eingestellt am 7. Jan 2016
Hat jemand Erfahrung mit solchen Wahltarifen, bei denen man bei "Nichtnutzung" der Krankenkasse über ein Jahr 1 Monatsbeitrag wiederbekommt? Die TK z.B. versteckt die Infos darüber richtig gut auf ihrer Seite und besonders ausführlich sind sie auch nicht; es scheint so, als ob sie gar nicht wollen, dass man das überhaupt abschließt.
Wie läuft das bei eurer Versicherung? Gibt es da einen Mindestlaufzeit, bzw. einen Stichtag, zu dem man das ändern muss? Ändern sich weitere Bedingungen oder ist das einfach eine Option, die man ankreuzen kann? (klingt eigentlich zu gut, um wahr zu sein)
Mir ist natürlich klar, dass das von KK zu KK unterschiedlich sein wird, aber falls jemand damit Erfahrungen hat, egal welche KK, wäre ich dankbar.
Wie läuft das bei eurer Versicherung? Gibt es da einen Mindestlaufzeit, bzw. einen Stichtag, zu dem man das ändern muss? Ändern sich weitere Bedingungen oder ist das einfach eine Option, die man ankreuzen kann? (klingt eigentlich zu gut, um wahr zu sein)
Mir ist natürlich klar, dass das von KK zu KK unterschiedlich sein wird, aber falls jemand damit Erfahrungen hat, egal welche KK, wäre ich dankbar.
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25 Kommentare
sortiert nachHatte es zwei Jahre, war eher sinnlos. Die TK hat immer einen Weg gefunden, wie selbst angeblich ausgenommene Vorsorgeuntersuchungen die Prämienauszahlung verhindert haben - aus angeblichen Datenschutzgründen konnten Sie aber nie sagen welches genau.
Ich würde es nachträglich nicht noch mal machen. Klar, ich habe kein Geld verloren, aber man bindet sich unnötig an die KK. Der Eiertanz der TK war letzten Endes auch der Grund, warum ich die KK gewechselt habe. Bin jetzt bei der HKK, da gibt es ein faires, transparentes Bonusmodell und die Beiträge sind auch noch niedriger. Alles in allem würde ich dir also einen Wechsel von der TK zur HKK empfehlen
Die Tarife Prämie bei Leistungsfreiheit sind meiner Meinung nach sinnlos.Man bezahlt für etwas viel Geld und bekommt Peanuts zurück wenn man es nicht nutzt.Bei kleinen Zipperlein geht man nicht mehr zum Arzt um ja die Prämie nicht zu gefährden, das nenne ich krank. Der Tarif "TK select" war mal gut und das Bonusprogramm auch, jetzt ist ein Wechsel in eine Krankenkasse ohne Zusatzbeitrag oder besserem Bonusprogramm als die TK sinnvoller.
Hatten in unserer VL genau den TK Tarif durchgerechnet. Ist krass unfair. Dein Erwartungswert ist deutlich schlechter, da die "Strafen" zu hoch und die Ersparnis zu niedrig. Also im Schnitt machst du Verluste. Eventuell interessant: Der TK Tarif war zunächst nur für junge Studenten in den letzten Semestern/junge Akademiker gedacht, welche eh nie zum Arzt gehen und eigentlich privat machen würden, da sie dort Geld sparen, aber im Alter dann pleite gehen. Die KK buhlen praktisch um gute Risikogruppen, da der Ausgleich zwischen der KK nicht perfekt funktioniert.
Verstehe ich nicht die Argumentation. Ist es denn besser, viel zu bezahlen und nichts zurückzubekommen, als "Peanuts" (immerhin ~600€ pro Jahr - für mich sind das keine Peanuts).
Ich bin jung und gesung und gehe sowieso nur für Vorsorge zum Arzt - wieso sollte ich das nicht mitnehmen?
Habe mich jetzt mal direkt an der Hotline über diesen Tarif informieren lassen:
Man bindet sich 12 Monate, kann also innerhalb dieser Zeit nicht wechseln. Verlängert sich ohne Kündigung immer um weitere 12 Monate.
Es gibt zwei Arten von Leistungen: Schädliche und Unschädliche
Beide Leistungsarten sind auf der Seite ganz gut Beschrieben. Schädlich z.B. Unfälle, Untersuchungen wegen Schmerzen etc. Unschädlich z.B. Zahnarztbesuch zur Vorsorge etc.
Solange man innerhalb der 12 Monate nur unschädliche Leistungen wahrgenommen hat, werden einem 1/12 der Beiträge ohne Pflegeversicherung erstattet. Sobald man auch nur ein Medikament ohne Zuzahlung verschieben bekommt ist der Bonus weg. Man kann sich halt selbst überlegen ob man dann nicht eventuelle den Kram privat bezahlt.
Für Leute die also ohnehin bei der TK sind und bleiben wollen und nicht gerade an einer chronischen Erkrankung leiden gibt es eigentlich nix zu verlieren. Im schlimmsten Fall hat man einfach nur den Bonus verloren. Der Leistungsumfang ist völlig identisch. Der Wechsel ist laut Hotline möglich, muss aber schriftlich beantragt werden.
Hi!
Wegen den Fristen: Du hast derzeit ein Sonderkündigungsrecht bei der TK wegen der Anhebung des Beitragssatzes.
Sonst kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
ich kenne jemanden der das mal bei der aok gemacht hat. nicht zu empfehlen!
das war ein angebot über 3 jahre (wie genau die konditionen waren weiß ich nicht mehr).
es lief aber ungefähr so ab: gehst du in den 3 jahren nicht zum arzt bekommst du z.b. 300€.
für jeden arztbesuch wird dann eine summe (z.b. 25€) abgezogen und für jedes rezept (z.b. 15€).
kommst du über die 300€ musst du sogar draufzahlen (so erinnere ich mich zumindest).
und so kam es dann auch. da musste man dann irgendwie in vorleistung gehen und musste sich das geld dann mühselig zurückerstatten lassen etc.
auf jeden fall war das ganze ein griff ins klo
ich habe immer das bonusprogramm der tk genutzt.
da gab es für fast keinen aufwand immer min. 100€ im jahr.
leider sind die konditionen seit diesem jahr deutlich schlechter geworden.
Ich kenne nur den TK-Tarif Select. Dabei konnte man sich für die nächsten 3 Jahre verpflichten auf bestimmte Leistungen zu verzichten. Wenn man diese trotzdem in Anspruch nimmt, dann musste man einen Teil zahlen. Mir war das aber zu heikel, außerdem gibt es den nicht mehr.
Bist du AN oder selbstständig?
mydealz.de/dea…470
Der Tarif heißt TK-Tarif "PrämieXtra"
krankenkasseninfo.de/kra…tml
Bin auch bei der BKK Mobil-Oil und die bieten sowas an. Je nachdem, wieviel du zahlst, bekommst du bis zu 500€ pro Jahr wieder. Du kannst das ganze einfach zusätzlich zum normalen Tarif abschließen, wobei das glaube ich quartalsweise möglich ist. Dann bist du allerdings auch ein ganzes Jahr an die Krankenkasse gebunden und kannst nicht kündigen!
Ich habe das ganze letztes Jahr mal ausprobiert und bin gespannt, wann die Rückmeldung kommt. Laut Webseite dauert es ca. 9 Monate, bis die Daten von Zahnärzten kommen und dementsprechend rechne ich nicht damit, dass ich vor Jahresende meine 500€ sehe.
Abgesehen davon hofft die Krankenkasse natürlich darauf, dass du dir durch diesen Tarif Arztgänge wegen Kleinigkeiten ersparst bzw. falls doch mal so ein kleiner Arztbesuch ansteht, diesen aus eigener Tasche zahlst.
Dieses Jahr habe ich erstmal drauf verzichtet wegen Kündigungsrecht. Wenn das Geld irgendwann Ende des Jahres ohne Probleme und Hinterhergerenne kommen sollte, werde ich den Cashback-Zusatztarif wohl nächstes Jahr wieder mitnehmen.
Hab das bei der TK direkt mal abgeschlossen. Der einzige "Nachteil" ist, dass man sich dadurch für 12 Monate an die KK bindet. Wer also nicht vor hat, zu kündigen, sollte das mitnehmen.
Was dort aber nicht erwähnt wird, sind die möglichen Probleme, die die Krankenkassen machen, um eine Prämie einzubehalten - wie hier genannt...
Meinst du mit Geld-zurück Tarife die Bonusprogramme womit du bis zum 200-300 € pro Jahr wiederbekommen kannst oder meinst du etwas anderes? Ich bin bei der BKK mobil-oil..
tk.de/cen…pdf
§ 30 TK-Tarif PrämieXtra
(1)
Der TK-Tarif PrämieXtra ist ein Wahltarif nach §
53 Abs. 2 SGB V. In diesem Tarif erhalten die
Mitglieder eine Prämie, wenn
sie im Kalenderjahr länger als drei Monate versichert waren und
sie und ihre nach § 10 SGB V mitversicherten Familienangehörigen keine Leistungen zu Las-
ten der TK in Anspruch genommen haben.
(2)
Teilnahmeberechtigt sind alle volljährigen Mitglieder
, deren Beiträge nicht vollständig von Dritten
getragen werden. Die Teilnahme ist ausgeschlossen, wenn und solange
Beitragsfreiheit in der Krankenversicherung vorliegt (§§ 224 und 225 SGB V),
der Leistungsanspruch gesetzlich ruht oder ausgeschlossen ist,
ein Beitragsrückstand in der Krankenversicherung oder ein Prämienrückstand in einem
Wahltarif der TK besteht.
Die gleichzeitige Teilnahme an einem Wahltarif nach den §§ 31, 32, 33 und 36 ist nicht möglich.
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Satzung
(3)
Die Teilnahme ist vom Mitglied schriftlich zu erklären. Sie beginnt mit dem Ersten des auf den
Eingang der Teilnahmeerklärung folgenden Kalendermonats. Die Mindestbindungsfrist beträgt
nach gesetzlicher Bestimmung ein Jahr.
Sofern das Mitglied die Teilnahme nicht bis zum Ablauf der Mindestbindungsfrist schriftlich kün-
digt, verlängert sie sich automatisch um ein Jahr
. Dies gilt entsprechend für eine weitere Verlän-
gerung der Teilnahme. Die Teilnahme endet jedoch
spätestens drei Jahre nach ihrem Beginn,
ohne dass es einer Kündigung durch das Mitglied bedarf.
Unabhängig von der Mindestbindungs- bzw. Ve
rlängerungsfrist endet die Teilnahme bei
Beitragsfreiheit wegen des Bezugs von Erziehungsgeld oder Elterngeld (§ 224 Abs. 1 SGB V)
mit dem Tag vor dem Beginn der Beitragsfreiheit,
gesetzlich ruhendem oder ausgeschlossenem Leistungsanspruch mit dem Tag vor dem Beginn
des Leistungsruhens bzw. -ausschlusses,
Beitragsrückstand in der Krankenversicherung ode
r Prämienrückstand in einem Wahltarif der
TK mit dem Tag vor dem Beginn des Zeitraums für den der Beitrags- bzw. Prämienrückstand
besteht.
Die Mitgliedschaft bei der TK kann frühestens
zum Ablauf der Mindestbindungsfrist gekündigt
werden (§ 53 Abs. 8 Satz 2 SGB V). Dies gilt auc
h für die Dauer der Verlängerung der Teilnahme.
Endet die TK-Mitgliedschaft kraft Gesetz, endet
gleichzeitig die Teilnahme am TK-Tarif
PrämieXtra.
(4)
Für die Zahlung der Prämie ist die Inan
spruchnahme folgender Leistungen unschädlich:
Leistungen zur Krankheitsverhütung (§§ 20, 20d SGB V)
Medizinische Vorsorgeleistungen (§ 23 SGB V) mit Ausnahme ambulanter Vorsorgekuren
(§ 23 Abs. 2 SGB V)
Leistungen bei Schwangerschaft und Entbindung (§§ 24c bis 24i SGB V)
Gesundheitsuntersuchungen (§ 25 SGB V)
zahnärztliche Vorsorgeuntersuchungen (§ 55 Abs. 1 Satz 4 Nr. 2 SGB V).
Ebenfalls unschädlich für die Zahlung der Präm
ie ist die Inanspruchnahme übriger Leistungen für
nach § 10 SGB V mitversicherte Familienangehörige, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet
haben.
Kannst du mir erklären, was du genau mit dem Erwartungswert meinst? So wie ich die von Leonice geposteten Konditionen verstehe, ändert sich am Tarif doch gar nichts: Wenn man innerhalb des Jahres zum Arzt geht, ist alles so wie vorher. Sollte man aber nicht zum Arzt gehen (mit Ausnahme der gelisteten Sachen), bekommt man eine Prämie. Sieht für mich so aus, als ob ich dabei gar nicht verlieren könnte?!
TK PrämieXtra Wahltarif ist doch nur eine Prämie. Bei Leistungsanspruch geht die Prämie verloren.
Also ich bekomme von der AOK Plus seit 5 Jahren 600€ jährlich zurück
600€ bei Leistungsfreiheit? Meines Wissens nach bekommt man einen Monatsbeitrag (1/12) des selbst zu tragenden Anteils zur Krankenversicherung in diesem Wahltarif maximal 600€.
Maximal 600€ meinte ich natürlich. Bei Normalverdienern wohl so 200-400€.
Also bei der aok nds gehst du nie in vorleistung.
Und der selbstbehalt pro Jahr. Falls man doch medikamente oder krankenhaus in anspruch nimmt. Ist auf 150 € gedeckelt.
Ist schon eine Weile her dein Post, aber kannst du über deine Erfahrungen mit der TK und diesem Tarif bitte berichten? Stehe auch gerade vor dieser Frage und finde den Tarif ganz interessant.
Verstehe die Modalitäten aber noch nicht ganz. Ist die Rückzahlung auf 1/12 des von sich aus (AN-Anteil) getragenen GKV-Beitrags beschränkt (das wären doch nur ~350 Euro?). Oder sind es 20% des Jahresbeitrages, aber dann maximal 600 Euro pro Jahr?
Vielen Dank für deine Antwort!
Danke für deine Antwort. Ich bin tatsächlich bereits bei der HKK, meine Überlegung war wegen dieses Tarifs eventuell zur TK zu wechseln. Die HKK bietet ja nur den Selbstbehalt Tarif an und da bindet man sich auf drei Jahre. Das heißt, du warst der Ansicht, dass du den Bonus hättest bekommen müssen, aber er wurde aus unersichtlichen Gründen nicht ausbezahlt? Mit der elektronischen Patientenakte sollte das jetzt ja zumindest "nachprüfbar" sein. Den Selbstbehalt Tarif der HKK will ich auch nicht eingehen, sich drei Jahre an eine KK zu binden ist mir zuviel. Ein Jahr wäre gerade noch in Ordnung.
Genau. Das Problem ist wohl, dass Ärzte irgendwas abrechnen, was nicht transparent ist. Ich war 3 Jahre lang nur bei Vorsorgeuntersuchungen, die TK hat mir aber erklärt, es wäre immer noch was anderes abgerechnet worden, was die Auszahlung verhindert. Letzten Endes müsste man also vor jedem Arzt Besuch dem Doktor klarmachen, dass man nichts anderes auf der Rechnung haben will. Fand es extrem ärgerlich wie undurchsichtig das alles gelaufen ist.
Das würde leider auch die Kosten der pzr erhöhen. Mein doc Rechner bei der Vorsorge immer Fantasieleistungen ab. Dafür zahle ich aber bei der pzr 1/3 der Rechnung die meine Frau dort berechnet bekommt. Sie zahlt eh alles selber, weshalb die die Posten nicht schieben müssen. Eigentlich krass was da abgeht.
Danke für die Erfahrung. Überlege auch gerade ob ich den Tarif abschließe. Bin gerade mit einer größeren Sache durch und sehe auch immer in der Akte ausgedachte Posten. Welchen Wahltarif hast du bei der hhk? Beinhaltet der ein Risiko? Die tk hat ein neues Bonus Programm. Man bekommt jetzt für alles mögliche jeweils 10€ pauschal. Wobei 10€*3 oder so wegen der Steuer schon wieder den Aufwand nicht wert sein könnten.
Schlimmstenfalls zahlt man 400€ Selbsbehalt, hat also ein maximales Risiko von 100€.
Ob es Sinn macht oder nicht sei mal dahin gestellt, da natürlich niemand weiß ob nicht doch irgendwas anfällt. Und ich denke mir ich zahle so viel Krankenversicherung (fast 12.000€ im Jahr) da spielen 300€ weniger auch keine Rolle.