Leider ist dieses Angebot vor 1 Minute abgelaufen.
320°
Gepostet 18 März 2024
Baofeng DMR DM 1701 digitales Amateurfunkgerät
Kostenlos aus China ·
Geteilt von
Socken_aus_Asbest
Mitglied seit 2012
24
1.308
Über diesen Deal
Dieser Deal ist leider abgelaufen. Hier sind ein paar andere Optionen für Dich:
Das Baofeng DM-1701 ist ein digitales (und natürlich auch analoges) Amateurfunkgerät für das 2m und 70cm Band.
Wie bei vielen Baofeng-Geräten ist die Firmware des Gerätes nicht so toll. Aber zum Glück gibt es hierfür schon länger eine sehr gute, freie Firmware (wie für die Quansheng-Geräte auch): Open GD77!
Ich kenne bisher keinen günstigeren Einstieg in DMR!
Verkäufer ist der Factory Direct Collected Store, der in der Vergangenheit schon von den Quansheng-Deals bekannt ist.
Falls ihr den Preis nach dem Anklicken des Links nicht angezeigt bekommt, dann wechselt im Anschluss in den SuperDeals-Bereich. Dort solltet ihr das Gerät für 43,13 USD angezeigt bekommen. Zahlt ihr in USD, kostet euch das Gerät nur weniger als 40€!
Hier noch das Handbuch der Open GD77 Firmware: github.com/LibreDMR/OpenGD77_UserGuide/blob/master/OpenGD77_User_Guide.md
Wie bei vielen Baofeng-Geräten ist die Firmware des Gerätes nicht so toll. Aber zum Glück gibt es hierfür schon länger eine sehr gute, freie Firmware (wie für die Quansheng-Geräte auch): Open GD77!
Ich kenne bisher keinen günstigeren Einstieg in DMR!
Verkäufer ist der Factory Direct Collected Store, der in der Vergangenheit schon von den Quansheng-Deals bekannt ist.
Falls ihr den Preis nach dem Anklicken des Links nicht angezeigt bekommt, dann wechselt im Anschluss in den SuperDeals-Bereich. Dort solltet ihr das Gerät für 43,13 USD angezeigt bekommen. Zahlt ihr in USD, kostet euch das Gerät nur weniger als 40€!
Hier noch das Handbuch der Open GD77 Firmware: github.com/LibreDMR/OpenGD77_UserGuide/blob/master/OpenGD77_User_Guide.md
Mehr Details unter
Zusätzliche Info
Bearbeitet von unserem Team, 18 März 2024
118 Kommentare
sortiert nachGanz unten habe ich noch etwas zum Digitalfunk bzw. DMR ergänzt.
Der Preis ist echt gut, und ich kann jeden verstehen, der sich überlegt, sich so ein Teil (oder zwei) zu kaufen (ggf. auch zur Krisenvorsorge). Aber bitte bedenkt dabei Folgendes:
1. Das Drücken der Sendetaste ist leider nur Inhabern eines Amateurfunkzeugnis erlaubt. Und das auch nur dann, wenn im Gerät eine Frequenz im Bereich von 144-146 MHz oder 430-440 MHz eingestellt ist. Selbst Funkamateure dürfen diese Geräte nicht z.B. im PMR Bereich (446,00624-446,19375 MHz) oder im Freenet-Bereich (149,021875 MHz-149,115625) benutzen.
2. Da das Baofeng von Haus aus einen Frequenzbereich von 136-174 sowie 400-480 MHz abdeckt, kann man damit nicht nur den Amateurfunk stören, sondern auch den BOS-Funk (Polizei, Feuerwehr etc.), Betriebsfunk, Bahnfunk, Militär und evtl. sogar den Flugfunk. Und das kann, wenn es dumm läuft, sehr teuer werden. Denn wenn man z.B. den Flugfunk stört, wird sofort Himmel & Hölle in Bewegung gesetzt, um den Störer zu finden.
Dazu muss man auch wissen, dass behördliche Funkanlagen viel empfindlicher sind und dank großer Antennen Störer teilwelse noch über 50 km und weiter orten können, selbst wenn der Sprechfunk von Baofeng zu Baofeng schon nach ein paar hundert Meter abgebrochen ist.
3. Die Geräte kommen in der Regel unprogrammiert, bzw. wenn bereits Kanäle hinterlegt sind, wurden diese von den Chinesen über den gesamten Frequenzbereich verteilt. D.h. man befindet sich definitiv in Frequenzbereichen, in denen man gar nichts zu suchen hat. Um die Geräte zumindest "halb-legal" zu machen, muss man die PMR oder Freenet Frequenzen einprogrammieren. Dies erfordert i.d.R. einen PC mit entsprechendem Datenkabel und passender Software. Die entsprechenden Frequenzen findet man z.B. bei Wikipedia.
4. Der Funktionsumfang ist sehr groß, und die Bedienung entsprechend relativ anspruchsvoll. Die meisten Funktionen kann man dabei als Otto-Normal-Verbraucher gar nicht gebrauchen, z.B. (50 ctcss/104 dcs, DTMF funktion, OFFSET funktion, Breites/schmales Band (25 kHz/12,5 kHz)
Dabei benötigt man gerade in einer Krisensituation Geräte, die out of the box funktionieren und wirklich idiotensicher zu bedienen sind. Diese Geräte sind es definitiv nicht.
5. Die Angaben zur Sendeleistung stimmen bei Baofeng so gut wie nie. Wenn das Gerät mit 10W beworben wird, habt es in der Regel zwischen 4-5 Watt. Die Sendeleistung ist aber eh zweitrangig, da unter Optimalbedingungen (d.h. hoher Standort und Sichtkontakt) für eine Verdopplung der Reichweite ungefähr eine Vervierfachung der Sendeleistung erforderlich ist.
In bebautem Gebiet ist das Verhältnis noch ungünstiger, so dass es in der Praxis unter Umständen einen Unterschied von + 50m macht, ob man mit 0,5 W oder 5 W sendet. Allerdings hat man mit 5W den 10 fachen Akkuverbrauch!
6. Die Antenne ist sehr schlecht da nicht angepasst. Für eine optimale Leistung muss die Antenne exakt an die Sendefrequenz angepasst werden, ansonsten wird nur ein Teil der Sendeleistung abgegeben. Wenn man ein reines PMR Gerät (Markengerät) kauft, kann man davon ausgehen, dass die Antenne exakt auf den speziellen Bereich bei 446 MHz abgestimmt ist. Daher kann die Reichweite trotz geringerer Sendeleistung von 0,5 W in der Praxis weiter sein als bei einem deutlich stärkerem Amateurfunkgerät mit nicht angepasster Antenne.
7. VHF/UHF Funkwellen breiten sich quasioptisch aus. D.h. die Reichweite ist maximal bis zum Horizont (+ ca. 20%). D.h. bei Sicht von Bergspitze zu Bergspitze kann man mit 0,5 W problemlos 50 km überbrücken, wohin gegen man in der Stadt mit einem Handfunkgerät mit 10 W aufgrund der Bebauung vielleicht nur 500 m weit kommt. Dazu gibt es noch diverse weitere Einflussfaktoren.
Somit sind alle pauschalen Reichweitenangaben der Hersteller bzw. Händler totaler Mumpitz, es kommt immer darauf an. Theoretisch sind 10km möglich, in der Praxis sind es wahrscheinlich eher 0,5-1,5 km.
8. Auch wenn das Gerät viele interessante Frequenzbereiche abdeckt, kann man es nicht mal als brauchbaren Empfänger dafür benutzen. Zum einen ist die Antenne dafür viel zu schlecht, zum anderen ist mittlerweile der Behördliche und Gewerbliche Funk zu 99% digital und AES-verschlüsselt. Da kann man wirklich nichts abhören!
Vor 25 Jahren war das noch anders, da habe ich mit meinen Scanner den Polizeifunk sowie die Schnurlostelefone aus der Nachbarschaft mithören können...
Außerdem bräuchte das Funkgerät dafür einen super schnellen Kanalsuchlauf, damit man auch eine Chance hat, ein Signal schnell aufzuspüren. Das hat das Baofeng leider gar nicht.
Hier noch ein paar Infos zum Thema Digitalfunk bzw. DMR:
9. Es gibt keinen einheitlichen Digitalfunk, sondern allein für die Sprachübertragung hunderte (bzw. eher tausende) verschiedene Übertragungsstandards, die alle nicht untereinander kompatibel sind. So gibt es z.B. DMR, dPMR, C4FM, D-STAR, TETRA, Apco25 u.v.m.
Keine dieser genannten Betriebsarten funktioniert miteinander, d.h. man kann nicht mal Gespräche mithören. Dazu kommt, dass alle "spannenden" kommerziellen bzw. behördlichen Funkanwendungen AES verschlüsselt sind. Die digitalen TETRA Funkgeräte (Poizei, Feuerwehr etc.) verfügen sogar über eigene SIM-Karten, so dass deren Funkgeräte im Verlustfall sogar gezielt deaktiviert werden können.
Dieses Funkgeräte kann nur DMR. Dieser Standard ist leider nicht mit digitalem PMR kompatibel. Wer dieses Funkgerät also digital benutzen möchte, muss mindestens 2 DMR Geräte haben. Mit ggf. bereits vorhandenen digitalen PMR-Geräten (dPMR) wird man sie nicht benutzen können.
10. Die Funkreichweite von DMR ist nicht größer als die von analogem Funk. Überwiegend ist die Klangqualität analog deutlich besser, im Grenzbereich ist DMR besser (da kein Rauschen) und bei maximaler Entfernung ist beides ziemlich gleich schlecht, d.h. man hat die Wahl zwischen einer Sprache, die im Rauschen untergeht und bis zur Unkenntnis zerhäckselten Sprach-Fragmenten mit starken Artefakten.
Eine Ergänzung zu Punkt 3:
Auch DMR ist bei diesen Geräten nicht fertig konfiguriert, d.h. man muss es selbst programmieren. Dies muss am PC mittels Software erfolgen, neben den Frequenzen müssen dann auch Dinge wie z.B. Timeslots, Talkgroups, Color-Codes Encryption-Keys etc. festgelegt werden.
Diese müssen bei allen DMR-Geräten gleich eingestellt sein, sonst klappt es mit der Kommunikation nicht. Bein Interesse einfach mal in die Programmieranleitung des DM 1701 gucken:
dm-1701.s3.amazonaws.com/Bao…pdf
Ich möchte das Gerät niemandem madig machen, nur darüber aufklären, dass man sich genau überlegen sollte, ob man es wirklich gebrauchen kann.
Für Funkamateure ist dies ein preiswerter Einstieg in das Thema DMR, und nur diese dürfen das Teil (auch nur im Bereich von 144-146 MHz sowie 430-440 MHz und nach entsprechender Programmierung) legal benutzen.
Wer jedoch einfach nur in der Freizeit oder in Notfällen unkompliziert kommunizieren möchte, wird mit diesem Gerät definitiv nicht glücklich werden.
FAZIT: Für dieses Gerät muss man schon echt Funk-Nerd sein (= Funkamateur ) um damit Freude zu haben bzw. was damit anfangen zu können.
Amateurfunk ist übrigens ein total spannendes Hobby und ich kann jedem Technikinteressierten empfehlen, da mal reinzuschnuppern! Gerade im Bereich der Kurzwelle kann man problemlos mehrere Hundert oder sogar tausende km überbrücken, *das* wäre eine wirklich sinnvolle Krisenvorsorge.
Das Amazeurfunkzeugnis erhält man übrigens nur nach Bestehen einer umfangreichen Prüfung bei der Bundesnetzagentur.
Weitere Infos findet Ihr z.B. hier: darc.de/ein…ng/ oder bundesnetzagentur.de/DE/…tml
Oder schaut beim Youtube-Kanal von Michael (DL2YMR) vorbei:
Ich hoffe, das hilft dem einen oder anderen bei seiner Kaufentscheidung.
Viele Grüße! / 73 (bearbeitet)
Welche digitale Funkgeräte sind dann in DE auch für Laien gebräuchlich und legal? (Frequenzbereich und Funkstandard)?
Finde es durchaus nicht verkehrt darauf hinzuweisen. Was man mit der Information anfängt, kann dann ja jeder für sich selbst entscheiden.
Weshalb dieser ungefragte Spruch?
Jeder mit Technik Affinität und Interesse wird dieses Gerät bedienen können. Und im besten Falle Spaß damit haben.
Lasst euch nicht von so Miesepetern abhalten.
Da sind PMR-Geräte für Dich sicherlich besser geeignet. Zum Beispiel das Retevis RT617 von Amazon. Gibt’s da günstig im 2er-Pack. (bearbeitet)
Ein Funkkreis mit 30 oder noch mehr Teilnehmern ist überhaupt kein Problem.
Besser bei Mobilfunk bleiben, dann ist das Abhören etwas zeitverzögert und man kann mit dem nächsten Flieger noch nach Malle türmen, zumindest wenn nicht der KGB und FSB einen finden will.
Denke das ist echtes Kinderspielzeug von 2 bis 6 Jahren.
Die Reichweite ist unbegrenzt, es ist zuverlässig, durch technische Laien leicht zu bedienen, und auch preiswert.
Das funktioniert aber nicht, wenn die GSM/LTE/G5 Infrastruktur ausfällt. Z. B. bei Blackout oder Krieg.
Und zu Abhörsicherheit: nicht militärische Funkgeräte arbeiten ganz ohne / oder ohne anspruchsvolle Verschlüsselung, und können durch technisch Versierte abgehört werden, im Gegensatz zur Handy.
Aber bei Handy wird "wahrscheinlich" alles aufgezeichnet, und vollautomatisch nach Reizwörter durchsucht. NSA und Vasalen lassen grüssen... dabei besteht ein gewisser Schutz durch die große Menge von Daten. (wie Nadel im Heuhaufen suchen)
Aktuell: 45,60 USD (bzw. 44,09 EUR bei Zahlung in Euro)
Das geht aber von ein paar hundert Metern in dicht bebauter Stadt, bis über 100km bei freier Sichtverbindung.
Das ist alles vollkommen illegal in DE.
Vom Quantencomputer gar nicht gesprochen.
Jeder affine 16 jährige kann hier mithören und nicht nur WhatsApp aus Langeweile kopieren.
Das ist doch nix.
Interessant wird es erst im GHz-Bereich bei dem die Profis aussteigen mangels Hardware.
Für echte Sachen nimmt man über 30 GHz -besser 70 GHz- mit 512 Bit-Schlüssel und festen frei definierten Zahlenreihen.
Dann legen alle Vereine freiwillig ihr Stenopapier zur Seite und schalten das Faxgerät aus.
Ist die Amateurfunklizenz schwierig bzw aufwendig?
falls ja bin ich wahrscheinlich mit CB-Funk besser beraten?