Gepostet 8 Juli 2020
FritzOS v7.20 mit WPA3 -> viele HP-Drucker funktionieren nicht mehr
wenn man bei seiner Fritzbox mit FritzOS 7.20 bei WLAN von "WPA2" -> "WPA2+WPA3" umstellt, können danach viele HP-Drucker sich nicht mehr über WLAN verbinden.
Grund ist, weil PMF (Protected Management Frames) bei WPA3-Verschlüsselung immer aktiv ist.
Damit können viel HP-Drucker nicht korrekt umgehen, wenn PMF aktiviert ist, auch wenn sie WPA2 verwenden.
z.B. bei einem HP Officejet Pro 8610 mit aktueller Firmware...
vielleicht gibt es irgendwann von HP dazu eine neue Firmware
wenn man die Fritzbox wieder auf WPA2 zurückstellt, geht wieder alles...
Habe ihr diesen Effekt auch bei euren HP-Druckern?
Oder auch bei anderen Drucker-Herstellern?
Grund ist, weil PMF (Protected Management Frames) bei WPA3-Verschlüsselung immer aktiv ist.
Damit können viel HP-Drucker nicht korrekt umgehen, wenn PMF aktiviert ist, auch wenn sie WPA2 verwenden.
z.B. bei einem HP Officejet Pro 8610 mit aktueller Firmware...
vielleicht gibt es irgendwann von HP dazu eine neue Firmware
wenn man die Fritzbox wieder auf WPA2 zurückstellt, geht wieder alles...
Habe ihr diesen Effekt auch bei euren HP-Druckern?
Oder auch bei anderen Drucker-Herstellern?
Zusätzliche Info
48 Kommentare
sortiert nachLiegt ja nicht an AVM sondern HP und ihrer Updatepolitik
... an dem liegt es nicht → PMF
Kleiner Hinweis noch vorweg: Ich habe den HP Officejet 6600, welcher leider keinen RJ45-Anschluss besitzt
Mein reguläres WLAN-Netz läuft über eine Fritzbox 6591, auf welcher ich WPA2 + WPA3 aktiviert habe. Wie zu erwarten war, konnte der Drucker hier das Netzwerk nicht mehr finden.
Nun habe ich glücklicherweise noch eine alte Fritzbox 6490 (prinzipiell sollte sich hierfür aber auch jede andere Fritzbox, welche als Mesh-Repeater konfiguriert werden kann, eignen. Ob dies mit anderen Routern zu bewerkstelligen ist, kann ich nicht sicher sagen) herum liegen, welche ich zuerst als Mesh-Repeater eingebunden habe (siehe die Anleitung von AVM).
So würde diese aber nun alle Einstellungen der Fritzbox 6591 übernehmen und durch das Mesh-Steering würden meine Geräte ständig zwischen den Boxen hin und her springen (stehen mit ca. 4 Metern Entfernung in 2 verschiedenen Räumen). Also habe ich unter Heimnetz > Mesh > Mesh-Einstellungen die Checkbox Einstellungsübernahme aktiv (ganz unten) deaktiviert (siehe auch die Anleitung von AVM) und im nächsten Schritt verhindert, dass der Mesh-Repeater als WLAN-Repeater arbeitet.
Der letzte Schritt ist nun, dem WLAN-Netzwerk im Mesh-Repeater eine andere SSID (und nach Bedarf auch ein anderes Passwort) zu vergeben, sowie den WPA-Modus auf "WPA2 (CCMP)" zu stellen.
Den Drucker habe ich nun mit dem WLAN-Netz des Mesh-Repeaters verbunden. So ist er physisch mit dem separierten WPA2-WLAN-Netz des Mesh-Repeaters verbunden, hängt logisch aber weiterhin in meinem Heimnetz und kann ohne Probleme verwendet werden.
Natürlich habe ich nun durch das zusätzliche Gerät einen etwas höheren Energieverbrauch, aber da mein Drucker nicht 24/7 eingeschaltet ist, hilft hier eine einschaltbare Steckdosenleiste Wunder
Es gibt sicherlich auch einfachere oder schönere Wege, aber das hier reicht für mich als Jemand, der seinen Drucker nur 2-3 Mal pro Monat benötigt, definitiv aus, ohne extra einen neuen Drucker kaufen zu müssen
Auch wenn der Beitrag schon älter ist, heute wurde mir damit geholfen.
Vielen Dank
- Miele Geschirrspüler G7310
- SmartTV von LG 55UF8519
können damit leider auch nicht umgehen (beide sind auf dem aktuellen SW-Stand).
Damit ist eine Umstellung auf "WPA2+WPA3" immer unwahrscheinlicher,
solange AVM für diese Einstellung die Funktion PMF nicht abwählbar macht. (bearbeitet)
Erst rausbringen ohne das der Enduser eine Chance hat etwas zu ändern und dann den Support einstellen...
Hab mich für das Netzwerkkabel entschieden
Einfach wieder auf WPA2 gestellt.
Ja die Geräte unterstützen WPA2 und auch 3
Du solltest beim einrichten den Host-Namen des Druckers verwenden, anstelle einer IP-Adresse, falls der Drucker seine IP per DHCP bezieht.
Dann findet Windows auch den Drucker, wenn sich die IP geändert hat.
Wenn es so einfach wäre, wäre ich glücklich. Richte ich den Drucker via WLAN ein (gerne auch komplett ab Werksreset), wird der Drucker gefunden, eingebunden (alles ohne Probleme) und dann druckt er auch, aber nur, solange sowohl der Rechner als auch der Drucker an sind. Sobald einer von beiden ausgeschaltet wird, meldet sich der Drucker komplett ab und weigert sich dann später zu drucken, obwohl er noch von Windows gefunden wird. Er wird einfach als offline gekennzeichnet, obwohl er betriebsbereit ist. Und eine erneute Verbindung ist erst wieder möglich, wenn der Treiber deinstalliert und dann wieder installiert wird.
HP ist einfach ein extremst schlechter Haufen geworden, der in vielen Bereichen massive Probleme hat.
Ein noch älterer HP Photosmart hingegen hat funktioniert.
Die aktuellen Modelle wie der 8022 funktionieren auch. (bearbeitet)
Drucker HP Officejet 6500A Plus e-All-in-One-Drucker - E710n.
Bin mal gespannt ob HP dafür noch Updates raus bringt.
Leider kommt mein HP Officejet 8600 Pro Plus mit WPA2+WPA3 auch nicht klar. Wenn jemand eine Lösung dazu hat gerne raus damit
Selbst meine billig China Kameras hatten keine Probleme, einzig der HP Drucker. Aktuell bleibt da wohl nur LAN Anbindung oder Raspberry PI als Printserver mit LAN dahinter.
Danke für deinen Bericht. Im Prinzip hast du also nichts anderes als einen zweiten Access Point mit anderem Netzwerk aufgemacht. Könnte ich auch (habe sogar noch APs hier rumliegen, aber irgendwann ist auch genug ). Letztes FW Updat für den HP ist von 2018 und mein Drucker hat wohl bereits die aktuellste.
Edit: Was mir noch einfällt gerade: Eine Mehrwert an Sicherheits hast du dadurch auch nicht, da das Netzwerk immer nur so sicher wie das schwächste Glied ist. Daher bringt es nichts ein AP mit WPA2 zu betreiben ohne PMF und alle anderen mit PMF. (bearbeitet)
Ja genau, ist nicht unbedingt schön, aber es läuft
Naja, wenn man betrachtet, dass die Alternative wäre, alle Geräte auf WPA2 only zu belassen, habe ich ja nicht unbedingt was dadurch verloren, oder? Selbst wenn das schwächste Glied der Kette dann der Drucker mit dem AP ist, ist dieser ja nicht dauerhaft aktiv, sondern schaltet sich on demand einfach mit geringerer Sicherheit dazu... Der Rest des Setups würde dann die regulären 99% des Jahres mit höherer Sicherheit laufen
Stimmt wiederum. Ich hatte mein Setup im Hinterkopf, wobei der Drucker von mehreren Personen genutzt wird und zudem als Fax fungiert. Da brauche ich eine Dauerhafte Anbindung.
Okay, dann macht dieses Setup für dich vermutlich keinen Sinn...
Da würde mir dann nur ein Printserver (z.B. ein Raspberry Pi) einfallen, welcher dann per WPA2/WPA3 mit aktivierten PMF im WLAN hängt, allerdings habe ich mich mit der Thematik bisher noch nicht im Detail befasst
das selbe Problem mit dem 5520...
Habe eine Lösung gefunden, die dem einen und dem anderen vielleicht hilft.
Viele Router bieten die Möglichkeit, Festplatten und/oder Drucker per USB anzustöpseln.
Habe das mit der Fritz 7490 praktiziert.
Es gibt ein kleines Programm von AVM, das auf allen Rechnern installiert werden muss:
fritzbox-usb-fernanschluss.
Anleitung gewohnt gut. Habe das ganze auf drei Rechnern installiert: Ein moderner Desktop, ein Thinkpad X260 und ein wohl gut 10 Jahre altes Thinkpad X201, läuft auch auf win 10. Funktioniert auf allen Geräten. Diese haben WLAN Verbindung zur FritzBox, diese wiederum leitet die Druckaufträge automatisch an den angeschlossenen Drucker.
Wie gesagt, wird nicht für jeden passen, aber wer die Möglichkeit hat, den Drucker via USB mit dem Router zu koppeln, für den kann's klappen.
Kann mir gut vorstellen, das andere Routerhersteller ähnliche Lösungen anbieten.
Beste Grüße von der Küste
und bleibt gesund!
Weil WPA3 die Verwendung von Protected Management Frames (PMF) erfordert. Daher sind die Optionen ausschließlich WPA2 & WPA3 oder WPA2 (CCMP).
Da die ersten Wi-Fi 6 Access Points von Aruba (eine HP-Firma) stammten, WPA3 Unterstützung eine Voraussetzung ist um ein Gerät als Wi-Fi 6 fähig zu kennzeichnen, und HP auch ein Mitglied der Wi-Fi Allianz ist, wussten sie bereits seit 2019 was nötig ist.
Alle Hersteller wussten es...immerhin haben einige Firmware Updates auch für ältere Geräte angeboten. Die, die es nicht tun, behaupten es sei nicht machbar, obwohl es ganz offensichtlich ist.
Jetzt wird es halt weniger Firmen geben, die von mir und meiner Kundschaft profitieren können.
Kannst du da Beispiele nennen? Sobald der HP-Drucker defekt ist, wäre das sehr interessant
Ich vermute auch 2022 gibt es keine wirkliche Lösung, oder?