Gepostet 17 August 2023
USB-SSDs von Sandisk: Ausfälle häufen sich
Bei einigen externen SSDs von WD und Sandisk droht Datenverlust: Die Speichermedien haben Probleme mit ihren Dateisystemen.
Viele seit Ende 2022 produzierte externe SSDs von Sandisk laufen nicht zuverlässig. Seit Anfang des Jahres häufen sich immer mehr Berichte, dass Betriebssysteme nicht mehr auf die Datenträger zugreifen können. Die gespeicherten Daten sind praktisch nicht mehr aufrufbar.
Die Hardware scheint per se aber nicht kaputtzugehen. Stattdessen gibt es Probleme mit dem Dateisystem – unabhängig vom Format und dem Betriebssystem. So verabschieden sich die SSDs etwa unter Windows mit FAT-Formatierungen, aber auch unter macOS mit HFS+. Auf Reddit und im Sandisk-Forum finden sich zahlreiche Berichte dazu.
Auch die Webseiten Arstechnica, The Verge und Petapixel sind selbst betroffen. In allen Fällen ignoriert Sandisk Presseanfragen und öffentliche Beiträge. Auch eine Anfrage durch heise online am 10. August blieb bislang unbeantwortet.
heise.de/new…tml
Viele seit Ende 2022 produzierte externe SSDs von Sandisk laufen nicht zuverlässig. Seit Anfang des Jahres häufen sich immer mehr Berichte, dass Betriebssysteme nicht mehr auf die Datenträger zugreifen können. Die gespeicherten Daten sind praktisch nicht mehr aufrufbar.
Die Hardware scheint per se aber nicht kaputtzugehen. Stattdessen gibt es Probleme mit dem Dateisystem – unabhängig vom Format und dem Betriebssystem. So verabschieden sich die SSDs etwa unter Windows mit FAT-Formatierungen, aber auch unter macOS mit HFS+. Auf Reddit und im Sandisk-Forum finden sich zahlreiche Berichte dazu.
Auch die Webseiten Arstechnica, The Verge und Petapixel sind selbst betroffen. In allen Fällen ignoriert Sandisk Presseanfragen und öffentliche Beiträge. Auch eine Anfrage durch heise online am 10. August blieb bislang unbeantwortet.
heise.de/new…tml
Zusätzliche Info
10 Kommentare
sortiert nachWindows mit "BlueScreen" beendet. Liess sich nicht mehr starten.
Problem hier auch eher Software. Die SSD hat sich in eine Art read-only modus gebracht und kann nicht mehr vernünftig angesprochen werden.
Das hat den Vorteil, dass man eben noch an die Daten kommt, aber auf den defekten Datenträger nichts mehr schreiben kann.
Das ist daher kein "Software Problem“, sondern eher eine Schutzfunktion der SSD
Was passiert denn? Denen fliegen die Bits um die Ohren, sprich, die kippen. Dann sind als Konsequenz einzelne Bytes futsch. Oder gleich mehrere...
Der Datenträger hat keine Ahnung von Dateisystemen, geschweige denn von der aktuellen Uhrzeit. Das ist auch völlig irrelevant. Nur setzen eben zwangsläufig die unterschiedlichsten Dateisysteme auf dem Byte-Salat untendrunter auf, und wenn der vergammelt, fault zwangsläufig auch das Dateisystem mit seinen Daten darin.
Und ob die Chance, Daten zu rekonstruieren, bei SSDs die üblicherweise mit Wear Leveling arbeiten, groß ist, lasse ich mal offen... Hoffnungen hätte ich da konkret... keine.
So ein Datenträger ist per Definition nicht mehr vertrauenswürdig und gehört schleunigst entsorgt.
Auch Samsung hat immer wieder das Problem, dass Bits kippen, weil die schlechte Zellen verkauft haben - und versucht das dann so lange wie möglich durch Firmware-Updates zu "kaschieren". Ich sag nur EVO 840 bis gerade wieder aktuell 980 Pro.
Schön wäre es doch, wenn du schon so eine Info postet eine kurze Zusammenfassung zu posten anstatt nur den Link
Zufaellig gefunden. Die gute Nachricht: die koennen die Dinger retten. Die schlechte: die bestaetigen, dass die oft ausfallen...