TP-Link EAP650 AX3000 WiFi 6 WLAN Access Point, Deckenmontage, 160MHz, Omada, (PoE & DC)

Da ich das gerade hinter mir habe (Umzug von UniFi zu Omada, Einführung von VLANs) ein paar Ergänzungen:

1.) VLAN muss wie @Scorched sagt gerootet werden. Mit der Fritz!Box geht das nicht, aber mit vielen verschiedenen Alternativen (PFSense, OpnSense, und sehr vielen Routern). Du kannst hier auch TP-Link Router nehmen oder TP-Link Omada Router.

2.) Die APs sind sehr leistungsfähig und sollten Deine Anforderungen bedienen können. Welche Datenrate Du für PCVR / Quest3 brauchst, weiß ich aber nicht. Da solltest Du auf jeden Fall WLAN-Standards vergleichen und die Datenraten ehrlich anschauen (Du kannst über einen AP den Du per Gigabit-LAN anbindest nicht mehr als 1GB/s übertragen :-) Wenn Du höhere Datenraten brauchst, musst Du auf ein Modell mit 2,5GB Anschluss ausweichen (der 660HD macht aber eher viele Geräte als einzelne Geräte besonders schnell). Ich habe keinerlei Geschwindigkeitsprobleme mit 3 x 653 und 1 x 660HD - aber mein Backend, also die Switche und die Switche untereinander, ist auch ausreichend dimensioniert.

3.) Du kannst mit Omada Geräten auch alles Standalone konfigurieren (also nicht als SDN sondern jeweils lokal auf den Geräten). Das ist übrigens ein großer Vorteil von Omada vs UniFi. Nachteil von Standalone-Konfiguration ist, dass Du es auf jedem Gerät einzeln vornehmen musst. Dann gibt es auch viele Alternativen, wenn Du es Standalone willst. Am besten ist der Einsatz als SDN mit der Omada Controller Software. Dann brauchst Du einen "Controller". Wie @Scorched schon geschrieben hat, gibt es da verschiedene Möglichkeiten: a) 3-in-1 7212 (Controller, eingeschränkter Switch, Router), b) Standalone TP-Link Controller (HW + SW) oder c) selbst Hardware besorgen und Controller draufspielen (Raspberry Pi, Proxmox Container/VM, ...). Nachdem ich am 7212 verzweifelt bin, würde ich Dir von einem Hardware-Controller von TP-Link - egal ob OC oder 7212 - abraten. Die sind - gerade wenn man basteln will - schon sehr zäh (von den Antwortzeiten). Ich fahre den Controller auf einem ProxMox-Container auf einem der hier so oft angebotenen 1-Liter-PC als ProxMox-Server.

4.) Warum Vorsicht bei ER7212PC? Der Router hat Routerports und keine vollständigen Switchports. Die werden zum einen etwas anders konfiguriert, sind aber auch nicht so flexibel (VLAN1 als Default VLAN ist auf allen Ports drauf und kann nicht abgeschaltet werden, kein Bündelung von Ports, ...). Aber das schlimmste ist der Prozessor und die Antwortzeiten. Auch ein Umzug auf ein getrenntes System ist nicht möglich, die Firmware hängt meistens den Einzelkomponenten hinterher etc. Der 7212 ist beschränkt auf das Management von 2 weiteren Switches (!!!). D.h. für eine Wohnung ist das wahrscheinlich ein richtig gutes Gerät - für ein Haus halte ich ihn eher für ungeeignet.

5.) Kleine Stolperfallen für den Anfang: Lass' das VLAN1 auf jeden Fall als Management-VLAN für das Netzwerk bestehen und ändere den IP-Bereich nicht (192.168.0.x). Ich wollte das VLAN1 eigentlich ins leere laufen lassen (erhöhte Sicherheit) - aber dann funktioniert das adopten von Geräten einfach nicht richtig (oder ich habe es nicht hinbekommen). Jetzt mit VLAN1 für das Management und dem default-TP-Link-IP-Bereich ist das kein Problem. Man muss mit den VLANs im Haus ein bisschen aufpassen, dass man sich das Leben nicht unnötig kompliziert macht.

6.) Weil oft falsch berichtet: Omada kann mittlerweile auch mDNS (Bonjour über VLANs hinweg), man muss aber ggf. eigene mDNS Einträge hinzufügen, damit es reibungslos funktioniert (bei mir hatte der Canon-Drucker anfangs mit AirPrint gebockt). Aktuell fehlt mir noch die Weiterleitung von Sonos über VLANs; die nutzen aber nicht mDNS sondern SSDP - das schaue ich mir die Tage mal an.

Ich hab sie in erster Linie wegen der VLAN Unterstützung und weil sie PoE haben.

Kurz und knapp - ja!

Welchen würdest du da nennen wollen ?

Habe beide und hier muss man sagen „kommt drauf an“, aber worauf?

- Bist du Privatanwender oder möchtest du die im Office nutzen?
- Möchtest du dir ein Reperater-Mesh aufbauen mit oder ohne LAN-Backbone?
- Ist dir Mesh-Roaming wichtig und kannst du es selber einrichten (Vertraut mit dem Googlen)?
- Ist dir 160Mhz wichtig bei WiFi 6?
- Wie viele Anwender/Geräte sollen im Netz sein?
- Deckenmontage oder Wandmontage (hätte beim NWA50AX Angst dass der evtl rausrutscht an der Decke)?

nachfolger vom 670 kommt bald

Das hier ist ein Access Point und kein (WLAN) Router.

Der wird üblicherweise an einen (ggf. PoE) Switch angeschlossen. Der Router ist für die WAN Anbindung („ins Internet“) zuständig.

genau. DC (direct current) Adapter = wandelt wechselstrom aus der steckdose in gleichstrom um für Elektronische Geräte wie PC Laptop TV oder hier WAP (bearbeitet)

Das wird mit keinem Decken AP gut funktionieren, weil die Antennen so angeordnet sind, dass sie hauptsächlich nach unten abstrahlen. Macht eigentlich auch Sinn.

Je nach Decke wirst du selbst mit der umgekehrten Abstrahlrichtung keinen Erfolg haben. Meine 18 cm Stahlbeton dämpfen jegliche Signale schon sehr gut.

Das wird dir niemand zuverlässig sagen können, nicht mal du selbst der dein Haus wahrscheinlich kennt.

Wenn dir 2,4 GHz reicht, kannst du mehr abdecken. Wenn du modernen Speed von 5 GHz möchtest, brauchst du in mindestens jedem zweiten Zimmer einen AP - besser noch in jedem weil Wände die Signale 5-6 GHz sehr dämpfen.

Genaue Werte hängen von Material und dicke von Wänden ab, von metallischen Strukturen, Möbeln, anderen Geräten. Und dann noch von Nachbarn falls du nicht Ponderosa-like wohnst. (bearbeitet)

Über 3 Stockwerke könnte Powerline helfen mit der Basis im EG.

Lass die Finger von den „Splittern“ das ist Schrott (Gigabit zu 100 Mbit).

Am einfachsten und günstigsten wäre es, dein vorhandenes Netzwerkkabel mit einem zweiten zu ergänzen und aus der Einfachdose eine Doppeldose zu machen. Da du dein Kabel sicherlich normgerecht im Leerrohr bzw. Kabelkanal wechselbar verlegt hast, ist das sicher kein Problem.

Falls das aus Gründen nicht geht: kauf dir einen kleinen PoE Switch fürs Zimmer oder einen nicht-PoE plus einen Injektor.

Nicht auf normaler Steck-/Landosenhöhe montieren. Dann dämpfen Dir Deine ganzen Möbel, Tiere und Menschen das Signal. Ich würde das immer so hoch wie möglich montieren und mit einem Kabelkanal an der Wand leben. Es gibt auch flache Kabel, die man fast unsichtbar in Ecken führen kann…

Zur Info:
Ich habe beide da. Die Dämpfung lässt sich bei beiden auf 28dB einstellen. Also kein Unterschied.

Wie meinst du das? Kann openwrt nur nicht aufgespielt werden?

Ohne Möglich aber mit dem Verzicht auf ein paar Funktionen (die man nicht unbedingt braucht privat) - wurde aber auch schon beantwortet