[Steam] Stellaris (4X-Weltraumspiel) auf Steam 9,99 €, diverse DLCs -50%, manches davon noch etwas günstiger bei gamesplanet.com

Vielleicht gleich am Anfang: auch bei gamesplanet.com ist das Grundspiel und etliche DLCs parallel zu Steam im Angebot. Dort ist alles noch etwas günstiger (siehe unten). Gamesplanet ist, soweit ich weiss, ein seriöser Reseller. Noch billiger sind natürlich die Reseller, bei denen die Keys, hm, vielleicht nicht immer aus 100% transparenten Quellen stammen.

Vielleicht interessiert das ja jemanden... Bei Steam ist gerade das 4X-Weltraumspiel Stellaris für 9,99 im Angebot. Der Normalpreis bei Steam ist 39,99 €.

Das Upgrade auf die "Galaxy-Edition" (zusätzlich Soundtrack, Arts etc) gibts für 3,24, das "Starter Pack"(inkl. den DLCs Utopica, Acocalypse, Leviathan- und Synthetic Dawn Story Pack) für 35,99 und für das "Ultimate Bundle" will Steam selbst im Angebot stolze 117,38. Die Preise sind im Rahmen eines "Wochenend-Deals", der aber bis 18.5. (nächsten Donnerstag) läuft, reduziert.

Gut, das Starter-Pack kann man sich überlegen, das ist ein vernünftiges Bundle, wenn einem das Spiel an sich zusagt. Aber das Ultimate Bundle, das noch nicht einmal wirklich alle DLCs umfasst, ist nur 10% günstiger als die Summe der Einzelpreise...

Außerdem gibt es viele DLCs momentan um 50% im Preis gesenkt. Schaut einfach auf die Steam-Suchseite zu Stellaris. Eine Tabelle mit den Inhalten der meisten DLCs findet sich z.B. bei Wikipedia.


Noch ein wenig günstiger gibt es das Grundspiel und einige reduzierten DLCs bei gamesplanet.com. Diese Angebote gelten aber nur bis Montag 24:00. Ach, und noch ein bisserl günstiger könnte es auf der US-Seite von Gamesplanet sein. Dort wird für alles der gleiche Betrag fällig, aber in Dollar statt Euro. Habs aber nicht ausprobiert, ob das überhaupt klappt, oder z.B. nur mit VPN.

Im deutschen Bereich gibt es das Grundspiel für 9,50 € (Steam 9,99), die Galaxy-Edition für 11,99 (Steam 12,49), der DLC Nemesis kosten 9,50 (Steam 9,99), Utopia auch 9,50 statt 9,99... Also keine weltbewegenden Preisunterschiede, soweit ich verglichen habe. Alle Angebote bei Gamesplanet sind auch Steam-Keys.



Wenn man bedenkt, wie alt Stellaris schon ist, sind die Preise noch erstaunlich hoch. Andererseits muss man sagen, dass sich das Spiel auch abseits der vielen separat kostenpflichtigen DLCs deutlich weiterentwickelt hat. Ich habs ein paar Jahre nicht gespielt und kam jetzt zuerst gar nicht mehr zurecht, weil vieles, gerade bei Bebauen der Planeten, völlig anders ist Und letztlich; was ist schon das bisschen Geld, wann man es mit dem Verlust an Lebenszeit vergleicht, den das ernsthafte Spielen von Stellaris mit sich bringen kann. Ich hab jetzt insgesamt 150 Stunden Spielzeit und noch viel zu lernen .


Was ist Stellaris eigentlich?

Da bin ich schon fast versucht zu sagen "wenn du das nicht weißt, brauchst du es nicht" Den Stellaris ist schon lange am Markt und den allermeisten Nerds, die sich für diese Art von Spielen interessieren könnten, zumindest dem Namen nach bekannt.

Es ist ein 4X-Weltraumspiel (explore, expand, exploit, exterminate). Der Spieler startet von einem Planeten in eine große Galaxis, die er erforschen und erobern möchte, ein bisschen ausbeuten und auslöschen ist auch mit dabei. Im Unterschied zu manchen anderen Spielen des Genres ist Stellaris nicht rundenbasiert. Allerdings kann man die Spielgeschwindigkeit deutlich herabsetzen und auch ganz pausieren, um sich um die Verwaltung seines Reiches oder seine Flottenbewegungen zu kümmern.

Hält man das Spiel lange genug aus und hat bis dahin noch nicht gewonnen oder verloren, bemerkt man, dass nach etlichen Stunden des Ausbreitens und der Konsolidierung der galaktischen Reiche eine mittlere Spielphase kommt, in der vielleicht eine der mächtigen Vorgängerzivilisationen plötzlich am Rad dreht und versucht, die Galaxis von allen anderen zu säubern. Hat man das auch noch überstanden, dann kann man sich in der Endphase etwa auf Besuch von außerhalb der Galaxis freuen...

Es gäbe noch viele andere Besonderheiten des Spiels zu erwähnen, aber da komme ich vom hundersten ins tausendste... Eines nur vielleicht: wer sich, wie ich hier und da, über irgendeine besonders bescheuerte Besonderheit ärgert, der kann auch nach Herzenslust "cheaten". In Stellaris ist eine Debugging Konsole eingebaut (öffnet sich bei mir mit Shift-Alt-C) über deren Befehle man alles mögliche verändern kann. Allerdings muss man sich erstmal den richtigen der fast 300 Befehle heraussuchen... Einen Überblick gibt es unter stellarischeats.com/

Englisch sollte man können. Zwar ist das Game selber auch in Deutsch, aber das offizielle Wiki (also "die Anleitung") und auch viele andere Inhalten zum Spiel im Netz sind auf Englisch. Und Nachlesen muss man vieles. Dabei sollte man die deutlichen Veränderungen bedenken, die das Spiel durchgemacht hat. Jahrealte Beiträge in Foren sind nicht selten überholt.

Ich spiele Stellaris zur Zeit auf einem Notebook mir Ryzen 5500U, 8 GB RAM und Linux Mint. Alle X Stunden stürzt das Game mal ab, einige male musste ich das Notebook durch langes Drücken der Austaste neu starten, da es gar nicht mehr reagierte. Aber durch das häufige Autosave war das nicht so schlimm, das Notebook ist eh nur ein Spielerechner ohne wichtige Daten. Ob das Spiel unter Windows auch abstürzt, kann ich nicht sagen. Stellaris startet, lädt und speichert angenehm schnell. Auf meinem Rechner wurde das Spielgeschehen an sich nach etlichen Spielstunden in einer "riesigen" Galaxie mit dann gut ausgebauten Sternenreichen und Flotten spürbar lahmer. Besserung brachte die Reduzierung der Grafikeinstellungen.

Edit: was ich noch vergessen habe: Stellaris hat eine große Community und Modding-Szene auf Steam. Um ehrlich zu sein, finde ich aber das Spiel an sich mit einigen DLCs (aus einem HumbleBundle vom März 2021) schon kompliziert genug. Wenn ich da auf der Workshopseite lese "26.819 Inhalte in diesem Workshop", dann fehlt mir die Energie, mich da einzulesen...

Aus Wikipeda zu Stellaris (Auszug):

Stellaris gibt keine Geschichte vor, sondern lässt den Spieler – nach Auswahl und Anpassung einer Spezies und deren Verhaltensweisen und Technologien – mit einer kleinen Anfangsflotte auf eigene Faust starten, um ein Sternenreich aufzubauen. Zu Beginn steht dem Spieler neben dem Heimatplaneten samt Raumhafen eine kleine Raumflotte aus Forschungsschiff, Konstruktionsschiff sowie einer Handvoll Militärschiffe zur Verfügung. Mit wachsender Größe gesellen sich militärische und diplomatische Aufgaben zum anfänglichen Forschungs- und Aufbaumanagement, sobald das wachsende Imperium auf weitere besiedelte Welten trifft. Im späteren Spielverlauf treten galaxisweite Zufallsereignisse ein, wie beispielsweise eine Invasion aus einer anderen Dimension, bzw. von außerhalb der Galaxis, oder ein Roboteraufstand, der das gesamte bekannte Universum in die Krise stürzt und dabei nicht nur das Imperium des Spielers allein betrifft. Die Entwickler hoffen, durch diese Krisen ein generelles Manko von Strategiespielen dieser Art zu beseitigen: Im späteren Verlauf kann eine Fraktion so übermächtig werden, dass Motivation und Spielspaß darunter leiden.

Durch die Veröffentlichung weiterer kostenpflichtiger DLCs wurden weiter Spielelemente eingeführt, die einigen Mechaniken gegen Ende eines Spieldurchlaufs mehr Tiefe und Komplexität verleihen sollen. Ein großer Fokus des Entwicklerteams liegt hier bei den diplomatischen Aspekten.