bei mir hat die Rückgabe auf dem Polizeirevier geendet.
Nach der Erfahrung von bin ich sehr ordentlich an die Rückgabe gegangen.
Vor Kurzem war ein „Beulen-Doktor“ da und hat eine Hagel-Beule rausgedrückt. Er ist hier in der Region bekannt und wird von diversen Autohäusern und Lackierbetrieben in der Gegend beauftragt. Neben der bekannten Beule hat er das ganze Auto mit seinen Speziallampen untersucht und noch eine weitere, sehr kleine Beule versorgt. Ergebnis - sonst alles OK.
Dann war ich 1 Tag vor der Rückgabe bei einem Auto-Waschservice zum Aufarbeiten. Innen und Außen sauber machen und eine Handpolitur + Kontrolle wurde gemacht. Es wurde ein kleiner, oberflächlicher Kratzer entdeckt und alles sauber gemacht. Den Kratzer habe ich als banal abgetan - sonst alles OK.
Am Abholtag war ich mit meiner Begleitung zuerst beim Autovermieter, ca. 3 km von Renault (Auto für die Rückfahrt). Beim Warten haben wir das Auto noch mal geprüft und waren der Meinung den kleinen, banalen Kratzer doch noch weg machen zu lassen – sonst alles OK.
Ich habe bei einem professionellen Fahrzeug-Aufbereiter, nur ca. 1,5 km von Renault angerufen, ob sie kurz Zeit hätten und konnte sofort hinfahren. Der Aufbereiter hat es geprüft und meinte den Kratzer komplett entfernen zu können – nach wenigen Minuten war er nicht mehr sichtbar und ich konnte zu Renault.
Nach 10 Minuten war ich da, etwa 1/3 der Strecke war „stopp-and-go“, da die Hanauer Landstraße völlig überfüllt war.
Etwa 4 Minuten nach der Anmeldung ist ein DEKRA Mitarbeiter gekommen und wollte von mir die Autoschlüssel haben. Ich habe sie ihm gegeben und wir sind zum Auto gegangen. Er hat sich einen ersten Eindruck gemacht und den sehr guten Zustand gelobt (wir standen dabei neben der Motorhaube am Kotflügel vorne links). Dann sagte er, die Bewertung würde in der Annahmehalle stattfinden, er würde jetzt dort hinfahren. Wenn ich möchte, kann ich dort auch hingehen, sie wäre auf der anderen Seite der Filiale. Erst als ich schon ein paar Meter weg war, habe ich mich gefragt, warum ich den nicht mitfahren konnte, habe mir dabei aber nichts gedacht…
…dann ging das Warten los, erst nach ca. 20 Minuten war er mit dem Auto vor der Halle. Er hat sich vor das Tor gestellt und noch ca. 4 Minuten etwas eingegeben oder geschrieben, ich konnte es nicht so recht erkennen (wohl Fahrzeug anlegen in der EDV).
Kaum war er in der Halle, hat er mich auf einen tiefen Schnitt im Leder der Türverkleidung bei der Fahrertür hingewiesen. BAMM – ich war im ersten Moment völlig sprachlos. Ich stand da und habe mir den Schaden angeschaut, den es vor knapp 20 Minuten nicht gegeben hat, bzw. der zwar sofort ins Auge springt, ihn aber zuvor Niemand gesehen hat (oder gesehen haben soll) ...
Ein tiefer, sauberer Schnitt in der Türverkleidung, ganz sauber, wie mit einem Cuttermesser gemacht. Exact an der Kante des Griffmoduls, genau da, wo das Leder unter Spannung steht und durch den Schnitt sofort aufklafft - eine extrem exponierte Stelle, die sofort ins Auge springt ...
Noch bevor ich irgendwie verstanden habe was hier gerade passiert, zeigt er mir eine massive Beschädigung mitten auf der Motorhaube. Eine Beule, etwa groß wie 20 Cent mit zwei extrem tiefen und sehr breiten Kratzern, tief runter bis zur Grundierung.
Nichts von beiden hat es gerade noch gegeben, bzw. diverse Personen, die geziehlt nach Schäden gesucht haben, haben alle zuvor nichts sehen können. Nicht vor 3 Kilometern als ich alles mit meinem Beifahrer geprüft habe und auch nichts vor 1,5 Kilometern als ich das Auto beim Fahrzeugaufbereiter zuletzt komplett gesehen habe. Auch nicht, als ich bei der Schlüsselübergabe mit dem DEKRA Mitarbeiter direkt neben der Motorhaube gestanden habe.
Tja, es gab viel Diskussion, ein Vorgesetzter von Renault war nicht mehr im Haus (wäre auch kein Vorgesetzter des DEKRA Mitarbeiters gewesen) und nach viel Theater hatte ich eine Fahrzeugbewertung mit einem Schaden von knapp 900€ in der Hand.
Anschließend hatte ich ein längeres Gespräch auf dem Polizeirevier über das gerade erlebte und mittlerweile gibt es ein polizeiliches Aktenzeichen zu dem Vorfall.
Um es ganz sachlich zu bewerten, hätte der massive Schaden auf der Motorhaube auf den ca. 1,5km vom Fahrzeugaufbereiter zu Renault passieren müssen - ohne das ich etwas bemerkt hätte - in der Stadt, während der Rushouer und ca. 1/3 der Strecke stop-and-go. Und der Schnitt in der Türverkleidung hätte von diversen Personen seit Zeit "X" übersehen werden müssen - oder es ist alles ganz anders ... (bearbeitet)
Das ganze scheint über die NL Frankfurt zu laufen.
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