Gepostet 20 Januar 2024

Händler insolvent - habe Chargeback und Paypal Käuferschutz gestartet - Chargeback kam - Paypal Fall schließen oder nicht?

Hallo zusammen,

ich hatte bei einem Bekleidungshändler bestellt, die Retoure in Höhe von 400 Euro zurückgeschickt und nun erfahren, dass der Händler pleite ist.
In diesem Zuge hatte ich bei Paypal einen Antrag auf Käuferschutz über 300 Euro gestellt. Es waren sehr viele Artikel die manuell erfasst werden mussten und nun stimmt der Betrag nicht ganz. Ich wurde nach der Erfassung weniger Artikel bereits ausgeloggt. Im Falle des Erfolgs würde ich daher nur 300 Euro zurückbekommen.
Sicherheitshalber hatte ich noch Chargeback bei der Kreditkartenfirma gemacht. Am Freitag habe ich "unter Vorbehalt" eine Rückzahlung der 400 Euro erhalten.
Ich würde nun den Paypal Fall eigentlich schließen.
Ich habe nun aber Bedenken, da die Rückzahlung ja nur "unter Vorbehalt" erfolgte. Wenn ich den Fall bei Paypal schließe und die Kreditkartenfirma überlegt es sich anders (vielleicht weil der Händler Widerspruch einlegt o.ä.) stehe ich ja mit nichts da.
Was würdet Ihr nun tun?
Die Retoure ist nachweislich via DHL bei dem Händler angekommen.
Ich erreiche die Kreditkartenfirma über das Wochenende nicht.

Danke
Franzi
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17 Kommentare

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  1. Karl.Auer's Profilbild
    Wenn der Kaufvertrag vor dem Insolvenzantrag geschlossen wurde, wird sich ohnehin ein Insolvenzverwalter bei dir melden und den Betrag zurückfordern. Deine Forderung ist dann Bestandteil des Verfahrens.
  2. Trixiplays's Profilbild
    Was würdet ihr tun?
    Ich würde mal versuchen nicht nur online um hunderte Euros Kleidung bestellen weils lustig ist. Sondern mal good old Bekleidungsgeschäfte aufsuchen. Da kannst du von 9-19 Uhr alles anprobieren was geht und nur das mit nehmen was auch passt.
    Franzi_Fischer's Profilbild
    Autor*in
    Wie anmaßend. Ich arbeite von 8 bis 19 Uhr und entspreche nicht den gängigen Größen. Danke für nichts.
  3. motorrad123's Profilbild
    Der PayPal Käuferschutz schließt doch auch die Insolvenz des Händlers ein. Daher war der Chargeback die völlig falsche Entscheidung. Ihr entstehen einfach nur unnötige gebühren von teils 30€ für den Händler die er sich wiederholt.

    Einzige Chance wäre über den Käuferschutz der Kreditkarte, dort gibt es ja auch teilweise Versicherungsleistungen.
    satosato's Profilbild
    Retouren sind beim PayPal Käuferschutz doch ausgeschlossen, völlig egal, ob der Händler insolvent ist oder nicht.
  4. besserweisser's Profilbild
    Jo, das Risiko besteht. Warum willst du es eingehen?
    Franzi_Fischer's Profilbild
    Autor*in
    Ich habe mit Paypal heute telefoniert. Die holen sich das Geld auch vom Händler zurück.
    Wenn ich nun zwei mal eine Erstattung erhalte bekomme ich wiederum ja auch wahrscheinlich Probleme und es wird kompliziert...
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