Gepostet 15 Mai 2023

Lebensmittelkosten - wie "frugal" kommt ihr aus?

In den letzten Jahren habe ich beim Lebensmittelkauf nicht auf Preise geachtet. Ohne es so richtig zu realisieren habe ich dabei im Schnitt alleine für mich mehr als 1000 Euro im Monat für Essen und Getränke ausgegeben.

Nachdem mir das jetzt aufgefallen ist, möchte ich diese Kosten gerne konsequent senken und dafür meine Sparquote erhöhen. Ich hatte mir dafür als Start für den April mal ein Budget von 500 Euro gesetzt. Die habe ich mir zum 1. des Monats bar in den Geldbeutel gelegt und alles bar gezahlt und dachte "das muss doch eigentlich locker reichen, wenn man nicht ständig irgendeinen Schrott kauft". Tja, so locker wars dann gar nicht.

Ich habe wirklich viel umgestellt
- Fast nur noch KongStrong statt Redbull (max. noch ein original Red Bull am Tag)
- Kaufland Eistee aus der Flasche statt "DirTea" für 1,60 pro Dose
- Wurst und Käse wenn möglich im Angebot kaufen
- Nicht mehr nur zu Rewe, sondern öfter auch mal Kaufland und Lidl/Aldi
- Nicht mehr jedes Wochenende Frühstücken gehen, sondern nur noch 1-2 mal im Monat
- Verschwendung/wegwerfen habe ich deutlich reduziert. Wenn ich z.B. frische Lebensmittel mit zur Arbeit nehme, lege ich sie dort auch in den Kühlschrank, damit ich sie nicht abends wegwerfen muss, wenn ich sie nicht gegessen habe usw.

Trotzdem bin ich gerade so mit den 500 Euro ausgekommen. Gegen Ende das Monats hat mir eine Kassiererin 20 Euro zu wenig rausgegeben, was ich leider zu spät gemerkt habe. Das hätte fast dazu geführt, dass ich überziehen musste. Hat dann gerade noch so gereicht.

Von irgendwelchen "Frugalisten" liest man manchmal Lebensmittelbudgets von <200 Euro im Monat. Da frag ich mich dann echt, wie das sein kann. Ich würde gerne auf 300 Euro runterkommen, kann mir aber aktuell noch nicht vorstellen, ob und wie das funktionieren kann. Aber 700 Euro im Monat zusätzlich ins Aktiendepot wären natürlich schon nett.

Mich würde mal interessieren, ob ihr ein festes Budget oder zumindest einen Überblick über eure Lebensmitteausgaben habt. Wie viel gebt ihr im Monat etwa aus und was sind eure Spartricks. Meal prep? Nicht jeden Tag Fleisch? Gemüse nur TK?
Zusätzliche Info
Sag was dazu

250 Kommentare

sortiert nach
's Profilbild
  1. besserweisser's Profilbild
    Habe bei Red Bull aufgehört zu lesen.
    njet's Profilbild
    Dachte auch: nur noch max. 1 Red Bull pro Tag, der Rest KongStrong? Wie viel von diesem Mist wird denn pro Tag getrunken?
  2. Unbekannter-Sparer's Profilbild
    Auswärts Essen ist natürlich bei dem Budget dann nicht mehr so oft drinne, aber ich kann dir aus eigener Erfahrung versichern, dass selbst 500€ für 5 Personen (2 E + 3 Kinder) kein Problem ist, wenn man nicht jeden überteuerten Schwachsinn kauft.

    Was meinst du, wie viel man spart, wenn man grundsätzlich nur Eigenmarken kauft, oder/und Artikel aus dem Angebot. Das steigert auch die Kreativität beim Kochen, ich kaufe eigentlich nur Artikel aus dem Angebot, um immer ne neue Herausforderung zu haben mir daraus was schönes zu Basteln.
    Wer Pringles für 2,99€ kauft, braucht sich nicht zu wundern, dass man so viel Geld für Lebensmittel blecht. Die sind so oft für die Hälfte in der Werbung, da einfach ein paar Packungen mehr kaufen und schon hast du wieder ein paar Euro im Monat gespart.
    Sprich mein Tipp für deinen Sparprozess wäre nicht unbedingt nach Bedarf zu kaufen, sondern eher nach Angebot. Natürlich musst du gerade bei Kühlware dann darauf achten, dass du nicht zu viel kaufst, du hast ja auch nichts davon, wenn du dann die Hälfte wegschmeißen musst, weil sie gammelt, aber gerade Konserven oder TK-Ware oder Trockenware lassen sich gut auch Mal etwas mehr kaufen und über Monate hinweg aufbrauchen. Ich habe große Vorratsschränke bzw. sogar noch nen halben Kellerraum zusätzlich gut gefüllt. Nicht, um für den Kreisfalls zu Bunkern, sondern einfach nur, um dann zuschlagen zu können, wenn die Preise gut sind.
    Barilla Nudeln gab's in den letzen Monaten quasi ständig für unter 1€ pro 500g, die Eigenmarken der Supermärkte haben 99 Cent gekostet, da greift man dann auch gerne Mal zu der Markenware und "bunkert" 20 Packungen Du musst also bei weitem nicht auf Markenware verzichten (auch wenn die Eigenmarken oft sogar aus der selben Produktion sind, wie der Markenartikel), aber einfach etwas bedachter einkaufen. Ja, das kostet dann gerne auch Mal etwas mehr Zeit, wenn man nicht nur 1 Mal die Woche in Edeka oder Rewe geht, sondern noch zusätzlich in Lidl, Aldi, Penny, Kaufland, je nachdem wo es gerade die guten Angebote gibt, aber es lohnt sich.
    Auch Mal in den MHD-Truhen/Bereichen schauen, gerade Kaufland haut immer noch ständig Ware 50% reduziert aus, und auch so garantiert du Abwechslungsreichtum.

    Globus hat die Frischegarantie, wenn du Joghurts/Desserts findest, die ein MHD von unter 6 Tagen haben, bekommst du die gratis.
    Ich mache mir den Spaß daraus und gehen in etwa jede Woche in den Globus Markt, nur um die Kühlregale nach MHD Ware abzugrasen. Mache das seit über 1 Jahr und habe seitdem für einen 5-Personen Haushalt keine Joghurts/Desserts mehr kaufen müssen. Ich schleppe da oft gerne Mal Ware im Gesamtwert von über 50€ raus. Positiver Nebeneffekt ist, dass man sich kostenfrei durch das gesamte Sortiment probieren kann und gerne auch Mal hochwertige Desserts die über 3€ pro Becher/Glas kosten testen kann. Joghurt hält sich auch weit über MHD, habe aktuell welche im Kühlschrank stehen, die das MHD um 4 Wochen überschritten haben, schmecken wie frisch produziert. Für Bitter gilt die Regelung mit der Frischegarantie übrigens auch, daher ist meine halbe Tiefkühltruhe voll damit, 1 Jahr darf man die da locker drinne bunkern. Wenn man Mal bedenkt, dass vor ein paar Wochen das Stück Butter noch fast 3€ gekostet hat, kommt da schon gut was bei rum, wenn man 1-2 Blöcke pro Woche verwendet. Immerhin gut weitere 20€ Ersparnis im Monat.
    Das ist natürlich ein Extrembeispiel und nicht jeder hat darauf Lust und Zeit (und einen Globus in der Nähe, der relativ schlampig bei der MHD-Kontrolle ist), aber ich investiere die Stunde immer gerne, da mir das auch Spaß macht und ich davon ja wirklich nen echten Mehrwert habe, nicht nur finanziell.

    Generell kann es aber auch finanziell gut sein, etwas unangenehmer und aufmerksamer zu sein: Kaufland hat ebenfalls eine Frischegarantie, die funktioniert allerdings etwas anders. Findest du einen Artikel, der das MHD überschritten hat, bringst du den zur Informationen und erhältst daraufhin einen 2,50€ Gutschein. Dafür suche ich nie stundenlang die Regale ab, aber die Augen offenhalten, ab und an findet man zufällig was, und 2,50€ sind immerhin 2,50€, haben oder nicht haben. Den selben Geldbetrag gibt es übrigens auch, wenn man an den Kassen (wenn nicht alle Kassen geöffnet sind) oder an der Frischetheke länger als 5 Minuten Wartezeit hat. Auch die erreicht man gut und gerne Mal und auch wenn es dir vielleicht unangenehm scheint den Gutschein bei der Info einzubetteln, es lohnt sich und schließlich ist es eine vom Markt ausgeschriebene Garantie

    Als Erstes aber natürlich auf auswärts Essen verzichten oder stark herunterfahren, das sollte sich in deinem Bilanzen auch schon stark bemerkbar machen, selbst wenn du den restlichen Einkaufsstil so beibehältst.
    Wenn du diesen Monat mit den 500€ nur knapp auskamst, würde ich nicht direkt das Budget nochmal kürzen wollen, hänge nochmal 1-2 Monate bei gleichem Budget dran und gewöhne dich daran. Danach wirst du wahrscheinlich schon automatisch immer weiter darunter landen wollen.

    Von 1000€ auf 300€ ist ein weiter Schritt, aber gut machbar, wenn man sich an ein paar Regeln hält und etwas Zeit dafür aufopfert, aber es lohnt sich langfristig auf jeden Fall und der Qualitätsverlust steht in einem sehr sehr gutem Verhältnis zum Eingesparten, meist hat man sogar ein besseres Leben, da man sich mehr mit dem auseinandersetzt, was man den tagtäglich isst!

    Ich nutze außerdem sehr gerne "Coupon-Angebote", verwende also Rabattcoupons und warte bis die Artikel noch zusätzlich ins Angebot kommen, da sich so oft ne Menge Geld sparen lässt. Klar muss man auch vergleichen, aber die H-Milch der Eigenmarke kosten gerade bei 3,5% Fettgehalt stolze 1,15€. Diese Woche gibt es im Rewe die Weihenstephan Milch für 1,19€ in der Werbung und zusätzlich mit einem Rabattcoupon 1€ Ersparnis, beim Kauf von 3. Das macht einen Literpreis von 86 Cent und somit immerhin 30 Cent Ersparnis im Vergleich zur Eigenmarke der Supermärkte. Davon ein paar Liter kaufen und du hast schon wieder gut was gespart, vorausgesetzt natürlich du trinkst sonst gewöhnlich täglich Milch. Wenn du Interesse an solchen Sparmöglichkeiten hast, darfst du gerne bei mir auf dem Account oder auch bei @freeload vorbeischauen
    Edit: Natürlich auch @Barneys "Pumpermarkt" verfolgen, auch für Nicht-Pumper sehr nützlich.

    Viel Erfolg bei deinem Vorhaben, zieh durch, es wird sich lohnen (bearbeitet)
    besserweisser's Profilbild
    Gibt's davon eine Kurzfassung?
  3. Li-La-Launebär's Profilbild
    Endlich mal wieder ein Thread von der MD-Legende
  4. MaKoTa's Profilbild
    So wie du es beschreibst, liegen zwischen deinem Lebensmittelkonsum und einem, der in Richtung frugalistisch geht, Welten.
    Daher finde ich es auch gut, dass du dir erstmal ein Zwischenziel gesteckt hattest.
    In meinen Augen musst du dir aber zuerst Gedanken machen, was für dich wirklich bei Lebensmitteln wichtig ist und was nicht. Denn teilweise haben geringe Lebensmittel/Lebenshaltungskosten ja auch zwangsläufig etwas mit Verzicht zu tun. Wenn du z. B. nicht auf Energydrinks, Eistee usw. verzichten möchtest, wird dies immer ein recht großer Posten bei deinen Ausgaben sein, welcher immer unnötigerweise vorhanden sein wird, egal wie günstig du diese einkaufst.

    Es ist ja auch ein Prozess rauszufinden, wo man sparen möchte und kann und wo nicht. Es gibt Produkte, da merkt man (oder zumindest ich) kaum einen Unterschied zwischen Noname und Marke, bei anderen wiederum deutlich. Manche vermisst man, wenn sie nicht regelmäßig auf dem Speiseplan stehen, manche dann doch nicht. Bei einigen Sachen kostet auch die Bequemlichkeit viel Geld. Beispiel
    "Tomate/Mozzarella", so mal bei mir in der Mittagspause gewesen: Kollegin kippt bequem Cocktailtomaten + Mozzarellakügelchen von Galbani in den Teller. Dazu etwas vom Bäcker.
    Ich schneide mir Rispentomaten und ne No-Name Mozarellakugel auf (beides idealerweise auch noch im Angebot gekauft), Breze dazu nicht beim Bäcker sondern bei der Norma geholt (durch ausprobieren weiß ich, dass die besser als so manche Bäckerbrezen sind, wenn die morgens frisch sind.)
    Meine Variante kostete nur ein Drittel von dem der Kollegin. Ja - vielleicht haben die Cocktailtomaten ein anderes Aroma, aber in dem Fall ist es mir das nicht Wert, dreimal so viel dafür zu bezahlen.

    Ich kann mich den meisten hier nur mit deren Tipps anschließen.
    -Zumindest zu Beginn Haushaltsbuch führen
    - Auf gekaufte Getränke weitestgehend verzichten
    - Auswärtsessen möglichst vermeiden oder optimieren (z. B. muss denn das letzte Getränk noch sein?
    - Nahezu alles im Angebot kaufen, auch Nonamesachen, vorallem aber haltbares und so größere Vorräte anlegen (Fleisch + Wurst etc. Einfrieren)
    - Kenne die Preise der Produkte, im Angebot kann ein Markenprodukt oder etwas der Frischetheke günstiger sein als NoName
    - wegen MHD Reduzierte Ware kaufen + sofort verwerten oder einfrieren
    - MHD bei Molkereiprodukten kann oft sehr lange überschritten werden
    - Saisonal kaufen
    - Nutze Coupons, Cashback, GZG Aktionen und Payback. Hierzu kann man hier einiges lernen (@UnbekannterSparer und @freeload folgen, die Payback und Couponssammlungsdeals Speichern, auch die GzG Tabelle)
    - App Togoodtogo nutzen
    - Wenn frische Lebensmittel langsam schlecht zu werden, versuchen diese zu verwerten oder haltbar zu machen (z.b. Bananen: zerquetschen und einfrieren, kann dann in den nächsten Shake eingemixt werden)
    - Nach Möglichkeit Gemüse selbst anbauen oder aus der Natur bekommen (geht auch im Balkonkasten)

    Oft ist das Sparen bei Lebensmitteln auch etwas zeitaufwändiger, aber mir ist es das wert. So fahre ich z.b. im Spätsommer gerne bei den städtischen Streuobstwiesen vorbei und hole mir da Äpfel etc. Und verarbeite diese teilweise auch noch.
    Hier muss auch jeder selber für sich rechnen und entscheiden von was er mehr investieren möchte - Zeit oder Geld.

    Ich nehme mir für uns als 3-köpfige Familie jeden Monat 350€ Haushaltsgeld. Davon bezahle ich aber nicht nur Lebensmittel, sondern auch fast alles andere, was man eben so in Geschäften kauft. Oft brauche ich aber sogar weniger, wenn ich aber mal viele Vorräte aufgestockt habe oder der Sohnemann neue Kleidung braucht oder jetzt bissl Material für den Garten her muss, dann wirds halt etwas mehr.
    (bearbeitet)
  5. AfroNinja's Profilbild
    Um mal den unteren Grenzwert zu bringen
    1 kg Mehl kosten 0,79 € (kein Angebot, da ginge noch was)
    und reichen Brennwerttechnich für 2 Tage

    15 *0,79 €= 11,85 € im Monat
    Leitungswasser 60l 0,12 € im Monat

    Daher minimal ohne Energiekosten kommt man auf ~12 €

    Weiterhin reichen die beiden Zutaten auch für das einfachste Brot der Welt (Indische Rotibrote bestehen im einfachsten Fall nur aus Wasser und Mehl)

    Dass das Langweilige ohne Ende ist, keine Frage, aber das ist mal die Referenz (wenn man von Foodsharing absieht wegen Verfügbarkeit und Zeit)




    Weiterhin gilt auch (für Energiedrink Freunde)
    Red Bull ist mitunter das teuerste (Rewe die Woche im Angebot 1 l = 3,40 €)

    Kong Strong kommt auf die Größe an (0,33 sind meist am teuersten und Flaschen 1,5l am billigsten, auch wenn die Letztgenannten nicht Standardware sind) Kong Strong Energy-drink XXL als Referrenz mal das angebot von vor 2 Wochen 0,5 zu 0,39€ Liter daher 1 l = €0,78€

    Bullit Energydrink 1,5l zu 1,49 € kommt auch auf einen ganz okeyn Literpreis. (Rewe Standardware)
    1 l ~ € 1€

    werden aber immer noch vom Sirup Energietrink vom Norma geschlagen (0,7l Flasche reicht für "angerührte" 4,8l, mit einem Preis pro Liter von ca., 0,42 € bzw. 0,60, wenn man dazu das günstigste Classicflaschenwasser nimmt) (auch keine Standardware)
    41633202-cM5D5.jpg (bearbeitet)
  6. chrhiller187's Profilbild
    Autor*in
    Ein kurzes Update zu meinen Sparbemühungen:

    - Ein Blech mit Haferflockenriegeln ist im Backofen als günstige Snacks. Haferflocken, Haselnüsse, Madeln, Eier, Proteinpulver, Süßstoff. Gesamtkosten für das ganze Blech: 5 Euro + Stromkosten für den Ofen.

    - Habe einen dicken Streifen Tesafilm um den Seifenspender gewickelt, damit nicht unnötig viel auf einmal rauskommt. Trick von Reddit. Lohnt sich vor allem, weil ich relativ teure Seife kaufe.

    41717608-qtJaf.jpg
    41717608-NK7EY.jpg (bearbeitet)
    Unbekannter-Sparer's Profilbild
    Seife aufbrauchen und dann nie wieder kaufen.
    35€ pro Flasche/500ml, da braucht man sich nicht zu wundern, wie und warum die Lebensunterhaltungskosten so in die Höhe schießen konnten.
    Falls du auf die Inhaltsstoffe großen Wert legst (oder warum kauft man das sonst?), geh in den dm und kauf dir Seife von Alverde. Ist ne Bio/Pflanzliche-Marke und die legen auch immer besonders großen Wert auf die verwendeten Materialien.
    Der Tesa-Lifehack mag nützlich sein, sieht aber auch scheiße aus. Bemüh dich da lieber um einen kaufbaren leeren Seifenspender mit geringer Pumpfunktion (um die Tesa-Wirkung zu simulieren), in der du dann deine Seife immer ein-/nachfüllst.
    Nachfüller sind außerdem preiswerter, als immer einen neuen Pumpaufsteller mit Inhalt zu kaufen. (bearbeitet)
  7. 41812's Profilbild
    Eine vierköpfige Familie mit Deinen Einkaufsgewohnheiten gibt 4.000€ im Monat nur für Lebensmittel aus? Du hast echt auf dem Mond gelebt. Deine 500€ reichen bei vernünftigem einkaufen auch jetzt für gutes Essen für dies Familie. (bearbeitet)
    DVD_Power's Profilbild
    Also wir kommen als 4 köpfige Familie (Kinder 8,10) auf ca 1000 Euro. Bei 4x Lidl hat m Monat und Getränke bei Rapp / Fristo.
    kaufen Angebote und Vorrat, aber was wir wollen und nicht nur Nudeln etc.
    in dem Betrag sind aber auch Waschmittel etc mit drin.

    kann ich mit leben und da keine Miete
    oder Raten fürs Haus anfallen alles stemmbar. Würde nie auf mein Frühstücks Red Bull und mein Feierabend Augustiner verzichten, aber ich esse nicht in der Firma und essen gehen machen wir einmal im Monat.
  8. joe204's Profilbild
    redbull & eistee weglassen.... sind halt auch keine Lebensmittel.....
  9. NineTails's Profilbild
    Im Monat gebe ich ~250-350,00 € für Lebensmittel und Getränke aus, das variiert immer etwas.

    "Zurückhalten" im Sinne von "das kannst Du Dir nicht leisten" tue ich mich nicht, dafür wird vorausschauend eingekauft und seltener der Lust auf Süßes nachgegeben. Augen aufhalten, Wochenblatt überfliegen, Getränke bspw. im Angebot mehrfach erwerben und kühl einlagern.

    Der lokale Wochenmarkt dient bspw. frischen Gemüseeinkäufen, im Notfall sind auch Discounter- / Supermarkteinkäufe kein "Problem", aber geschmacklich enttäuschender. Dazu eigene Gärten mit dementsprechendem Obst- und Gemüseanbau (dieses Jahr hauptsächlich Biokartoffeln, da aufgrund Renovierungsarbeiten wenig Zeit für Gartenpflege).

    Anstelle fertiger Produkte (belegter Brötchen, Kuchen (esse ich zum Glück selten), warme To-go-Mahlzeiten) erwerbe ich die Zutaten und fertige mir die Mahlzeiten nach Gusto selbst. Bei belegten Brötchen kommt einer somit auf Stückpreise von < 1,00 € mit akzeptablem Belag - regionale Einkaufspreise liegen bei 1,90 - 3,49 €.

    Selbst kochen spart ebenfalls eine Menge im Vergleich zu "Snacks" von Restaurants, Konditoren, Pizzerien, der goldenen Möwe, ..

    Da unsere Metzgerei in der Coronazeit schloss, sind Einkäufe bei Fleisch und Wurst bspw. aus einer Mischung von Thekenware mit Frischaufschnitt, abgepackter Ware (seltener) und regionalen - weiter entfernten, allerdings - Gutshof- oder Kaufladenangeboten (Unverpacktfilialen bspw.).

    Auch schaue ich durchaus die MHD-Trays (reduzierte Angebote) durch, denn dort finden sich aufgrund extremer Preisanstiege teilweise sehr interessante Angebote. Letzte Woche bspw. Lachsfilet am Tag des MHD für 50% des Preises eingekauft, lag damit fast auf 1,00 € / 100g Niveau. Und nein, den Magen verdorben habe ich mir mit MHD-Ware noch nie (bei den regionalen "Restaurants" schon häufiger, daher verzichte ich großteils darauf).

    Für wen diese Vorgehensweise nichts ist - sei es aus Zeitmangel, Desinteresse oder Abneigung - der wird vermutlich immer nur knapp die selbstbestimmten Monatsausgaben einhalten können, da der Fokus auf "Angebote prüfen, angepasst einkaufen" nur aufkommt, wenn das Budget sich dem Limit annähert. (bearbeitet)
  10. Petrol3um's Profilbild
    Das hier so viele Leute sind die das kommentieren und ihm helfen. Entschuldigung aber ich krieg alleine schon Hass wenn ich die Frage lese. So dämlich ist niemand. Und falls doch, hat er eben Pech gehabt und es nicht anders verdient.
    Die gleiche Person, der ihr jetzt gerade helft, lacht euch doch in 20 Jahren aus, weil er ja alles richtig gemacht hat und seinen Wohlstand leben kann und ihr nichts. Für mich hat er es einfach verdient so viel auszugeben.

    Ja liest sich leicht als hätte er mich hart getriggert, aber das musste mal sein. So hilfsbereit wie hier die Leute sind… und jemand mit echten Problemen kriegt keinen Kommentar (nein ich meine nicht mich)


    Sofern das alles stimmt was er schreibt.
    ddeeff's Profilbild
    Der Typ fragt u.A. auch nach Mülleimern für seinen Beifahrersitz als Pfandsammelmöglichkeit für unterwegs und sonstwas. Da passt so einiges nicht dazu, dass irgendwer ihn in einen Job mit ordentlicher Bezahlung steckt.
  11. therealpink's Profilbild
    Mal ein anderer Ansatz:
    Wieso genau willst du als gut verdienender Single-Arzt (mit nur ganz leichtem Messie-Syndrom) jeden Penny bei Lebensmitteln sparen?
    Für die nicht vorhandenen Erben? Dein Depot kannste im Ernstfall auch nicht essen.
    Ich hab Freitag 700€ im Wirtshaus gelassen, war ein schöner Abend.

    P.S. lass mal das Red Bull und ähnliches weg, das ist doch der reine Müll.
    chrhiller187's Profilbild
    Autor*in
    Das Depot soll mir hoffentlich irgendwann ermöglichen, nicht mehr arbeiten zu müssen oder nur noch max. 2 tage die woche. 

    auf energy drinks verzichten fällt mir schwer, stecke da in einer handfesten sucht. Aber ich trinke prinzipiell nur die zuckerfreien. 

    zur Facharzt-Diskussion:

    angestellt verdienen radiologen tendentiell eher etwas weniger als andere fachärzte. um als radiologe sehr gut zu verdienen, muss man sich für einen 7 stelligen Betrag in eine Praxis einkaufen. Wenn die schulden dann abbezahlt sind, dann ist der verdienst sehr gut. Ist aber nichts für mich. 

    Als allgemeinarzt kann man sich direkt nach der facharztausbildung niederlassen mit kaum investitionen. Wenn man aufs land will wird das alles meistens sogar noch von der gemeinde übernommen. Der durchschnittliche niedergelassene hausarzt hat 160.000 Euro gewinn mit seiner praxis. Und die meisten davon sind ehrlich gesagt fachlich und organisatorisch keine überflieger, um es mal sehr höflich auszudrücken. Mit etwas geschick sind 200k locker drin. Wer mit relativ wenig aufwand viel verdienen möchte, dem würde ich daher eher die allgemeinmedizin empfehlen als die radiologie. 
  12. Lexion_fahrer's Profilbild
    Als Kleinfamilie mit einem Kind 6-Jahre haben wir wöchentlich Essenskosten von 100€ im Schnitt. Mal etwas mehr, mal etwas weniger.
    Darin enthalten ist mal frisches Fleisch(kein abgepacktes), Gemüse, mal Fisch und natürlich Getränke (Wasser, Bier, Saft). Wir kaufen für 1 Woche immer ein.
    Angebote aus Wurfprospekten nehmen wir in der jetzigen Zeit deutlich mehr wahr. Das wir aber jeden Supermarkt abklappern lohnt dann eher nicht, wenn man den Sprit dagegen rechnet.
    Wir versuchen auch auf 2 Tage mal das Essen zu kochen, gelingt nicht immer, aber meistens.
    Die Kosten sind zwar alle gestiegen, aber wenn man gezielt einkauft und sich vorher einen Essensplan macht und dann noch nach Angeboten Ausschau hält, kann man schon sparen und gibt nicht zu viel aus.
    Essen gehen tun wir selten, wir bestellen dann eher mal ne Pizza im Monat. Denke, das muss schon drin heutzutage.
  13. Kroko_Dok's Profilbild
    ganz einfach: nur das absolut notwendige (d.h. kein externes Frühstück, zum Trinken nur (Leitungs-)wasser,...) kaufen. (bearbeitet)
  14. oel's Profilbild
    Nehme nur noch Lichtnahrung zu mir, leider ist es schwer Orte mit reinem Sonnenlicht zu finden. In Städten ist der Anteil an reflektiertem Licht sehr hoch, dass schmeckt wie schonmal gegessen.
    chrhiller187's Profilbild
    Autor*in
    Da gabs doch mal so einen inder der das konnte, weil er so ne photosynthesedrüse im rachen hatte!?
  15. arabidopsis's Profilbild
    Wenn Du bisher 1000 € dafür aufgeben konntest ohne es zu merken, warum nicht einen Profi für Beratung buchen?
    Michael_SAVc's Profilbild
    Ich stelle mich gerne zur Verfügung und nehme dann die Differenz zu den 1000
  16. krokokool's Profilbild
    Also ich kaufe i.d.R. eine Packung Champignons im Monat, wenn das Deine Frage nach Fungalität beantwortet...
  17. Mike19XX's Profilbild
    Lachs geht immer!

    Gut und günstig per Lachsersatz, Cent-Brötchen, Bodenhaltung-Ei, Butter/Margarine (was gerade im Angebot ist) und Senf (oder was man mag). Und genießen.

    Lebt man in Scheidung:

    Lachs nur vom Fachhandel. Gerne etwas mehr. Brötchen, das Beste, vom Bäcker, Ei und Butter vom Bauer sowie Honig-Senf (oder etwas anders) vom Feinkostladen. Verträgt der Hund Lachs, dann etwas abgeben. Und genießen.
    zoolander's Profilbild
    Das erste ist der Mann, die zweite Variante die Frau? Scheidung ging von ihr aus?
  18. _karl_heinz_feuermann's Profilbild
    Ich gebe jeden Monat mehr aus als ich mir leisten kann, mal schauen was passiert
    Radiohead's Profilbild
    Ich lebe zwar über meine Verhältnisse, aber immer noch unter meinem Niveau. 
  19. sin4711's Profilbild
    Gebe im monat 120€ aus und koche frisch. Wüsste gar nicht, was ich mit 500 oder gar 1000€ anfangen sollte.
    Oder anders gesagt, hör auf, Zucker zu konsumieren und esse mal was gesundes.
    Nalar's Profilbild
    Dann bist du aber definitv Vegetarier/Veganer, oder?
  20. mai_dealz's Profilbild
    Mehr als 1000€ für Lebensmittel und Essen für eine Person? Aha.... Hat der Paulanergarten schon offen?
  21. makrom's Profilbild
    Habe es gerade mal überschlagen, dieses Jahr bisher insg. für Lebensmittel (incl. Kantine, Katzenfutter und kleinere Supermarktartikel wie Toilettenpapier, Zahnpasta etc.) knapp 900.- ausgegeben, also weniger als 180.- pro Monat.
    Mein Einkommen ist ein gutes Stück höher, aber halt in der Schweiz, also auch mit etwas höheren Einkaufskosten.
    Abgesehen von Champagner paar mal im Jahr (Flaschenpreis eher unter 100.-) kauf ich keine sonderlich teuren Lebensmittel, beschränke mich aber auch nicht großartig. Rindfieisch als Steak oder Aufschnitt vielleicht 1x pro Monat, Huhn und Fisch eher jeweils ca. 1x pro Woche, Käse nur als Fondue oder Raclette, und das natürlich auch nicht jeden Tag, trotz Schweiz
    Achte bei Tierprodukten halbwegs auf Haltebedingungen, also Eier z. B. mindestens Freilandhaltung, keine Milch oder Rindfleisch aus Anbindehaltung. Auch sonst bevorzuge ich tendenziell reginal, bio und Fair Trade, aber nicht konsequent.

    Um die Kosten niedrig zu halten, hilft es sehr, frische Sachen nur in Mengen zu kaufen, die man rechtzeitig verbraucht, und haltbare Sachen bei guten Angeboten in "größeren" Mengen.

    Leute, die erzählen wollen, dass Lebensmittel in der Schweiz ja so brutal teuer seien, gehen vmtl. einfach blind einkaufen. Klar kosten sie im Schnitt mehr als in Deutschland, bei bestimmten Produkten kann der Unterschied auch etwas größer ausfallen, aber wenn man bisschen mitdenkt, bewegt sich das in recht humanem Rahmen. Meine 180.- sind vmtl. bisschen verzerrt, da ich dieses Jahr wohl mehr Vorräte ab- als aufgebaut habe, aber dann sind es real halt 200.- oder so.
    chrhiller187's Profilbild
    Autor*in
    Respekt, dass du so günstig hinkommst! 

    ich war zuletzt vor ca. 4 monaten in zürich und fand, dass sich das Preisniveau inzwischen in Deutschland ziemlich dem Schweizer Niveau angepasst hat. Beim vorherigen Besuch vor ein paar Jahren war ich noch schockiert über die horrenden Preise. Inzwischen ist kaum noch ein Unterschied festzustellen. Selbst beim Essengehen oder im Cafe ist das Preisniveau jetzt ähnlich.

    Würde nur mal Zeit, dass das deutsche Lohnniveau auch anzieht bzw mal die exorbitante Steuerlast reduziert wird. Aber daran haben die deutschen Wähler ja offenbar kein Interesse. 
  22. weserphoenix's Profilbild
    Schon wieder Wochenende? Da sind wir doch glatt dabei, auch wenn es Dienstag ist.
    oel's Profilbild
    Aber es ist doch erst Montag
  23. Cortana85's Profilbild
    Drei Personen Haushalt im Monat ca. 500€ für Lebensmittel.

    Angebote auf Vorrat kaufen. Angebote vergleichen und niemals hungrig einkaufen gehen.

    Frisch kochen, eventuell ein paar Portionen einfrieren. Unnötiges wie Red Bull etc. sparen.

    Wer noch mehr sparen möchte, sollte sich die App To good to Go installieren ...
    KR0K0F4NT's Profilbild
    und wer nochmehr sparen will, schaut mal via Foodsharing - manchmal richtige Treffer bei, man kann ja waehlen

    Und sich nicht mehr bei Lidl von deren 'Billig-billig'-Ver-popo-ung ausnehmen lassen!

    Vorraete, wenn Platz vorhanden, sind immer sehr gut, trotzdem gilt auch hier: Preise vergleichen, nicht immer ist das mit dem niedrigsten Preis auch dass guenstigste! Packungsgroessen spielen dabei auch eine Rolle, Eigenmarken sind gerade deutlich staerker gestiegen als Marken, Angebotspreise sind *fast* noch die alten Angebote, 'Listenpreise' deutlich gestiegen...
  24. Krokoschwein's Profilbild
    1000 € im Monat ist schon eine Kunst...erst mal denn ganzen unnötigen und gesundheitsschädlichen Kram wie diese Energiedrinks von der Liste nehmen. Ich esse mindestens 2 Tüten Haferflocken in der Woche, was gesund ist und vor Heiß hunger vor allen nach Suesskram bewahrt. Ich betrachte viele LM als Sondermüll und kaufe die auch deshalb nicht, als Boykott zu teilweise exorbitanten Preiserhöhungen. Dazu zählt auch Ketchup. Daneben viel Kakao ohne Zucker und Milch, Zucker oder Ersatzstoff habe ich kaum mehr gekauft. Komme mit 150€ für LM aus. (bearbeitet)
  25. Zeira's Profilbild
    Mein Mann und ich planen 250€ für Essen Zuhause ein.
    Wir bezahlen von einem Gemeinschaftskonto und landen zusammen immer bei so 200-250€.

    Wir essen "flexitarisch" würde ich sagen... muss jetzt nicht bei jeder Mahlzeit Fleisch sein, aber Sucuk und Salami essen wir morgens schon gerne und dann mal Buletten, Curry oder Bolognese in der Woche.

    Wir essen relativ viele Snacks (schauen gerne zusammen Serien und snacken nebenbei) und trinken auch Softdrinks.

    Bei Obst schauen wir spontan, was in Saison und günstig ist, essen aber meistens Äpfel und Bananen.

    Wir gehen bei Lidl einkaufen oder lassen uns etwas vom Lebensmittellieferservice liefern.

    Fleisch holen wir meistens vom Türken und stocken da auch bei Joghurt, Reis und Bohnen auf.

    Wir gehen jetzt nicht soo häufig draußen essen, aber lassen uns manchmal etwas liefern. Bei unserem Lieblingsburgerladen bezahlen wir etwa 25€ für Burger und mehrere Pommes, bei unserem Lieblingsfrühstückscafe etwa 20€ insg. vor Ort.
    Wenn wir jetzt 4x im Monat für 30€ Essen gehen würden, dann wären es auch "nur" 120€ mehr.

    Uns fehlt nichts und wir essen genug und lecker und gesund. Wir kochen etwa 2x am Tag.
    DarkCody's Profilbild
    Bei uns ebenfalls ca. 250 Euro pro Monat für 2 Person. Vor Inflation etc. kamen wir mit ca. 150euro im Monat hin..

    Edit: wobei man erwähnen muss das jeder von uns beiden mindestens 1 Woche pro Monat auf Geschäftsreise ist. (bearbeitet)
  26. Cascadeya's Profilbild
    Oh boy.
    Einfach foodsharing nutzen. In jeder größeren Stadt/Gemeinde gibt es zu Hauf Läden die da mitmachen und es werden mehr. Gehe dadurch seit Jahresanfang kaum mehr einkaufen und hab meine Lebensmittelkosten im Schnitt auf 150-200€ in Monat für 4 Leute reduziert und immernoch genug Zeug für Fairteiler übrig.
    Jonsi_Maulwurf-Hansson's Profilbild
    Du empfiehlst hier gerade einem Top-Verdiener, der mal eben beim Juwelier über 10k lässt, doch nicht Food-Sharing.

    Darüber können finanzschwache Personen / Familien Lebensmittel bekommen und nicht der werte Herr Doktor, der sich dann über noch mehr Geld auf dem Konto freuen kann.
  27. saltysalt's Profilbild
    Das heißt StrongKong

    41624050-zojb3.jpg
    Piotrekk's Profilbild
    Nach wie vor legendär.
  28. Rumster's Profilbild
    Selber kochen, keinen Fertigkrams kaufen, Tee/Kaffee/Wasser trinken.
    Dodgerone's Profilbild
    V.a. Fertigprodukte gehen richtig in Geld.
  29. Aushilfsmafiosi's Profilbild
    Ich behaupte mal, dass man sich mit gut 10,- am Tag für Lebensmittel gesund und ausgewogen ernähren kann, wenn man luxuriöse hochverarbeitete Lebensmittel oder sehr viel (hochwertiges) Fleisch konsumiert, wird es doppelt so viel.
    Gerade bei den Getränken gibt es große Einsparpotenziale: Coca Cola gerade beim Aldi 0,79 Euro / 1,25 Liter. Der Normalpreis ist afaik 1,29 für die gleiche Flasche, die kleinen praktischen sind im Literpreis noch höher. Dito mit Apfelschorle. Wer Mineralwasser mit tausend Kilometer Transportweg kaufen muss… bitte sehr, ich mag das nicht bezahlen.
    Gemüse kaufe und koche ich nach einem etwas flexiblen Wochenplan, den ich dann kombiniere. Selbstgemachte Tomatensoße kann zu verschiedenen Nudeln, Pizza, etc.
    Einfache Gerichte machen auch glücklich. Z. B. die Matjes mit Gartenkräutern vom Aldi mit frischen Kartoffeln. Die Filets kleingeschnitten, mit Creme Fraiche und Gurken, reichen für zwei ordentliche Portionen, dazu mehlige Kartoffeln, ein paar Butterflocken, frische Petersilie, ersatzweise auch die Tiefgefrorene.
    Hackfleisch geht auch auf Pizza, was von der Bolognese übrig bleibt.
    Obst, das nicht mehr so lecker aussieht, geht in den Smoothiemixer, usw. (bearbeitet)
  30. kappla's Profilbild
    Also es ist vorausgesetzt, dass man nur zu hause isst und auch meistens kocht unabhängig von der Ernährung leicht umsetzbar, von 5€ pro Person pro Tag zu leben. 150€ im Monat. Das geht auch mit Coca Cola und Heinz Ketchup
    41812's Profilbild
    Man kann sich auch das was übrig bleit mitnehmen und mittags auf der Arbeit warm machen. Macht bei uns jeder so.
  31. GelöschterUser1959013's Profilbild
    In den letzten Jahren habe ich beim Lebensmittelkauf nicht auf Preise geachtet. Ohne es so richtig zu realisieren habe ich dabei im Schnitt alleine für mich mehr als 1000 Euro im Monat für Essen und Getränke ausgegeben.


    Autsch...
    Mehr als 1.000 € im Monat für 1 Person?!
    Blattgold, Rumpsteak und massig Biozeug inkl.?
    Anders kann ich mir diese Kosten nicht erklären.

    Für Frau und mich sind es knapp unter 500 € und wir essen auch ab und an draußen..
    Kaufen aber auch viel Angebote und gehen mit umgewandelten Wunschgutscheinen bei Kaufland einkaufen... (bearbeitet)
  32. 0_v_0's Profilbild
    Ich hab durch Corona den Brotbackautomat wieder entdeckt, seit ca. 2 Jahren gibt es "selbstgebackenes". Dadurch wird auch insgesamt mehr Brot gegessen, und das spart (trotz höheren Strom-/Mehlpreis) Geld.
    Petrol3um's Profilbild
    Gutes Rezept?
  33. Lisa8's Profilbild
    Zum Thema Energy Drinks in größeren Mengen kann ich nur dringend empfehlen, mal ein paar Studien und Fallbeispiele zu "B6 toxicity", "pyridoxine megavitaminosis" und ähnlichen Schlagwörtern durchzulesen. Danach dürfte sich zumindest der Posten von ganz alleine deutlich reduzieren.
    Falls das nichts hilft, liegt der Verdacht nahe, dass gesundheitliche Probleme zugrunde liegen und man sollte sich dringend auf ADHS, Narkolepsie o.ä. screenen lassen. (Beim Spezialisten! Gibt leider immer noch viel zu viele Neurologen, die sehr weit vom neuesten wissenschaftlichen Stand weg sind) Selbstmedikation mit Energy Drinks kann richtig gefährlich werden, mit bleibenden Schäden.
    Zum Rest wurde ja schon genug gesagt. (bearbeitet)
  34. D0nat0r's Profilbild
    Je weniger Personen im Haushalt sind, desto eher lohnt sich folgendes Vorgehen:
    - Angebote nutzen und viele bzw. grössere Packungen kaufen
    - Vakuumierer nutzen, um grosse Portionen aufzuteilen und einzufrieren
    - Vakuum Glas-/Plastikbehälter mit Vakuumpumpe kaufen, um Frischhalte- und Alufolie aus dem Kühlschrank zu verbannen (die Folien sind nie wirklich dicht und wenn die Sachen lange genug im Kühlschrank gelegen und Luft gezogen haben, wirft man sie doch weg). Gerade Glasbehälter sind auch viel hygienischer als irgendwelche Folien.
  35. chrhiller187's Profilbild
    Autor*in
    Da einige hier meine früher sehr hohen Ausgaben anzweifeln, hier mal Screenshots einer Kreditkartenabrechnung für einen Monat. Damals hab ich fast alles über die Amex gezahlt, daher gut als Beispiel geeignet. Alleine die sachen, die über die kreditkarte liefen, kommen über 1000 Euro. Kleine Bareinkäufe an irgendwelchen ständen etc kommen noch dazu. 

    musste ein bisschen was schwärzen, um meinen standort/identität nicht zu verraten. Alles eingekreiste sind lebensmittelausgaben. 

    41630793-3yCcA.jpg

    41630793-sZX0R.jpg

    41630793-9J88Y.jpg

    41630793-hPoXA.jpg
    RoteRose's Profilbild
    Warum dann die aus der Luft gegriffenen 300€ Essensausgabengrenze? Du hast viel Geld, genieß doch gutes Essen und leb dein Leben! (bearbeitet)
  36. MotherTrucker's Profilbild
    Wie sieht es denn mit der Einnahmenseite aus? Verdiene doch einfach 500€ mehr im Monat und fertig
    chrhiller187's Profilbild
    Autor*in
    Netto derzeit etwa 5k im monat. Mehr ist zumindest un den nächsten 2 jahren nicht drin, ohne dass es stark auf Kosten meiner Gesundheit geht. Möchte aber unabhängig davon meine konsumausgaben in den griff bekommen. 
  37. 32F's Profilbild
    Kochst viel selbst oder ist es eher Fertigessen?

    Kaufst du auf Vorrat oder nur wenn du es brauchst?

    Wichtigster Tipp um zu sparen ist Produkte einzukaufen, die im Angebot sind. Dazu die Produkte zu vergleichen, da es oft falsche Angebote gibt. Manche gehen von UVP aus andere erhöhen den Preis um 30% um dann 10% Rabatt zu geben. Da gibt's in anderen Supermärkten das Produkt eventuell günstiger obwohl es nicht im Angebot ist.
    chrhiller187's Profilbild
    Autor*in
    Kochst viel selbst oder ist es eher Fertigessen?

    Teils teils. Habe meistens nur am Wochenende die Zeit zu kochen. Dann koche ich aber manchmal mehr, sodass es noch für 1-2 weitere tage reicht.


    Kaufst du auf Vorrat oder nur wenn du es brauchst?

    meistens mache ich samstag einen größeren einkauf und dann täglich noch zusätzliche kleinigkeiten.

    hast du tipps für brotbelag? Ich esse z.B. gerne Putenbrust, aber selbst die von den discoubter eigenmarken kostet intwischen an die 2 Euro pro packung. Wenn man da eine packung am tag isst, sind es schon wieder 60 Euro im monat (bearbeitet)
  38. Dodgerone's Profilbild
    Also es gibt verschiedene Ansätze.

    1. Nur noch das nötigste Kaufen.
    2. Überlegt Essen und Trinken.

    wir praktizieren 2.
    Wir brauchen für 3 Personen so ca. 400-500 Euro... je nach Monat. Aber wir kochen auch praktisch jeden Tag frisch. Brot beim Bäcker... Essen gehen eher seltener (wenn dann eher Cafe/Eis... passt mit Kleinkind besser). Fleisch meist beim Metzger... Alkohol etc trinken wir nicht.

    Anstatt dich auf einen Betrag zu konzentrieren würde ich mir an deiner Stelle mal aufschreiben was du wofür ausgibst und dann überlegen was dir wichtig ist. Das mit dem Bargeld ist Schwachsinn. Ohne Kassenzettel/Haushaltsbuch weisst du am Ende nicht mehr was du wofür ausgegeben hast.
  39. freewilly's Profilbild
    - Fast nur noch KongStrong statt Redbull (max. noch ein original Red Bull am Tag)
    --> Lass den Mist ganz weg, spart Geld kurz wie langfristig

    - Kaufland Eistee aus der Flasche statt "DirTea" für 1,60 pro Dose
    --> Würde ich auch einfach noch weiter reduzieren


    - Wurst und Käse wenn möglich im Angebot kaufen
    -->

    - Nicht mehr nur zu Rewe, sondern öfter auch mal Kaufland und Lidl/Aldi
    -->

    - Nicht mehr jedes Wochenende Frühstücken gehen, sondern nur noch 1-2 mal im Monat
    --> Das lässt sich auch sehr leicht weiter reduzieren und macht das Ganze etwas besonderer.

    - Verschwendung/wegwerfen habe ich deutlich reduziert. Wenn ich z.B. frische Lebensmittel mit zur Arbeit nehme, lege ich sie dort auch in den Kühlschrank, damit ich sie nicht abends wegwerfen muss, wenn ich sie nicht gegessen habe usw
    --> Ja gut, das sollte selbstverständlich sein eigentlich.
  40. Aushilfsmafiosi's Profilbild
    Hier mal ein Beispiel, das kann man auch mit Karotten und Kohlrabi variieren:

    Grüne Gemüsecremesuppe:

    Zubereitung für ca. 6-8 große Portionen:

    2 kleingeschnittene Zwiebeln und eine komplette, ebenfalls kleingeschnittene Knoblauchknolle in Olivenöl im Topf angeschwitzt (nicht zu heiß, sonst wird der Knobi bitter), eine Tasse zarte Haferflocken mit Wasser, etwas Gemüsebrühe, Salz und Zucker, aufgekocht, gründlich püriert.

    Dann vorgekochten kleingeschnittenen Brokkoli-Stumpf hinein, einen kleingeschnittenen Kohlrabi, Zucchini und Erbsen, etwas Sambal Olek, zwei Teelöffel Philadelphia, Wasser gerade bis zum Gemüse in den Topf. Etwa ca. 20 Minuten köcheln lassen, mehrfach umrühren, nebenbei die Broccoli-Köpfchen gekocht.

    Dann die Suppe püriert, zum Schluss die Broccoli-Köpfchen kurz mit hineinpüriert (wirklich nur kurz, ich mag es, wenn man noch etwas erkennen kann), ein paar weitere Minuten nachköcheln lassen, fertig. Hat man zu viel Wasser, kann man mit etwas Soßenbinder nachdicken. Dazu gab‘s Backerbsen.

    Kosten:
    1 Knoblauchknolle: ca. 0,50 Euro
    1 Tasse Haferflocken, ca, 0,15 Euro
    2 Zwiebeln ca. 0,25 Euro
    1 Kohlrabi: 1,- Euro
    1 Zucchini, ca. 0,75 Euro (aktuell bei Aldi im Angebot)
    1 Broccoli: 1,65
    1 Dose Erbsen: 1,-
    2 Teelöffel Philadelphia Frischkäse(zubereitung) ca. 0,25 Euro
    Backerbsen ca. 1,-.
    Nicht berechnet: etwas Olivenöl, Zucker, Salz, Sambal Olek (zwei nicht gehäufte Teelöffel)
    Insgesamt ca. 6,- Euro für 6-8 Portionen.
    oel's Profilbild
    Wenn es um Zwiebelschneiden geht muss ich immer daran denken:
's Profilbild