Gepostet 1 Dezember 2023

Risiko-Lebensversicherung: konstant oder fallend und wenn fallend wie?

Mich würde mal eure Meinung zu einer Risiko-LV interessieren: würdet ihr die konstant oder fallend laufen lassen und wenn ja, wie fallend?

Hintergrund ist, dass die Familie abgesichert werden soll, aber primär eben die Finanzierung des Hauses. Wenn wir die RLV bis zur letzten Rate laufen lassen, haben wir beim Alter halt nen 6er vorne dran. Deswegen kam mir der Gedanke einer fallenden RLV.

Wenn die Hütte bezahlt ist, ist sie auch durchsaniert, so dass wohnen "nichts" mehr kostet. Da kommt die Familie auch mit 1 Einkommen durch. Vielleicht sind kleiner Einschränkungen nötig, aber es wäre kein Absturz.
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10 Kommentare

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  1. jens_kolle's Profilbild
    bis 31.12.2024 gleichbleibend aufgrund der wohnungskrise, danach stark ansteigend aufgrund der fallenden zinsen, jedoch ist ab ostern 2025 ein massiver kursverlust zu erwarten, danch gehen anbietende unternehmen pleite. danke, das ich helfen konnte.
  2. planz's Profilbild
    Ich würde als Optimist gar keine abschließen.
  3. oel's Profilbild
    Wenn die Hütte abbezahlt ist fängst du idR wieder mit Reperaturen an. Ausnahme ggf. bei Neubau und du zahlst in 10 Jahren ab statt der eher üblichen 20-40.

    Dach, Fenster, Heizung, Sanitär, irgendwann auch die Küche oder mal wieder neue Möbel. Klar man kann auch ewig den gleichen Krempel nutzen und eine Hütte mit Gammel und Wartungsstau hinterlassen.
    krokokool's Profilbild
    Klar man kann auch ewig den gleichen Krempel nutzen und eine Hütte mit Gammel und Wartungsstau hinterlassen.
    Wenn man sich das Immobilienangebot auf dem Markt derzeit so anschaut, scheint das der Regelfall zu sein...
  4. Turaluraluralu's Profilbild
    Üblich ist ja wohl eher ein unter anderem wegen Karrierfortschritten oder auch Inflation steigender Policenwert. Der Vergleich bei Check24 erfordert gleich zu Anfang aber tatsächlich die Wahl zwischen "Konstante Versicherungssumme (Ideal zur Absicherung des Familien-Lebensunterhalts)" und "Fallende Versicherungssumme (Ideal zur Absicherung eines Kredits)". Das trifft doch genau dein Interesse.
    LordLord's Profilbild
    Zeig mir mal bitte eine steigende Risikoleben. Die sind üblicherweise linear, fallend oder annuitätisch
  5. Doclovejoy169's Profilbild
    Eine fallende passend zum Kreditverlauf. Aufpassen, dass nicht nur der Restwert des Kredit versichert ist, sondern die zu den Zeitpunkt notwendigen restlichen Zahlungen. Du kannst in den ersten zehn Jahren deines Kredits (wenn er mindestens so lange läuft) im Regelfall nicht bei der Bank einfach den Restwert zahlen, sondern die wollen auch noch eine Entschädigung für die entgangenen Zinsen. Vielleicht ist das im Moment wegen den gestiegenen Zinsen nicht mehr relevant, aber bei unseren damals geringen Zinsen schon ein relevanter Punkt. Nach zehn Jahren kann man den Kredit jederzeit kündigen und einfach die Restschuld zahlen.

    Empfehle nebenbei auch noch eine Versicherung für beide Partner. Wenn beide arbeiten sollte mindestens die Zeit bis zum Ende eines Studiums aller Kinder gebrückt werden. Denn vermutlich kann der überlebende Partner nur schwer in Vollzeit arbeiten und die Kinder gleichzeitig versorgen.

    Die Versicherungen kosten ja nur sehr geringe Beträge, wenn sie nicht bis ins hohe Alter kosten. Für zehn oder zwanzig Euro im Monat schlafe ich ehrlich gesagt besser, wenn im Todesfall von mir oder meiner Frau nicht nur das Haus abbezahlt ist, sondern auch noch soviel Geld zusätzlich da ist, dass bei reduzierter Arbeitszeit kein finanzieller Verlust vorhanden ist.

    (dabei auch im Hinterkopf behalten, dass es für die Kinder und euch eine kleine Rente vom verstorbenen Partner gibt)
  6. CyberTim's Profilbild
    Autor*in
    Danke ersteinmal für die Rückmeldungen. Ich tendiere auch zu fallend, allerdings nicht linear. Da entsteht eine Lücke, da in den ersten Jahren die Zinslast der Finanzierung höher ist. Entweder gemäß der Anuitäten oder progressiv oder halt eine höhere Summe. Ich muss mal mit den Zahlen spielen.

    Dass das Wohnen "nichts" mehr kostet hatte ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt. Die Planung ist aber schon so, dass die Hütte bis dahin durchsaniert ist, so dass man sie abwohnen kann. Wenn mir die Politik keinen Strich durch die Rechnung macht, klappt das auch so Stückchenweise, wie ich mir das vorstelle - es sei denn ich beiße vorher ins Gras.
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