Moin zusammen,
da hier anscheinend schon recht viel Wissen zum Thema PV Anlage vorhanden ist, wollte ich der Allgemeinheit mal eine "Anschlussfrage" zu folgender Situation stellen:
• 2 Parteienhaus (1. OG und EG), Parteien sind familiär verwandt, sprich "keine Fremde"
• aufs Dach kommt eine PV Anlage incl. Speicher, der Überschuss wird ins Netz abgegeben
• aktuell sind pro Etage ein Stromzähler vorhanden:
- EG hat einen Doppeltarifzähler, da Nachtspeicherheizung vorhanden ist
- OG hat einen "normalen" Eintarifzähler
• beide Parteien haben einen separaten Vertrag mit unterschiedlichen Stromlieferanten
• ein Wallbox ist aktuell nicht geplant, da reden wir in vielleicht 5 Jahren mal drüber
Die PV Anlage (incl. Speicher) soll von beiden Parteien genutzt werden, aber es soll irgendwie nachvollziehbar sein, wer wieviel Strom von der PV Anlage bezogen hat.
Fragen dazu:
(1) welche Zähler braucht man zusätzlich zum 2-Wege-Zähler, um die Situation wie beschrieben abzubilden (sprich: können Zähler bleiben, können Zähler raus, braucht man neue Zähler)
(2) macht es Sinn bzw. ist es überhaupt nach wie vor möglich, dass beide Parteien einen eigenen Stromvertrag haben oder ist es nicht cleverer, nur einen Vertrag fürs Haus zu verwenden?
6 Kommentare
sortiert nachMieterstrommodell ist hier das Zauberwort mit Schaffung einer Kundenanlage. Darin kann der PV Strom bilanziert werden. Gibt dann nur noch einen Netzanschlusspunkt zum Netzbetreiber.
Da gibts in Deutschland leider noch keine smarte Lösung PV Strom unbürokratisch zu verwenden.
Vorteil ist, dass man nur einen Vertrag braucht und auch nur einmal die Grundgebühr zahlt.
Verbrauchten Strom für OG kann man dann jederzeit ablesen und für EG = kw/h Stand Hauptzähler - Stand Hutschienen-Zähler.