Akku für Rasenmähroboter Landxcape (Ferrex) gesucht, eventuell alternativen

Servus,
na wenn du mich schon fragst
Das sind LiIon-Zellen a 2500 mAh (18650er Größe, schätz ich mal), die da in dem Akkupack verbaut sind.
Diese 5 Zellen sind in Reihe geschalten, so kommt der Akkupack auf ca. 20 V.
So etwas kann man sich natürlich selbst machen, aber ganz so billig sind 18650er Zellen jetzt auch nicht und vor allem ist das Löten bzw. Schweißen der Akkus nicht ganz einfach und mit "normalem Equipment" nicht gescheit möglich. Und das alles zu kaufen... zahlt sich vom Preis her wieder nicht aus.
Was sehr seltsam ist, ist der Stecker.
Denn der Stecker hat nur 4 Kabel. Normal müsste der Stecker, wenn er beim Laden die 5 Zellen balancen würde, 6 Kabel haben.
Keine Ahnung, dass zwei Zellen parallel und dann die Packs seriell geschalten wurden, kann nicht sein; erstens wegen "ungerader Zellenzahl" und zweitens natürlich wegen 20 V. Ein 4-Kabel Stecker wäre diesbezüglich von einem 3s Pack (also 12 V, bzw. 10,8... oder 12,3 oder 12,6 - egal, alles das Gleiche ).

Du musst mal mit dem Multimeter an den Stecker ran und testen.
Normalerweise sollten die äußeren Pins die roten und schwarzen sein.
Check mal die Spannung von Rot auf alle anderen Pins.
Ich hab jetzt keine Ahnung, was die zwei Kabel "innerhalb" von max V (also wahrscheinlich rot und schwarz) verbunden mit Rot liefern...
Im Prinzip ist das aber auch egal.
Dieser Akkupack wird sowieso nicht "gebalanced" beim Laden.
Such die "äußeren" Pins die 20 V liefern.
Wenn der Akku aber schon komplett kaputt ist, bzw. tiefentladen, geht das natürlich nicht mehr.
Du kannst den Akku trotzdem reaktivieren (ABER AUF EIGENE GEFAHR!).
Kaputt gehen kann nichts (mehr), und gefährlich ist es auch nicht wirklich. Du solltest natürlich anfangs "in der Nähe bleiben" und das nicht unbedingt auf der Wohnzimmercouch machen, sondern auf einer feuerfesten Unterlage. Und falls im unwahrscheinlichen Falle der Akku oder eine Zelle wirklich heiß wird oder gar brennt (keine Angst, das wird nicht passieren), dann halt schnell abstecken und am besten abbrennen lassen (das ist mir schon passiert, aber nicht beim Laden oder Regenerieren von Lipos, und 18650er sind noch weitaus stabiler als Lipos, also "fürchte dich nicht").
Du brauchst mal Plus und Minus vom Akkuausgang.
Zuerst mal wichtig zu wissen: Hat der Akku überhaupt noch Spannung? Wenn er komplett auf 0 ist... wird es vielleicht nicht mehr funktionieren. Wenn noch ein paar Volt rauskommen, dann sollte es funktionieren.
Dann mach dir mal ein Kabel für den Imax Eingang, also Banane für den Imax und andere Seite 4 mm Goldies (oder was halt reinpasst) für den Stecker. Oder einfach ein Kabel passender Stärke abisolieren und "vernünftig" reinstecken in den Stecker, aber halt aufpassen, dass es nirgends einen Kurzen gibt.
Beim Imax musst du dann je nach noch vorhandener Akkuspannung die passende Spannung einstellen. Jedenfalls musst du auf "nicht Balance-Chargen" einstellen, falls du Lipo einstellst. Wenn der B6 schon LiIon hat, dann das (der ist aber schon sehr alt, weiß nicht, ob der schon LiIon Modus hat). LiIon wäre 4,1 V Ladeschlussspannung, Lipo 4,2 V.
Wenn der Akku aber extrem tief entladen ist, geht das mit Lipo Modus sowieso nicht, denn das erkennt der Lader dann normal nimmer.
Dann stell am besten (so mach ich es) anfangs auf NiCd Modus (oder NiMH) und stell die passende Zellenzahl ein, damit der Akku mal wieder auf "ordentliche" Spannung kommt. Also z.B. 10 NiCd, das wären dann 14 oder 15 Volt.
Und dann lädst du mal langsam, mit wenig Strom, z.B. 500 mA oder 1 A anfangs, und schaust, was passiert. Die Spannung sollte langsam steigen, und wenn der Akkupack dann in "vernünftigen" Regionen ist, so 15 Volt z.B., dann stoppst du und stellst beim Laden "LiIon" ein, oder halt "Lipo", ohne Balancen, und 5s.
Und dann lädst du so langsam (also wieder "wenige" Ampere, 0,5 oder 1 A z.B.) bis der Akku "voll" ist. Du stoppst den Ladevorgang am besten händisch, wenn der Akku bei knapp über 20 V ist.
Dann kannst ja probieren ob er wieder funktioniert und ihn dann wieder mit dem original Ladegerät oder -Kabel laden.
Es kann aber sein, dass die Zellen schon komplett tot sind, oder eine oder zwei Zellen vom Akkupack, dann geht das natürlich nicht mehr. Deshalb solltest du auch "in der Nähe bleiben", denn wenn jetzt z.B. 2 von den 5 Zellen komplett kaputt sind, aber die anderen 3 noch funktionieren, werden die natürlich überladen (bei 20 V) und da musst du natürlich etwas aufpassen.

Am besten wäre es eigentlich, wenn du den PVC Schrumpfschlauch vom Akkupack abmachst (Vorsicht mit Schere, Messer, wegen Kurzschluss) und dann mit dem Multimeter jede Zelle einzeln testest.
Dann weiß man auch, wo diese 4 Kabel hingehen. Diese 4 Kabel sind nämlich "seltsam" und ich weiß auch nicht wie das geschalten ist.

Im Prinzip kannst du aber jeden passenden Akku (sogar Lipo, natürlich 18650 und LiIon) für deinen Mäher nehmen, mit 5s (also etwas über 20 V).
Ich nehme an, dass sowieso nur Plus und Minus vom Mäher "verwendet" werden (also max. Spannung). Aber ich weiß wie gesagt nicht, wofür Kabel 3 und 4 sind.
Wenn du Plus und Minus am Akkupack-Stecker eruiert hast (durch Messen oder auch durch Aufschneiden der Hülle und "schauen", wo denn die Kabel diesbezüglich an der ersten und letzten Zelle weggehen), kannst ja auf der Mäher-Seite mal ca. 20 V reinstecken (Netzgerät) und schauen, ob das funktioniert.
Wenn ja, kannst dir ja "irgendeinen" Akku passender Spannung kaufen, der von der Größe passt, und einen Adapter machen und den Akku dann mit dem B6 laden... oder so

Wie auch immer - auf eigene Gefahr und viel Glück!

LG