Gepostet 19 September 2023
DNS/VPN - Konfiguration für Sport aus dem Ausland
Hallo,
ich stolpere hier immer wieder über Deals die das günstige Streamen von Sportinhalten per DNS/VPN aus dem Ausland beschreiben. Leider sind die Anleitungen meist sehr unübersichtlich bzw. nicht aktuell - ich finde mich in dem Chaos nur schwer zurecht bzw. befürchte dass ich da mit meinen IT-Kenntnissen schnell an meine Grenzen stoße.
Wäre jemand aus dem Forum so hilfsbereit und würde mich da ein bisschen „an die Hand“ nehmen? Gerne mit Ideen die auf mein Setup zugeschnitten sind. Ich besitze einen Apple TV und eine Fritzbox 7590.
Beste Grüße,
Luke
ich stolpere hier immer wieder über Deals die das günstige Streamen von Sportinhalten per DNS/VPN aus dem Ausland beschreiben. Leider sind die Anleitungen meist sehr unübersichtlich bzw. nicht aktuell - ich finde mich in dem Chaos nur schwer zurecht bzw. befürchte dass ich da mit meinen IT-Kenntnissen schnell an meine Grenzen stoße.
Wäre jemand aus dem Forum so hilfsbereit und würde mich da ein bisschen „an die Hand“ nehmen? Gerne mit Ideen die auf mein Setup zugeschnitten sind. Ich besitze einen Apple TV und eine Fritzbox 7590.
Beste Grüße,
Luke
Zusätzliche Info
11 Kommentare
sortiert nachIch hab hier im Forum vom dazn.pt und star+ gelesen, weiß aber stand heute nicht ob es nicht noch andere Vertreter gibt oder es noch einfachere Wege gibt. Hatte gehofft dass hier vllt jemand seinen Weg beschreiben kann, wie er aktuell den Wucherpreisen von DAZN ausweicht. Gerne auch per PN.
Netzwerk-Grundlagen helfen immens, das Ganze besser zu verstehen und nachvollziehen zu können, wie das Internet „tickt“ und wie man an sein Ziel kommen oder auch kleinere Probleme lösen kann.
Deinem Router wird bei Verbindungsaufbau von deinem ISP eine dynamische IP-Adresse zugewiesen. Schaltest du den Router aus und wieder ein, erhältst du eine neue IP. Das ist bei den meisten Privatnutzern so der Fall.
Beispielhaft sei jetzt mal der Anbieter NordVPN genannt. Du meldest dich dort an, bekommst also einen Account und installierst deren Software, also einen VPN-Client. Dieser Client „meldet“ sich mit deinen Zugangsdaten bei einem VPN-Server an und ein VPN-Tunnel wird erstellt, es besteht also eine direkte Punkt-zu-Punkt-Verbindung zwischen dem Client auf deinem Rechner (Source) und dem VPN-Server (Target).
VPN ist derart gestrickt, dass Source und Target in einem separaten, virtuellen Netzwerk miteinander reden und beide haben somit auch zusätzliche, aber anderslautende IP-Adressen. Ganz so als hättest du ein separates, sicheres Kabel zwischen dir und dem Ziel angeklemmt, quasi ein neues Kabel (VPN) auf dem bestehenden Kabel, also eine eigene „Daten-Transport-Schicht“.
Surfst du nun bei bestehendem VPN auf eine Website, „sieht“ der aufgerufene Webserver nicht die dir zugewiesene IP deines Providers, sondern die deines VPN-Clients. Da die Daten innerhalb des Tunnels verschlüsselt sind, „sieht“ dein Provider nicht, welchen Webserver du angesteuert hast. Nutzt du keine VPN-Verbindung, sieht er es.
All das ist recht vereinfacht dargestellt, ein bisschen komplexer ist es schon hinter den Kulissen.
Suchbegriffe bei Google:
IPv4, IPv6, VPN, OpenVPN, IPSec, L2TP, DNS, nslookup, ping, traceroute, Ports, UDP, TCP. Das sollte erstmal reichen ;-) (bearbeitet)
Und ich bin relativ sicher, dass _du_ DNS in all seinen Facetten auch nicht vollends verstanden hast.
Ich erspare uns allen eine ausführliche Erklärung, Google hilft da ganz gut.
Eine einfache Kurzfassung:
DNS: Domain Name System - löst Domainnamen nach IP-Adressen auf und umgekehrt, ähnlich einem Telefonbuch, dessen Inhalte für jeden einsehbar sind.
VPN: Virtual Private Network - das Medium „Internet“ wird genutzt, um mit eigens dafür vorhandenen Protokollen einen „Daten-Tunnel“ zu erstellen, durch welchen dann deine Daten zwischen A und B ausgetauscht werden können. Diese „Tunnel-Protokolle“ haben spezielle Schlösser und Schlüssel, ohne die ein Fremder den Inhalt, also die Daten im Tunnel, nicht sehen kann. Man stelle sich einen Tunnel unter einer Autobahn (Internet) vor, der nur von den Schlüssel-Inhabern betreten werden kann, vereinfacht gesagt.
Wo liegt denn überhaupt dein Problem, was klappt nicht, was ist dein genaues (!) Ziel, was hast du schon probiert/gelesen?
LG (bearbeitet)
Der VPN erstellt in der Regel eine zweite virtuelle Netzwerkkarte (Interface). So als hättest du einen weiteren LAN-Anschluss am PC.
Da läuft dann der ganze Traffic drüber. Theoretisch kannst du gleichzeitig in deinem Heimnetzwerk sein zum Drucken usw.
Manche VPNs unterbinden das aber um sicherzustellen, dass wirklich alles nur durch den VPN geht.
Ich traue den Clients der Anbieter ehrlich gesagt nicht, da die Anbieter teilweise aus fragwürdigen Ländern kommen und keinen vernünftigen Firmensitz angegeben haben. Deshalb habe ich Cyberghost gewählt. Da kann man den normalen OpenVPN Client nutzen. Geht aber wahrscheinlich bei den meisten Anbietern. (bearbeitet)