Gepostet vor 14 Stunden

Balkonkraftwerk - Mietwohnung

Hallo zusammen,

da es hier schon unzählige Deals zu Balkonkraftwerken gab, ich aber nichts zu meinem konkreten Problem in der Suche gefunden habe, möchte ich mal eine Diskussion starten.

Kurz zur Ausgangssituation: ich wohne in einer Mietwohnung, es gibt bei uns eine Eigentümergemeinschaft.

Ich möchte mir gern ein Balkonkraftwerk zulegen, dass aus flexiblen Modulen besteht. Diese wiegen nur 1,9kg und können per Kletterbinder angebracht werden. Meine Frage lautet nun: muss ich die Eigentümergemeinschaft hier um Erlaubnis bitten? Eine bauliche Veränderung scheint es nicht darzustellen (so weit zumindest meine Recherche), aber es könnte das äußere Erscheinungsbild der Hauses verändern. Bei uns sind die Balkone allerdings auf der Rückseite angebracht und nur durch einen Innenhof sichtbar.

Aktuell läuft bei uns noch eine Förderung für Balkonkraftwerke und ich weiß nicht wie lange es diese noch gibt bzw. wann sie ausgeschöpft ist. Daher wollte ich gern den Schritt des Antrags bei der Eigentümergemeinschaft überspringen. Das kann auch durchaus ein paar Monate dauern, da sich diese nur einmal im Jahr trifft. Ich habe auch keine maximale Bearbeitungsfrist gefunden.

Vielen Dank im Voraus für eure Erfahrungen und Expertise
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21 Kommentare

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  1. Nobe86's Profilbild
    Ich habe damals bei der Verwaltung von Haus nachgefragt. Die haben es abgelehnt. Habe mich dann entschieden es trotzdem anzubauen.
    Danach habe ich 2 Eigentümer gefragt. Die hätten damit kein Problem. BKW hängt jetzt seit fast einem Jahr ohne Probleme.

    Ist aber nicht der typische Weg.
    Xenon1507's Profilbild
    Autor*in
    Das hab ich auch schon in Erwägung gezogen. Ich glaube auch nicht, dass sich bei uns die Nachbarn beschweren. Die sind eigentlich alle sehr locker und der Vermieter schaut auch max. einmal im Jahr im Haus vorbei.
  2. PlasmaBruzzler's Profilbild
    2 Sekunden Google bringt ne Antwort...
    Xenon1507's Profilbild
    Autor*in
    Das ist sehr hilfreich. Danke. Damit habe ich schon längere Zeit verbracht und keine verbindliche Antwort gefunden. Vor allem in Bezug auf solche leichten Module finde ich nichts.
  3. Xenon1507's Profilbild
    Autor*in
    Danke. Ist eben die Frage, ob sich seitdem etwas geändert hat und ob sich die Befestigungsart auch irgendwo mit auswirkt.
  4. Scarabeus's Profilbild
    Ich würde den Vermieter fragen, so habe ich es auch gemacht. (bei mir ist es eine Baugenossenschaft) die haben mir dann ein Zettel mit Auflagen gegeben. Daran habe ich mich gehalten und habe auch jetzt ein Schreiben das meine Anlage genehmigt ist und ich sie nur bei Auszug demontieren muss.
    Xenon1507's Profilbild
    Autor*in
    Welche Auflagen waren das bei dir?
  5. egoist's Profilbild
    Das selbe hatte ich auch vor. Mein Vermieter hat mir Forderungen gestellt. Ich müsste trotzdem 250 Euro Kaution zahlen und ein Elektrofachbetrieb beauftragen um zu prüfen, ob die Elektrizität des Hauses dafür ausgelegt ist oder nicht. Außerdem müsste ich die außensteckdose und den Zähler wechseln lassen. Ich muss sogar die komplette Anlage von Elektriker prüfen lassen ob die geeignet ist oder nicht.
    Das war alles für mich zu viel und ich hab letzendlich aufgegeben.
    An deiner Stelle würde ich erst Antrag stellen. Sie könnten dir die Wohnung kündigen.
    Herakles's Profilbild
    BKWs sind doch extra für die Standartstromleitungen zugelassen. Verstehe nicht wie der Vermieter die Überprüfung rechtfertigen will. Hat wohl Angst, dass nicht alles so ist wie es soll. Kaution für was? Zahlt der die Anlage?
    Aber da kann man nix machen...
  6. 1040bln's Profilbild
    Kostet unterm Strich ein Vermögen. Wenn Du alle Auflagen des Vermieters erfüllst, bezahlst Du ein Mehrfaches der Landesförderung.
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