Gepostet vor 2 Tagen

Dynamic Pricing bald üblich im Online Handel?

Ein Produkt wird online stark frequentiert - SCHWUPPS! - schon steigt der Preis. Der UVP der Hersteller scheint dabei keine Rolle mehr zu spielen. Amazon hat es vorgemacht, folgt jetzt der Großteil aller Online Händler dem "Vorbild"? Ist Dynamic Pricing bald die Regel statt die Ausnahme? Was haltet ihr von dieser Entwicklung?
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37 Kommentare

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  1. Barney's Profilbild
    Ich halte das zumindest in der Form, wie es gerne in den Medien kommuniziert wird, noch immer für einen urbanen Mythos. Klingt aber als Schlagzeile natürlich gut, weil es als Aufreger taugt.
    Ben_Wagner's Profilbild
    Viele verstehen das ja auch falsch, siehe der OP: Was Amazon macht ist kein dynamic pricing, sondern die Preise steigen und fallen einfach.

    Dynamic pricing wäre wenn nur bei _mir_ der Preis steigt und fällt. Und das kann man ja ganz einfach prüfen (z.b. mit einem Zweitbrowser, per VPN etc). Kaufzwang gibt es ja bekanntlich noch nicht.

    Bei Travelangeboten passiert sowas ja schonmal, das wäre ein besseres (und ja auch dokumentiertes) Beispiel.
  2. DolceVita24's Profilbild
    warum heisst die unverbindliche preisempfehlung (UPE) wohl "unverbindlich"? und warum drängen alle händler ihre kunden in dämliche (spion-)apps - weg vom pc?

    damit hast du die antwort.
  3. saltysalt's Profilbild
    Ist doch bei den meisten Shops schon so. Siehe Zalando, Agoda, Booking, About you usw.
  4. MotherTrucker's Profilbild
    Ein Großteil der Händler ist technisch noch sehr weit weg von dynamischen Onlinepreisen.
    Mein alter Arbeitgeber (Handel 1200 Mitarbeiter) und auch mein neuer (Hersteller/ Handel 15.000 Mitarbeiter) ist da sicher noch 3-5 Jahre von weg
  5. PlasmaBruzzler's Profilbild
    Was haltet ihr von dieser Entwicklung?
    Was möchtest du hören?
    "Ich finde es richtig super, wenn der Preis steigt und ich ggf. sogar mehr als die UVP zahlen soll!!"?
  6. PeterPan556's Profilbild
    Im Ticketmarkt (Ticketmaster) ja schon sehr üblich.

    Bin gespannt, wann es im stationären (Lebensmittel-) Handel losgeht: Mit den digitalen Preisschilder ist der Anfang gemacht.
    diiilz's Profilbild
    Elektronische Regaletiketten (ESL:Electronic Shelf Label) sind wie du sagtest wirklich nur der Anfang. Ab 2:03 min. im Supermarkt

    NSFW!
  7. Multion's Profilbild
    bei nicht Technik gibt es das scheinbar schon lange
  8. krokokool's Profilbild
    Zwar nicht wirklich "dynamic pricing", aber viele Onlineshops zeigen immer noch verschiedene Preise, je nachdem von wo man auf die entsprechende Seite zugreift.

    Kann mir schon sehr gut vorstellen, dass sowas kommen wird. Wendy's (Burgerkette) will das in den USA jetzt sogar im stationären Handel (bzw. Gastronomie) testen.
    Lordii5's Profilbild
    In der Gastronomie ist das doch schon ewig, heißt meistens Mittagstisch/karte. Mittags gibt es das gleiche Gericht günstiger als am Abend, weil weniger Auslastung. (bearbeitet)
  9. baerry's Profilbild
    Die dazu notwendigen Daten kann ein normaler Einzelhändler heute garnicht in echtzeit erfassen und auswerten

    Ich kenne die dahinterstehenden Softwareplattformen nicht, vielleicht kommt es darüber in die Masse, wobei die Kosten der Rechenleistung für viele mutmaßlich nicht wirtschaftlich sein wird.

    Grundsätzlich sind Tagespreise aber in vielen Branchen schon immer normal und eigentlich sind nachfrageorientierte preismodelle immer Verbraucherfeindlich.

    Und dann kann ich mir auch tatsächlich noch nicht vorstellen dass Aldi die letzte Packung Butter im Regal für den x-fachen Preis verkaufen wird.
    past_tense's Profilbild
    Grade beim Aldi Beispiel würde es doch eher darauf hinauslaufen, dass ein wütender Kunde die dann einfach auf den Boden wirft, dann hat gar keiner etwas davon.
  10. Wiso123's Profilbild
    Ist mir ehrlich gesagt ziemlich egal, was Amazon aber teilweise macht ist allerdings ein Witz. Beobachte da ein Messerset, gestern 690, heute 1695 und dann gehts innerhalb 10 Tagen wieder runter.
    Dodgerone's Profilbild
    Keepa regelt... warte ich halt...
  11. tomsan's Profilbild
    Soso....wie soll man das denn finden, wenn Du meinst dass die Händler nach Lust und Laune verteuern?

    Mehr BILD/ rhetorisch geht wohl nicht, oder?
  12. Aushilfsmafiosi's Profilbild
    Die Fastfood-Kette Wendys wollte auch diesen Weg gehen -> Shitstorm, Aktion abgeblasen!? Nein. Stattdessen werden die Preise generell für alle Produkte erhöht und mit „großzügigen“ Rabatten beworben, speziell zu Zeiten niedrigerer Nachfrage. Dafür gibt es digitale Bestellsysteme.
    MotherTrucker's Profilbild
    Wendy's = (trotzdem) autohot
    Triple Baconator
  13. gapwot's Profilbild
    Viele Shops werden sich das nicht leisten können. Solche Systeme kosten gerne mal größere Summen, wenn sie denn gut sind.

    Große Shops machen das sowieso schon. Ich selbst habe dies auch in einem größerem Unternehmen eingeführt. Solchen Unternehmen bringt das bares Geld und das nicht gerade wenig.

    Gerade Elektronik, Mode oder andere schnell Frequentierende Artikel sind da sehr sinnvoll drüber zu bepreisen. Ich weiß auch, das der ein oder andere Baumarkt damit starten will. (bearbeitet)
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