Gepostet 29 November 2023

Manuelle Armbanduhren: Revision im Ausland?

Wer eine Armbanduhr mit Automatik-Kaliber oder HAU besitzt, kennt das Problem: eigentlich müsste die Uhr alle paar Jahre zu einer Revision, die gerne 400 € kostet. Unterlässt man diese , wird die Uhr mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nach 12 bis 18 Jahren einen Defekt entwickeln. Dann gehst du zum Uhrmacher, der schaut in das Werk und dann vorwurfsvoll in deine Augen: Wann haben Sie die Uhr das letzte Mal warten lassen?

Leider sind diese Revisionen wie gesagt in diesem unserem Land sehr teuer, absolut und im Verhältnis zum Anschaffungspreis. Hat schon mal jemand eine solche Uhr in einem Ausland mit deutlich niedrigeren Arbeitslöhnen und deshalb Kosten für diese Wartung revidieren lassen? Mit welchen Erfahrungen? Wie sind die Erfahrungen mit einer Einsendung an den - häufig schweizerischen - Hersteller versus lokaler Uhrmacherm
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8 Kommentare

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  1. Dave0815's Profilbild
    Also aus eigener Erfahrung sollte eine Uhr heutzutage schon die 10 Jahre vollmachen bis zu einem Komplettservice, ich persönlich bringe meine Uhren nur in den Service wenn mir der Vor- oder Nachgang nicht mehr gefällt. Der Rest, wie Wadi oder Amplitude wird einmal jährlich lokal geprüft und bewegt sich meistens um die 10CHF pro Uhr.

    Je nach dem um was für Modelle wir hier sprechen und wenn du keinen Wert auf "original" Garantiekarten legst kann ich dir uhren-kriescher.de/wer…en/ empfehlen.
    Preislich absolut im Rahmen für das Gebotene. Hatte dort mal eine ältere Omega und habe glaub um die 250€ bezahlt.
    Ob ich meine Uhr jetzt gross ins Ausland schicken würde, ich weiss ja nicht...

    Reden wir über teurere Modelle finde ich 10% des Uhrenwertes in 10 Jahren, was so ein Service kostet erfahrungsgemäss, jetzt auch nicht so teuer... (bearbeitet)
    Sheygetz's Profilbild
    Autor*in
    Ich dachte jetzt eher daran ins Ausland zu reisen samt Uhren, nicht zu schicken.

    Wenn du eine Patrick Philipp für 20.000 € hast, ist das natürlich etwas anderes als wenn du eine Mido für sagen wir 800 € hast. Da ist es mit deinen 10% nicht weit her. Dazu kommt natürlich noch der Inflationseffekt. Die Uhr hast du vor 10-15 Jahren gekauft, die Wartung heute. Bei mir sind es durchweg eher 30 bis 50% des ursprünglichen Kaufpreises, die mich eine Revision kosten würde.
  2. schorF's Profilbild
    Ich kann nur von einem Freund berichten, der seine Objektive in China vor Ort warten lässt - wieder in D hatte er einen fetten Fingerabdruck auf einer Linse. Da er regelmäßig in China war, konnte er es vor Ort reklamieren, das Stelle ich mir im Allgemeinen aber sehr schwer vor. Was ist wenn der Uhrmacher mehr kapputtmacht als zu warten?
    Sheygetz's Profilbild
    Autor*in
    Na, deshalb fragte ich ja auch nach Erfahrungen. Und da habe ich auch in Deutschland sehr wohl schon schlechte gemacht. Ich habe die Mido z.b damals in Thailand gekauft beim Konzessionär in Chiang Mai. Ich wüsste nicht, warum es dort nicht auch vernünftige Uhrmacher geben sollte, andere Leute lassen sich da ihre Zähne oder Hüften machen. Was ist mit "Ostblock"?
  3. VoHunter's Profilbild
    Deswegen habe ich meine Mühle Glashütte verkauft. Die Revision steht in keinem Verhältnis zum Preis.
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