Ebay - 20€ Gebühren für vorzeitig beendetes Angebot

Folgendes:

Bei ebay privat einen Artikel als Auktion eingestellt.
Einstellen und der Verkauf sind ja kostenlos...

Artikel ist nun defekt/nicht mehr verkaufbar.

Angebot beendet - Grund angegeben (Defekt) und alle Gebote gestrichen

Beim Blick in mein ebay Konto werden mir nun 20€ Gebühren für das Beenden der Auktion in Rechnung gestellt und diese sollen in Kürze per Lastschrift abgebucht werden.

Also per google nachgeforscht und tatsächlich die ebay Seite zum beenden von Angeboten gefunden.
5% des Höchstgebots, maximal 20€ werden dafür abkassiert.

Ebay Link

Frage: Ist das so rechtens?

Müssen Kosten nicht direkt ersichtlich sein?
Sprich, wenn ich das Angebot beende muss ich deutlich darauf hingewiesen werden, dass Kosten entstehen?

War so nicht ersichtlich und mir auch nicht bekannt.
Ergibt für mich auch keinen Sinn, dass man kostenlos einstellen und auch verkaufen kann. Beenden kostet dann aber völlig absurde Beträge.

Theoretisch hätte mein Hamster den Artikel auch einfach ersteigern können und der Verkauf wäre dann abgebrochen worden. So völlig kostenlos...

Das ebay Konto wäre mir egal und die Lastschrift lässt sich einfach zurück buchen.
Sehe es nicht ein für ein kostenloses Produkt irgendwelche Gebühren zu bezahlen.

Sag was dazu

81 Kommentare

sortiert nach

vor 5 h, 30 m
Interessant! Also in Zukunft lieber selbst ersteigern, anstatt das Angebot zu beenden.
vor 5 h, 26 m
Muß man da bezahlen und entstehen da nicht auch gebühren ?
vor 5 h, 37 m
Wie gut das ich immer nur mit Festpreis verkaufe
vor 3 h, 58 m
Dass
vor 39 m
wer auf dieser Plattform noch verkauft, dem ist selbst nicht mehr zu helfen. Gibt so viele Alternativen heutzutage und das ohne nachträgliche Kopfschmerzen
vor 9 m
So viele Alternativen?!
vor 5 h, 30 m
Puh, danke für die Warnung!
vor 4 h, 32 m
Dachte ich mir auch
vor 4 h, 22 m
Mag unempathisch klingen, aber der Grundgedanke dahinter ist großartig. Viel zu oft schon mitbekommen, wie Aktionen 5 Minuten vor Ende abgebrochen wurden, weil die Gebote nicht so hoch waren, wie der Verkäufer es gerne gehabt hätte. So wirkt man der Sache gegen.
Autor*in
vor 4 h, 14 m
Die 5 Minuten waren noch ganze 6 Tage...

Mag unempathisch klingen, aber damit die Gebote so hoch sind wie es der Verkäufer es gerne hätte, hat der Verkäufer einen Hamster, oder andere Bekannte mit ebay Zugang.

Niemand ist verpflichtet so viel zu bieten, wie der Verkäufer gerne hätte. (bearbeitet)
vor 5 h, 33 m
Würde ich nicht bezahlen weil ja als Defekt gemeldet kann ja runtergefallen sein oder ähnliches. Anrufen schildern auch gleich sagen das du jede Abbuchung zurück gehen lässt.
vor 4 h, 44 m
Klar und wessen Fehler ist das? Nicht Ebays. Ebay sieht somit die Auktion an, als wäre Sie normal ausgelaufen, weil Sie das auch wäre.

Auktionen kann man zudem generell eigentlich nicht einfach abbrechen, da die Bieter immer einen Anspruch auf die Ware haben. Stellst du es als gebraucht rein, sagst dann es ist defekt und brichst die Auktion ab, so können die Bieter weiterhin auf eine funktionsfähige Ware zum Gebotspreis bestehen. (bearbeitet)
vor 5 h, 10 m
Ebay schafft sich noch mehr ab.
vor 4 h, 47 m
Klar, besser als jetzt war ebay für den normalen privaten noch nie.
Für eigene Fehler muss man halt einstehen. Ist bei anderen öffentlichen Auktionen nicht anders. (bearbeitet)
vor 2 h, 48 m
Gibt's die Gebühren auch für Spaßbieter oder werden wieder nur die Verkäufer zur Kasse gebeten? Ist wahrscheinlich eine rhetorische Frage
vor 3 h, 9 m
Artikel ist nun defekt/nicht mehr verkaufbar.

Warum? Ware nicht geprüft, oder gar weiterverwendet?
Autor*in
vor 3 h, 3 m
Heruntergefallen, von jemandem aus Versehen beschädigt, Wasserschaden, Wohnungsbrand...
Gibt ja nun vielerlei Gründe.

Spielt das für die Antwort auf die Frage eine Rolle? (bearbeitet)
vor 3 h, 12 m
Es war mir bekannt, Ebay war schon immer ein Abzocke Verein, egal ob mit oder ohne Gebühren.
Das mit der Lastschrift ist halb so schlimm, das solltest du auch machen.
Schlimmer wenn sie Geld bei nächsten Verkauf einfach einbehalten und nicht auszahlen.
vor 5 h, 50 m
gute Frage, Anwalt?
vor 5 h, 49 m
[gelöscht]
Autor*in
vor 5 h, 48 m
AGB's gibt es nicht...

AGB sind kein Gesetz!
vor 4 h, 32 m
War denn ein Gebot drauf?
Autor*in
vor 4 h, 31 m
Ja
vor 4 h, 24 m
Sehe es nicht ein für ein kostenloses Produkt irgendwelche Gebühren zu bezahlen.

Erkenne den Fehler. Es ist eben kein kostenloses Produkt (bzw eher Dienstleistung).

Ebay ist so freundlich und gibt dir gewisse Grundfunktionen sogar gratis - das heisst aber nicht, das deswegen alle gratis sind oder sein müssen.
Wenn du beim Döner gratis Chillie-Pulver bekommst, bedeutet das auch nicht, dass deswegen der ganze Döner kostenlos ist.
Autor*in
vor 4 h, 18 m
Was ein schlechter Vergleich.

Wenn es kostenloses Chilipulver gibt, ich was davon nehme, dann aber zurück gebe muss ich dafür auch nicht bezahlen...
vor 4 h, 1 m
Mach du mal und freu dich auf Inkasso.
Autor*in
vor 3 h, 52 m
Das sind doch die aus Moskau, oder?

Dann lass ich das lieber, danke
vor 3 h, 27 m
Oha ein Diverses Faden mit Mehrwert. Danke auch für die Warnung.
vor 3 h, 11 m
"Theoretisch hätte mein Hamster den Artikel auch einfach ersteigern können und der Verkauf wäre dann abgebrochen worden. So völlig kostenlos..." Wäre aber rechtlich nicht gegangen (vgl. auch sog. Shill-Bidding).

Und ganz so sauber kann man rechtlich ohnehin nicht Angebote abbrechen. Gibt zum Thema Angebotsabbruch eine umfangreichere Rspr. zu.
Autor*in
vor 3 h, 0 m
Der Höchstbietende zum Zeitpunkt des Abbruchs ist mir persönlich bekannt.
Weder verwandt, noch verschwägert.
Er verzichtet auf Herausgabe des Artikels.

Was machen wir da jetzt?
vor 2 h, 25 m
ebay
vor 3 m
War damals (vor dem eBay Boykott wegen der AGB-Änderungen) kostenlos. Hab ich ab und zu auch mal machen müssen, weil z.B. kaputt gegangen oder anderweitig verkauft). Hat sich wohl geändert.