Gepostet 31 Oktober 2023

M3 MBP und iMacs vorgestellt


Die neuen Chips sind wohl schneller und effizienter, womit ein Großteil des Videos zusammengefasst wäre.

Was sonst noch interessant ist, das 13" MBP wird offenbar eingestampft. Stattdessen gibt es nun das 14" MBP auch mit normalem M3, also perfekt für alle, denen die Leistung des MBA oder 13" MBP reicht, aber trotzdem mehr Gewicht schleppen wollen.
Dadurch hat man nun auch endlich die Möglichkeit, 8 GB RAM im 14" MBP zu bekommen, was nach wie vor die Standardkonfiguration für die normalen M3 bleibt. Wenigstens hat man sich nicht die Blöße gegeben, auch noch die 256 GB SSD zu übernehmen, die geht wie beim 14" MBP gehabt mit 512 GB los. Bei einem Einstiegspreis von 1999€ war das wohl selbst Apple zu geschmacklos.
Der M3 Pro kommt nun hingegen mindestens mit schrägen 18 GB RAM, der M3 Max entsprechend mit 36 GB, und je nach Chip sind bis zu 128 GB möglich. Das ist für einen Laptop dieser Art natürlich eine Macht, aber eine solche Menge RAM bekommt man bei Apple selbstverständlich nur zu einem Preis, für den man auch schon ein Haus kaufen könnte...
Wobei eigentlich braucht es den Sarkasmus gar nicht, mit 8529€ für "volle Hütte" ist man wohl tatsächlich im Preisbereich, der bei manchen Leuten die Jahresmiete übersteigt.

Die neuen iMacs wirken bis auf den Chip auf den ersten Blick weitgehend identisch zu den M1-Modellen, los geht es bei 1599€ mit Apples üblichen Hausmannskost von 8 GB RAM und 256 GB SSD. Der M3 soll darin "bis zu" 2x schneller als der M1 sein, wobei der M1 für die Zielgruppe dieser Geräte wohl auch schon recht schnell war. Dazu hat Apple noch ein bisschen geflext, wie viel schneller die nun ggü. den alten Intel 21.5" iMacs sind. Das wird vermutlich korrekt sein, dürfte aber auch niemanden überraschen, die kleinen iMacs waren damals schließlich ziemliche Bremsklötze.

Und zuletzt noch die wichtigste Info, die neuen MBP gibt es nun auch in Schwarz. Das war es in etwa, was ich dem Video entnehmen konnte.


Mehr Performance und höhere Effizienz ist offensichtlich nett, alles andere wäre bei einer neuen Chip-Generation aber auch sehr seltsam gewesen. Wie hoch die Vorteile tatsächlich ausfallen, werden wir wohl bald von unabhängigen Tests erfahren. Apple präsentierte die neuen MBPs so, als wären das waschechte Gaming-Monster. Wenn die angekündigten Leistungssteigerungen tatsächlich real sind, wäre das bezüglich Performance gar nicht mal zu viel versprochen, aber das bringt natürlich nur etwas, wenn auch entsprechend viele AAA-Titel für macOS verfügbar sein werden.
Das in der Präsentation gezeigte Baldur's Gate 3 ist zwar nett, und läuft in der Tat recht gut unter macOS, aber es ist aktuell halt eher eine Ausnahme. Wenn man hingegen für viele Spiele auf Tools wie GDTK oder Parallels angewiesen bleibt, dürfte das Performance-Wunder eher auf sich warten lassen.
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8 Kommentare

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  1. JoeHilfiger's Profilbild
    Unterm Strich: schwache Vorstellung
    Knucklehead_McSpazatron's Profilbild
    Hat wirklich jemand was super Tolles erwartet?
  2. chrhiller187's Profilbild
    Verfolgt eigentlich wirklich noch jemand diese ganzen technischen details? Hauptsache Macbook und neuste Model. Reicht zum Surfen und Videos anschauen. Alles andere macht doch eh AI in der Cloud. 
  3. Kaede's Profilbild
    Aber das kleine schwarze... *schmacht*
  4. arabidopsis's Profilbild
    Beim iMac 2021 war der RAM in den M1-Chip integriert, das wird wohl wieder so sein.
    Warum tut man sich das an?
  5. Bimmerboy's Profilbild
    Nur ein Benchmark den ich auf die schnelle gefunden hab:

    44269314-WlrpE.jpg
    makrom's Profilbild
    Autor*in
    Soweit ich bisher beurteilen kann, sind vor allem die schnellsten Max um einiges schneller (aber auch teurer) geworden; bei den anderen Chips hingegen ist der Unterschied deutlich geringer
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