Wearables von Samsung gehören zur Produktreihe Samsung Gear. Beliebteste Produkte der Reihe sind beispielsweise die Samsung Smartwatches Galaxy Watch und Gear S3. Aber auch Fitnessarmbänder wie das Samsung Gear Fit2 oder VR-Brillen für Smartphones lassen sich bei Samsung entdecken und sorgen für neue Erfahrungen und erweiterte Funktionalitäten im Zusammenspiel mit Handy und Co.
Etabliert wurde Samsung Gear im Jahr 2013 durch das Samsung Galaxy Gear, einer auf Android basierenden Smartwatch. Seitdem hat sich Samsungs Marke für Produkte im Bereich der smarten Wearables etabliert, darunter nicht nur mit Uhren, sondern mit einem erweiterten Produkt-Portfolio wie zum Beispiel den 2017 hinzugekommenen smarten Kopfhörer mit integriertem Musik-Player. Zu den Produkten der Wearables von Samsung gehören in 2019:
Smartwatches wie Galaxy Watch, Gear Sport und Gear S3
Fitnesstracker wie Gear Fit2 Pro und Samsung Charm
VR-Brille Samsung Gear VR
In-Ear Headsets Gear IconX
sowie die 360° Kamera Gear 360
Smartwatches unterscheiden sich von den traditionellen analogen Armbanduhren und den digitalen Vorgängern durch ihre Smartfunktionen. Sie können kabellos mit einem Smartphone und, je nach Variante, einem Tablet verbunden werden und Informationen wie Nachrichten, E-Mail oder Anrufe wiedergeben. Die elektronischen Wearables können zudem neben der traditionellen Anzeige der Uhrzeit, speziell zugeschnittene Apps verwenden und sind in den meisten Fällen mit einem eigenen Betriebssystem wie Android Wear ausgestattet. Viele Smartwatches bieten neben den bereits genannten Funktionen auch Fitnessapplikationen zum Messen des Pulses oder der gelaufenen Strecke an und können über GPS Karteninformationen zur Orientierung wiedergeben. Dabei sind Smartwatches nicht nur mit solchen im Alltag hilfreichen Funktionen ausgestattet, sie sind mittlerweile auch für ihr ansprechendes Design bekannt, dass sich nicht hinter den klassischen analogen Uhren verstecken muss. Zu den aktuell bekanntesten Smartwatches auf dem Markt gehören die Apple Watch, die Smartwatch 3 von Sony und die Samsung Gear S3.
Nicht denkbar sind die Smartwatches ohne die Entwicklung der elektronischen digitalen Uhren, die bis in das Jahr 1972 zurückreichen, als die von Seiko entwickelte Pulsar auf den Markt kam. Es folgten in den 80ern Uhren mit basalen Rechenfähigkeiten. So veröffentlichte Seiko die RC-Serie mit eingebautem Computerchip und Casio ihre Taschenrechneruhren. Die 1994 veröffentlichte Timex Datalink konnte an einen externen Computer durch eine kabellose Verbindung gekoppelt werden: hier liegt die Wurzel der heute bekannten Smartwatches. Deren Erfolg allerdings zeigte sich erst in den 2010ern mit dem Kickstarter-Projekt TrueSmart von Omate, das den Boom auslöste. So gilt die TrueSmart als erste Uhr, die mit den Fähigkeiten eines Smartphones mithalten kann, als erste echte Smartwatch. Kurz darauf folgten die Modelle bekannter Hersteller wie die Samsung Galaxy Gear in 2013.
Die Gear S3 von Samsung gehört zu den Smartwatches und orientiert sich im Design an den klassischen Fliegeruhren. Erhältlich ist die Gear S3 in den Varianten Classic und Frontier. Der Unterschied besteht hauptsächlich im visuellen Design – so ist die Samsung Gear S3 Classic mit einem klassischen Edelstahlgehäuse in Silber mit Echtleder-Armband ausgestattet, die Frontier besteht aus dunklem Edelstahlmetall. Das Display setzt sich in beiden Fällen aus einem 1,3 Zoll messenden Super Amoled-Display mit Always-On-Funktion zusammen. Die Auflösung beträgt 360x360 Pixel mit 392 ppi. Für das Ziffernblatt gibt es verschiedene vorinstallierte Designs.
Neben der traditionellen Funktion als Uhr, bieten die Samsung Gear S3 Classic und die Frontier einige Zusatzoptionen. So ist die aktuelle Samsung Smartwatch mit einer GPS-Funktion ausgestattet, die in Navigationsapps im Verbindung mit dem Smartphone verwendet werden kann. Durch die Kopplung an ein kompatibles externes Smartphone können Nachrichten, Neuigkeiten und Anrufe angezeigt, angenommen und geführt werden. Aufgeladen wird die S3 über die offizielle induktive Ladestation – kabellos. Die Smartwatch besitzt eine IP68-Zertifizierung: So ist sie für 30 Minuten in bis zu 1,5 Meter tiefem Wasser (nicht in aggressiven Flüssigkeiten) dicht, das Eindringen von Staub wird verhindert. Das 22mm-Armband der Uhr ist austauschbar und sorgt zusammen mit den verschiedenen Displaytypen für ein stilistisch variables Design, das an die aktuellen Bedürfnisse angepasst werden kann.
Zu den neueren Smartwatchmodellen gehört die Samsung Galaxy Watch, die es in den Varianten Galaxy Watch Active, 46 mm und 42 mm sowie in LTE-Versionen gibt, die sich in Design und technischer Ausstattung unterscheiden. Wie bei der Samsung Gear S3 können Armbänder und individuelle Ziffernblätter eingesetzt werden. Das wichtigste Element ist allerdings die Hard- und Software. Ausgestattet ist die Samsung Galaxy Watch 46 mm mit einem Display von 1,3 Zoll, bzw. 1,2 Zoll bei der Galaxy Watch 42 mm, mit einem runden Amoled-Display der Auflösung 360x360 Pixel.
Im Vergleich zur Gear S3 kommt die neue Galaxy Watch 46 mm mit einer verlängerten Akkulaufzeit von 4 bis 5 Tagen durch einen 472 mAh Akku, einem schnelleren 1,15 Gigahertz Prozessor sowie optional einer LTE-Funktionalität.
GIGA TECH: "SAMSUNG GALAXY WATCH Hands-On (deutsch): Die beste Smartwatch für Android-Nutzer? – GIGA.DE"
Aktuelle Apps für das Samsung Gear S3 bzw. für die Galaxy Watch könnt Ihr im offiziellen App-Store von Samsung für die Smartwatch unter anderem folgende entdecken:
Zu den beliebtesten Apps gehören Fitness Apps wie Samsung Health oder Personal Fitness Coach, welche das Training des Nutzers kontrollieren und unterstützen. Neben der Pulskontrolle lassen sich verschiedene Aktivitäten tracken – darunter Laufen, Yoga und Radfahren.
Wer gerne unterwegs Musik hört, kann dies nicht nur über die integrierte Mp3-Funktion des S3 tun, sondern auch über die offizielle App für Spotify.
Die App Find My Car erlaubt es, den Parkplatz des Autos zu markieren, damit man es in unübersichtlichen Innenstädten schnell und unkompliziert wiederfindet.
Weitere beliebte Apps sind WhatsApp und Textra SMS für das versenden von Nachrichten, Here WeGo als Google Maps Ersatz sowie Facer für noch mehr individuelle Design-Optionen des Displays.
Bei der Samsung Gear Fit2, die es in Größe S und Größe L im Handel gibt, handelt es sich um ein digitales Fitnessarmband. Der Fitnesstracker ist mit einer GPS-Funktion ausgestattet, welche die Aufzeichnung von gelaufenen Strecken, Geschwindigkeiten und Distanzen erlaubt. Der Puls lässt sich über den eingebauten Pulssensor messen. Als Display kommt ein Super Amoled-Display mit 1,5 Zoll zum Einsatz, die Auflösung beträgt 432x216 Pixel. Zugleich sind in das Samsung Gear Fit2 einige Smartfunktionen eingebaut: so kann es mit mobilen Geräten (Tablet, Handy) verbunden werden und deren Nachrichten, Neuigkeiten und Anrufe anzeigen. Über den 4 GB großen internen Speicher erlaubt das smarte Fitnessarmband das Hören von Musik per integrierter Mp3-Funktion.
Einen Nachfolger hat die Gear Fit2 mit der Samsung Gear Fit2 Pro bekommen, die es ebenfalls in den Größen S und L zu kaufen gibt. Im Vergleich nur normalen Gear Fit2 kann die Pro mit einer IP6X Klassifizierung punkten, die Staubschutz und Wasserdichtigkeit bis 50 Meter versprechen.
Mit der Gear VR drängt Samsung auf den Markt der VR-Brillen. 2015 wurde die Samsung Gear VR veröffentlicht. Von anderen VR-Brillen wie der HTC Vive, der Oculus Rift oder der Playstation VR hebt sich die Gear VR durch ihren Fokus auf den Smartphone-Markt ab. Auch preislich hebt sich die VR-Brille von Anfang an von der Konkurrenz ab: statt hohen dreistelligen Summen kostet sie je nach Version weit unter 150 €, setzt aber zwingend ein kompatibles Samsung Smartphone voraus.
Aus einem Controller und einer VR Brille besteht das Gear VR Set, das zusammen mit einem Galaxy Smartphone, beispielsweise mit einem Samsung Galaxy S10, Galaxy Note 9, Galaxy S9 oder Galaxy A8 (2018), virtuelle Realitäten für zu Hause ermöglicht. Das Gear VR von Samsung bietet ein Blickfeld von 101° und wiegt 345 Gramm für einen weniger anstrengenden Gebrauch als schwerere Brillen. Über 800 Apps für das Gear VR sorgen zusammen mit dem ergonomischen Controller für Kurzweil.
Hinter der Bezeichnung Samsung 360 verbirgt sich eine von Samsung hergestellte 360°-Kamera. Entsprechend werden Fotos und Videoinhalte im 360°-Winkel als nahtlose Panoramaaufnahmen aufgezeichnet. Die aufgenommenen Videos können beispielsweise mit der Gear VR oder per kompatiblem Galaxy-Smartphone wiedergegeben werden. Vorgestellt wurde das Modell im Jahr 2016, in dem Jahr, als auch die erste Variante auf den Markt kam. 2017 veröffentlichte Samsung eine überarbeitete Gear 360. Neu ist seitdem die Möglichkeit, Videos in 4k aufzunehmen. Die mit der IP53-Zertifizierung versehene Dual-Kamera ist in vielen Situationen von Staub und Wasser geschützt, sie eignet sich aus diesem Grund, aber auch wegen ihrer Handlichkeit, für einen Outdooreinsatz.
Entdecken könnt Ihr die Samsung Gear bei bekannten Anbietern wie Media Markt, Saturn oder Amazon. Gebrauchte und damit zuweilen günstigere Varianten gibt es bei eBay zu kaufen, eine Alternative sind die Rückläufer der Amazon Warehouse Deals. Günstige Modelle lassen sich nicht nur in den individuellen Rabatten der Anbieter sondern auch an den bekannten Verkaufstagen des Jahres entdecken. Günstige Elektronik gibt es beispielsweise am Black Friday, der am Freitag nach Thanksgiving stattfindet, und sich bei einigen Online-Shops auch in Deutschland durchgesetzt hat. Fallende Preise bei Smartwatches gibt es wie bei vielen anderen elektronischen Geräten dann, wenn neue Modelle veröffentlicht werden. So ist ein Preisverfall der Samsung Gear Modelle immer dann zu erwarten, wenn ein überzeugendes Nachfolgemodell auf den Markt kommt.
Gut sparen lässt sich übrigens auch im offiziellen Samsung Shop selbst. Regelmäßig hat der Hersteller Cashback-Programme, bei denen Ihr beim Kauf eines Samsung Produkts einen bestimmten Betrag von Samsung zurückerhaltet. Ihr müsst das Produkt nur im entsprechenden Aktionszeitraum gekauft haben und den Kassenbon einreichen.
Samsung Gear Produkte sind übrigens auch beliebte Beigaben. Bei manchen Handytarifen wird mit der Zugabe einer Samsung Smartwatch geworben. Falls Ihr diese gar nicht braucht sind auch die Ankaufpreise für aktuelle Modelle meist recht gut. Entsprechend könnt Ihr Samsung Gear bisweilen bei Anbietern wie mobilcom-debitel, dem Vodafone Shop oder dem o2 Shop im Angebot finden.
Eine Besonderheit der Samsung Smartwatches wie der Gear S3 sind die austauschbaren Armbänder, die in verschiedenen Designs erhältlich sind. Ihr erhaltet somit eine große Auswahl an Armbändern und Designs, auch von Drittherstellern. Nicht verzichten sollte man übrigens auf die Induktive Ladestation, dank der Ihr Eure Smartwatch kabellos laden könnt. Diese ist normalerweise im Lieferumfang enthalten. Für die Smartwatches von Samsung eignen sich zudem auch kabellose Bluetooth Kopfhörer zum einfachen koppeln und Musik hören.
Die Samsung Smartwatches lassen sich bei vielen Funktionen auch ohne Koppelung zum Smartphone verwenden. Je nach Modell können Apps wie Samsung Health oder Nike+ auch ohne ein direkt verbundenes Smartphone eingesetzt werden. Welche Funktionen ein Smartphone benötigen und welche nicht, solltet Ihr euch genau vor dem Kauf des jeweiligen Modells anschauen. Wer allerdings auch Nachrichten oder Anrufe von der Smartwatch verwalten möchte, muss das Gerät logischerweise an das betreffende Smartphone verknüpfen. Ausnahmen sind die LTE-Modelle der Galaxy Watch 46 mm und 42 mm: mit diesen könnt Ihr auch ohne Smartphone mobil erreichbar sein.
Die Smartwatches Samsung Galaxy Watch und Samsung Gear S3 werden durch die offizielle induktive Ladestation von Samsung aufgeladen. Diese ist in der Regel im Lieferumfang der Hardware enthalten. Hier solltet Ihr nach Möglichkeit zum Original von Samsung greifen, es gibt viele Berichte von Ladeproblemen bei der Nutzung von Ladestationen von Fremdherstellern.
Beim Kauf einer Samsung Smartwatch solltet Ihr Euch natürlich vorher genau informieren, mit welchen Geräten diese kompatibel ist. Denn nur weil das Produkt von Samsung ist, heißt das nicht, dass das Wearable mit allen relevanten Smartphones des Herstellers zu koppeln ist. Für die Samsung Gear S3 sind beispielsweise Smartphones notwendig, die mindestens Android 4.4 als Betriebssystem vorweisen können. Natürlich sind neuere Varianten der Samsung Handys mit den aktuellen Smartwatches kompatibel: eine genaue Auflistung aller damit verbindungsfähigen Smartphones des Herstellers wird auf der offiziellen Webseite von Samsung aufgelistet. Darunter findet Ihr auch Modelle anderer Hersteller, so sind Gear S3 und Gear Fit2 seit 2017 auch mit vielen iOS-Geräten kompatibel.
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