Gepostet vor 4 Tagen

E Auto als hauptauto

Hallo zusammen,

ich bin bisher ziemlich unschlüssig bezüglich des Themas Elektroautos. Zurzeit fahre ich einen BMW X1 Diesel und spiele schon länger mit dem Gedanken, auf ein Elektroauto umzusteigen. Vor Kurzem habe ich einen neuen Job begonnen und erfahren, dass ich wenn ich ein Elektroauto hätte kostenlos auf dem Gelände laden könnte. Mein täglicher Arbeitsweg beträgt 40 km hin und 40 km zurück, also insgesamt 80 km, hauptsächlich auf der Autobahn und etwas Landstraße. Ansonsten fahre ich jährlich etwa 15.000 bis 20.000 km. Jetzt meine Fragen: Welche Elektroautos kommen überhaupt in Frage? (Mein Budget liegt bei etwa 35.000 €) Kann man gebrauchte Elektroautos empfehlen? Woran muss man dabei denken? Ist es überhaupt möglich, mit diesem Budget ein Elektroauto zu finden, das einen Diesel ersetzen könnte, oder wäre ein Hybrid sinnvoller?

Vielen Dank schon mal
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23 Kommentare

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  1. StefanDealz's Profilbild
    Was ist der Anlass wieso du wechseln möchtest? Wenn du das für dich beantwortet hast dann findest du auch die Antwort auf die Frage
    rangeranover's Profilbild
    Sehr philosophischer Ansatz.

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  2. rangeranover's Profilbild
    Welche Elektroautos kommen überhaupt in Frage? (Mein Budget liegt bei etwa 35.000 €)
    Alle, die max. 35000 Euro kosten (ggf. etwas mehr, wenn Verhandlungsgeschick vorhanden).

    Kann man gebrauchte Elektroautos empfehlen?
    Kann man.

    Woran muss man dabei denken?
    Das möchtest du lieber nicht wissen.

    Ist es überhaupt möglich, mit diesem Budget ein Elektroauto zu finden, das einen Diesel ersetzen könnte, oder wäre ein Hybrid sinnvoller?
    Ja und nein.

    Ansonsten hat dir Stefan schon eine sehr empfehlenswerte Antwort gegeben.
  3. Slowman's Profilbild
    Kostenlos sein E-Auto laden, da spart man ja nochmal richtig. Auch wenn man keine Lademöglichkeiten zu Haue hat. Da ja der X1 auch nicht gerade ein Schlachtschiff ist, schaue dir mal den Opel E-Corsa an. Reichweite ist gut, Platzangebot gut, viel Spielerei und auch günstig unterwegs. Schaue dich auch mal bei den Onlinehändlern um Carwow u.ä. Anbieter um. Bekommt man dort günstiger.

    Tesla ist schon eine Nummer größer.
    Günther4711's Profilbild
    Ähm Opel eCorsa? Viel Spielerei dabei? Günstig unterwegs? Bist Du leicht zu begeistern?

    Also ein eCorsa und einen Tesla trennen in beiden Punkten Welten.
  4. Waldi.Möter's Profilbild
    Mein Hauptauto ist ein Fahrrad. Kann ich nur empfehlen, gerade aus Kostengründen, ganz im Mydealz-Sinne. Und die Kosten für das Fitnessstudio sparst du dir zusätzlich.
    Günther4711's Profilbild
    Wenn Du Masse willst und nicht nur dicke Waden, dann ist die Fitte ein gute Ergänzung.
  5. Aushilfsmafiosi's Profilbild
    Du fährst also insgesamt rund 35.000 bis 40.000 Kilometer im Jahr? Das ist ja schon ziemlich erheblich. Hast Du zuhause auch eine Lademöglichkeit?
    Für etwa 35.000 Euro gäbe es beispielsweise einen Tesla, aber Du hast sicherlich schon die Deals hier durchgeschaut?
  6. Günther4711's Profilbild
    Hi Dieter,

    wie soll den ein Hybrid besser sein als Dein Diesel?
  7. Dodger77's Profilbild
    Ich würde erstmal abwarten und schauen ob dir der Job auch weiterhin zusagt und vor allem wie nutzbar die Lademöglichkeiten beim Arbeitgeber wirklich sind (genügend Anschlüsse? keine regelmäßigen Ausfälle? Vernünftige Leistung?).

    Von deiner Schilderung macht ein Hybrid nur Sinn wenn du auch zuhause Lademöglichkeiten hast, ansonsten rentiert sich das meiner Einschätzung nach nicht.

    Und wenn du momentan keine Not hast, würde ich einfach noch abwarten. Ich fahre selbst seit knapp 3,5 Jahren ein E-Auto und es macht mir auch Spaß, aber bei den aktuellen Preisen würde ich es derzeit nur Menschen empfehlen die mit selbst erzeugtem oder günstig gekauftem Strom unterwegs sind. Ich erwarte aber das sich dies in den nächsten Jahren ändern wird, entweder wenn die Regierung merkt wie unrealistisch ihre Ziele geworden sind, oder wenn die Autobauer ab 2025 Probleme damit bekommen ihre CO2-Ziele zu erreichen.
  8. 00O00's Profilbild
    Du wirst bei deinem Job kostenlos laden können, vermutlich werden sich aber mehrere Arbeitnehmer eine Ladesäule teilen müssen? Damit man dann nicht jeden Tag die Ladesäule für andere blockiert die dort auch laden wollen macht ein Auto Sinn welches mit einer Ladung möglichst weit kommt. Wenn du eins mit unter offiziell unter 400km Reichweite nimmst stehst du jeden zweiten Tag an der Säule. Und an den Wochenenden willst du ja vermutlich auch so laden, das du das Auto Freitag auflädst und dann möglicht weit kommst um erst am Montag wieder laden zu müssen. Da macht dann z.B. ein junger gebrauchter Tesla 3 oder Y Sinn, sollte im Budget liegen.
  9. Turaluraluralu's Profilbild
    Es war ja schon die Frage aufgekommen, ob du und deine Kollegen die betrieblichen Lademöglichkeiten täglich nutzen könnt oder, ob das kollegial nur alle x Tage anfallen sollte. Aber auch davon unabhängig solltest du bei deinem hohem, anderweitigem Kilometerbedarf nach einer möglichst großen Reichweite gucken. Wenn deine 300 bis 400 wöchentlichen Privatkilometer überwiegend am Wochenende anfallen, dann brauchst du ja von Freitagfeierabend bis Montagmorgen idealerweise 40+300+40, also gut 400 km Reichweite. Falls nicht alle freitags laden können, dann ab Donnerstag sogar eher 450 km.

    Jedenfalls Reichweite, Reichweite, Reichweite... (-:=

    P.S.: Hybrid wäre in deinem Fall absoluter Quatsch, weil Minimierung der Ersparnis (Laden, Steuern, pipapo) und gleichzeitig Maximierung von Kosten, Nachteilen. Zumindest in dem Budget würde sich ja kein Hybrid finden, der auch nur den Arbeitsweg elektrisch ermöglichen würde - von der täglichen Ladenotwendigkeit ganz abgesehen. (bearbeitet)
  10. PeterPan556's Profilbild
    Wir haben ein E-Auto als Hauptauto als Familie. Klappt gut.
    Haben uns für einen Cupra Born entschieden, nicht gekauft sondern geleast.
    Bisher nur kleine, eher unwesentliche Nachteile entdeckt: Kein echter Tempomat, zu langsames "Schnellladen". Ansonsten überrascht, wie zufrieden wir sind.

    Meine Frage an Dich wäre:
    - Darfst Du da wirklich jeden Tag bei der Arbeit laden? Wie viele Ladesäulen und E-Auto Kollegen gibt es denn?
    - Darfst Du da auch für privat laden (und nicht nur den Arbeitsweg?)
    - Wird das steuerlich bedacht?
    - Hast Du eine eigene Wallbox oder ist die in Planung?

    Gebraucht kaufen halte ich aktuell nicht für eine gute Lösung (wir haben uns deswegen für Leasing entschieden):
    Die Technik geht so schnell vorwärts, ein gebrauchtes E-Auto ist quasi sie immer ein veraltetes Auto. Schwachpunkt Batterie: Ein Wechsel ist teuer. Solltest Du also wirklich einen Gebrauchten kaufen, wäre neben der Kilometeranzahl sicherlich das Batteriealter und vor allem die Anzahl der Ladezyklen interessant.
    Snaggle's Profilbild
    Neuere Studien zeigen ja doch eher, dass die Batterien, mal abgesehen von Ausnahmen bestimmte Serien/Modelle, ingesamt sich sehr gut halten, weit besser, als man früher und am Anfang vielleicht vermutet hätte.
    Daher sollte man zumindest auf jedne Fall darauf achten, dass der Batteriezustand per Zertifikat dokumentiert ist. Dann denke ich aber, dass man auch auf dem Gebrauchtmarkt durchaus schauen sollte. Zujaml die Preise ja z.T. sehr gut sein müssen....vor ein paar Wochen Video zum Thema gesehen, wo der nextmove-Mann interviewt wurde, der seinen Opel Corsa nicht los wird, obwohl günstigster Preis.
  11. pinarella's Profilbild
    Ich würde an deiner Stelle nach einem Mercedes E300de schauen. Das ist ein Diesel (!)-PlugIn-Hybrid mit einer rein elektrischen Reichweite von ca. 40 km.

    suchen.mobile.de/fah…Car

    Ob das in deinem Fall ausreicht, musst du selbst entscheiden. Du kannst mit dem Fahrzeug so natürlich immer nur den Rückweg vom Arbeitgeber elektrisch bestreiten.

    Da du aber "ansonsten" (= zuzüglich zum Arbeitsweg?) bis zu 20.000 km fährst, hast du damit das Beste aus 2 Welten: für kurze Strecken den E-Antrieb, für längere Strecken, wenn mal keine Ladesäule frei ist, der Ladestrom an einer freien Säule zu teuer, du keine Zeit hast etc. den Diesel. Auch sind gebrauchte voll in deinem Budget. (bearbeitet)
    Turaluraluralu's Profilbild
    Das wäre eben nicht "The best of both worlds", sondern eher "The worst of at least three worlds".

    Den Hybrid er nicht nur zu bezahlen, sondern vor allem 300 Kilo Mehrgewicht für mindestens dreiviertel der Gesamtstrecke vollkommen nutzlos mitzuschleppen. Als ob man immer 12 Säcke Zement (a 25 kg) im Auto hätte.

    Bei Baujahr 2018/2019 und ähnlichem Profil hätte der Akku bereits über 1000 Ladezyklen und dürfte nicht mehr lang durchhalten.

    Die Lademöglichkeit auf der Arbeit ist ja nicht auf den Arbeitsweg beschränkt. Mit einem richtigen E-Auto könnte er sowohl diesen komplett, als auch seinen Privatbedarf fast oder ganz abdecken.
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