Gepostet vor 4 Tagen

Starker Kleber für Ukulele

Hallo zusammen, ich bräuchte mal die Hilfe der Schwarmintelligenz.

Unsere Ukulele ist gebrochen, bzw der alte Kleber hat sich gelöst. An der Stelle herrscht starke Spannung, da die gespannten Saiten daran ziehen. Es geht um das Verbindungsstück zwischen Körper und Hals.

Ich würde das Ganze gerne wieder kleben, suche dafür aber einen möglichst starken Kleber.

Hat jemand schon solche Fälle gehabt und kann von einem gutem Kleber berichten? Danke!
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21 Kommentare

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  1. jannie911's Profilbild
    Was spricht gegen eine professionelle Instandsetzung? Viellleicht muss ja auch eine Verstärkung oder ähnliches rein.
    Ben_Wagner's Profilbild
    Kann man vermutlich 5 Ukulelen von kaufen mit dem erwartbaren Honorar...
  2. Mike19XX's Profilbild
    Dank jahrelanger Erfahrung im IT-Bereich, sowie mit Einsatz moderner KI habe ich über Google (erster Treffer) folgendes gefunden!

    musiker-board.de/thr…71/
    Sasaa's Profilbild
    Autor*in
    2016. Mittlerweile haben wir ganz neue Klebetechnologie!

    Nein Spaß, hatte ich auch gefunden, aber es geht natürlich auch wie immer bei mydealz darum das beste P/L zu erhalten. Aber danke dir
  3. Backautomat's Profilbild
    Loctite 401 vielleicht
  4. PlasmaBruzzler's Profilbild
    Ich würde mal Stefan Raab fragen 47344679-mkOVs.jpg
    Sasaa's Profilbild
    Autor*in
    Hab seine Nummer nicht.
  5. levces's Profilbild
    Mehrere Verstärkungsstreben reinkleben? Die würden dann die Querkräfte aufnehmen können.
    Sasaa's Profilbild
    Autor*in
    An der Seite? Die Idee ist nicht schlecht.
  6. mydealz_Dredd's Profilbild
    Epoxidharz was unter UV Licht aushärter eventuell. Das schon sehr stabil
  7. Ker-mit's Profilbild
    Geh zu einem Geigenbauer, der richtet dir das professionell und dann hält das auch....
    Ben_Wagner's Profilbild
    Würd ich aber nur machen wenn die Ukulele von Stradivari ist...
  8. HBWest's Profilbild
    Sekundenkleber. Kostet bei Norma gerade 3 Stück 2 Euro, ich hatte eine Packung von KiK für fünf Stück 1 Euro. Das Fabrikat ist egal, das ist alles Cyanacrylat. Lagern im Tiefkühlfach. Wenn man die Auswahl hat, achtet man darauf, wie gut die Verschlüsse sind - manche kann man als Anbruch nach einem Tag wegschmeissen, andere halten wochenlang in der Kühlung.
    Aber GANZ WICHTIG, er muss mit Natron als Härter verstrichen werden und dabei heisst es, sich konzentrieren, weil die Mischung sehr schnell aushärtet.
    Natron gibt's als Kaisernatron, das u.a. auch gegen Sodbrennen empfohlen wird (nur eine winzige Teelöffelspitze voll), bzw. ich habe einen Fünf-Kilo-Eimer vom Buchversender um zehn oder zwölf Euro. Auch das ist alles dasselbe. Die berühmten Hausfrauen-Tricks mit Backpulver basiert auch auf Natron, nur ist da auch noch Maismehl und Zitronensäure drin und Backpulver ist um den Faktor 100 teurer.

    Es werden auch andere Stoffe empfohlen, die den Sekundenkleber pastös machen sollen, z.B. Holzkohle oder geschabtes Graphit aus Bleistiften. Natürlich habe ich sie ausprobiert. Die taugen nicht für den Zweck. Auch wenn einer unserer geliebten Klimakleber irgend so ein Hausmittel zugemischt hat und sie ihn mit Öl nicht vom Asphalt abkriegten - sie haben dann eine Platte aus dem Asphalt herausgefräst und ihn, unlösbar mit derselben verklebt, damit nach Hause geschickt. Karma funktioniert manchmal doch .

    Verarbeitung: der Kleber muß pastös werden. Man kann ihn aber nicht in aller Ruhe mit Natron anmischen, weil er gleich aushärtet. Das Natron wird man längs der Bruchstelle anschütten, den Kleber dran entlang verstreichen und sofort mit einen Schraubenzieher oder etwa zurechtgeschnitzten Holzstiel vom Eis vermengen und in die Bruchstelle einbringen. Mir ist das schnelle Abbinden ganz recht. Wann immer ich im Leben eine Klebestelle vermasselt habe, war das, weil ich sie nicht fixieren konnte. Die paar Sekunden mit der Hand halten ist viel sicherer.

    Seit ich das ausprobiert und bei mir eingeführt habe, hat der stinkteure JB-Weld oder jeder andere Zweikomponentenkleber für mich ausgedient. Meine letzten Klebungen waren auf Stoß, z.B. Bau-Eimer, die mit Kies gefüllt dann doch ein bisschen zu sehr belastet waren und einen Riß am Boden bekommen hatten, und jetzt wieder fest und dicht sind. Ähnlich Tragekörbe.

    Ukulelen sind doch aus Holz, oder? Bei Klebungen von Holz ist mit synthethischem Weißleim, "Ponal", die Klebung in der Regel fester als das Holz selber. Man sieht das daran, daß bei nochmaligem oder versuchsweisem Brechen mit Gewalt dann das rohe Holz an der einen Seite zutage tritt, nicht etwa Holz mit trockenem Leim auf beiden Kontaktflächen, der wieder auseinander gegangen sei. Aber das ist wieder der anspruchsvolle Fall, wo die Teile 24 Stunden fest zusammengepresst werden müssen, typischerweise im Schraubstock, mit Schraubzwingen oder, bei richtig großen Teilen, mit verdrilltem Seil (hatte ich mal an einer hölzernen Haustür, die buchstäblich "aus dem Leim" gegangen war und herunterhing). (bearbeitet)
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