Gepostet 25 November 2020
Kapitalbereitstellungsprovision per Nov 2020 als Privatkunde vermeiden? (DHL etc.)
Hallo zusammen,
Aktuell habe ich etwas im EU-Ausland bestellt und hatte zuletzt schon größeren / längeren Ärger mit FedEx. Daher möchte ich, da ich weiß, dass mein Paket in DE von DHL abgefertigt werden wird, entweder ein Aufschubkonto bei DHL Express beantragen, oder ein SEPA-Mandat geben.
Allerdings ist es leider so, dass alle Angaben auf der DHL Website nur für Geschäftskunden sind, ebenso die Formulare. Auf meine E-Mail an DHL Express hat bisher keiner reagiert. Ich habe mit der DHL Paket Hotline und der DHL Express Geschäftskunden Hotline in Leipzig telefoniert:
1). DHL Paket sagt, dass die Gebühr nicht vermeidbar sei bzw. das Paket nicht beim Zoll abholbar, "wegen Corona". Was natürlich gelogen ist...
2). DHL Express Leipzig sagt: Aufschubkonto und SEPA-Mandat sind für privat nicht möglich, da ein Cash-Pfand für das Aufschubkonto benötigt wird und das SEPA-Mandat nur mit EORI-Nummer funktioniert. Eine EORI-Nummer kann ich wohl seit Oktober 2019 online und auch als Privatkunde beantragen. Trotzdem würde ein solches SEPA-Mandat nur akzeptiert, wenn ich so tue als wäre ich Einzelunternehmer.
3). Ich habe auch kurz mit der Privatkunden-Zollhotline gesprochen: Alle Zollstellen sind offen, allerdings müsse ich einen Antrag an DHL stellen und (!) angeblich bringe mir die EORI-Nummer keinen Vorteil, d. h. DHL würde trotzdem in meinem Namen abfertigen.
Fragen:
1). DHL, UPS und FedEx können mir doch nicht aufzwingen, für mich in Vorleistung zu gehen und die Verzollung zu übernehmen? Gibt es wirklich keinen offiziellen, "legalen" Weg, sich aus diesem Zwang zu befreien? Insbesondere kann es doch nicht sein, dass ich jetzt bei DHL versuchen muss, zu Vorgesetzten zu eskalieren, wenn mir Sachbearbeiter mit dummen Ausreden wie "COVID-19 macht die Vorleistung von DHL zwingend notwendig" kommen?
2). Verstehe ich das DHL SEPA-Mandat falsch und würden diese das Mandat u.U. einfach dazu missbrauchen und die Kapitalbereitstellungsprovision auf diesem Wege von mir einziehen?
3). Und wieso kann / sollte ich beim Zoll als Privatperson eine EORI-Nummer beantragen, wenn das am Ende doch keine Garantie ist, dass ich den Prozess bzgl. Vorleistung selbst in der Hand habe?
Danke im Voraus.
PS: Hinzu kommt (letztens mit FedEx erlebt!), dass wenn sich der Händler bzgl. Versand verrechnet und die Gebühren ab EU-Bordsteinkante deutlich höher sind, dass auf diese höheren S&H Kosten die EUSt und Provision berechnet wird! In dem Fall habe ich vom Verkäufer kulant mein Geld zurück erhalten, FedEx musste ich trotzdem die überhöhte EUSt überweisen und Mahnungen kamen trotz freiwilligem Verzicht auf Provisionen bei FedEx trotzdem (da bei FedEx die linke Hand nicht weiß was die rechte macht...).
Aktuell habe ich etwas im EU-Ausland bestellt und hatte zuletzt schon größeren / längeren Ärger mit FedEx. Daher möchte ich, da ich weiß, dass mein Paket in DE von DHL abgefertigt werden wird, entweder ein Aufschubkonto bei DHL Express beantragen, oder ein SEPA-Mandat geben.
Allerdings ist es leider so, dass alle Angaben auf der DHL Website nur für Geschäftskunden sind, ebenso die Formulare. Auf meine E-Mail an DHL Express hat bisher keiner reagiert. Ich habe mit der DHL Paket Hotline und der DHL Express Geschäftskunden Hotline in Leipzig telefoniert:
1). DHL Paket sagt, dass die Gebühr nicht vermeidbar sei bzw. das Paket nicht beim Zoll abholbar, "wegen Corona". Was natürlich gelogen ist...
2). DHL Express Leipzig sagt: Aufschubkonto und SEPA-Mandat sind für privat nicht möglich, da ein Cash-Pfand für das Aufschubkonto benötigt wird und das SEPA-Mandat nur mit EORI-Nummer funktioniert. Eine EORI-Nummer kann ich wohl seit Oktober 2019 online und auch als Privatkunde beantragen. Trotzdem würde ein solches SEPA-Mandat nur akzeptiert, wenn ich so tue als wäre ich Einzelunternehmer.
3). Ich habe auch kurz mit der Privatkunden-Zollhotline gesprochen: Alle Zollstellen sind offen, allerdings müsse ich einen Antrag an DHL stellen und (!) angeblich bringe mir die EORI-Nummer keinen Vorteil, d. h. DHL würde trotzdem in meinem Namen abfertigen.
Fragen:
1). DHL, UPS und FedEx können mir doch nicht aufzwingen, für mich in Vorleistung zu gehen und die Verzollung zu übernehmen? Gibt es wirklich keinen offiziellen, "legalen" Weg, sich aus diesem Zwang zu befreien? Insbesondere kann es doch nicht sein, dass ich jetzt bei DHL versuchen muss, zu Vorgesetzten zu eskalieren, wenn mir Sachbearbeiter mit dummen Ausreden wie "COVID-19 macht die Vorleistung von DHL zwingend notwendig" kommen?
2). Verstehe ich das DHL SEPA-Mandat falsch und würden diese das Mandat u.U. einfach dazu missbrauchen und die Kapitalbereitstellungsprovision auf diesem Wege von mir einziehen?
3). Und wieso kann / sollte ich beim Zoll als Privatperson eine EORI-Nummer beantragen, wenn das am Ende doch keine Garantie ist, dass ich den Prozess bzgl. Vorleistung selbst in der Hand habe?
Danke im Voraus.
PS: Hinzu kommt (letztens mit FedEx erlebt!), dass wenn sich der Händler bzgl. Versand verrechnet und die Gebühren ab EU-Bordsteinkante deutlich höher sind, dass auf diese höheren S&H Kosten die EUSt und Provision berechnet wird! In dem Fall habe ich vom Verkäufer kulant mein Geld zurück erhalten, FedEx musste ich trotzdem die überhöhte EUSt überweisen und Mahnungen kamen trotz freiwilligem Verzicht auf Provisionen bei FedEx trotzdem (da bei FedEx die linke Hand nicht weiß was die rechte macht...).
Zusätzliche Info
28 Kommentare
sortiert nachweiß hier jemand vielleicht was neues?
Ich zoff mich grad mit DHL Express weil die das einfach nicht hinkriegen obwohl ich extra ne EORI ausstellen lassen habe. Verzollungsformular und Sepa geht wohl wieder nicht mehr...
VG
Dann geht es an dich zurück und du frankierst die Differenz zusätzlich.
Dabei ist es wichtig den Vermerk der dir auf das Paket geklebt wird abzunehmen und den kleinen Streifen drauf zu lassen, der informiert die Post/DHL, dass die bereits entwerteten Marken für diese eine Sendung noch zu berücksichtigen sind.
Ich such dir eben ein Bild raus, dass du siehst was ich meine
Gut zu wissen dass sich das mit der EORI Nummer wohl schnell rechnet wenn ab und zu aus dem Ausland bestellt wird, außerdem wird die Abwicklung wohl auch zügiger ablaufen wenn alle Daten schon vorliegen.
Dieses Mal habe ich in der Tat die A... Karte gezogen. Kulanz seitens DHL halte ich für ausgeschlossen. (bearbeitet)
Es rechnet sich definitiv. Die Nummer kostet nichts und wurde mir innerhalb von 24h zur Verfügung gestellt. Ich bestelle selten im Ausland, der Antrag ist Aufwand, aber nur einmal. Danach ist ja hoffentlich Ruhe.
Ich habe sogar beim Online Händler DHL Standard beauftragt und es wurde aber mit DHL Express verschickt. Dadurch hat DHL die Verzollung für mich einschließlich der Gebühren erledigt. Bei DHL Standard hätte ich beim Zollamt die Einfuhrumsatzsteuer bezahlen müssen und mehr nicht.
Denkt ihr, dass ich dem Online Händler die Gebühren in Rechnung stellen kann?
Habe seither mehrere Bestellungen im Ausland getätigt, wurde aber nie mehr zur Zahlung aufgefordert. Es wurde aber auch nichts abgebucht! D.h. ich hatte Glück und es wurde jeweils nichts (nach)verzollt.
Demnach kann ich dazu leider nichts sagen.
Jetzt ist Montag morgen... Ich schaue heute Abend nach der Arbeit mal, falls ich es nicht vergesse. Ich habe nach EORI tatsächlich definitiv noch den eigentlichen Antrag gestellt. Es kann aber ja nur eines der zwei Formulare sein. (bearbeitet)
Das heißt auch, dass du dort nicht als Selbstverzoller auftauchen kannst und dich selbst vertreten kannst um Kapitalbereitstellungsprovision zu sparen.
Das Ausführen geht aber i.a.R. recht zackig, würde ich mir jetzt keinen Kopf machen.
Wenn das IPZ ne Großanahme hat, kannst du dir dort zumindest einen Tag Laufzeit vom Schalter bis zum Transport zum IPZ sparen.
Grad nachgeschaut, das in Frankfurt hat eine. Da ist neben dem Eingang auch ne Packstation (so als Orientierungshilfe)
Kannst du auch auf Google Maps einsehen.
Damit hast du ein wenig Ersparnis immerhin.
Denk nur dran, wichtig: als Paket oder Päckchen aufgeben. Waren kann man leider seit 2020 nicht mehr mit Briefprodukten ins Ausland (auch nicht EU) befördern lassen.
CN22 Formular zu Hause schonmal ausfüllen hilft auch. desto genauer und glaubhafter, desto schneller geht alles.
Top, vielen Dank! Eine "Großannahmestelle" ist dann wohl das was ich gesucht habe. (Es geht mir nicht um die Ersparnis irgendwelcher Provisionen.) Ist für die aktuelle Einlieferung zwar zu spät, aber das nächste Mal.
PS: Was passiert eigentlich, falls mein Paket unabsichtlich Übergewicht haben sollte? (Habe zur Hause nur eine Mini-Waage.) Darf ich dann noch nachzahlen oder ist das komplette Geld futsch?
Nein. Bisher hatten meine Empfänger kein Problem mit dem Zoll (ich versende zumeist nur privat an Freunde und Bekannte). Aber deine/diese Tipps werden sicher für andere Leser hilfreich sein.
Immer gerne, hab viel Import/IPZ/Binnenzollamt-Erfahrung und natürlich auch Kenntnisse über gewisse Inland-Abläufe.
Das was nicht gerade Betriebsgeheimnis ist, teile ich gerne und helfe anderen liebend gerne.
Ist zwar nur mein Nebenjob, aber als fleißiger Privatimportkäufer und leidenschaftlicher Postler bin ich gern zur Stelle! (bearbeitet)
Nicht immer ALLES up to date und richtig, aber zumindest wenn der Post nicht so alt ist oder es einem nicht um recht neue Abläufe geht (so das letzte Jahr in etwa) kann man dort recht viel gute Infos beziehen.
(Quelle: android-hilfe.de/for…tml)
Da ich auch mit EMS mit dem öffentlichen, nationalen Carrier bestellt habe (was Luftfracht ist, aber definitiv nicht Express oder DHL) bzw. nur so bestellen konnte: Kann ich mich ruhig schlafen legen, in dem Wissen, dass ich nur EUSt. entrichten werde?
Addendum 2: Es gibt leider zwei verschiedene "Importanweisungen", den "Auftrag zur Abfertigung" und den "Auftrag zur Verzollung". Meinem Verständnis nach muss es letzteres Formblatt sein, wobei beide eine EORI- und Niederlassungsnummer benötigen. (bearbeitet)
ich habe aktuell ein ähnliches Problem.
Mir wurden bei einem Einfuhrumsatzsteuer Betrag von 7,28€ von DHL Express 14,50€ Kapitalbereitstellungsprovision in Rechnung gestellt. Generell würde ich sagen dass, vor allem in der Summe die täglich vorgestreckt wird, ein gewisser Ausgleich in Ordnung ist. Einen Pauschalbetrag zu erheben der unabhängig von der Höhe und ohne Untergrenze anfällt ist aber definitiv Abzocke. Zumal DHL Express sich jetzt hat einfallen lassen die fälligen Beträge für die Verzollung sofort online zu kassieren, noch vor der Auslieferung:
Hallo xxx,
Ihre DHL Express-Sendung mit der Sendungsnr. 9818514xxx von XXX ist im Land eingetroffen und vom Zoll freigegeben worden. Der Zoll hat für Ihre Sendung Einfuhrzölle/Steuern festgelegt. Der Betrag ist EUR 21.78 einschließlich Service Entgelte.
Um Lieferverzögerungen zu vermeiden, bezahlen Sie uns diesen Betrag jetzt sicher online. Klicken Sie hier, um zu bezahlen, die Zoll-/Steuerberechnung anzuzeigen und alle relevanten Dokumente herunterzuladen.
Ich habe also für das Auslegen der 7,28€ für vielleicht 5 Stunden 14,50€ gezahlt. Das sind Renditen die so meiner Meinung nach nicht sein dürften. Ich wollte jetzt eigentlich schreiben dass sie fernab jeglicher Realität sind aber das stimmt ja gar nicht (mehr). Es ist normal geworden dass Unternehmen überall versuchen maximal abzugreifen. Alles im Sinne der Investoren. Auf Kosten derer die keine Alternative haben.
Es bleibt wohl nur die Option durch solche Beiträge in Foren etwas aufzuklären und DHL Express in Zukunft zu meiden.
Guten Morgen KTM, bei Bedarf kann ich heute Abend im Detail antworten, vorab folgendes:
Ab Mitte 2021 gibt es eine offizielle, formelle Lösung auch für Privatkunden, da ab diesem Zeitpunkt die 22 EUR Zoll-Wertgrenze entfällt. Name ist mir entfallen, steht hier irgendwo: paketda.de/news-zollfreigrenze-22-euro-abgeschafft.html
Aktuell ist es so (habe ich es so erfolgreich gemacht), dass man beim Zoll eine eigene EORI-Nummer beantragen kann und die DHL Gruppe eine allgemeine Verzollungsvollmacht von uns Privatkunden für DHL Express wieder akzeptiert (wohl wg. dem 2021 anstehenden Thema...). In der Vollmacht kreuzt du kostenfreier SEPA-Einzug an und wartest ab, bis dir das SEPA-Mandat mit Gläubiger-ID und Mandatsreferenznummer per Post zugeht. Das Mandat unterschreiben und per E-Mail und Post zuschicken und dann sollte gut sein.
Für dieses Mal wirst du wohl um die Zahlung nicht herumkommen, außer du pochst auf Kulanz. (bearbeitet)
Hier übrigens die Antwort von DHL Express ob eine Kapitalbereitstellungsgebühr in Höhe von 14,50€ bei einem Betrag von nur 7,18€ sein muss, zumal ich ihre Auslage sofort online beglichen habe:
Sehr geehrter DHL Express Kunde,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die wir unter oben angeführter Reklamationsnummer
bearbeiten.
Die Einfuhrumsatzsteuer entspricht weitgehend der Umsatzsteuer (auch als Mehr-
wertsteuer bezeichnet), die beim Verbrauch oder Verkauf von Waren und bei der
Erbringung von Dienstleistungen im Inland bzw. bei Lieferungen innerhalb der
Europäischen Gemeinschaft anfällt.
Im Gegensatz zur Umsatzsteuer handelt es sich hierbei um eine Verbrauchsteuer
und um eine Einfuhrabgabe im Sinne des Zollrechts.
Durch die Einfuhrbesteuerung wird verhindert, dass die eingeführte Ware ohne
Umsatzsteuer an den Endverbraucher gelangt.
Dadurch, dass sie bei der Einfuhr entsteht, wird sie im Gegensatz zur Umsatzsteuer
von der Zollverwaltung erhoben. Hierbei ist es unerheblich, ob die Einfuhr durch ein
Unternehmen oder durch eine Privatperson erfolgt.
Ihre Sendung ist bei Ankunft beim zuständigen Hauptzollamt gestellt und
ordnungsgemäß verzollt worden.
Damit Ihre Import-Sendungen ohne Verzögerungen verzollt und zugestellt werden
können, müssen wir für Ihre Einfuhrabgaben (Zölle/Einfuhrumsatzsteuer) in
Vorleistung treten. Die dadurch entstandenen Kapitalbereitstellungskosten werden lt.
aktuell geltender Preisliste (siehe Anlage) mit 2% aber mind. 12,50 EUR zzgl. MwSt.
in Rechnung gestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Query Handling Team
Deutsche Post AG
Finance & HR Operations Deutschland
Reklamationsmanagement Zoll
Danke für nichts. (bearbeitet)
DHL ist internatiional ein reiner Express- bzw. Kurierdienst. Etwas was meinetwegen in Japan, Australien und Co. in die Hände dortiger DHL-Standorte geht, touchiert hier nichtmal die gleichen Sortierzentren oder internationalen HUBs.
Erst mit Aufkommen von "DHL GlobalMail" - einem eCommerce-Günstigversandprodukt wird der Name DHL international überhaupt nur ansatzweise auch im Nicht-Express-Kontext benutzt.
Allerdings wird diese Versandart oft eher im Hintergrund genutzt und ist meines Wissens nach auch in der Abwicklung nie im internationen (Express) Netzwerk von DHL, sondern durchläuft Prozesse die eher "Schneckenpost" sind.
DHL Global Mail wird daher auch überwiegend/ausschließlich national in De von der DPAG Briefzentren bzw. vielleicht noch DHL Paketzentren sortiert und transportiert.
Ergo: Im Ausland frage mal jemanden nach DHL, die kennen das nur als Expressdienst!
Kannst du vielleicht hier was zu beitragen?
Ich sitze mega auf dem Trockenen was die geliebten DHL Express Sendungen angeht, will endlich mal wieder Doujinshis bei Manda kaufen, da geht Express am besten. Aua Gründen.
Jetzt will ich noch viel mehr wissen mit wem du da Kontakt hattest, dass der/die das eingerichtet hast.
Hast du das ausgefüllte Formular (und wenn ja welches genau? da gibts mehrere... Hast du nen PDF für mich? Also Blanko) per Brief oder Mail geschickt?
Ne EORI hab ich mittlerweile zwar auch, bin aber danach nicht weiter an die Sache drangegangen.
Jetzt wo ich weiß, dass das Portal für die Selbstanmeldung nur noch "hoffentlich im Verlauf 2022" ready sein soll (Digitalisierung in DE.... ) wird das Thema doch wieder sehr wichtig, da ich nicht ein ganzes Jahr Provision zahlen müssen will oder noch schlimmer: keine Doujis mehr
Mehr als das bereits Beschriebene kann ich dazu nicht sagen, außer: Bei den letzten Bestellungen im Ausland habe ich meine EORI o.ä. definitiv nicht angegeben, da schlicht vergessen. Aber ich hatte einfach Glück oder z. B. Amazon schon für mich vorab verzollt. Da muss dir leider jmd anders weiter helfen.
Amazon ist ein schlechtes Beispiel, da die für dich alles übernehmen. Also wegen Amazon mach ich mir keinen Kopf, sondern wegen Shops, die sich (verständlicherweise) nicht mit Duties Paid von DHL Express plagen wollen (Aufwand und Gebühren!) und die IOSS wegen des Aufwands oder eines alten Shopsystems nicht anbieten können oder wollen.
Und du hast echt nicht mehr das Formular? Und wie du es wohin geschickt hast kannst du mir auch nicht sagen?
Ich glaube wenn ich noch einmal in Leipzig wegen dem Anliegen anrufe werde ich am Telefon zerfaltet.
Alles klar, danke dir.
Echt ultrafrustig das alles, auch ganz schön bescheiden, dass das ein unregulierter Markt ist.
Das Problem ist mAn eher, dass die Deutsche Post und DHL ein reiner Chaoshaufen ist.
Ich habe z. B. kürzlich erfolglos versucht herauszufinden, ob ich ein Paket als Privatkunde direkt bei( eine)m IPZ zur Verzollung abzugeben.
Willst du das Zollhandling selbst im Inland machen, damit der Empfänger nichts am Hals hat?
Da würde ich dir empfehlen DDP zu machen, das geht bei DHL Express. Wie das bei Standardpaketen geht weiß ich leider gerade nicht.
Das Problem ist bei DDP musst du ne Kundennummer haben, solltest du also nicht wie durch Zauberhand eine bekommen haben als Privatperson bist du bei Express damit raus.
Erklär mal was du machen willst, vielleicht kann ich mich da schlau machen, ich arbeite für die Post, nur nicht bei nem IPZ.
Ganz banal: Mir ging es ehrlich gesagt nur darum ein paar Tage Prozess-Zeit zu sparen. Nicht das Zoll-Handling, sondern da das Paket sowieso ins Nicht-EU-Ausland muss und das IPZ am Flughafen ist, war meine Vermutung dass eine Abgabe direkt dort oder bei der Post im Flughafen das ganze evtl beschleunigt? Die Zoll-Webseite verwendet aber so krampfhaftes Behörden-Deutsch, dass ich selbst als Alman nicht sicher bin ob das Recht exklusiv der Dt. Post zusteht (wahrscheinlich), oder ob Privat- oder zumindest Geschäftskunden da auch "auf der Matte stehen" dürfen?
Zitat "Abfertigung: Nur für Sendungen, die die Deutsche Post AG gestellt (nur Ausfuhr)."
paketda.de/frankieren/nachporto.html (bearbeitet)
Interessant wäre auch, wie du das SEPA Mandat ausgefüllt hast (nein ich will nicht deine Kontodaten, keine Sorge :P)
Grund ist, da das Formular, zumindest in der Version die mir vorliegt definitiv auch anders als das Formular mit dem Auftrag zur Verzollung das Kundennummernfeld nicht als optional ausweist, sondern als Alternative angibt, man solle “Neukunde” reinschreiben.