Gepostet 21 November 2020
Ebay Kleinanzeigen Sicher bezahlen
Grüßt euch!
ebay Kleinanzeigen hat ja neuerdings eine "Sicher bezahlen" Funktion. Ich würde jetzt gerne etwas mit dieser Funktion verkaufen. Muss ich da ähnlich wie bei Paypal-Käuferschutz mit Betrügern rechnen oder ist diese Variante WIRKLICH sicher für Verkäufer?
Danke euch!
ebay Kleinanzeigen hat ja neuerdings eine "Sicher bezahlen" Funktion. Ich würde jetzt gerne etwas mit dieser Funktion verkaufen. Muss ich da ähnlich wie bei Paypal-Käuferschutz mit Betrügern rechnen oder ist diese Variante WIRKLICH sicher für Verkäufer?
Danke euch!
Zusätzliche Info
27 Kommentare
sortiert nachSogenannter "Dreiecksbetrug".
Person A verkauft ein iPhone für 500€
Person B hätte gerne das iPhone
Person C hätte gerne eine Küchenmaschine
Person A und B vereinbaren den Kauf des iPhones woraufhin die Bankdaten von A an B übermittelt werden.
Person B bietet eine Küchenmaschine für 500€ an und vereinbart mit Person C den Kauf woraufhin die Bankdaten von A an C übermittelt werden.
Person C überweist die 500€ auf das Konto von Person A. Diese verschickt das iPhone an Person B. Person C geht leer aus und erstattet Anzeige gegen Person A da er ja das Geld erhalten hat.
Ergebnis:
Person A hat eine Anzeige
Person B das iPhone
Person C hat 500€ verloren
Gibt leider zuviel Betrug heutzutage und ne Räumungsklage dauert schonmal paar Monate bei nem Mietpreller / Mietnomaden, die Gesetze sind ja da eher auf Mieterseite, so dass viele Vermieter das Risiko scheuen und sich von vornherein so viele Daten vom zukünftigen Potenziellen Mieter einfordern (was natürlich nicht eine Garantie darstellt, aber zumindest bei der Auswahl hilft).
Das Nachsehen haben dann letztendlich, wie immer heutzutage, die ehrlichen Zeitgenossen (bearbeitet)
Absolut, aber wenn du einmal an so einen Assi vermietet hast dann ist das Vertrauen dauerhaft Weg, egal wer der potenzielle neue Mieter ist
Dreiecksbetrug.
Du verkaufst Artikel. Betrüger kauft ihn, du gibst Betrüger deine Bankdaten. Betrüger verkauft (scheinbar) den selben Artikel zum selben Preis. Gibt seinem (ehrlichen) Käufer deine Bankdaten. Du erhälst Geld von Käufer, lieferst daraufhin Ware an Betrüger. Käufer erhält folglich keine Ware und kann das Geld von dir mit Recht zurück verlangen. Egal ob per PayPal, Überweisung, BitCoin oder Brieftaube bezahlt.
Der Käufer kann also die Überweisung natürlich nicht direkt stornieren wie z.B. eine Lastschrift, aber eben mit vollem juristischen Erfolg von dir Einklagen, falls nötig.
Danke für die Anleitung
Person B hat aber Vorsorge getroffen und das Paket mit dem iPhone an eine Packstation auf falschen Namen, auf ein vorübergehendes Klingelschild oder eventuell sogar über eine nicht existierende Kombination aus Name/Adresse aber guten Kontakt zum Paketboten (der ggfs. am Gewinn beteiligt wird) ohne persönliche Daten erhalten.
Daher läuft die Anzeige ins leere und er hat dennoch nur ein iPhone kostenlos bekommen. Person A hat aber dennoch Stress (und ggfs. Anwaltskosten) um nachzuweisen dass er nie in Kontakt mit Person C war und Person C hat dennoch Geld verloren und darf sich nun ebenfalls einen Rechtsstreit stürzen. (bearbeitet)
Zuerst, wollten die meine Bankverbindung bestätigen - dazu musste mich meine EC Karte hochladen. OK, ungerne, aber hab ich gemacht. Dann kam die Info, dass das 2 bis 4 Tage dauern wird. Der Käufer war auch unzufrieden weil der brauchte die Ware schnellstmöglich. OK, Tag danach kam Email Bestätigung. Der Käufer hat bezahlt und ich hab die Ware verschickt. Er hat heute bestätigt dass die Ware angekommen ist, also hab ich gedrückt "Geld Auszahlung", und was ich sehe? Ich muss meine ID bestätigen - also Ausweis beidseitig hochladen. Mit meinem Bild, Unterschrift, und alles was da drauf ist. Die sind bescheuert wenn die denken dass ich solche Infos irgendwo hochlade. Also ich hab jetzt alles hochgeladen (natürlich wird 2 bis 4 Tage dauern) aber auch fast alles "zensiert". Unwahrscheinlich dass das klappt, aber wenn nicht dann rufe ich da morgen an, und werde alles rückgängig machen. Hoffe das ist mindestens möglich.
Fazit: Finger weg davon.
Ggf. noch Versandadresse... Hat bisher noch immer geklappt. Das waren aber auch immer Beträge, die mir im Fall der Fälle nicht wirklich weh tun...
Na ja, am sichersten wäre es, das Geld vom Käufer in der Bank am Schalter auf das Konto des Verkäufers einzahlen zu lassen ....
Hab dann alles über PayPal abgewickelt.
Ob Paypal oder Kleinanzeigen - die Regeln sind da leicht und die Beweislast macht es sehr schwierig. Gerade bei elektronischen Geräten fällt es so leicht, einen Fehler darzustellen...
Welche Risiken hat man denn bei Überweisung? Frage mal aus Interesse, war nämlich der Meinung, dass der Käufer, anders als bei einer Lastschrift, die selbst getätigte Überweisung nicht mehr zurückziehen kann.
Das erinnert mich an eine Datei diese Woche. Zeitungsannonce gesehen für eine Mietwohnung. Per Mail angefragt. Nach 4 Tagen Datei bekommen zum ausfüllen. Sogenannte Mieterauskunft. Da muss man sich komplett"ausziehen" und weiss noch nicht einmal wer auf der anderen Seite ist. Geschweige denn wie die Wohnung aussieht. Letzteres hatte ich angefordert.
Ja gut, da muss man natürlich drauf achten, dass auch der Käufer selber überweist mit Versandadresse als Verwendungszweck. So kann man das doch ausschließen.
Lief alles gut. Ich vertraue dabei immer auf mein Bauchgefühl. Wenn das nicht passt, wird nicht gekauft.
Onkel von Person B hat das IPhone persönlich abgeholt, weil er gerade in der Gegend war. Person B ist nicht mehr auffindbar!
Kann auch in die Hose gehen! Und nix nach England schicken!!!!
Bei dir geht es aber um das Kaufen, da gibt es nichts sicheres als Paypal, da man mit, oder ohne PP die Kohle zurück bekommt, beim Verkaufen ist man hingegen der Gearschte da man absolut nichts dagegen machen kann, wenn jemand das Geld einfach zurückzieht.
Überweisung, oder Abholung ist immer noch das Sicherste beim Verkaufen.