Laserdrucker

Egal, ob im Büro oder am heimischen Arbeitsplatz: auch im digitalen Zeitalter geht nichts ohne den klassischen Papierausdruck. Laserdrucker glänzen hierbei durch ihren superscharf gestochenen Ausdruck, ihre rasante Druckschnelligkeit und einen gegen Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Abrieb beständigen Druck.

Gute Gründe für einen modernen Laserdrucker

Wer noch einen alten Tintenstrahldrucker zuhause hat, kennt das Problem: die Ausdrucke kommen im Schneckentempo aus dem Drucker und sind dann gerne unscharf – wenn die Tintenpatrone nicht ohnehin natürlich exakt dann ausgetrocknet oder schon wieder leer ist, wenn man gerade ein wichtiges Dokument ausdrucken muss. Mit einem Laserdrucker könnt Ihr Euch diese Probleme meist sparen.

Viele Gründe sprechen für Laserdrucker. Sie brillieren zum Beispiel dank ihrer hohen Druckauflösung durch absolute Schärfe im Druckbild. Damit sind sie insbesondere dann die ideale Wahl, wenn Ihr regelmäßig viele Schriftdokumente ausdrucken müsst. Für bunte Farbwelten mit vielen Farbnuancen, wie etwa Ausdrucke von Urlaubsfotos, eignen sich Laserdrucker jedoch nicht. Hier ist der gute, alte Tintenstrahldrucker immer noch die erste Wahl, vor allem im heimischen Gebrauch, da dieser durch das Übereinanderlegen von Farben während des Drucks eine größere Farbvielvielfalt und eine viel originalgetreuere Farbwiedergabe als das Lasermodell erreicht. Wenn Ihr nur gelegentlich Fotos ausdrucken wollt, kann es sich lohnen, diese von einem Foto-Dienst ausdrucken zu lassen. So kombiniert Ihr die Vorzüge eines heimischen Laserdruckers mit der Qualität sehr guter Foto-Ausdrucke.

Ein Austrocknen der Patronen gibt es bei Laserdruckern nicht. Sie arbeiten mit aus einem feinen Farbpulver bestehenden Tonern, die Ihr über Jahre hinweg nutzen könnt. Damit eignen sich diese Modelle für Euch, wenn Ihr nur selten und spontan drucken möchtet. Aber auch für Vieldrucker sind Toner ein echter Vorteil, denn sie sind sehr ergiebig und reichen je nach Größe des Toners und des Druckermodells für bis zu 2.000 Ausdrucke. Ein Pluspunkt ist außerdem die Schnelligkeit. Modelle von Markenherstellern wie Brother und Samsung oder HP Drucker schaffen häufig um die 20 Seiten pro Minute. Damit können selbst sehr hochwertige Tintenstrahldrucker nicht mithalten.

Zwar kosten Toner in der Regel mehr als Druckerpatronen, doch die lange Ausdauer von Tonern gleicht den höheren Preis rasch wieder aus. Auch der Laserdrucker selber liegt preislich meistens über Tintenstrahldruckern. Hier müsst Ihr also einmalig mit höheren Anschaffungskosten rechnen, habt dafür in der Zukunft durch die sparsamen Tonerkartuschen vergleichsweise niedrige Folgekosten. Allerdings kommen auch Sparfüchse nicht zu kurz. Einfache Einstiegsmodelle und hier insbesondere die ausschließlich schwarz-weiß-druckenden Monolaserdrucker, gibt es schon ab rund 100 Euro. Dazu zählen zum Beispiel der Monochrome Samsung Xpress SL-M2026W oder der Brother HL-L2310D.

Wo Laserdrucker beim superscharfen Bedrucken von herkömmlichen Druckerpapier brillieren, scheitern sie am Bedrucken außergewöhnlicher Medien. So ist es nicht möglich, damit zum Beispiel DVD-Rohlinge oder Bügelfolien zum Aufbügeln von Motiven auf Textilien zu bedrucken. Auch an festerem Druckerpapier oder Fotopapier scheitern die Laserdrucker.

Ausdrucke von Laserdruckern sind sehr unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und Lichteinstrahlung und überdies sehr abrieb- und wischfest. Das liegt daran, dass die Farbe nicht nur auf das Papier aufgetragen wird, sondern das Tonerpulver unter Druck- und Hitzeeinwirkung regelrecht in das Papier hinein gebrannt wird. Das Drucken mittels eines Toners ist zwar praktisch, jedoch in gesundheitlicher Hinsicht umstritten. Der Drucker wirbelt beim Drucken stets feinsten Toner-Staub auf, der sich in der Raumluft verteilt und von Euch eingeatmet wird. Die Wissenschaft diskutiert kontrovers darüber, ob dieser Feinstaub nachweislich negative Folgen auf die Gesundheit hat. Mögliche Folgen sind zum Beispiel Hautreizungen und Atembeschwerden. Immer wieder steht der Toner-Staub außerdem im Verdacht, krebserregend zu sein.

Laserdrucker Vor- und Nachteile auf einen Blick

Diese Vorteile sprechen für den Kauf eines Laserdruckers:

• Superscharfe Textausdrucke und Drucke von Grafiken möglich

• Toner kann im Gegensatz zur Tintenpatrone nicht eintrocknen

• Toner sind sehr sparsam, sodass mehrere hunderte Ausdrucke möglich sind

• Ausdrucke sind unempfindlich und wischfest

• Schafft viele Ausdrucke pro Minute

Diese Nachteile sprechen eher gegen den Kauf:

• Höherer Anschaffungspreis als Tintenstrahldrucker

• Druckerzubehör wie Toner sind meist teurer als Tintenpatronen

• Tonerstaub kann gesundheitsschädlich sein

• Für Farbausdrucke weniger geeignet

Farblaserdrucker, Mono-Drucker oder Multifunktionsdrucker?

Farblaser, Schwarz-Weiß oder ein Multifunktionsgerät: während früher Farblaserdrucker zu teuer für den heimischen Gebrauch waren, habt Ihr heute eine viel größere Auswahl. Das gilt es bei der Wahl Eures neuen Laserdruckers zu beachten:

• Farblaserdrucker: Der Klassiker unter den Druckern ist der Farbdrucker. Bei Lasergeräten ist es jedoch eine Einzelfallentscheidung, ob das Farblasermodell für Euch geeignet ist, denn bedenkt: bei Fotodrucken mit vielen Farbfacetten sind Laserdrucker den Tintenstrahldruckern in der Regel unterlegen. Wenn Ihr jedoch in puncto Farbe in erster Linie Grafiken oder farbige Textdokumente ausdrucken möchtet, sind Farblaserdrucker mit ihren gestochen scharfen Ausdrucken eine geeignete Wahl. Farblaserdrucker gibt es heute in Angeboten schon für weit unter 200 €, zum Beispiel den Kyocera Ecosys P5021cdw, den Samsung Xpress SL-C430W/TEG oder den Brother Drucker HL-L3230CDW.

• Monolaserdrucker: Eine preislich günstigere Alternative zum Farblaserdrucker ist ein Monolaserdrucker. Mit diesem könnt Ihr ausschließlich schwarz/weiß drucken. Damit eignet er sich gut für alle, die insbesondere Textdokumente ausdrucken wollen. Ein weiterer Vorteil ist, dass die schwarze Tonerkartusche zugunsten der fehlenden, farbigen Kartuschen umso größer ausfällt. Dementsprechend schafft sie mehr Ausdrucke und zögert den Neukauf eines Toners hinaus. Einer dieser günstigen Mono-Laserdrucker, der mit WLAN und NFC ausgestattet ist, ist der Samsung Xpress M2026W, der bereits unter 70 € zu bekommen ist.

• Multifunktions-Laserdrucker: Wer möglichst flexibel bleiben möchte, sollte sich indes die Auswahl an Multifunktionsgeräten anschauen. Mit diesen könnt Ihr nicht nur drucken, sondern auch scannen und kopieren, sodass Ihr in Eurem Heimbüro für jeden Zweck bestens gerüstet seid. Insbesondere unter den Multifunktionsdruckern werdet Ihr überdies fündig, wenn Ihr einen Drucker mit Duplex-Funktion sucht. Duplex bedeutet, dass Ihr das Papier in einem einzigen Druckvorhang doppelseitig bedrucken lassen könnt (was natürlich sehr viel Papier sparen kann). Auch weitere praktische Features wie die Möglichkeit zum Verschicken eines Faxes sind in vielen Multi-Geräten integriert. Zu den Alleskönnern zählen zum Beispiel die HP Drucker LaserJet Pro M281fdw und die HP LaserJet Pro sowie der Brother MFC-L2710DN.

Praktisch und XL: WLAN Laserdrucker und Modelle für Großdrucke

Der technische Fortschritt macht auch vor Druckern nicht Halt. Die meisten Laserdrucker sind mittlerweile per WLAN netzwerkfähig, egal ob HP, Brother, Kyocera oder Canon. Das bedeutet, dass Ihr sie in Euer drahtloses Netzwerk zusammen mit Euren Laptops, Tablets, Smartphones & Co einbinden könnt. Danach lassen sich Druckaufträge von allen Endgeräten an den WLAN Drucker senden. Die Vorteile liegen auf der Hand: Ihr spart Euch den wilden Kabelsalat und Ihr könnt Euch einen einzigen Drucker pro Haushalt mit der ganzen Familie oder den WG-Mitbewohnern teilen. Wer die Anschaffungskosten ebenfalls durch die Anzahl der Nutzer teilt, kann somit richtig Geld sparen.

Ihr möchtet Euch nicht auf Ausdrucke in A4 beschränken? Mit einem A3 Laserdrucker sind auch größere Ausdrucke möglich. A3-Laserdrucker, die preislich im Privatkunden-Bereich liegen sind beispielsweise der HP OfficeJet Pro 7740 und der OfficeJet Pro 7720. Grundsätzlich gibt es auch Laserdrucker, mit denen Ihr noch größere Formate drucken könnt. Hierbei handelt es sich jedoch um professionelle Geräte, die dementsprechend mit einem stolzen Preis zu Buche schlagen und für den gewöhnlichen Hausgebrauch auch durch ihre entsprechende Größe kaum geeignet sind.

Laserdrucker im Angebot: so lässt sich beim Druckerkauf bares Geld sparen

Den Sparfüchsen unter Euch bieten sich beim Kauf eines Laserdruckers vielseitige Möglichkeiten, um das Portemonnaie zu schonen. Eine der besten Möglichkeiten für einen günstigen Kauf ist der Kauf eines Gebrauchtgerätes. Das ist bei Laserdruckern grundsätzlich bedenkenlos möglich, denn hier braucht Ihr Euch im Gegensatz zu einem Tintenstrahldrucker keine Gedanken um Probleme wie ein tintenverschmiertes Innenleben oder verschmutzte Düsen zu machen. Ganz im Gegenteil ist das Drucken mit dem Toner eine saubere Sache ohne nennenswerten Verschleiß. Investieren müsst Ihr gegebenenfalls lediglich in eine frische Tonerkartusche.

Elektrofachhändler wie Alternate, Saturn, Media Markt oder Conrad geizen nicht mit Aktionen und Rabatten, von denen Ihr auch beim Kauf eines neuen Druckers profitieren könnt. Ein guter Tag zum Sparen ist jedes Jahr aufs Neue der im November stattfindende Black Friday. An diesem Tag Ende November locken viele deutsche Shops sowohl in den Filialen als auch im Internet mit allerlei Rabattaktionen und insbesondere Elektrofachmärkte spielen in der Rabatt-Liga oft ganz oben mit. Auch Händler wie Amazon oder die Hersteller von Druckern, die eigene Shops betreiben, wie zum Beispiel den HP Store, der neben Laserdruckern von HP übrigens auch Samsung-Drucker verkauft, präsentieren an solchen Aktionstagen Sonderpreise. Mit etwas Glück könnt Ihr an diesem Tag Euren neuen Drucker zum richtigen Schnäppchenpreis mit nach Hause nehmen.

Sparpotenzial bietet Euch außerdem die sogenannte B-Ware. Hier lohnt sich ein Blick in die Onlineshops von Office-Partner, Cyberport, comtech, notebooksbilliger.de oder auch ein Besuch der Amazon Warehouse Deals. Modelle mit kleinen, optischen Makeln oder Rückläufer aus Retouren werden hier oft als B-Ware zum vergünstigen Preis angeboten.

Wer lieber direkt vor Ort in einem Technikmarkt einkaufen möchte, sollte seinen Blick für die Ausstellungsstücke schärfen. Diese werden bei der Neusortierung der ausgestellten Artikel häufig zum rabattierten Preis verkauft.

Laserdrucker FAQ: häufige Fragen und Antworten auf einen Blick

Für welche Laserdrucker gibt es preisgünstige Toner?

Achtet beim Kauf Eures neuen Drucker immer darauf, wie teuer Euch die Folgekosten durch das Ersetzen eines leeren Toners kommen. Die Kosten für neue Tonerkartuschen können sich je nach Druckermodell signifikant unterscheiden. Hier gilt es, Preise zu vergleichen und eventuell auf kompatible Toner von Drittherstellern zurückzugreifen. Mit zu den Druckern, die die günstigsten Folgekosten bei Original-Toner verursachen, gehören der ProXpress C3010ND von Samsung, der Canon Drucker i-SENSYS LBP712Cx, der Ricoh SP C262SFNw sowie der Kyocera Ecosys M5526cdn. Diese Geräte sind teils im Preis pro gedruckter Seite sogar günstiger als Tintenstrahldrucker, dafür aber in der Anschaffung teurer.

Welches Papier benötigt ein Laserdrucker?

Zum Drucken mit einem Laserdrucker könnt Ihr ganz normales Kopierpapier nehmen. Der Klassiker ist hierbei Papier mit 80g/m².Eine Alternative ist spezielles Laserdruckpapier. Hierbei handelt es sich um besonders glattes Papier, auf dem der Laserdruck noch besser und im Schriftbild noch schärfer zur Geltung kommt. Das kann zum Beispiel eine gute Option für Bewerbungsschreiben sein. Nicht geeignet für Laserdrucker sind außergewöhnliche Papiere, wie zum Beispiel Fotopapier, da die Hitze während des Drucks die spezielle Beschichtung auf dem Papier lösen und dadurch den Drucker beschädigen kann. Ebenfalls sind die meisten Lasermodelle nicht mit sehr schwerem Papier kompatibel. Die Grenze ist hier je nach Modell bei rund 120g/m² bis 135g/m² Papierstärke erreicht.

Können Toner von Laserdruckern eintrocknen?

Nein, denn im Gegensatz zur Tintenpatrone handelt es sich bei Tonern nicht um flüssige Tinte, sondern um ein Pulver. Damit sind Laserdrucker eine gute Wahl für Euch, wenn Ihr unregelmäßig druckt, denn bei Tonerkartuschen gibt es auch nach langer Zeit keine Einbußen in der Qualität.

Wie reinigt man einen Laserdrucker?

Laserdrucker sind sehr unkompliziert in der Wartung. Das Wichtigste ist, sie regelmäßig von Staub zu befreien, der ansonsten die Qualität des Druckbildes beeinflussen kann. Dafür schaltet Ihr den Drucker aus, entnehmt das Druckpapier und die Druckkassette und wischt das Innere des Drucker vorsichtig aus. Benutzt dafür am besten Mikrofasertücher, da diese fusselfrei sind. Wahlweise könnt Ihr den Drucker trocken reinigen oder das Tuch nebelfeucht anfeuchten. Für kleinere Ecken könnt Ihr Ihr mit Wattestäbchen oder einem feinen Pinsel arbeiten. Im Handel gibt es alternativ spezielle Tonerreinigungstücher. Diese bestehen meist aus fusselfreiem Vliesstoff und eignen sich ebenso wie Mikrofasertücher gut zum unkomplizierten Auswischen des Drucker-Innenraumes.

Tuhl Teim DE: "Brother Laserdrucker druckt Schatten / Streifen - Ausdruck erscheint doppelt / Grauschleier - [4K]"

Ein Laserdrucker kann für das Homeoffice eine gute Anschaffung sein. Besonders für die unter Euch, die häufig Textseiten ausdrucken, ist ein Laserdrucker die richtige Wahl. Werft vor dem Kauf am besten einen Blick auf die aktuellen Deals von mydealz, so spart Ihr bares Geld, wenn Ihr auf die Gutscheine und Rabatte zurückgreift, die die Community vorstellen und bewerten.