Gepostet 1 Juli 2022
Handhabe gegen easyJet nach Stornierung/Umbuchung? Retrospektive Preisdifferenz erstattbar?
Hallo zusammen,
Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber ich habe in den letzten Monaten/Jahren das Gefühl, dass man als Kunde zunehmend verarsc*t wird (siehe mein anderer Thread über DHL vor 3Wo).
EasyJet hat gerade unseren Sommerurlaub storniert und bietet nun die Möglichkeit kostenlos umzubuchen.
Es handelt sich um einen Flug innerhalb Europas, den wir am 16. Juli antreten wollten und von dem wir am 30. Juli zurückgekommen wären.
Den Flug habe ich im April gebucht und hatte damals gesehen, dass es einen Flug am Dienstag (19.07.) gegeben hätte, der unter 50€ kostete und einen Flug am Samstag für 180€ pro Person. Also übern Daumen 1000€ hin und zurück, anstelle 300€ am Dienstag.
Weil man bei uns im Unternehmen den Urlaub eher wochenweise nimmt und da auch die KITA zu hat, haben wir Samstag bis Samstag gebucht.
Jetzt storniert also easyJet den Flug, bietet “kostenlose Umbuchung” an und als einzige Option (in der uns zur Verfügung stehenden Zeit) Dienstag bis Dienstag (19.7.-02.08.) - also den Flug der im April weniger als ein Drittel gekostet hätte.
Mittlerweile kostet der aber 200€ pro Strecke und man erläutert, dass ich gnädigerweise nicht draufzahlen müsse.
Von den Folgen (Unterkunft, Mietwagen umbuchen, Urlaub verlegen, Gefallen von Kollegen einfordern) einmal abgesehen, fühle ich mich betrogen.
Am Ende geht es um 700€, da lacht mich der Anwalt aus, aber eigentlich müsste man die Airline vor Gericht zerren.
Ich bin mir sehr sicher, dass sie (wie alle) Personalmangel haben und die Entscheidung den Samstagsflug zu stornieren rein ökonomisch war. Wochenendzulage des Personals entfällt und wahrscheinlich bekommen die auch einen Teil der Flughafengebühren/Slots erstattet, die am Wochenende sicher teurer sind als am Dienstagmorgen…
Leider habe ich keinen Screenshot von den Preisen im April gemacht - weiss jemand, ob man die retrospektiv herausfinden kann?
Hat jemand eine Idee, ob man sich hier irgendwo sinnvoll beschweren bzw. die Differenz einfordern kann?
Hotline und eMail-Kontakt von easyJet sind aus Erfahrung nur in Warteschleifenmusik und Abwimmeln kompetent...
VG,
b3nnn
Ich weiß nicht, ob es an mir liegt, aber ich habe in den letzten Monaten/Jahren das Gefühl, dass man als Kunde zunehmend verarsc*t wird (siehe mein anderer Thread über DHL vor 3Wo).
EasyJet hat gerade unseren Sommerurlaub storniert und bietet nun die Möglichkeit kostenlos umzubuchen.
Es handelt sich um einen Flug innerhalb Europas, den wir am 16. Juli antreten wollten und von dem wir am 30. Juli zurückgekommen wären.
Den Flug habe ich im April gebucht und hatte damals gesehen, dass es einen Flug am Dienstag (19.07.) gegeben hätte, der unter 50€ kostete und einen Flug am Samstag für 180€ pro Person. Also übern Daumen 1000€ hin und zurück, anstelle 300€ am Dienstag.
Weil man bei uns im Unternehmen den Urlaub eher wochenweise nimmt und da auch die KITA zu hat, haben wir Samstag bis Samstag gebucht.
Jetzt storniert also easyJet den Flug, bietet “kostenlose Umbuchung” an und als einzige Option (in der uns zur Verfügung stehenden Zeit) Dienstag bis Dienstag (19.7.-02.08.) - also den Flug der im April weniger als ein Drittel gekostet hätte.
Mittlerweile kostet der aber 200€ pro Strecke und man erläutert, dass ich gnädigerweise nicht draufzahlen müsse.
Von den Folgen (Unterkunft, Mietwagen umbuchen, Urlaub verlegen, Gefallen von Kollegen einfordern) einmal abgesehen, fühle ich mich betrogen.
Am Ende geht es um 700€, da lacht mich der Anwalt aus, aber eigentlich müsste man die Airline vor Gericht zerren.
Ich bin mir sehr sicher, dass sie (wie alle) Personalmangel haben und die Entscheidung den Samstagsflug zu stornieren rein ökonomisch war. Wochenendzulage des Personals entfällt und wahrscheinlich bekommen die auch einen Teil der Flughafengebühren/Slots erstattet, die am Wochenende sicher teurer sind als am Dienstagmorgen…
Leider habe ich keinen Screenshot von den Preisen im April gemacht - weiss jemand, ob man die retrospektiv herausfinden kann?
Hat jemand eine Idee, ob man sich hier irgendwo sinnvoll beschweren bzw. die Differenz einfordern kann?
Hotline und eMail-Kontakt von easyJet sind aus Erfahrung nur in Warteschleifenmusik und Abwimmeln kompetent...
VG,
b3nnn
Zusätzliche Info
13 Kommentare
sortiert nachHier bei mydealz? Einfach mal den anschreiben.
mydealz.de/sha…797
Stimmt so NICHT. Siehe meinen thread. Da steht alles wichtige, sogar vom Anwalt aufbereitet. (bearbeitet)
Stimmt so auch nicht. EasyJet ist verpflichtet eine Ersatzbeförderung zu besorgen. Ab unter 14 Tagen hat man ZUSÄTZLICH recht auf eine Entschädigung.
Da spare ich mir die Zeit, aber manchmal bekommt man hier gute Ideen, auf die man selbst nicht gekommen wäre
Angeblich soll das lt. Juristen hier in Beiträgen ganz einfach sein. Gelesen von Sammelklagen oder grossen anwaltlichen Aufmärschen hab ich noch nix... wundert mich aktuell sogar angesichts der Anzahl der Betroffenen.
Letztendlich wirst du damit leben müssen bzw. dein Glück vor Gericht versuchen.
Ist doch ein bisschen anders gelagert, da man uns Alternativen anbietet, wenn auch „minderwertiger“ da an Wochentagen.
Vielleicht liest ja mit und hat Lust auf einen neuen Klienten
Der Flug muss schon am gleichen Tag stattfinden. Dafür ist EasyJet zuständig.
Ich würde bei der aktuellen Personallage erstmal eher darauf hoffen, dass zumindest der Flug am Dienstag überhaupt stattfindet und nicht auch noch Streichungen/Personalausfällen zum Opfer fällt.
Die Lage ist ja gerade beschissen, weil die Fluggesellschaften mögliche Personalengpässe in ihren Planungen einfach mal ausgeklammert haben.
Die jetzt nochmal gestiegenen Preise sind ja bspw. von der Lufthansa ja sogar zur Regulierung gedacht, um das Passagieraufkommen zu senken (ohne dabei zu viel weniger Einnahmen durch weniger Tickets zu machen) (bearbeitet)
ja, mag sein, aber für 700€ geht einiges an Kaffee
auf genau so seine Antwort hatte ich gehofft
Danke - schaue ich mir in Ruhe an!! (bearbeitet)
Gäbe es als Direktflug nur von einer anderen Airline und die ist ausgebucht. Alternativen mit umsteigen etc. sind dann 8h+ für einen Flug der sonst 2h geht… auch kein Spaß mit Kind
Mit dem Dienstag komme ich klar und hab’s jetzt auch so organisiert. Mich ärgert nur, dass ich für einen Flug der zum Buchungszeitpunkt 300€ gekostet hätte, jetzt 1000€ zahle weil die Airline storniert. Ich ahne aber schon, dass sich das juristisch schwer abbilden lassen wird…