GSG und Pepper.com vereinen sich zur größten Shopping-Community der Welt. Der Deal schafft einen europäischen Champion mit globaler Präsenz. Gemeinsam bieten sie eine multinationale Technologieplattform, die Verbrauchern hilft, bessere Kaufentscheidungen zu treffen.
Pepper und Global Savings Group schließen sich zusammen
Deutschland, Berlin/München: Die Global Savings Group (GSG) und Pepper.com (Pepper) haben einen Vertrag unterzeichnet, um die weltweit größte Shopping-Community mit Europas führendem Unternehmen für Einkaufsempfehlungen und Shopping Rewards zu vereinen.
Die Transaktion stellt den größten Deal der Branche im Jahr 2022 dar und schafft einen europäischen Champion mit globaler Präsenz. Gemeinsam werden GSG und Pepper ein multinationales Technologieunternehmen bilden, das Käufer in mehr als 20 Märkten in die Lage versetzt, bessere Kaufentscheidungen zu treffen. GSG und Pepper werden gemeinsam die weltweit größte Shopping-Community, Einkaufsempfehlungs- und Rewards-Plattform betreiben, die Marken und Händler mit Verbrauchern auf jährlich mehr als 2 Milliarden Einkaufstouren vernetzt.
„Wir freuen uns sehr über diesen wegweisenden Deal, der unsere führende Position in Europa stärkt. Gemeinsam mit Pepper werden wir eine noch bedeutendere Rolle im täglichen Leben von Verbrauchern einnehmen und die Zukunft unserer Branche verändern und prägen, in dem wir ein einzigartiges, wirkungsvolles und noch umfassenderes Portfolio an Einkaufslösungen mit einer enormen Reichweite und vielen Vorteilen für Verbraucher, Marken, Händler und Medienhäuser schaffen. Gemeinsam werden wir unseren transformativen Einfluss ausbauen und GSGs Wachstum weiter voranbringen“, sagt Dr. Gerhard Trautmann, CEO von GSG.
„Unser Hauptaugenmerk lag schon immer darauf, unseren Communities die besten und umfassendsten Shopping-Lösungen zum Geldsparen anzubieten. Unsere Zusammenarbeit mit GSG wird diesen Prozess erheblich beschleunigen, da sie uns in die Lage versetzt, unser Angebot zu verbreitern. Zusammen haben wir mehr als 20 Jahre Erfahrung darin, Menschen dabei zu helfen, bessere Kaufentscheidungen zu treffen, und gemeinsam werden wir noch lohnendere Einkaufserlebnisse bieten. Unsere treuen Kunden und viele weitere werden von unseren kombinierten Inhalten und Technologien profitieren“, kommentiert Fabian Spielberger, CEO von Pepper.
GSG und Pepper sind beide Marktführer in ihren Bereichen und haben ihre Shopping-Lösungen durch strategische Akquisitionen und organisches Wachstum erweitert. Nach der Übernahme des britischen Loyalty-Spezialisten Pouch im Jahr 2018 erwarb GSG 2020 bzw. 2021 mit iGraal und Shoop die führenden französischen und deutschen Cashback-Anbieter und jüngst die Marke und Domain Coupons.com in den USA. Pepper teilt seit jeher das Ziel von GSG, den schnell wachsenden Markt der Branche zu konsolidieren, und expandiert seit 2014 international. Heute betreibt Pepper marktführende Social-Commerce-Plattformen wie Dealabs, hotukdeals und mydealz. Gemeinsam planen GSG und Pepper weitere Technologien entwickeln und einsetzen, um die führende Plattform für Einkaufslösungen und -dienste aufzubauen und das zukünftige Wachstum in aktuellen und neuen Märkten und Kategorien kontinuierlich voranzutreiben.
Über GSG
GSG ist Europas führendes Shopping-Rewards-Unternehmen mit einer internationalen Präsenz in mehr als 20 Märkten. Das Ziel des Unternehmens ist es, Verbraucher den Zugang zu den besten Sparmöglichkeiten, Cashback, Deals, Produktinspirationen, Bewertungen zu bieten und ihnen dadurch optimale Kaufentscheidungen zu ermöglichen. GSG wurde 2012 gegründet, hat seinen Hauptsitz in München und beschäftigt mehr als 700 Mitarbeiter in 12 Niederlassungen auf der ganzen Welt.
Über Pepper
Pepper.com ist die weltweit größte Shopping-Community. Von ihrem Hauptsitz in Berlin und Büros in Guadalajara, London, Lyon und Winnipeg aus betreibt die Pepper Media Holding marktführende Social-Commerce-Plattformen wie Dealabs, hotukdeals und mydealz, die monatlich von 25 Millionen Verbrauchern genutzt werden und 12.000 Kaufentscheidungen pro Minute beeinflussen. Das Unternehmen wurde 2014 von Fabian Spielberger und Paul Nikkel gegründet.
Pressekontakt
www.global-savings-group.com
Peter Meyenburg, PR Direktor
+49 171 52 55 757
Berater GSG
UBS, Taylor Wessing, Vogel Heerma Waitz aka V14, KMPG Law, KPMG Tax, KPMG Finance, Hogan Lovells, McDermott, CoInvest Corporate Finance
Berater Pepper
YPOG, ROCAN, PWWL, Viguie Schmidt & Associes, Flichy, Fladgate, EY
Finanzierungspartner
UniCredit Bank AG (als Mandated Lead Arranger, Original Lender, Bookrunner, Agent and Security Agent); Commerzbank Aktiengesellschaft, Citibank Europe Plc. Germany Branch and KfW (alle als Mandated Lead Arrangers and Original Lenders)
]]>Der Countdown läuft: Noch dreimal schlafen und dann ist Black Friday. mydealz hilft, in der Masse der besonderen Deals den Überblick zu behalten – nicht nur am Black Friday, sondern das ganze Jahr über.
Mit mydealz die besten Black-Friday-Deals finden
Berlin, 23. November 2021. Der Countdown läuft: Noch dreimal schlafen und dann ist Black Friday. Viele fiebern diesem Datum schon eine Weile entgegen, weil sie für einen langgehegten Shopping-Wunsch auf die besonders günstigen Black-Friday-Angebote warten. Zahlreiche stationäre Händler und Online-Anbieter buhlen schließlich an diesem Tag mit einer wahren Rabattschlacht um die Gunst der Konsumenten. Das Verbraucherforum mydealz hilft, in der Masse der besonderen Deals den Überblick zu behalten und das passende Schnäppchen für die eigenen Bedürfnisse zu finden – übrigens nicht nur am Black Friday, sondern das ganze Jahr über.
mydealz ist das größte Portal für Deals, Gutscheine, Freebies und andere Angebote von Online-Shops und lokalen Händlern in Deutschland. Die rund 1,8 Millionen Mitglieder der Community teilen jeden Tag mehr als 500 Angebote aus ganz unterschiedlichen Produktkategorien. Das Besondere: Die mydealz-Nutzer verraten sich nicht nur, wo es die besten Schnäppchen gibt, sie diskutieren auch darüber und geben ihre ehrliche Meinung dazu ab. Dafür bewerten sie jedes Angebot mit „+“ für „hot“ (gut) und mit „-“ für „cold“ (schlecht). Je mehr positive Bewertungen ein Angebot bekommt, desto höher ist seine Temperatur und desto prominenter wird das Angebot angezeigt. So erkennen Verbraucher auf einen Blick, ob sich der Kauf lohnt.
Das ganze Jahr über hilfreiche Tools im Angebotsdschungel
Zusätzlich bietet die Website von mydealz weitere Funktionen, um sich im Angebotsdschungel besser zurechtzufinden. Damit hilft sie den Nutzern nicht nur an Shopping-Feiertagen wie dem Black Friday oder dem Cyber Monday, sondern jederzeit.
Um auch unterwegs immer auf dem Laufenden zu bleiben, können Verbraucher die kostenlose mydealz-App für Android-Smartphones und iPhones nutzen. In der App lassen sich Schlagwort-Alarme für frei wählbare Stichworte wie „Playstation 5“, „Adidas Sneaker“, „Smart Home“ oder „Lego“ stellen. Sobald ein passendes Angebot erhältlich ist, werden Nutzer per Push-Nachricht hierüber informiert. In seiner App bietet mydealz zudem einen eigenen Newsletter ("Tägliche Top Dealz") an. Mit ihm informiert mydelaz über die besten Angebote des jeweiligen Tages. Verbraucher sparen sich so die zeitraubende Suche und bekommen für sie relevante Angebote bequem aufs eigene Smartphone geliefert.
Nützliche Links:
Alle Deals zum Black Friday: https://www.mydealz.de/black-friday
mydealz-App für Android-Endgeräte: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.tippingcanoe.mydealz&hl=de
mydealz-App fürs iPad und iPhone: https://apps.apple.com/de/app/mydealz-gutscheine-schnappchen/id463557271
]]>Nur noch zehn Tage, dann ist es so weit: Am 26. November ist wieder Black Friday – das mit Abstand umsatzstärkste Shopping-Event des Jahres. Für 4,9 Milliarden Euro werden Verbraucher dieses Jahr, dem HDE zufolge, am Black-Friday-Wochenende einkaufen und damit 27 Prozent mehr ausgeben als noch 2020. Aber woher genau kommt eigentlich der Black Friday und was macht ihn so besonders? mydealz, Deutschlands größte Shopping-Community, hat zehn Fakten zum Black Friday zusammengetragen.
Zehn Fakten zum Black Friday: Das ist das umsatzstärkste Shopping-Event des Jahres
Berlin, 16. November 2021. Nur noch zehn Tage, dann ist es so weit: Am 26. November ist wieder Black Friday – das mit Abstand umsatzstärkste Shopping-Event des Jahres. Für 4,9 Milliarden Euro werden Verbraucher dieses Jahr, dem HDE zufolge, am Black-Friday-Wochenende einkaufen und damit 27 Prozent mehr ausgeben als noch 2020. Aber woher genau kommt eigentlich der Black Friday und was macht ihn so besonders? mydealz, Deutschlands größte Shopping-Community, hat zehn Fakten zum Black Friday zusammengetragen.
1) Der Black Friday findet dieses Jahr am 26. November statt
Der Black Friday findet jedes Jahr am Tag nach dem amerikanischen Erntedankfest Thanksgiving statt, das die Amerikaner traditionell am letzten Donnerstag im November feiern. Dieses Jahr findet der Black Friday also am 26. November statt. Doch schon in den Tagen zuvor und auch am sich anschließenden Wochenende bis hin zum Cyber Monday (29. November) konnten Verbraucher in den letzten Jahren von einigen guten Angeboten profitieren.
2) Der Black Friday wurde 1961 in Philadelphia ins Leben gerufen
Der Black Friday kommt ursprünglich aus Philadelphia (Pennsylvania) und feierte seine Premiere im Jahr 1961. Thanksgiving ist in den USA ein gesetzlicher Feiertag und viele Amerikaner nehmen am Tag danach frei. Einzelhändler in Philadelphia nutzten den Umstand und warben 1961 am Tag nach Thanksgiving erstmals mit Rabatten, um die damals vier Millionen Einwohner der Großstadt im Nordosten der USA als Kunden zu gewinnen.
3) In Deutschland gibt es den Black Friday seit 2006
Während der Black Friday in den USA dieses Jahr seinen sechzigsten Geburtstag feiert, reicht seine Tradition in Deutschland nur bis ins Jahr 2006 zurück. Damals veranstaltete Apple am Tag nach Thanksgiving ein „eintägiges Shopping-Event“, ohne den Black Friday beim Namen zu nennen. Ziel des damals noch von Steve Jobs geleiteten Konzerns war es, den schwächelnden Absatz des iPods wieder anzukurbeln.
4) Woher der Black Friday seinen Namen hat, ist unklar
Rund um den Namen „Black Friday“ ranken sich viele Gerüchte, denn niemand weiß so recht, worauf sich das „Black“ (deutsch: schwarz) bezieht. Eine Theorie besagt, 1961 seien so viele Schnäppchenjäger in die Innenstadt Philadelphias geströmt, dass die Polizei die Menschen nur noch als schwarze Masse wahrgenommen hat. Einer anderen Theorie zufolge hätten die Einzelhändler damals so viele Dollarscheine gezählt, dass ihre Hände von der Druckertinte ganz schwarz gewesen seien. Und eine dritte Theorie geht davon aus, Einzelhändler würden am Black Friday zum ersten Mal im Weihnachtsgeschäft schwarze Zahlen verbuchen.
5) Am Black Friday können Verbraucher im Schnitt 28,9 Prozent sparen
Rabatte stehen am Black Friday traditionell im Mittelpunkt: Mit Rabatten „von bis zu 90 Prozent“ versuchen viele Händler ihre Umsätze anzukurbeln. Verbraucher sind indes gut beraten, die Werbeversprechen kritisch zu hinterfragen. Oft bezieht sich der Rabatt nämlich auf den Unverbindlichen Verkaufspreis (UVP) und nicht auf den meist deutlich niedrigen Preis, zu dem Verbraucher das Produkt bei anderen Händlern kaufen können. Tatsächlich konnten Verbraucher in den letzten beiden Jahren am Black Friday statt „bis zu 90 Prozent“ im Schnitt nur 28,9 Prozent sparen. Dies hat das Verbraucherforum mydealz bei einer Analyse von 5.342 Angeboten herausgefunden.
6) Auch klassische Händler haben den Black Friday für sich entdeckt
Der Black Friday ist ein dezentrales Shopping-Event ohne Veranstalter, das inzwischen auch klassische Einzelhändler für sich entdeckt haben. In Metropolen wie Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln und München, aber auch in vielen kleineren Städten senken sie seit einigen Jahren am Black Friday ihre Preise und bieten teils Rahmenprogramme, um mit dem Internethandel Schritt zu halten. Anders als in den USA warben in den ersten Jahren hier bei uns nämlich vor allem Online-Händler am Black Friday mit Rabatten.
7) Verbraucher geben am Black Friday 4,9 Milliarden Euro aus
Für 3,7 Milliarden Euro kauften Verbraucher letztes Jahr vom Black Friday bis zum Cyber Monday ein. Dem Handelsverband Deutschland (HDE) zufolge, konnten Händler damit gegenüber dem Vorjahr und trotz der Corona-Pandemie ein Umsatzplus von 600 Millionen Euro verbuchen. Für dieses Jahr rechnet der HDE erneut mit steigenden Umsätzen: Voraussichtlich für 4,9 Milliarden Euro werden Verbraucher vom Black Friday bis zum Cyber Monday einkaufen.
8) Elektronik und Möbel sind die Besteller am Black Friday
Vor allem Produkte aus zwei Warengruppen stehen am Black Friday besonders hoch im Kurs: Jeder dritte Verbraucher (31,1 Prozent), der 2020 am Black-Friday-Wochenende eingekauft hat, kaufte Elektronikartikel. Rund jeder Achte (13,2 Prozent) entscheid sich für Möbel und Dekoartikel 11,1 Prozent kauften Mode und Accessoires. Dies ergab eine Studie, für die mydealz 3,78 Millionen Käufe analysiert hat. Spielzeug und Gaming-Artikel (9,5 Prozent) und Lebensmittel (4,3 Prozent) vervollständigten die Top-5 der beliebtesten Warengruppen.
9) Der Black Friday ist im Wesentlichen nicht mehr markenrechtlich geschützt
Anders als in den Vorjahren dürfen viele Unternehmen in diesem Jahr wieder mit dem Begriff „Black Friday“ werben. Der Bundesgerichtshof hat am 27. Mai ein Urteil des Bundespatentgerichts vom Februar 2020 bestätigt und den Markenschutz für Werbedienstleistungen aufgehoben. Auch sonst dürfen sich Händler und Hersteller Hoffnung machen: Das Landgericht Berlin (Az. 52 O 320/19) hat am 15. April auf Initiative des Portals black-friday.de die für mehr als 900 Waren und Dienstleistungen eingetragenen Markenrechte für nichtig erklärt. Auch in diesem Fall sind die Markeninhaber, die Super Union Holdings Limited aus Hongkong, allerdings in Berufung gegangen. Die Entscheidung des Kammergerichts Berlin steht noch aus.
10) Der Black Friday ist nicht das größte Shopping-Event der Welt
Auch wenn Händler in den USA 2020 am Black Friday Wochenende 34,4 Milliarden Dollar (29,14 Milliarden Euro) umsetzten, ist der amerikanische Black Friday nur das zweitgrößte Shopping-Event der Welt. Wesentlich mehr Umsatz spült inzwischen der 1993 von Studenten in Nanjing (China) ins Leben gerufene Singles Day in die Kassen der teilnehmenden Händler. 2020 kauften Verbraucher am Singles Day für 115 Milliarden Dollar (96,97 Milliarden Euro) ein. Dieses Jahr setzte allein Alibaba, Chinas größter Digitalkonzern, beim Singles Day 84,5 Milliarden Dollar (73,8 Milliarden Euro) um.
]]>Dieses Jahr locken am 11. November der aus China stammende Singles’ Day und am 26. November der auch bei uns in Deutschland seit langem etablierte Black Friday mit Rabattaktionen und Sonderangeboten. Doch wie ticken die deutschen Konsumenten in Anbetracht der bevorstehenden Rabattschlachten?
Shopping Kings statt Shopping Queens? Männer geben am Singles’ Day und am Black Friday mehr Geld aus als Frauen
Berlin, 9. November 2021. Der November gilt als nasskalt und neblig, doch an zwei Terminen wird jedem Sparfuchs warm ums Herz. Dieses Jahr locken am 11. November der aus China stammende Singles’ Day und am 26. November der auch bei uns in Deutschland seit langem etablierte Black Friday mit Rabattaktionen und Sonderangeboten. Doch wie ticken die deutschen Konsumenten in Anbetracht der bevorstehenden Rabattschlachten? Gehen sie an beiden Tagen auf Schnäppchenjagd oder konzentrieren sie sich auf ein Event? Und kaufen Frauen wirklich immer mehr als Männer? Eine repräsentative Studie des Verbraucherforums mydealz mit 5.000 Teilnehmern liefert unter anderem zu diesen Fragen – mitunter überraschende – Erkenntnisse.
Was die Beliebtheit der beiden Shopping-Events angeht, unterscheiden sie sich deutlich. Dies mag daran liegen, dass der Singles’ Day in Deutschland noch nicht so bekannt ist wie der Black Friday, der hierzulande bereits im Jahr 2006 Premiere feierte. Lediglich zwei Prozent der Studienteilnehmer wollen nur am Singles’ Day shoppen gehen. Dagegen wollen rund 35 Prozent nur den Black Friday zum Shopping nutzen. Generell ist das Interesse an besonders preisgünstigen Deals groß: Mehr als 54 Prozent der Befragten planen nämlich an beiden Tagen nach besonders günstigen Angeboten Ausschau halten zu wollen.
Auch was das angepeilte durchschnittliche Shopping-Budget angeht, lassen sich Unterschiede beobachten: Der Singles’ Day liegt mit rund 320 Euro um mehr als 100 Euro hinter dem Black Friday zurück. Am Black Friday rechnen die Befragten im Gesamtdurchschnitt mit Ausgaben von rund 429 Euro. Unabhängig davon, ob sie nur an einem oder beiden Events auf Shoppingtour gehen, lässt sich feststellen: Männer planen mit höheren Ausgaben als Frauen – und bieten damit dem Vorurteil Paroli, dass Shopaholics in der Regel weiblich sind.
Shopping-Laune ist ungetrübtDem Chipmangel und anhaltenden Lieferproblemen zum Trotz, ist die Kauflaune größtenteils ungebrochen. Auch das zeigt die mydealz-Studie: Mehr als die Hälfte der Verbraucher (55 Prozent), die nur amSingles’ Day einkaufen möchten, plant dieses Jahr größere Ausgaben als im Vorjahr. Etwas zurückhaltender sind hingegen die Verbraucher, die nur am Black Friday einkaufen möchten: Gut jeder Dritte von ihnen (38 Prozent) geht davon aus, dass sie an diesem Tag nicht mehr ausgeben als im vergangenen Jahr, rund 40 Prozent rechnen mit höheren Ausgaben. Von den Konsumenten, die am Singles Day und am Black Friday auf Schnäppchenjagd gehen möchten, plant jeweils rund ein Drittel für mindestens den gleichen Einkaufswert wie im Vorjahr zuzuschlagen. Am Singles’ Day rechnen 36 Prozent von ihnen zudem mit höheren Ausgaben und am Black Friday sogar 45 Prozent.
Weihnachten wirft an beiden Tagen seine Schatten voraus. Fast drei Viertel der Befragten nutzen die Shopping Events, um Geschenke für ihre Lieben besonders günstig zu kaufen.
Rabatte auf Technik besonders gefragtDass viele Menschen die beiden Shopping-Events für ihre Weihnachtseinkäufe nutzen, scheint sich auf die Auswahl der Produkte auszuwirken, die die Schnäppchenjäger im Visier haben: Sowohl am Singles’ Day als auch am Black Friday sind besonders Waren aus den Bereichen Haushaltselektronik, TV & HiFi sowie Smartphones und Tablets gefragt. Dass besonders Technik- und Elektroartikel die Einkaufslisten dominieren, könnte auch ein Grund dafür sein, dass Männer an beiden Tagen mehr ausgeben möchten als Frauen.
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Hinweis zur Umfragemethodik:Die oben genannten Aussagen sind das Ergebnis einer Umfrage, die das Verbraucherforum mydealz in der Zeit vom 12. Oktober bis zum 19. Oktober 2021 mithilfe des Marktforschungsdiensts Survey Monkey unter 5.000 Verbrauchern durchgeführt hat.
]]>Nur noch sieben Tage, dann ist Singles Day. Fast schon traditionell läutet das 2017 aus China importierte Shopping-Event die Zeit der Schnäppchen ein, die auch dieses Jahr mit dem Black Friday (26. November) und Cyber Monday (29. November) ihren Höhepunkt findet. Tausende Händler und Hersteller werben in den nächsten Wochen mit Rabatten. Doch nicht jedes Angebot hält, was es verspricht. mydealz, die größte deutsche Shopping-Community, hat 15 Tipps für den Singles Day und Black Friday zusammengestellt. Sie helfen Verbrauchern, am meisten zu sparen.
Ratgeber zum Singles Day und Black Friday: Mit diesen Tipps sparen Verbraucher am meisten
Berlin, 4. November 2021. Nur noch sieben Tage, dann ist Singles Day. Fast schon traditionell läutet das 2017 aus China importierte Shopping-Event die Zeit der Schnäppchen ein, die auch dieses Jahr mit dem Black Friday (26. November) und Cyber Monday (29. November) ihren Höhepunkt findet. Tausende Händler und Hersteller werben in den nächsten Wochen mit Rabatten. Doch nicht jedes Angebot hält, was es verspricht. mydealz, die größte deutsche Shopping-Community, hat 15 Tipps für den Singles Day und Black Friday zusammengestellt. Sie helfen Verbrauchern, am meisten zu sparen.
1) Einen Einkaufszettel schreiben
Rund 6.000 verschiedene Angebote zählte mydealz letztes Jahr allein am Singles Day und Black-Friday-Wochenende. Wer da nicht den Überblick verlieren oder unnötig viel Geld ausgeben möchte, sollte sich vorbereiten. Wie vorm Einkauf im Supermarkt empfiehlt es sich, einen Einkaufszettel zu schreiben. Auf ihm können Verbraucher die Produkte notieren, die sie wirklich benötigen. Indem sich Verbraucher am Singles Day oder Black Friday an dieser Liste orientieren, vermeiden sie teure Spontankäufe.
2) Zeit mithilfe von Schnäppchenweckern sparen
Die Suche nach dem passenden Angebot kann sehr zeitraubend sein. Deshalb empfiehlt sich der Einsatz von Tools, die Verbraucher automatisch über passende Angebote informieren. Das Preisvergleichsportal Idealo und die Shopping-Community mydealz bieten solch einen kostenlosen Service: In der mydealz-App können Verbraucher beliebig viele Schlüsselwörter wie „Lego“, „Mascara“ oder auch „PlayStation 5“ festlegen. Sobald ein entsprechendes Angebot verfügbar ist, erhalten sie eine Push-Benachrichtigung direkt auf ihr Smartphone. Ähnlich funktioniert der Preiswecker von Idealo: Ihn können Verbraucher für bestimmte Produkte stellen. Fällt der Preis für ein Produkt unter einen frei wählbaren Betrag, werden sie per Mail benachrichtigt.
3) Nicht lange zögern
Der Mangel an Computerchips und das anhaltende Chaos in der Seefracht haben das Verhältnis von Angebot und Nachfrage aus dem Gleichgewicht gebracht. Das bekommen vor allem Verbraucher zu spüren, die Elektronikprodukte wie Fernseher, Notebooks oder Spielekonsolen wie die PlayStation 5 oder die Nintendo Switch kaufen möchten. Für diese stark nachgefragten Artikel gilt: Nicht lange zögern! Wer die Chance hat, solch ein Produkt zu kaufen, sollte auch schon vor dem Black Friday direkt zuschlagen. Die Chance, dass Verbraucher dieses Produkt noch einmal und dann auch noch günstiger kaufen können, ist sehr klein.
4) Nicht nur bei den „üblichen Verdächtigen“ einkaufen
Mehr als jeden zweiten Euro geben deutschen Online-Shopper, einer IFH-Studie zufolge, bei Amazon aus. Dabei lohnt es sich gerade am Singles Day und Black Friday, die eigenen Konsumgewohnheiten über Bord zu werfen. Auch kleinere Händler senken an diesen Tagen nämlich ihre Preise und bieten mitunter attraktive Deals. Um den Überblick zu behalten, können Verbraucher auf die Schnäppchenticker von Online-Medien oder Plattformen wie black-friday.de oder mydealz.de zurückgreifen. Sie bündeln aktuelle Angebote zahlreicher Händler und Hersteller und bieten so einen stets aktuellen Überblick.
5) Rabattangaben kritisch hinterfragen
Für den Singles Day und Black Friday interessieren sich auch deshalb so viele Verbraucher, weil sie günstig einkaufen möchten. Händler wissen das und werben teilweise mit übertrieben hohen Rabattangaben. Beim Kauf von Sneakers sollen Verbraucher so sechzig Prozent, beim Kauf eines neuen Smartphones 350 Euro und beim Kauf eines neuen Parfüms sogar achtzig Prozent sparen können. Das alles klingt verlockend. Blind vertrauen sollten Konsumenten den Rabattversprechen aber nicht. Kein Händler hat etwas zu verschenken. Einige greifen aber tief in die Trickkiste, um mit einem hohen Rabatt werben zu können: Sie berechnen den Rabatt ausgehend vom Unverbindlichen Verkaufspreis (UVP) statt vom meist deutlich niedrigeren Marktpreis. Um ihnen nicht auf den Leim zu gehen, sollten Verbraucher vor dem Kauf deshalb checken, zu welchem Preis andere Händler das Produkt verkaufen. Hierbei helfen Portale wie Geizhals.de oder Idealo.de.
6) Auf versteckte Kosten achten
Bei hohen Rabatten sollten Verbraucher hellhörig werden – auch wenn sich der Rabatt tatsächlich am Marktpreis bemisst. Händler legen ihren Preisen nämlich eine Mischkalkulation zugrunde: Neben den Anschaffungskosten fließen meist auch die Kosten für den Versand, das Personal und für die Abwicklung der Zahlung mit in den Verkaufspreis ein. Das ist aber nicht immer so. Um mit möglichst niedrigen Preisen werben zu können, verlangen einige Händler hohe Versandkosten oder zusätzliche Gebühren für die Zahlung mit der Kreditkarte oder per Lastschrift. Gebühren für einzelne Zahlungsarten sind zwar seit 2018 verboten. Gerade an Tagen wie dem Singles Day oder Black Friday erheben manche Händler diese Gebühren aber noch immer, um Rabatte quer zu subventionieren. Verbraucher sollten deshalb genau darauf achten, ob und welche zusätzlichen Kosten beim Kauf entstehen.
7) Gelassen bleiben
Schrille Werbebanner, tickende Countdowns, hohe Rabatte und überall der Hinweis „Nur solange der Vorrat reicht“ – wer am Singles Day und Black-Friday-Wochenende online nach Angeboten sucht, fühlt sich schnell unter Druck gesetzt. Manch ein Online-Shop vermittelt seinen Kunden den Eindruck, bloß nicht zögern zu dürfen, sondern dieses angeblich einmalige Angebot genau jetzt im Moment wahrnehmen zu müssen. Tatsächlich aber sind Verbraucher gut beraten, nichts voreilig zu kaufen. Andernfalls ist die Gefahr groß, zu viel zu bezahlen. Die Sorge, ein Angebot zu verpassen, ist übrigens meist unbegründet. In aller Regel bieten mehrere Händler das gleiche Produkt zu ähnlichen Preisen an. Eine Ausnahme dürften dieses Jahr einzig Elektronikartikel bilden.
8) Mehrere Rabattvorteile miteinander kombinieren
Hartgesottene Schnäppchenjäger begnügen sich nicht mit dem Rabatt, den ein Händler ihnen mit dem Angebot einräumt. Um wirklich viel zu sparen, kombinieren sie stattdessen verschiedene Rabattvorteile: Sie suchen vor dem Kauf mithilfe von Google gezielt nach Gutscheincodes, die sie bei der Bestellung eingeben, um den Kaufpreis zu senken. Zusätzlich nutzen Cashback-Portale wie iGraal oder Shoop. Diese Portale bieten ihren Nutzern personalisierte Links zu teilnehmenden Händlern an. Kauft ein Nutzer über diesen Link ein, erhält er einen Teil des Kaufpreises gutgeschrieben. Wer Rabattcodes und/oder Cashback-Portale nutzt, profitiert so von einem zusätzlichen Preisvorteil.
9) Auf (versteckte) Abonnements achten
Wer einen neuen Fernseher, ein Smartphone oder ein Sound-System kauft, erlebt oft eine freudige Überraschung: Nicht selten sind Streaming-Dienste wie Netflix oder Spotify auf dem Gerät schon vorinstalliert und lassen sich anfangs sogar kostenlos nutzen. Möglich ist das, weil die Streamingdienste mit Herstellern kooperieren. Die einen möchten so neue Abonnenten gewinnen, die anderen zusätzliche Kaufanreize bieten. Für Verbraucher sind solche „Bundles“ erst einmal vorteilhaft: Sie können eine Zeitlang kostenfrei Filme gucken oder Musik hören. Ärgerlich wird's bloß, wenn sie das Abonnement nicht rechtzeitig kündigen. Dann nämlich werden Gebühren fällig. Verbraucher sollten deshalb die Kündigungsfristen kennen und die Termine im Kalender vermerken.
10) Auf Produkteigenschaften achten
Vor allem vor dem Kauf von Elektronikartikeln sollten Verbraucher das Kleingedruckte genau studieren. Nicht selten nämlich produzieren Hersteller verschiedene Modelle ihres Produkts, beispielsweise für bestimmte Märkte oder einzelne Elektronikmarktketten. Die Sondermodelle sehen oft genauso aus wie das „Original“ und heißen ähnlich, verfügen aber nicht über alle Funktionen. Wer beispielsweise eine „smarte“ Kaffeemaschine oder eine besonders leistungsstarke Mikrowelle sucht, sollte vor dem Kauf die Produkteigenschaften genau unter die Lupe nehmen.
11) Sicher bezahlen
Allein in Deutschland haben Verbraucher, dem Handelsverband Deutschland zufolge, letztes Jahr am Wochenende vom Black Friday bis zum Cyber Monday für stolze 3,7 Milliarden Euro eingekauft. Wenn so viel Geld im Umlauf ist, sind Betrüger meist nicht weit. Speziell am Black-Friday-Wochenende, aber auch am Singles Day sollten Verbraucher deshalb äußerst vorsichtig sein. Bezahlen sollten Verbraucher grundsätzlich nur dann, wenn die Daten verschlüsselt übertragen werden. Das erkennen sie daran, dass die Internetadresse mit „https://“ beginnt. Einige Browser zeigen zudem ein kleines geschlossenes Bügelschloss neben der Internetadresse an und/oder weisen ihre Nutzer darauf hin, wenn eine Verbindung nicht verschlüsselt ist. Zudem sollten Verbraucher nie per Überweisung bezahlen. Wesentlich sicherer ist die Zahlung per Lastschrift, Kreditkarte oder PayPal. Falls doch einmal nötig, lassen sich Belastungen nämlich hier wieder zurückbuchen.
12) Unbekannte Händler genau unter die Lupe nehmen
Wer sparen möchte, ist gut beraten, auch auf Angebote unbekannterer Online-Shops zu achten. Allerdings sollten Verbraucher hier besonders vorsichtig sein. Gerade an umsatzstarken Tagen wie dem Singles Day oder Black Friday versuchen Kriminelle nämlich, mit gefälschten Online-Shops an die Daten und das Geld argloser Verbraucher zu kommen. Verbraucher sollten deshalb prüfen, ob die Pflichtangaben (Impressum, Widerrufsbelehrung, Datenschutzerklärung) vorhanden sind. Wird im Impressum eine GmbH, UG, AG oder SE als Shop-Betreiber genannt, sollten Verbraucher auf der Internetseite www.handelsregister.de nach dem Unternehmen suchen. Ergibt die Suche keinen Treffer, existiert die angegebene Firma nicht. Prinzipiell ein gutes Zeichen ist es, wenn ein Online-Shop Prüfsiegel wie das von Trusted Shops führt. Auch diesem Siegel sollten Verbraucher aber nicht blind vertrauen. Stattdessen sollten sie auf der Internetseite www.trustedshops.de prüfen, ob der Online-Shop das Prüfsiegel auch wirklich verliehen bekommen hat.
13) Neue Zollregeln beachten
Der Singles Day und auch der Black Friday und Cyber Monday finden zeitgleich in vielen Ländern rund um den Globus statt. Es kann sich lohnen, auch bei Online-Shops aus dem Ausland nach passenden Angeboten zu suchen. Allerdings sollten Verbraucher die Zollkosten im Blick behalten. Früher galt, dass Waren bis zu einem Wert von 22 Euro kostenlos nach Deutschland importiert werden können. Seit dem 1. Juli gelten nun aber neue Regeln: Unabhängig vom Kaufpreis müssen Verbraucher nun in jedem Fall eine Einfuhrumsatzsteuer in Höhe von 19 Prozent beziehungsweise 7 Prozent (Bücher, Lebensmittel, Kaffee/Tee usw.) bezahlen, wenn sie ein Produkt im EU-Ausland bestellen. Die Händler führen diese Steuer direkt ab, schlagen sie aber auf den eigentlichen Verkaufspreis auf. Es lohnt sich also nachzurechnen, ob sich der Kauf im EU-Ausland preislich wirklich lohnt.
14) Falls nötig, den Kauf wirksam widerrufen
Wer etwas im Internet oder telefonisch bestellt, hat 14 Tage Zeit, den Kauf zu widerrufen. So viel ist klar. Verbraucher sollten aber auch wirksam von ihrem Widerrufsrecht Gebrauch machen. Früher war es möglich, die Annahme zu verweigern oder das Produkt kommentarlos zurückzuschicken. Seit dem 13. Juni 2014 müssen Konsumenten den Widerruf zusätzlich auch schriftlich erklären. Hierfür stellen viele Händler spezielle Mustererklärungen zur Verfügung, die Verbraucher nutzen können, aber nicht nutzen müssen.
15) Einen Einkaufsbummel durch die City machen
Während am Singles Day vor allem Online-Shops ihre Preise senken, hat der klassische Einzelhandel den Black Friday inzwischen für sich entdeckt. In größeren Städten wie Berlin, Frankfurt, Hamburg, Köln und München und auch in vielen kleineren Orten haben sich Einzelhändler schon in den letzten Jahren verabredet, um am Black Friday mit Rabatten zu werben. Für Verbraucher kann sich der Einkaufsbummel durch die City so am Black Friday und dem anschließenden Wochenende durchaus lohnen. Die von der Corona-Pandemie besonders betroffenen Einzelhändler werden es ihnen danken.
]]>Für 96,97 Milliarden Euro (115 Milliarden US-Dollar) kauften Verbraucher letztes Jahr am Singles Day ein. Was es mit ihm auf sich hat und welche anderen Shopping-Events rund um die Welt jedes Jahr Milliarden in die Kassen teilnehmender Händler spülen, erklärt das Verbraucherforum mydealz.
Singles Day, Black Friday & Co.: Das sind die zehn größten Shopping-Events der Welt
Berlin, 2. November 2021. Jack Ma ist ein Mann der Superlative. 1999 gründete der heute 57-jährige die Alibaba Group, Chinas größten Digitalkonzern, und veranstaltet seit Jahren mit dem Singles Day das umsatzstärkste Shopping-Event der Welt: Für 96,97 Milliarden Euro (115 Milliarden US-Dollar) kauften Verbraucher letztes Jahr am Singles Day ein. Der Singles Day ließ damit den deutlich traditionsreicheren Black Friday weit hinter sich. Und auch dieses Jahr dürfte der Singles Day seine Stellung als größtes Shopping-Event der Welt erneut untermauern. Was es mit ihm auf sich hat und welche anderen Shopping-Events rund um die Welt jedes Jahr Milliarden in die Kassen teilnehmender Händler spülen, erklärt das Verbraucherforum mydealz.
1) Singles Day – ChinaUmsatz in 2020: 96,97 Mrd. Euro
Erstmalig am: 11. November 1993
Nächste Ausgabe: 11. November 2021
Der Singles Day ist seit einigen Jahren das umsatzstärkste Shopping-Event der Welt. Dabei begann der Singles Day einst sehr beschaulich: Im Jahr 1993 riefen Studenten der Nanjing Universität den Singles Day ins Leben. Aufgrund der Ein-Kind-Politik und des Männerüberschusses in China waren sie alleinstehend. Mit kleinen Geschenken machten sie einander eine Freude. An Milliarden-Umsätze war damals noch nicht zu denken. Erst in den letzten zehn Jahren ist der Singles Day rasant gewachsen: Noch 2011 kauften Verbraucher „nur“ für 694,51 Millionen Euro ein. 2015 spülte der Singles Day 12,11 Milliarden Euro in die Kassen chinesischer Händler, 2017 dann bereits 21,43 Milliarden Euro. 2020 lud Alibaba erstmals schon ab dem 1. November zum Singles Day. Mit Erfolg: Bis zum 11. November kauften Verbraucher, CNBC zufolge, allein bei Alibaba für 62,48 Milliarden Euro und bei JD.com für 34,49 Milliarden Euro ein. Verglichen mit dem Jahr 2011 steigerte Alibaba seinen Singles-Day-Umsatz um satte 8.937 Prozent.
2) Black Friday Wochenende – USAUmsatz in 2020: 29,14 Mrd. Euro
Erstmalig am: 24. November 1961 bzw. 1. Dezember 2003
Nächste Ausgabe: 26. bis 29. November 2021
Im Vergleich zum Singles Day ist der amerikanische Black Friday wesentlich traditionsreicher, aber auch lange nicht so umsatzstark: 1961 warben Einzelhändler in Philadelphia erstmals mit Rabatten, um Verbraucher am Brückentag zwischen dem amerikanischen Erntedankfest „Thanksgiving“ und dem Wochenende für sich zu gewinnen. Inzwischen ist der Black Friday in den gesamten USA das umsatzstärkste Shopping-Event des Jahres: Für 7,6 Millionen Euro kauften Verbraucher 2020, Adobe zufolge, allein am Black Friday ein und gaben damit 21,6 Prozent mehr aus als noch 2019. In den fünf Tagen von Thanksgiving bis zum Cyber Monday, den Online-Händler 2003 als Pendant zum Black Friday ins Leben riefen, setzten Händler in den USA sogar 29,14 Milliarden Euro um. Gegenüber dem Jahr 2019 stieg der Umsatz damit um 20,7 Prozent.
3) El Buen Fin – MexikoUmsatz in 2020: 10,15 Mrd. Euro
Erstmalig am: 18. bis 21. November 2011
Nächste Ausgabe: 19. bis 22. November 2021
Mexiko ist die Heimat des drittgrößten Shopping-Events der Welt und ein echter Sonderfall: Nicht einzelne Händler oder Verbände, sondern die Regierung lädt in Mexiko seit 2011 einmal im Jahr zum El Buen Fin („Das gute Ende“): Um die Wirtschaft zu stärken, verzichtet der mexikanische Staat während des El Buen Fin auf die Mehrwertsteuer und verlost 150.000 Geldpreise im Gesamtwert von 500 Millionen Pesos (21,26 Millionen Euro). An der Verlosung nimmt jeder teil, der beim El Buen Fin mit seiner Kreditkarte bezahlt. Verbraucherschützer warnen deshalb vor Überschuldung, können die Beliebtheit des El Buen Fin aber nicht trüben. Die vom Wirtschaftsministerium ausgewiesenen Umsätze steigen seit Jahren: Noch 2015 kauften die Mexikaner beim El Buen Fin für achtzig Milliarden Pesos (3,4 Milliarden Euro) ein. 2019 waren es bereits 5,1 Milliarden Euro. 2020 dehnte der mexikanische Staat das El Buen Fin von vier auf zwölf Tage aus. Verglichen mit dem Vorjahr verdoppelten sich die Umsätze nahezu auf 10,15 Milliarden Euro.
4) Amazon Prime Day – weltweitUmsatz in 2021: 9,49 Mrd. Euro
Erstmalig am: 15. Juli 2015
Nächste Ausgabe: unklar
Während der Erfolg des Singles Day ohne den Handelskonzern Alibaba undenkbar wäre, hat Amazon, 2015 sein eigenes Shopping-Event ins Leben gerufen: Für die Mitglieder seines Kundenbindungsprogramms „Amazon Prime“ veranstaltete Amazon 2015 erstmals den Amazon Prime Day, um den zwanzigsten Jahrestag der Firmengründung zu feiern. Seitdem sind die Umsätze stark gestiegen, die Amazon und die teilnehmenden Marktplatzhändler am Amazon Prime Day erzielen: Beim ersten Prime Day im Jahr 2015 gaben Verbraucher "nur" 760 Millionen Euro aus, 2019 beim erstmals zweitätigen Prime Day aber bereits 6,07 Milliarden Euro. Und auch in den Jahren 2020 und 2021 klingelten die Kassen gehörig: Auf 8,81 Milliarden Euro schätzt das Fachmagazin DigitalCommerce360 den Umsatz für den Prime Day 2020 und auf 9,49 Milliarden Euro für den diesjährigen Prime Day (21. und 22. Juni 2021).
5) Black Friday Wochenende – GroßbritannienUmsatz in 2020: 8,8 Mrd. Euro
Erstmalig am: 28. November 2003 bzw. 30. November 2009
Nächste Ausgabe: 26. bis 29. November 2021
Neben den USA findet der Black Friday auch in zahlreichen anderen Ländern statt – allen voran in Großbritannien: Die Briten haben den Black Friday 2003 und den Cyber Monday 2009 für sich entdeckt. Die Umsätze, die Händler in den letzten Jahren an den vier Tagen vom Black Friday bis hin zum Cyber Monday erzielen konnten, entwickelten sich allerdings nicht immer geradlinig. Wohl auch wegen der Corona-Pandemie gaben britische Verbraucher, dem Center for Retail Research zufolge, 2020 (8,8 Milliarden Euro) weniger aus als noch 2019 (9,99 Milliarden Euro). Ähnlich stark brach der Umsatz 2018 ein: Damals trübte der Brexit die Konsumstimmung der Briten: Der Umsatz sank von 8,71 Milliarden Euro im Jahr 2017 auf 7,79 Milliarden Euro im Jahr 2018. Das British Retail Consortium sprach damals davon, britische Händler hätten das schlechteste Weihnachtsgeschäft des Jahrzehnts erlebt.
6) Festive Season – IndienUmsatz in 2020: 5,51 Mrd. Euro
Erstmalig am: unklar
Nächste Ausgabe: 24. Oktober 2022
Das sechstgrößte Shopping-Event der Welt hat eigentlich keinen kommerziellen, sondern einen religiösen Charakter: Beim alljährlichen Diwali Festival feiern die weltweit 1,09 Milliarden Hinduisten, von denen rund 92 Prozent in Indien leben, die Rückkehr ihres Gottes Lord Rama in sein Königreich. Sie steht sinnbildlich für den Sieg des Guten über das Böse und des Lichts über den Schatten. Für das Fest kaufen die Hindus neben Getränken und Lebensmitteln vor allem auch Feuerwerk sowie Mode und teils höherwertige Geschenke wie Elektronikartikel ein. Die Shopping-Saison beginnt einen Monat vor dem Diwali Festival. Höhepunkte der „Festive Season“ sind Flipkarts „Big Billion Days“ und Amazons „Great Indian Festival“. Die Ausgaben während der Festive Season sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Redseer bezifferte den Umsatz noch für 2017 auf 680 Millionen Euro. 2018 setzten Händler bereits 1,7 Milliarden Euro um. Forbes zufolge, stiegen die Ausgaben seitdem stark. Für 2019 ging Forbes von 4,07 Milliarden Euro und für 2020 sogar von 5,51 Milliarden Euro aus, die indische Verbraucher mehrheitlich online ausgaben.
7) Black Friday Wochenende – FrankreichUmsatz in 2020: 5,3 Mrd. Euro
Erstmalig am: 29. November bis 2. Dezember 2013
Nächste Ausgabe: 26. bis 29. November 2021
Nach den USA und Großbritannien ist Frankreich das Land, in dem Verbraucher in den vier Tagen vom Black Friday bis zum Cyber Monday am meisten ausgeben. Auf 5,3 Milliarden Euro schätzte das Center for Retail Research den Umsatz, den französische Händler vergangenes Jahr erzielten. Wegen der Corona-Pandemie und verhängten Lockdown-Maßnahmen für den klassischen Einzelhandel bat die französische Regierung Online-Händler darum, ihre für den Black Friday geplanten Angebote zu verschieben. Nicht alle Händler aber kamen dieser Bitte nach. Der Black Friday fand so letztes Jahr in Frankreich sowohl in der Zeit vom 27. bis zum 30. November als auch vom 4. bis zum 6. Dezember statt. Der durch die Corona-Pandemie eingetrübten Konsumstimmung half das kaum: Insgesamt sanken die Ausgaben gegenüber dem Jahr 2019 um 11 Prozent. Die Umsätze im klassischen Handel brachen um 18 Prozent ein, die Ausgaben im Online-Handel stiegen um 11 Prozent.
8) Black Friday Wochenende – DeutschlandUmsatz in 2020: 3,7 Mrd. Euro
Erstmalig am: 29. November bis 2. Dezember 2013
Nächste Ausgabe: 26. bis 29. November 2021
Für 3,7 Milliarden Euro kauften Verbraucher, dem Handelsverband Deutschland zufolge, letztes Jahr am Wochenende vom Black Friday bis zum Cyber Monday ein. Das Black-Friday-Wochenende war damit in Deutschland das umsatzstärkste Shopping-Event des Jahres und das achtgrößte Shopping-Event der Welt. Anders als in Frankreich trübte die Corona-Pandemie die Konsumlaune kaum: Gegenüber dem Vorjahr verbuchten deutsche Händler letztes Jahr am Black-Friday-Wochenende ein Umsatzplus von 19,4 Prozent. Verglichen mit dem Jahr 2017 hatten sich die Umsätze mehr als verdoppelt: 2017 gaben Verbraucher in Deutschland am Black-Friday-Wochenende noch 1,7 Milliarden Euro aus, 2018 waren es bereits 2,4 Milliarden Euro und 2019 3,1 Milliarden Euro.
9) Boxing Day – AustralienUmsatz in 2020: 1,88 Mrd. Euro
Erstmalig am: 26. Dezember 1931
Nächste Ausgabe: 26. Dezember 2021
Dass Australien seit dem Jahr 1931 zum Staatenbund „Commonwealth of Nations“ zählt, wird jedes Jahr am 26. Dezember deutlich: Einer britischen Tradition folgend, strömen Hunderttausende Australier am ersten verkaufsoffenen Tag nach Weihnachten (26. Dezember) in die Läden, um Gutscheine ein- und Geschenke umzutauschen. Händler empfangen ihre Kunden mit speziellen Rabattaktionen und kurbeln so ihren Umsatz zusätzlich an: 2017 kauften die rund 25 Millionen Australier am Boxing Day für 1,48 Milliarden Euro ein, 2018 für 1,49 Millionen Euro und 2019 setzten australische Händler am Boxing Day 2,2 Milliarden Euro um. Am Boxing Day 2020 betrug der Umsatz drei Milliarden australische Dollar (2,24 Milliarden Euro), wie Dominique Lamb mitteilte, die Chefin der National Retail Association (NRA).
10) Dubai Shopping Festival – VAEUmsatz in 2020: 2,31 Milliarden Euro
Erstmalig am: 15. Februar bis 16. März 1996
Nächste Ausgabe: 15. Dezember 2021 bis 29. Januar 2022
Wie viel Dirham Bewohner und Besucher Dubais in den letzten Jahren beim Dubai Shopping Festival ausgegeben haben, ist nicht bekannt. Die Scheichs üben sich hier in Diskretion. Fest steht, dass das Dubai Shopping Festival das größte Shopping-Event der arabischen Halbinsel und eines der größten Shopping-Events der Welt ist. Schon bei der ersten Ausgabe des Dubai Shopping Festivals im Jahr 1996 beliefen sich die Umsätze auf 1,35 Milliarden Euro. 2010 kauften Verbraucher für 2,31 Milliarden Euro und 2012 für 2,7 Milliarden Euro ein. Für 2018 schätzte Gulf News die Umsätze auf 4,53 Milliarden Euro. Wie wichtig das Dubai Shopping Festival für den Handel und die Tourismusindustrie der Vereinigten Arabischen Emirate ist, zeigt ein Fakt: 2,31 Millionen Euro (10 Millionen Dirham) gaben die Organisationen beim letzten Dubai Shopping Festival (17. Dezember 2020 bis 30. Januar 2021) nur dafür aus, um achtzig Straßen der Wüstenmetropole zu dekorieren. Gulf News zufolge, lag ihr Gesamtbudget bei 17,29 Millionen Euro.
]]>Beim Singles Day setzte allein der Handelsriese Alibaba 2020 satte 62,48 Milliarden Euro (74,1 Milliarden US-Dollar) um. Was es mit dem Singles Day auf sich hat, erklärt das Verbraucherforum mydealz. Die Shopping-Experten haben zehn Fakten zum Singles Day zusammengestellt.
mydealz präsentiert zehn Fakten zum Singles Day: Das steckt hinter Chinas Shopping-Event der Superlative
Berlin, 28. Oktober 2021. China ist das Land der Rekorde, wenn es um den Online-Handel geht. Aus dem Reich der Mitte kommt das umsatzstärkste Shopping-Event der Welt: Beim Singles Day setzte allein der Handelsriese Alibaba 2020 satte 62,48 Milliarden Euro (74,1 Milliarden US-Dollar) um. Konkurrent JD.com brachte es auf 34,49 Milliarden Euro (40,9 Milliarden Dollar). Und auch hier bei uns entdecken seit 2017 immer mehr Händler und Verbraucher den Singles Day für sich. Was es mit dem Singles Day auf sich hat, erklärt das Verbraucherforum mydealz. Die Shopping-Experten haben zehn Fakten zum Singles Day zusammengestellt.
1) Der Singles Day ist das umsatzstärkste Shopping-Event der WeltDer Singles Day ist heute das – mit großem Abstand – größte Shopping-Event der Welt. 2020 setzten allein Alibaba und sein Konkurrent JD.com beim Singles Day insgesamt 96,97 Milliarden Euro (115 Milliarden US-Dollar) um. Weder in den USA (29,09 Milliarden Euro) noch in Großbritannien (8,71 Milliarden Dollar) verbuchten Händler 2020 am Black-Friday-Wochenende ähnlich hohe Umsätze. In Deutschland beliefen sich die Umsätze letztes Jahr am Black-Friday-Wochenende sogar „nur“ auf 3,7 Milliarden Euro.
2) 1993 ist das „Geburtsjahr“ des Singles DayAngesichts der heute riesigen Umsätze mag es verwundern, doch es ist wahr: Der Singles Day war ursprünglich nicht die Idee findiger Marketing-Manager. Tatsächlich riefen alleinstehende Studenten im ostchinesischen Nanjing den Singles Day im Jahr 1993 ins Leben. An milliardenschwere Umsätze dachte damals vermutlich niemand von ihnen. Die Studenten der Universität Nanjing tauschten stattdessen aus purer Höflichkeit kleine Geschenke aus: Sie waren alleinstehend und wollten sich gegenseitig ihre Aufmerksamkeit erweisen.
3) Anfangs war das Datum beim Singles Day ProgrammDen 11. November wählten die Studenten der Universität Nanjing bewusst als Datum für den Singles Day. Der 11.11. – also eine Folge von vier Einsen – wies nämlich auf ihr Schicksal hin: Wegen der noch bis ins Jahr 2015 verfolgten Ein-Kind-Politik lebten in China deutlich Männer als Frauen und taten sich schwer, eine Partnerin zu finden. Auch kulinarisch spielt die Eins als Symbol eine große Rolle am Singles Day: Viele Chinesen essen an diesem Tag vier "Youtiao" genannte Teigstäbchen und Baozi – runde, mit Fleisch oder Fisch gefüllte Teigtaschen. Youtiao erinnern in ihrer länglichen Form an Einsen; Baozi symbolisieren die Punkte im Datum.
4) Auch Paare haben den Singles Day inzwischen für sich entdecktHeute erinnert nur noch wenig an die einstige Bedeutung des Singles Day. Während sich junge Männer ursprünglich am Singles Day ihre Aufmerksamkeit erwiesen, ist der Tag heute in weiten Kreisen der chinesischen Gesellschaft bekannt. Zwar finden am Singles Day in vielen chinesischen Städten auch heute noch Blind-Date-Partys statt, während Universitäten Kennenlern-Programme für Singles organisieren. Auch viele Paare haben den Singles Day aber inzwischen für sich entdeckt: Die vier Einsen gelten nicht mehr nur als Symbol für „Single“. Viele Chinesen nutzen sie auch, um ihren Partner zu sagen: „Du bist der/die Einzige für mich“. 2011 heirateten am Singles Day so ungewöhnlich viele Paare. Wegen seiner sechs Einsen im Datum (11.11.11.) galt der Singles Day 2011 als „Singles Day des Jahrhunderts“ (Shiji Guanggun Jie).
5) Alibaba hat sich die Rechte am Singles Day gesichertDie Geschichte des Singles Day ist heute eng mit der Geschichte Alibabas verknüpft. Am 28. Dezember 2012 sicherte sich die Alibaba Group die Markenrechte am Singles Day. Dem 1999 von Jack Ma gegründeten IT-Konzern gelang damit ein Milliarden-Coup: Die eigenen Plattformen Taobao und Tmall dürfen seitdem mit den Marken „11-11“ und „Doppel-11“ werben, die für Konkurrenten wie JD.com oder Dangdang.com in China tabu sind. Ähnliches versuchte Bonprix 2017 in Deutschland vergeblich: Das Deutsche Paten- und Markenamt wies den Versuch des Modekonzerns zurück, sich die exklusiven Markenrechte (Markennummer: 016931313) am Singles Day zu sichern.
6) Alibaba hat seinen Umsatz in zehn Jahren um 8.937 Prozent gesteigertWie groß die Bedeutung des Singles Days für Alibaba ist, zeigt ein Blick auf die Zahlen: Die Umsätze, die der Handelsriese am Singles Day erzielt, sind in den letzten zehn Jahren förmlich explodiert. Noch 2011 verbuchte Alibaba am Singles Day ein Bruttowarenvolumen (GMV) von gerade einmal 693,36 Millionen Euro (820 Millionen US-Dollar). 2012 waren es dann bereits 2,57 Milliarden Euro (3,04 Milliarden Dollar), 2015 12,09 Milliarden Euro (14,3 Milliarden Dollar), 2016 15,05 Milliarden Euro (17,8 Milliarden Dollar) und von 2017 bis 2020 steigerte Alibaba seinen Umsatz von 21,39 Milliarden Euro (25,3 Milliarden Dollar) auf 32,47 Milliarden Euro (38,4 Milliarden Dollar). 2020 lud Alibaba erstmals schon am 1. November zum Singles Day und setzte bis zum Ende des Shopping-Events am 11. November insgesamt 62,48 Milliarden Euro (74,1 Milliarden Dollar) um. Im Vergleich zum Singles Day 2011 verzeichnete Alibaba 2020 am Singles Day so ein Umsatzwachstum von 8.936,59 Prozent.
7) Internationale Marken sind beim Singles Day heißbegehrtDie hohen Umsätze, die Alibaba jedes Jahr am Singles Day erzielt, lassen sich auf zwei Faktoren zurückführen: China ist mit 1,44 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Welt und die Chinesen lieben westliche Marken. Weil Reisen gen Westen letztes Jahr aufgrund der Corona-Pandemie kaum möglich waren, deckten sich viele Chinesen am Singles Day mit westlichen Produkten ein. Alibaba zufolge, setzten 340 Marken wie Apple, Armani, L’Oreal, Lancôme, Nike oder YSL letztes Jahr am Singles Day wenigstens 100 Millionen Yuan (13,0 Millionen Euro) um, während 13 von ihnen sogar die Umsatzmarke von 1 Milliarde Yuan (128 Millionen Euro) knackten.
8) In Deutschland ist der Singles Day seit dem Jahr 2017 bekanntIn Deutschland hat der Singles Day noch keine allzu lange Tradition. Bei mydealz – der größten deutschen Shopping-Community – finden sich erst für das Jahr 2017 die ersten Singles-Day-Angebote. Die mydealz-Nutzer teilten damals vornehmlich Angebote chinesischer Händler wie Aliexpess, Gearbest und Geekbuying. Aber auch Singles-Day-Angebote von H&M und Nike sowie deutschen Marken wie Bonprix, Hunkemöller, Media Markt, Lieferando, Teufel und Saturn fanden damals ihren Weg auf mydealz. Seitdem ist die Zahl der Angebote deutlich gestiegen: 2017 teilten die mydealz-Mitglieder noch 379 Singles-Day-Angebote, 2018 waren es bereits 651 Deals und 2019 bereits 796 Angebote. 2020 teilten und bewerteten die mydealz-Mitglieder am Singles Day 1.066 verschiedene Angebote.
9) Die Nachfrage am Singles Day ist seit 2017 um 72,4 Prozent gestiegenWie stark hierzulande das Interesse am Singles Day gestiegen ist, lässt sich auch daran erkennen, wie viele Konsumenten sich am Singles Day mithilfe von mydealz über aktuelle Angebote informieren. 2017 riefen noch 747.614 Verbraucher mydealz auf, um sich einen Überblick über aktuelle Angebote zum Singles Day zu verschaffen. 2018 zählte mydealz am 11. November 1,06 Millionen Besucher, 2019 1,12 Millionen Unique User und vergangenes Jahr informierten sich 1,29 Millionen Verbraucher bei mydealz über aktuelle Angebote zum Singles Day.
10) Am Singles Day sind viele Produkte günstiger als am Black FridayEin Grund für die steigende Beliebtheit des Singles Days in Deutschland ist die Qualität der Angebote: Schon in den letzten beiden Jahren konnten Verbraucher am Singles Day (30,3 Prozent) durchschnittlich etwas mehr sparen als in der Zeit vom Black Friday bis zum Cyber Monday (28,9 Prozent). Spielzeug, Smartphones, Notebooks und Smart-Home-Produkte beispielsweise waren am Singles Day preiswerter als am Black Friday. Um der zunehmenden Konkurrenz am Black Friday zuvorzukommen, senken viele Händler bereits am Singles Day, also gut zwei Wochen vorher, ihre Preise. Auch letztes Jahr warteten am Black-Friday-Wochenende (5.342 Angebote) dafür aber deutlich mehr Angebote auf Verbraucher als am Singles Day (1.066).
]]>Heute in einem Monat ist Black Friday (26. November), das Fest der Schnäppchenjäger. Mitten im Weihnachtsgeschäft senken auch dieses Jahr wieder Hunderte Händler im Internet und vielen Städten ihre Preise. Doch auch schon vorher können Verbraucher den ein oder anderen Euro sparen – beispielsweise am 11. November. Dann nämlich ist Singles Day. Seit 2017 wird das aus China „importierte“ Shopping-Event auch hier bei uns immer bekannter. Wann Verbraucher am meisten sparen können – am Singles Day oder am Black Friday – hat das Verbraucherforum mydealz analysiert.
Singles Day oder Black Friday: Wann gibt es die besseren Angebote?
Berlin, 26. Oktober 2021. Heute in einem Monat ist Black Friday (26. November), das Fest der Schnäppchenjäger. Mitten im Weihnachtsgeschäft senken auch dieses Jahr wieder Hunderte Händler im Internet und vielen Städten ihre Preise. Doch auch schon vorher können Verbraucher den ein oder anderen Euro sparen – beispielsweise am 11. November. Dann nämlich ist Singles Day. Seit 2017 wird das aus China „importierte“ Shopping-Event auch hier bei uns immer bekannter. Wann Verbraucher am meisten sparen können – am Singles Day oder am Black Friday – hat das Verbraucherforum mydealz analysiert.
„Bis zu 80 Prozent“ können Verbraucher am Singles Day und Black Friday sparen, wenn es nach manchen Händlern geht. Blind vertrauen sollten Verbraucher den Werbeversprechen jedoch nicht, rät Fabian Spielberger. Der Gründer des Verbraucherforums mydealz und sein Team haben 8.862 Angebote unter die Lupe genommen, die die inzwischen gut 1,8 Millionen mydealz-Mitglieder am Singles Day und Black Friday der Jahr 2019 und 2020 geteilt haben. Das Ergebnis der Analyse: Im Schnitt sanken die Preise in den letzten beiden Jahren am Singles Day um 30,3 Prozent und am Black Friday sogar nur um 28,9 Prozent. Wie viel Verbraucher im Einzelnen sparen können, hängt stark vom jeweiligen Produkt und auch davon ab, wann sie einkaufen: am Singles Day oder am Black Friday.
Drogerieartikel und Lebensmittel sind am Singles Day besonders preiswert
Wer möglichst günstig Drogerieartikel oder Lebensmittel kaufen möchte, sollten bereits am Singles Day auf Schnäppchenjagd gehen: Am 11. November nämlich konnten Verbraucher in den letzten beiden Jahren beim Kauf von Drogerieartikeln im Schnitt 43,0 Prozent und beim Kauf von Lebensmitteln 31,4 Prozent sparen. Am Black Friday reduzierten Händler die Preise für Drogerieartikel hingegen nur um 29,0 Prozent und die Preise für Lebensmittel um 20,2 Prozent. Ähnlich stark unterschieden sich auch die Rabatte, von denen Verbraucher in den letzten beiden Jahren beim Kauf von Modeschmuck sowie Software und Apps profitieren konnten. Modeschmuck war 2019 und 2020 am Singles Day im Schnitt 28,8 Prozent und am Black Friday 22,2 Prozent preiswerter. Ihre Preise für Software und Apps reduzierten Anbieter am Singles Day um 44,5 Prozent und am Black Friday um 38,5 Prozent.
Software und Apps waren damit noch vor Drogerieartikeln und Modeschmuck die Produkte, bei deren Kauf Verbraucher in den letzten beiden Jahren am Singles Day am meisten sparen konnten. Doch auch Produkte aus anderen Warengruppen waren 2019/20 am Singles Day stärker rabattiert als am Black Friday. Auffällig oft sanken die Preise für Elektronik-Artikel am Singles Day stärker als am Black Friday: Beim Kauf von Fernsehern (Singles Day: 30,2 % vs. Black Friday: 25,4 %), Haushaltsgeräten (29,5 % vs. 28,1 %), Küchengeräten (28,8 % vs. 26,2 %), Kameras (25,8 % vs. 23,6 %) sowie Smartphones und Tablets (20,8 % vs. 18,9 %) konnten Verbraucher so am Singles Day durchschnittlich mehr sparen als am Black Friday. Dies könnte auch daran liegen, dass Elektronikartikel meist in Fernost gefertigt werden – der Region also, in der der Singles Day am stärksten verbreitet ist.
Diese Produkte waren 2019/20 am Singles Day günstiger als am Black Friday:
Nur wenige Produkte sind am Black Friday günstiger als am Singles Day
Im Vergleich zu den 16 Warengruppen, die auch dieses Jahr am Singles Day die höheren Rabatte versprechen, wirkt der Blick auf die Produkte, die am Black Friday stärker reduziert werden, recht dürftig: Insgesamt hat mydealz die durchschnittlichen Rabatte für 32 Warengruppen analysiert. Produkte aus gerade einmal acht Warengruppen waren 2019 und 2020 am Black Friday stärker reduziert als am Singles Day.
Am stärksten fiel der Preisvorteil bei Computern und Notebooks aus: Ihre Preise sanken in den letzten beiden Jahren am Black Friday durchschnittlich um 35,8 Prozent, am Singles Day hingegen nur um 29,1 Prozent. Schon deutlich schwächer unterschieden sich die Rabatte für Süßigkeiten und Knabberzeug: Wer 2019 und 2020 am Singles Day Snacks oder Süßes kaufte, sparte 25,8 Prozent. 29,6 Prozent Ersparnis waren hingegen im Schnitt am Black Friday drin.
Wer mit dem Kauf von Kosmetik liebäugelt, sollte auch bis zum Black Friday warten: Die Preise für Mascara, Lippenstift und Co. sanken 2019 und 2020 am Black Friday im Schnitt um 30,9 Prozent, am Singles Day hingegen nur um 28,5 Prozent.
Stärker reduziert war in den letzten beiden Jahren auch Zubehör für Auto und Motorrad: Am Singles Day betrug der Rabatt noch 35,6 Prozent, am Black Friday hingegen 37,6 Prozent.
Gleich hinter Reisen (38,1 Prozent) und alkoholischen Getränken (39,7 Prozent) war Zubehör fürs Auto oder Motorrad damit übrigens die Warengruppe mit der dritthöchsten durchschnittlichen Ersparnis am Black Friday.
Diese Produkte waren 2019/20 am Black Friday stärker rabattiert als am Singles Day:
Bei acht Warengruppe unterscheiden sich die Rabatte kaum
Während das richtige Timing bei Produkten aus den meisten Warengruppen darüber entscheidet, ob und wie viel Verbraucher wirklich sparen, macht es bei acht Warengruppen kaum Unterschied, ob Konsumenten die Produkte nun am Singles Day oder am Black Friday kaufen: In den letzten beiden Jahren unterschieden sich die durchschnittlichen Ersparnisse hier kaum.
Gerade einmal 0,3 Prozentpunkte mehr konnten Verbraucher 2019/20 sparen, wenn sie Sportartikel nicht am Black Friday (durchschnittlicher Rabatt: 25,3 Prozent), sondern am Singles Day (25,6 Prozent) kauften. Um 0,4 Prozent waren Spielkonsolen in den letzten zwei Jahren am Singles Day (22,9 Prozent) stärker reduziert als am Black Friday (22,5 Prozent). Und auch die Rabatte für Koffer und Taschen (Black Friday: 32,4 Prozent vs. Singles Day: 31,8 Prozent), Parfüm (22,5 Prozent vs. 26,1 Prozent) und Tierfutter (23,4 Prozent vs. 22,8 Prozent) unterschieden sich in den Vorjahren nur um 0,6 Prozent voneinander.
Um 0,8 Prozent variierten in den Vorjahren die durchschnittlichen Rabatte für Streaming-Abos, Fahrräder oder Smart-Home-Produkte. Produkte aus allen drei Warengruppen waren am Singles Day etwas stärker rabattiert als am Black Friday. Abos für Netflix, Spotify und Co. waren 2019 und 2020 am Singles Day um 47,4 Prozent und am Black Friday um 46,6 Prozent rabattiert. Der durchschnittliche Rabatt für Fahrräder betrug am Singles Day 30,2 Prozent und am Black Friday 29,4 Prozent und die Preise für Smart-Home-Produkte sanken durchschnittlich um 25,9 Prozent am Singles Day und um 25,1 Prozent am Black Friday.
Diese Produkte waren 2019/20 am Singles Day und Black Friday in etwa gleichstark rabattiert:
Am Black Friday warten deutlich mehr Angebote
Können sich Verbraucher mit dem Kauf von alkoholischen Getränken oder dem Buchen des nächsten Urlaubs also Zeit bis zum Black Friday lassen, während sie Drogerieartikel und Schmuck lieber schon am Singles Day kaufen sollten? Ganz so leicht ist die Antwort auf diese Frage nicht. Die von mydealz durchgeführte Studie zeigt zwar, dass Verbraucher 2019 und 2020 beim Kauf von Produkten aus manchen Warengruppen am Singles Day mehr sparen konnten als am Black Friday. Am Black Friday hatten sie dafür aber die Wahl zwischen wesentlich mehr Angeboten als am Singles Day: 665 Deals teilten die 1,8 Millionen mydealz-Mitglieder 2020 am Singles Day, 831 Deals aber am Black Friday und sogar 3.510 Deals am Wochenende vom Black Friday bis hin zum Cyber Monday.
„Auch wenn der Singles Day in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat, ist der Black Friday in Deutschland immer noch das Shopping-Event Nummer eins“, erklärt mydealz-Gründer Fabian Spielberger. Das habe einen einfachen Grund: „Während der Singles Day nur am 11. November stattfindet, ist aus dem Black Friday inzwischen längst ein mehrtägiges Event geworden. Gute Angebote finden Verbraucher nicht nur am Black Friday selbst, sondern auch schon in den Tagen zuvor und am Wochenende bis hin zum Cyber Monday. In der Folge ist die Zahl der Angebote so rund um den Black Friday wesentlich größer als am Singles Day.“
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Hinweis zur Methodik:
Die obenstehenden Aussagen sind das Ergebnis einer Analyse, die die Betreiber der Shopping-Community mydealz durchgeführt haben. Um zu ermitteln, mit welchen Rabatten Verbraucher dieses Jahr in der Zeit vom Black Friday (26. November) bis zum Cyber Monday (29. November) rechnen können, haben die mydealz-Betreiber 8,862 Angebote aus 32 Warengruppen analysiert, die die inzwischen über 1,8 Millionen mydealz-Mitglieder 2019 und 2020 am Black-Friday-Wochenende geteilt haben. Die mydealz-Betreiber haben für jede einzelne Warengruppe sowie für alle Deals den durchschnittlichen Rabatt ermittelt.
]]>Von Fair-Trade-Schokolade über vegane Sneaker bis hin zum Recycling-Papier – nachhaltige Produkte und Marken liegen derzeit voll im Trend. Doch welche Konsumenten lassen sich beim Kauf von Produkten wirklich vom Nachhaltigkeitsaspekt beeinflussen? Um dies zu erfahren, hat mydealz eine Umfrage unter 4.000 Verbrauchern durchgeführt. Ein zentrales Ergebnis: Nachhaltigkeit spielt vor allem für Jüngere eine Rolle für die Kaufentscheidung. Sie muss zudem ernst gemeint sein und gelebt werden. Unternehmen sollten tunlichst von plakativen Kampagnen absehen.
Finger weg vom Greenwashing – mydealz-Umfrage zeigt die Bedeutung ernstgemeinter Nachhaltigkeitsstrategien für Unternehmen
Berlin, 15. Oktober – Von Fair-Trade-Schokolade über vegane Sneaker bis hin zum Recycling-Papier – nachhaltige Produkte und Marken liegen derzeit voll im Trend. Doch welche Konsumenten lassen sich beim Kauf von Produkten wirklich vom Nachhaltigkeitsaspekt beeinflussen? Um dies zu erfahren, hat mydealz eine Umfrage unter 4.000 Verbrauchern durchgeführt. Ein zentrales Ergebnis: Nachhaltigkeit spielt vor allem für Jüngere eine Rolle für die Kaufentscheidung. Sie muss zudem ernst gemeint sein und gelebt werden. Unternehmen sollten tunlichst von plakativen Kampagnen absehen.
Aber mal genauer hingeschaut: Dass Nachhaltigkeit ein wichtiges Thema ist, da sind sich immerhin bereits 84 Prozent der Befragten einig. Bei der Frage, ob wir dafür langfristig unsere Lebensweise ändern müssen, zeigen sich jedoch schon deutlichere Unterschiede: So sind 91 Prozent der Jüngeren fest davon überzeugt im Gegensatz zu nur 71 Prozent der Befragten über 65 Jahren. Auch zwischen Männern und Frauen gibt es Unterschiede und es wird deutlich, dass sich Frauen mit 63 Prozent etwa doppelt so häufig wie Männer (37 Prozent) für den bewussten Einkauf von Bio- und Fair-Trade-Produkte entscheiden. Dabei achten Menschen mittleren Alters am stärksten darauf – wahrscheinlich, weil sie über das nötige Budget verfügen und den Einkauf für die ganze Familie übernehmen. Jüngeren sind die Produkte möglicherweise zu teuer, wohingegen Älteren das Thema weniger wichtig ist. Unterm Strich lässt sich im Durchschnitt über alle Gruppen hinweg jedoch zumindest die Tendenz erkennen, das Kaufverhalten in Richtung Bio- und Fair-Trade-Produkte (58 Prozent) auszurichten.
Nachhaltigkeit darf ihren Preis haben
Jeder zweite Verbraucher informiert sich vor dem Kauf, wie nachhaltig ein Produkt hergestellt wird. Dafür sind 48 Prozent der Befragten bei gleicher Qualität sogar bereit, mehr Geld für nachhaltige Produkte auszugeben – in den meisten Altersgruppen bis zu einem Aufpreis von 20 Prozent, bei Jüngeren sogar 23 Prozent. Doch auf Qualität möchte kaum einer verzichten: Insgesamt gaben durchschnittlich nur 16 Prozent an, dass sie zugunsten von Nachhaltigkeit auf Qualität verzichten würden.
Mit oberflächlichen Aktionen können Händler kaum beim Verbraucher landen
Aber nicht nur die Produkte an sich, sondern auch die Lieferung und die Kommunikation der Unternehmen spielen eine Rolle: So kaufen zwar 63 Prozent der Befragten eher online ein als im stationären Handel. Um aber Transportwege und damit CO2-Emissonen zu verringern, achten 35 Prozent der Befragten darauf, dass die Produkte aus Deutschland versendet werden. 17 Prozent legen zusätzlich Wert darauf, dass die Hersteller auch in Deutschland produzieren – und zwar klimaneutral. 47 Prozent aller Verbraucher lassen sich aber nicht durch plakative Aktionen wie das Pflanzen eines Baums oder Spenden für den Regenwald in ihrem Kaufverhalten beeinflussen. Diese Skepsis gegen über möglichem Greenwashing von Unternehmen wird gestützt durch die Aussage „Wie ernst es Unternehmen mit dem Umweltschutz meinen, ist von Unternehmen zu Unternehmen verschieden“, der 60 Prozent zustimmen.
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Hinweis zur MethodikDie oben genannten Aussagen sind das Ergebnis einer Umfrage, die das Verbraucherforum mydealz in der Zeit vom 15. bis zum 23. September mithilfe des Marktforschungsdiensts Survey Monkey durchgeführt hat. Teilgenommen haben insgesamt 4.000 Deutsche. Befragt wurden die Teilnehmer nach ihrer persönlichen Einstellung zum Thema Nachhaltigkeit sowie ihrem Kaufverhalten.
]]>Pünktlich, pflichtbewusst und geradeheraus – Eigenschaften, die als „typisch deutsch“ gelten, gibt es satt und genug. Doch was, wenn der Fokus ein wenig verengt und die Lebensgewohnheiten im Bundesland Hessen im Detail betrachtet werden? Die Antwort liefert mydealz mit den überraschenden Ergebnissen einer Studie, an der deutschlandweit 5.007 Befragte teilgenommen haben.
Am liebsten dynamisch und komfortabel unterwegs: Die Hessen sind auf den E-Bike Trend gesprungen
Berlin, 28. September 2021. Pünktlich, pflichtbewusst und geradeheraus – Eigenschaften, die als „typisch deutsch“ gelten, gibt es satt und genug. Doch was, wenn der Fokus ein wenig verengt und die Lebensgewohnheiten im Bundesland Hessen im Detail betrachtet werden? Die Antwort liefert mydealz mit den überraschenden Ergebnissen einer Studie, an der deutschlandweit 5.007 Befragte teilgenommen haben.
Mobilität hat viele Aspekte – und Komfort und Flexibilität sind für die Einwohner Hessens ganz entscheidend: 45 Prozent, ganze fünf Prozent über dem Bundesdurchschnitt, schätzen elektrische Unterstützung beim Fahrradfahren und strampeln nicht so gern selbst. Falls der fahrbare Untersatz indes vier Räder haben soll, setzt jeder fünfte Hesse auf Carsharing und bucht sich ein Fahrzeug lieber via Apps, anstatt ein Taxi zu nehmen. Lediglich zehn Prozent fahren regelmäßig mit dem Taxi oder anderen Fahrdiensten (fünf Prozent weniger als der Bundesdurchschnitt).
Sauber gelöst – so läuft’s in Hessen
Ordnung ist das halbe Leben: Mehr als zehn Prozent der Hessen lassen ihre Wohnung durch Mitbewohner oder ein Familienmitglied putzen. Geht ein Gebrauchsgegenstand im Alltagseinsatz zu Bruch, entscheiden sich zehn Prozent der Hessen dafür, den defekten Artikel zu entsorgen und einen neuen als Ersatz zu kaufen.
Purer Genuß mit und ohne Grie Soß
Die angenehmen Dinge des Lebens haben einen hohen Stellenwert für viele Hessen: 20 Prozent gehen regelmäßig mindestens einmal im Monat ins Restaurant und genießen den Service vor Ort. Das sind dennoch 20 Prozent weniger als der Otto-Normal-Bürger. Fertige Mahlzeiten bestellen sich lediglich zehn Prozent nach Hause und auch die Tiefkühlpizza zieht gerade mal ein Drittel der selbstgemachten Pizza vor. Wachstumspotenzial besteht in Hessen bei Lebensmittel-Lieferservices, die dort ganz offensichtlich noch nicht angekommen sind: 70 Prozent der Hessen haben einen solchen Service noch nie genutzt – mehr als der bundesdeutsche Durchschnitt von 65 Prozent.
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Hinweis zur Methodik:
Die oben genannten Aussagen sind das Ergebnis einer Umfrage, die das Verbraucherforum mydealz in der Zeit vom 30. August bis zum 6. September 2021 mithilfe des Marktforschungsdiensts Survey Monkey durchgeführt hat. Teilgenommen haben insgesamt 5.007 Deutsche, unter ihnen 392 Hessen. Befragt wurden die Teilnehmer nach ihren alltäglichen Lebensumständen mit Fokus auf die Themen Einkaufsverhalten, Ernährung, Haushalt und Mobilität.
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