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EnBW ändert Ladetarife und schafft ADAC e-Charge ab

Tja, EnBW ändert seine Ladetarife.

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Infrastruktur
EnBW ändert Ladetarife und schafft ADAC e-Charge abDie EnBW hat eine Änderung ihrer „mobility+“-Tarife mit Wirkung zum 5. Juni angekündigt. An den EnBW-eigenen Ladesäulen ändert sich kaum etwas, dafür kehren bei Ladepunkten anderer Betreiber die flexiblen Preise zurück. Und im Sommer endet die langjährige Lade-Partnerschaft mit dem ADAC – der Autoklub wird mit einem neuen Partner weiter machen.


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Bild: Daniel Bönnighausen
Von Sebastian Schaal
16.04.2024 - 10:00 Uhr



Derzeit und noch bis zum 4. Juni gelten bei der EnBW bekanntlich Einheitspreise je Kilowattstunde – an den EnBW-Ladesäulen sind die Preise etwas geringer als an den Ladesäulen anderer CPO. Unterschiede zwischen AC und DC gibt es nicht, dafür müssen sich die Kund*innen nur wenige Preise merken: Für ihren gewählten Tarif fallen an allen EnBW-Säulen die gleichen Preise an, ebenso an allen Fremdladepunkten.

Ab dem 5. Juni 2024 wird das Laden an EnBW-eigenen Ladepunkten für Kund*innen im S-Tarif sogar um zwei Cent günstiger, sie laden künftig für 0,59 statt 0,61 €/kWh – wenn es eine Ladesäule der EnBW ist. In den Tarifen M und L ändert sich nichts, hier bleibt es bei 0,49 bzw. 0,39 €/kWh, jedoch mit monatlichen Grundgebühren.

Die größte Änderung betrifft die Ladepunkte anderer Betreiber, die mit EnBW mobility+ genutzt werden können. Hier werden die Festpreise abgeschafft und zum Start durch eine Preisspanne von 0,59 bis 0,89 €/kWh ersetzt – je nach Tarif und Betreiber bedeutet das einen teils deutlichen Aufpreis. Die Preise sollen vor dem Start des Ladevorgangs „aktuell und transparent“ in der App angezeigt werden, so die EnBW. Also müssen Nutzer, die bisher nur die Ladekarte an den RFID-Reader der Säule gehalten haben, ab Juni vorher in der App checken, zu welchen Konditionen sie an dieser Ladesäule Strom beziehen können."


"Wir danken dem ADAC für die vertrauensvolle Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren“, sagt Stein. „Mit einem attraktiven Ladetarif konnten wir die Akzeptanz und die Nutzung einer nachhaltigeren Mobilität auch bei ADAC-Mitgliedern deutlich steigern.“

Der ADAC selbst betont gegenüber electrive, dass man seinen Mitgliedern auch nach dem Ende der EnBW-Kooperation ein attraktives Ladeangebot bieten wolle – mit einem neuen Partner. Dieser wird zwar noch nicht genannt, das Angebot soll wohl im Sommer starten. Nähere Details – wie etwa die neuen Lade-Konditionen – sollen zusammen mit dem neuen Partner später kommuniziert werden."
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6 Kommentare

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  1. Akirus's Profilbild
    Und monatliche Grundgebühr je Nutzer bei dem Tarif "EnbW mobility+ Business Ladetraif S" in höhe von 1,68€. Dafür EnBW Lader: reduzierter Preis von 49,58ct/kWh und andere Betreiber: variable Preise ab 49,58ct/kWh bis max. 74,79ct/kWh.
    Den alten Business Tarif ohne Grundgebühr wird es nicht mehr geben.
    Für mich als Firmenwagen Fahrer daher weniger interessant. Ich bin schon vorher zu Ewe go gewechselt wegen der schnelleren App. Tesla Supercharger und Ewe go muss es dann wohl sein.
    Schade, ich fand Enbw konnte man immer als guten Start für die Einsteiger empfehlen. (bearbeitet)
  2. Anzeigenhauptmeister's Profilbild
    Ich werf hier nochmal den Tipp mit günstigen Ladeguthaben für EnBW über Wunschgutscheine in den Raum:
    Wunschgutscheine bei einer Payback Aktion kaufen, Gutscheine in Kaufland Guthaben umwandeln, im Kaufland Wunschgutscheine Mobilität kaufen
    Hansdell's Profilbild
    Hä ?
  3. dkdkdkdkb's Profilbild
    Ernste Frage: lohnt sich ein e Auto als Privatfahrzeug? Ich hab ein e Auto als Firmenwagen und halte einfach immer meine DKV Karte hin. Weiß nicht was das laden kostet
    snaap224's Profilbild
    Du hast doch sicher eine Verbrauchsanzeige in deinem E-Auto, simples Beispiel.

    20kwh x 0,5€ = 10€
    20kwh x 0,9€ = 18€ (Schnelllader von anderem Anbieten zu ungünstigem Zeitpunkt)

    Weiß selbst nicht was die verschiedenen Modelle so verbrauchen im Schnitt, aber 15-20 dürften realistisch sein wenn man in paar Tests schaut, und je schneller desto mehr.

    Zum Vergleich nimmst du einfach mal einen Durchschnittsbenziner oder Diesel, je nach Auto, Motor, Fahrweise und Umgebung variiert das ganze natürlich genauso wie beim Elektro.

    6l Diesel x 1,70€ = 10,20€

    8l Benzin x 1,75 = 14€

    Es kann Sinn machen, wenn man beim Arbeitgeber oder zu Hause laden kann, auch wegen dem Komfort, aber so ganz ohne eigene Lademöglichkeiten muss man schon Elektro wollen.
    Teils geringere Reichweite ist das eine, längere Ladezeiten das andere, dazu die höheren Anschaffungskosten.

    Für mich kommts es noch nicht in Frage, wäre sicher irgendwie möglich, aber den Wechsel kann man auch in 5 Jahren machen wenn sich die Ladeinfrastruktur noch weiter verbessert, dazu grundsätzlich mehr gebrauchte E-Autos gibt die einem auch gefallen (zB mit echten Knöpfen und nicht nur Touchscreens oder Klackiverlackschaltflächen wie bei VW)
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