Intel eine höhere Taktrate bei weniger Kernen bietet. Welche CPU sich besser eignet, hängt stark davon ab, wie viele Kerne gleichzeitig angesprochen werden sollen und welche Taktrate dabei benötigt wird.
Prozessoren für Spiele-Enthusiasten hingegen sind noch einmal eine oder zwei Klassen höher zu finden:
Prozessoren der Oberklasse: für gestochen scharfe 4K-Games und -Videos, Online-Gaming sowie für VR-Spiele sollte es ein Modell der Oberklasse mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis sein. Mit dem Intel Core i7 und dem AMD Ryzen 7 sind anspruchsvolle Nutzer am besten beraten. Die Preisspanne hier beginnt bei etwa 250 €. Eine gute CPU mit ordentlichem Preis-Leistungs-Verhältnis, starker Leistung, flüssigem Gameplay und 4K-Tauglichkeit erhalten Gamer zum Beispiel derzeit mit dem Intel Core i7-7700K und dem AMD Ryzen 7 1700X.
High-End-Prozessoren: noch besser sind nur High-End-Prozessoren, wie der neue Intel i9-7980XE oder der AMD Threadripper 1950X. Mit Preisen ab 700 € aufwärts sind diese CPUs nur etwas für den absoluten High-End-PC. In den CPU Benchmarks zeigt sich Intels i9-7980XE dabei im Vergleich mit dem AMD Threadripper in allen Bereichen als leistungsfähiger: 18 Kerne (16 bei AMD), 36 Threads (32 bei AMD), schnellere Single- und Multi-Core Geschwindigkeit und bessere Werte beim Overclocking. AMD gewinnt im Bereich Preis-Leistungs-Verhältnis und weist schnellere Taktraten auf (3,4 GHz Zen vs. 2,6 GHz Skylake). Für die meisten Nutzer sind beide CPUs jedoch deutlich überdimensioniert.
Immer wieder findet Ihr auf gängigen Websites, die sich mit PC-Hardware beschäftigen, Ranglisten von Prozessoren. Möchtet Ihr Euch an diesen orientieren, solltet Ihr nicht vergessen, dass sich Eure tatsächliche Nutzung von der Test-Umgebung, auf der die Ergebnisse beruhen, unterscheiden können. Unabhängig von der tatsächlichen Nutzbarkeit gehören folgende CPUs zu den derzeit besten Prozessoren auf dem Markt:
Intel Core i9-7980 XE
Intel Core i9-7960 X
AMD Ryzen Threadripper 1950X
Intel Core i9-7900X
AMD Ryzen Threadripper 1920X
Intel Core i7-7820X
Intel Core i7-6950X
Intel Core i7-6900K
Intel Core i7-8700K
Intel Core i7-8700
Auffällig ist, dass AMD nur selten im oberen Bereich der Leistungsindizes zu finden ist. Der Hersteller zielt mit seinem Portfolio in der Regel nicht auf den High-End-Bereich und strebt dafür eher an, günstigere CPUs als Intel anbieten zu können. Meistens findet Ihr AMD-Prozessoren daher im Mittel- bis Oberklasse-Bereich, dafür aber mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
Prozessoren übertakten: mit diesen Prozessoren klappt es
Beim Übertakten (engl.: overclocking) wird der Prozessor mit einer höheren Taktfrequenz betrieben, als vom Hersteller voreingestellt. Der sogenannte Basistakt wird mithilfe einer Software oder Veränderungen im BIOS angehoben, um eine höhere Leistungsfähigkeit zu erreichen. Das Overclocking muss vom Turbo-Boost unterschieden werden. Dieser Wert ist eine vom Hersteller kalkulierte Takterhöhung in einem gewissen Rahmen und hat mit dem Übertakten im eigentlichen Sinne nichts zu tun.
Die gewünschte Taktrate kann im Bios oder mit spezieller Software im laufenden Betrieb eingestellt werden und resultiert neben einer höheren Gesamtleistung des Systems auch in einer höheren Wärmeentwicklung. Damit der Prozessor keinen Schaden nimmt, sollte ein ausreichend dimensionierter Prozessorkühler verwendet werden. Im High-End-Bereich ist das idealerweise eine Wasserkühlung. Obwohl Luftkühler das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis aufweisen, gehen diese im Hochleistungsbereich mit einer starken Geräuschentwicklung einher.
AMD Prozessoren übertakten: wer die CPU gerne übertakten möchte, sollte die neuen Ryzen Prozessoren von AMD in die engere Auswahl ziehen: diese verfügen über entsperrte Multiplikatoren und sind so für das Übertakten gut geeignet. Alle CPUs mit dem X in der Modellbezeichnung lassen sich dabei höher übertakten als die Standard-CPUs. Das X steht dabei für die Technologie XFR (extended frequency range). AMD garantiert hier, dass hohe Taktraten erreicht werden können, ohne dass das System instabil wird. Nutzer mit höherem Budget und potenten CPU Kühlern sollten auf die X-Modelle zurückgreifen.
Intel Prozessoren übertakten: auch Intel-Prozessoren können übertaktet werden. Käufer sollten hier auf die Modellnummern mit dem angehängten K zurückgreifen. Bei diesen ist ein Übertakten durch die entsperrten Multiplikatoren ebenfalls möglich. Anders als bei AMD eignen sich die „normalen“ Modelle nicht für das Overclocking. Für das Übertakten der Kaby Lake Architektur sind außerdem Z Mainboards erforderlich. Im Vergleich zu AMD sind die erreichten Taktraten beim Overclocking nur geringfügig höher als die Standard-Raten.
Ob das System mit der Übertaktung stabil läuft, lässt sich mit einem Stresstest herausfinden, der die CPU zu 100 % auslastet. Ein solcher Test findet sich beispielsweise in der aktuellen Version von CPU-Z. Das beliebte Programm zeigt nicht nur alle wichtigen Hardwarekomponenten in der Übersicht, sondern bietet die Möglichkeit eines Stresstestes. Außerdem kann das Auslesetool die Single- und Multi-Thread-Performance messen und diese mit aktuellen Referenzmodellen vergleichen.
Kühlung für Euren Prozessor: Wasser- oder Luftkühlung?
Die Prozessoren der Mittel- und Oberklasse zeichnen sich durch eine nicht unerhebliche Wärmeentwicklung aus. Insbesondere bei rechenintensiven Anwendungen wie Spielen oder Bildbearbeitung erreicht die CPU schnell Temperaturen über 65 °C. Beim Übertakten entstehen noch höhere Temperaturen. Ab wann der Mikrochip Schaden nimmt, lässt sich nicht allgemeingültig sagen. Wichtig ist aber, die Temperatur in den Kernen mit einer Luft- oder Wasserkühlung möglichst gering zu halten, um die Lebensdauer des Prozessors zu verlängern. Wer sich für die Temperatur im Prozessor interessiert, kann diese mit einer Software auslesen. Gut geeignet ist beispielsweise das Tool „Core Temp“, das man kostenlos herunterladen kann.
Luft-Kühlung für Prozessoren: während Einsteiger-CPUs auch zum Teil mit einer Passiv-Kühlung arbeiten können, eignet sich für die Mittelklasse CPUs eine klassische Luft-Kühlung. Diese hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und entwickelt im mittleren Leistungsbereich keine zu hohe Lautstärke. Natürlich gibt es auch bei Luft-Kühlern eine große Auswahl. Hier lohnt es sich, die Dezibel-Werte zu vergleichen, die angeben, wie laut der CPU-Kühler wird. Kühler der Marke Thermalright, be quiet! und Alpenföhn, mit beispielsweise den Modellen Alpenföhn Brocken 3 oder Alpenföhn Ben Nevis, sind hier die Wahl, wer einen besonders leisen aber performanten Betrieb seines PCs vorzieht.
Wasser-Kühlung für Prozessoren: High-End-CPUs und übertaktete Chips werden idealerweise mit einer Wasserkühlung auf Temperatur gehalten, die von vielen Gamern aus gutem Grund favorisiert werden: sie sind nicht nur besonders effizient, sondern auch flüsterleise. Luftkühler würden in diesen Leistungsbereichen eine hohe Geräuschkulisse verursachen, die von vielen Nutzern als sehr störend empfunden wird.
Prozessoren kaufen: Bestseller, Bezugsquellen, Spartipps
Für eine aktuelle CPU muss man je nach Ausstattung zwischen 50 und 1.000 € hinblättern. Der Kauf sollte vor allem von den persönlichen Bedürfnissen, der vorhandenen Hardware und dem Budget abhängig gemacht werden. Um Geld zu sparen, ist ein Preisvergleich wichtig. Prozessoren sind allgemein online etwas günstiger als im stationären Handel. Mindfactory, notebooksbilliger.de, Alternate, Rakuten und Caseking sind zum Beispiel gute Anlaufpunkte für den Online-Kauf von Computer-Hardware. Natürlich könnt Ihr aber auch bei Amazon, Saturn und Media Markt CPUs im Angebot finden, der Service bei Händlern mit Computer-Spezialisierung ist aber meist besser. Ist die Anschaffung nicht eilig, lohnt es sich, auf besondere Preisaktionen bei den Händlern zu warten. Der Black Friday, der Cyber Monday oder die Amazon Blitzangebote sind gute Aktionstage, um beim Kauf ein Schnäppchen zu schlagen.
Ein Blick in die Bestsellerlisten und auf einschlägige Hardware-Testseiten hilft außerdem, die beliebtesten Prozessoren zu finden. Diese sind in der Regel eine Mischung aus den neueren Modellen und denen mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine Auswahl der Bestseller-CPUs sind:
AMD Ryzen 5 1600
Intel Celeron G3900
AMD Ryzen 5 1600X
Intel Core i5-7600K
AMD Ryzen 7 1800X
AMD Ryzen 5 1400
AMD Ryzen 7 1700
Intel Core i5-8400
Intel Core i7-7700K
Intel Core i3-7100
Fragen und Antworten zu Prozessoren
Welche Prozessoren passen auf mein Mainboard?
Die wichtigste Schnittstelle für den Prozessor befindet sich auf dem Mainboard: der Sockel entscheidet darüber, mit welcher CPU die vorhandene Hardware kompatibel ist. In Gaming PCs und Aufrüstkits braucht man sich darüber keine Gedanken zu machen. Die Prozessoren passen mit der gelieferten Hardware zusammen und sind sofort nutzbar.
Soll ein alter PC mit einer neuen CPU aufgerüstet werden, ist die Frage nach der Kompatibilität mit dem Mainboard das wichtigste Kaufkriterium. Zunächst muss der Nutzer herausfinden, welches Mainboard im eigenen PC verbaut ist. Wer das nicht weiß, kann den PC aufschrauben und nachsehen oder sich wahlweise eine Software zum Auslesen der Hardware herunterladen. Kostenlos und von vielen Profis gerne genutzt, wird das oben bereits erwähnte Programm CPU-Z.
Kennt man schließlich das Mainboard-Modell, muss man sich mit dem vorhandenen Prozessorsockel auseinandersetzen. Welcher Steckplatz auf dem Motherboard vorhanden ist, lässt sich mit den Informationen über das Board beim Hersteller oder in einschlägigen Internetforen herausfinden. Die vorhandene CPU kann, falls bekannt, ebenfalls Rückschlüsse über passende Nachfolger bieten. Ist die Art des CPU-Sockets bekannt, können alle neuen Prozessoren des entsprechenden Typs auf dem Board verbaut werden.
Wichtig zu wissen: AMD und Intel CPUs verfügen grundsätzlich über verschiedene Sockel und sind so nicht wahllos untereinander austauschbar. Mit dem Kauf eines Mainboards entscheidet man sich gleichzeitig für die Marke der zukünftigen CPU.
AMD oder Intel Prozessoren?
Bei den CPUs haben Käufer es wie so oft schwer: AMD und Intel stellen jeweils sehr gute Prozessoren her und versuchen laufend, sich gegenseitig vom Ranking-Thron zu stoßen. Welcher Hersteller besser ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Dies hängt viel vom eigenen Nutzungsverhalten und den persönlichen Ansprüchen ab. AMD gilt als die etwas günstigere Alternative, Intel dagegen steht im allgemeinen Empfinden für die leistungsfähigere Hardware, insbesondere im Bereich Gaming.
AMD Prozessoren haben im direkten Vergleich meist mehr Rechenkerne und eignen sich so für Anwendungen, die mehrere Kerne auf einmal beanspruchen. Dies spielt z.B. bei der Videobearbeitung eine Rolle. Bei Intel hingegen haben die Kerne eine höhere Taktfrequenz, was für PC-Spiele von Vorteil ist. Wer die CPU gerne übertakten möchte, sollte die neuen Ryzen Prozessoren von AMD in die engere Auswahl ziehen: diese verfügen über entsperrte Multiplikatoren und sind so einfach zu übertakten.
Welche Prozessoren eignet sich für Gaming?
Gaming ist eine der leistungshungrigsten Anwendungen, die auf dem PC ausgeführt werden kann. Entsprechend muss die CPU rechenintensiv und leistungsstark angesprochen werden können, damit ein Spiel ruckelfrei und mit hohen fps laufen kann. Wichtig ist aber auch, dass sie zu Eurer Grafikkarte passt. Denn es hilft nichts, wenn Ihr eine Komponente im High-End-Bereich kauft und eine als im Einstiegs-Bereich. Dann kann es passieren, dass ein Teil das andere ausbremst.
AMD und Intel bieten gleichermaßen Prozessoren an, die für das Gaming geeignet sind. Erste Hinweise, was man benötigt, geben die Systemanforderungen der jeweiligen Spiele. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass bei Intel jede CPU ab dem Intel Core i5-7600K und bei AMD alles jenseits des AMD Ryzen 5 1600X für die meisten Spiele ausreichend ist. Ältere, aber leistungsstarke CPUs wie z.B. der Intel Core i3-7100 oder der AMD FX-8350 können für wenig anspruchsvolle Spiele ebenfalls verwendet werden.
Reicht nicht auch eine günstige CPU für einen Gaming PC?
Reicht das Budget nicht für eine hochwertige CPU, aber Ihr wollt trotzdem zocken? Dann ist der Intel Pentium G4560 vielleicht ein Geheimtipp für Euch. Mit Kaby Lake Architektur, 2 Kernen, 4 Threads und mit 3,5 GHz Taktfrequenz bietet diese CPU ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der Prozessor ist mit einer Intel HD 610 On-Board-Grafik bestückt, entfaltet seine volle Leistung beim Spielen jedoch erst mit einer separaten Grafikkarte. Erst mit den Karten jenseits der GTX 1070 oder vergleichbaren Karten, kann dieser Prozessor nicht mehr mithalten und muss ausgetauscht werden. Gepaart mit einer AMD RX 570 oder einer Nvidia GTX 1050ti erhält man ein leistungsfähiges Gespann mit sehr günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis, das für viele Spiele der Mittelklasse ausreichend ist.
"Zenchillis Hardware Reviews: GÜNSTIGE GAMING CPU | Intel Pentium G4560 vs. i3 6100 / Budget Gaming"

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