Tipps für einen günstigen Ski-/Snowboardurlaub

Tach zusammen,

Ich war auf der Suche nach einem günstigen Skiurlaub und wollte meine Erfahrungen mit euch teilen und eure Tipps mitaufnehmen. Ich denke wir wissen alle, dass Skiurlaub so oder so teuer ist, aber vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen etwas zu sparen. Alle Tipps gelten für Snowboarder natürlich genauso.
Ich habe etwas vergessen? Haut es in die Kommentare und ich nehme es mit auf.

1. früh buchen
Versteht sich von selbst. Nicht wenige buchen nach dem Skiurlaub direkt wieder für das nächste Jahr die selbe Unterkunft. Spätestens ab Sommer werden die „guten“ Unterkünfte rar.

2. kleine Skigebiete
Muss es das riesen Skigebiet mit 600 Pistenkilometer sein?
Fragt euch: Wie lange seid ihr da und wie gut sind eure Skiskills.
Für ein Wochenende reicht definitiv ein kleines Skigebiet mit unter 100km. Die Preise sind hier deutlich günstiger für den Skipass.
Ihr fahrt das erste Mal Ski? Dann werdet ihr die ersten Tage höchstwahrscheinlich auf den selben blauen/grünen Pisten üben. Hier reicht ein kleines Skigebiet vollkommen für aus.

3. Nicht im Skigebiet direkt wohnen
Es ist natürlich sehr bequem von der Unterkunft zum Lift laufen zu können. In der Regel fahren zu den Stoßzeiten fast überall Skibusse im 10-30 min Takt. Schaut im Nachbardorf, das keinen direkten Lift/Pistenzugang hat nach Unterkünften.

4. Gruppenreisen
Skigruppenreisen werden von vielen verschiedenen Anbietern angeboten. Oft gibt es hier Skipass, Halbpension und Anfahrt günstig dazu. Netter Nebeneffekt ist, dass man sehr schnell neue Leute kennenlernt und nach Können zusammen fahren kann, wenn man denn möchte.
Die besten Angebote/größte Auswahl habe ich bei E&P Reisen gefunden.

5. Nebensaison/außerhalb der Ferien
Um Silvester herum zahlt man Mondpreise. Logisch alle haben Urlaub und Zeit für den Skiurlaub. Wenn ihr könnt, guckt in den Randzeiten (November/Dezember/März/April). Klar, hier spielt auch immer die Schneesicherheit ein Faktor. Ihr müsst selber entscheiden, ob ihr das Risiko eingehen möchtet.

6. Skiticket früh online buchen, Aktionen beachten, (ggf. zusammen mit Unterkunft buchen)
Der Skipass ist neben der Unterkunft wohl der größte Kostenfaktor. Pauschale Tipps sind hier schwer, da es je nach Region unterschiedlich geregelt wird und am Ende immer ziemlich teuer ist.
Aber grundsätzlich:
-Früh online buchen
-Aktionen im Auge behalten (Black Friday, Newsletter, Saisonopening/Closing)
-Gruppenrabatte/Kinder/Studenten/Seniorentarife abchecken
-Ggf. mit der Unterkunft zusammen buchen. (Bsp. in Chatel/Frankreich gibt es 15% Rabatt auf den Skipass, bei gleichzeitiger Buchung)

7. Rabbatcodes suchen
Für den MyDealzer Standard. Sowohl bei Unterkunft, Ausrüstung und Skipass sind teilweise Rabattcodes von Influencern/Cashback möglich.
-Newsletter abchecken
-Social Media unter einschlägigen Hashtags durchsuchen
-Cashbackseiten vergleichen
-Alarm bei MyDealz stellen: Siehe zB dieser Deal

8. Skiausrüstung früh online reservieren/leihen
Bei der Ausrüstung sind nach oben keine Grenzen gesetzt. Fragt euch/googelt: Was brauche ich wirklich? Worauf kann ich verzichten? Was kann ich mir leihen?
Wenn ihr das erste Mal fahrt, verzichtet darauf alles direkt neu zu kaufen, sondern fragt Familie und Freunde. Lidl und Aldi haben regelmäßig Aktionswochen, die qualitativ für Einsteiger völlig ausreichend sind.
Skier/Snowboard kann man teilweise günstiger in seiner Heimat (außerhalb der Berge) leihen, als direkt im Skigebiet vor Ort.
Falls doch eine Ausleihe vor Ort gewählt wird: Vergleicht die Anbieter! Es gibt (Oh Wunder) massive Preisunterschiede! Oft kriegt ihr über eure Unterkunft Rabattcodes bei örtlichen Anbietern. Auch hier wieder: früh buchen.
Ihr seid Anfänger? Dann braucht ihr nicht den Superski 3000 sondern das Anfängermodell reicht definitiv für euch.

9. Snowtrex
Ist ein sehr großer Anbieter für Unterkünfte. Kennen viele aus der Werbung und hat tatsächlich recht gute Angebote, da oft der Skipass mit dabei ist. Einen Vergleich ist es definitiv wert. Hier gibt es auch viele Angebote und auch Rabattcodes bei verschiedenen Influencern.

10. Selbstverpflegung/„Lunchpaket“
Auf der Alm einkehren ist super, aber auch super teuer. Packt euch ein ordentliches Lunchpaket, genießt es im Lift oder sucht euch ein schönes Plätzchen im Schnee in der Natur.
Ähnlich hohe Preise könnt ihr natürlich auch beim Apres-Ski erwarten. Für manche gehört es dazu, für manche nicht. Stellt euch auf entsprechende Preise ein. Ich will jetzt hier aber auch nicht predigen, dass man drauf verzichten sollte. Es ist und bleibt Urlaub. An der richtigen Stelle sollte sich auch der MyDealzer mal etwas gönnen

11. Anreise
Klar ein eigenes Auto ist praktisch. Aber ganz im Sinne des Klimaschutzes sind viele Skigebiete dabei ihre ÖPNV Verbindungen auszubauen. Wenn ihr keine Skier mitschleppen müsst, checkt mal aus, ob es eine Alternative für euch ist. Vor Ort braucht ihr das Auto oftmals nicht mehr.

12. „Unbekannte“ Gebiete in Betracht ziehen
Jeder kennt St. Moritz, Ischgl, Kitzbühel und Co. Entsprechend hoch sind die Preise. Vielleicht sind auch kleinere Gebiete oder Regionen außerhalb der Alpen etwas für euch. Polen, Tschechien, Bulgarien werden beispielsweise in dieser Übersicht aufgezählt. Vielleicht ist etwas für euch dabei?

13. private Unterkünfte suchen
Nicht selten sind die bei Booking, Airbnb und Co gelisteten Unterkünfte schnell vergriffen oder zu teuer. In sehr touristischen Regionen bieten gerne auch private (teilweise ältere) Anbieter Ferienwohnungen an, die nicht immer auf den großen Plattformen gelistet sind. Es lohnt sich andere Plattformen wie hometogo.de zu durchsuchen oder auch bei Google (Maps) nach den wahren Schätzen mit eigener (teilweise sehr altbackener) Website zu suchen. Hier bucht man teilweise noch per Telefon
Mit etwas Aufwand verbunden, aber es kann sich lohnen.


Damit viel Spaß beim suchen, buchen und bald hoffentlich im Schnee! Kommt heil wieder


Ihr habt weitere Tipps? Gerne in die Kommentare und ich nehme es mit auf.