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VR Brillen Angebote
15 aktive Deals73.677 KommentareAlle VR Brillen Deals & Schnäppchen Mai 2024
Mit dem Kickstarterprojekt Oculus Rift wurde die Renaissance der in den 90ern konzipierten Virtual Reality Brillen eingeläutet. Seitdem wurde neben der Rift die HTC VIVE, die Playstation VR, die Samsung Gear VR sowie überarbeitete und verbesserte Versionen dieser VR Brillen veröffentlicht. Dank Spielen wie Resident Evil 7, Elder Scrolls 5: Skyrim, SuperHot VR, Moss und Beat Saber kann auch die spielerische Seite der VR endlich überzeuten.
Ein Blick durch die Brille in die Virtuelle Realität (VR)
Im Vergleich zu klassischen Videospielen werden in der Virtuellen Realität für einen oder mehrere Sinne unmittelbar erfahrbare virtuelle Erlebnisse dargestellt. Sie zeichnet sich durch erhöhte Immersion aus: so bieten VR-Brillen mit Spielen wie Resident Evil 7 ein unmittelbares Spielerlebnis in der Ersten Person, die sich direkter anfühlt als das Spiel vor dem klassischen Bildschirm. Der Begriff Virtual Reality besteht seit dem Jahr 1982, als ihn der Autor Damien Broderick zum ersten Mal im Science-Fiction-Roman "The Judas Mandala" verwendete. Eine Sonderform der VR ist die Augmented Reality, welche virtuellen Inhalte in reale Bilder einfügt.
Die Geschichte der VR-Brillen
Obwohl den VR Brillen Entwicklungen wie das Sensorama mit Bewegungsmechanik und Geruchssensoren (1962), das Sword of Damocles (1968) mit ersten virtuellen Darstellungen und NASA-Raumfahrttechnologien wie die VIVED (1985) vorausgingen, wurden die ersten direkten Verwandten der heutigen VR Brillen erst in den 90ern konzipiert: 1995 kam das Forte VFX1 Headgear in die Läden. Das Headset besaß stereoskopische Displays, Head-tracking sowie Kopfhörer und konnte mit einer IBM-CPU verwendet werden. 1997 folgte Sony mit dem Glasstron, das mit seinen LCD-Bildschirmen und Kopfhörern als früher Vorgänger der Playstation VR gilt – eingesetzt werden konnte die Brille mit dem Spiel MechWarrior 2 in der Cockpitansicht. Durch das geringe Interesse verschwand die Technologie aber bald wieder vom Markt. John Carmack, Videospielpionier und Erfinder von Doom, verglich diese frühen, technologisch unausgereiften VR-Versuche mit dem Blick durch Toilettenpapierrollen. Wiederbelebt wurde VR durch die Kickstarter-Kampagne für die Oculus Rift im Jahr 2012, die den Anstoß für verschiedene neue Brillen, Konzepte und Techniken gab, die heute dank ausgefeilter Display-Technologie und leistungsstarker Hardware endlich auch normale Gamer überzeugen kann.
Die Zukunft der VR Brillen
Ungleich den VR Experimenten der 90ern Jahre hat sich die jetzige VR Welle, beginnend im Jahr 2012 mit der Kickstarter-Kampagne für die Oculus Rift, auf dem Markt festgesetzt. Aus einer fiktiven Technologie der Science-Fiction-Romane ist eine leistungsfähige und attraktive Hardware geworden. Das liegt an den zuweilen ausgereiften und von großen Unternehmen unterstützten Produkten wie der HTC VIVE, der Oculus Rift oder der Playstation VR, die mit leistungsfähiger Technik auf den Markt kommen. Zugleich sind die Virtual Reality Brillen noch nicht so durchschlagend im Mainstream gelandet, wie es einst der iPod, das iPad oder die digitalen Smartphones schafften. Ein großer Kritikpunkt an den VR-Brillen ist meist noch der Preis, der aber zum Beispiel bei der PlayStation VR Brille mit etwa unter 250 € schon recht niedrig ist, wenn man bereits eine PlayStation besitzt. Auch der Kabelsalat, die Steuerung und das Gewicht der Brille können störend sein: aber an diesen Punkten konnten bereits Verbesserungen erzielt werden, so dass diese Nachteile nach und nach verschwinden. So kann man wohl davon ausgehen, dass VR Brillen nicht wieder verschwinden werden,
HTC VIVE: die VR Brille mit Steam-Unterstützung
Die HTC VIVE ist eine von HTC in Kooperation mit Valve produzierte VR-Brille, die seit April 2016 erhältlich ist. Ausgestattet mit zwei OLED-Displays und einer Gesamtauflösung von 2.160 x 1.200 Pixeln, 90 Hz Bildwiederholrate sowie einem Sichtfeld aus 110 Grad gehört die VIVE zu den erfolgreichsten Modellen auf dem VR Markt. Kompatibel ist die Brille mit einem Großteil der VR-Inhalte auf Steam. Über VIVEPORT, dem offiziellen App-Store der VIVE, können Nutzer ebenso Spiele und vergleichbare Virtual-Reality-Erlebnisse auswählen. Die VIVE sowie die verbesserte und kabellose VIVE Pro sind nicht nur auf der offiziellen Webseite, sondern auch bei verschiedenen Händlern erhältlich. Wer die VIVE mieten möchte, findet im Netz inzwischen auch einige Angebote, die zum testen einladen.
Neben dem Ursprungs-Modell gibt es weitere HTC VIVE Systeme von Valve, die mit verbesserten Features, aber auch einem höheren Preis aufwarten können:
VIVE VR System: die Basis-Version mit Controllern der ersten Generation und Basisstationen mit Sensoren
VIVE Pro Starter Kit: kabellose VIVE Pro VR Brille mit verbesserter Auflösung von 2.880 x 1.600 Pixeln, Controllern der ersten Generation und Sensoren
VIVE Pro Full Kit: ebenfalls kabellose VIVE Pro sowie Controller der zweiten Generation und SteamVR Tracking 2.0 für Räume bis zu 7 x 7 Metern
Valve INDEX: Mitte 2019 vorgestellte High End VR Brille, die Valve ohne HTC vertreibt, mit einem erweiterten Sichtfeld von 160° x 115°, 120 Hz Bildwiederholrate und weiteren Verbesserungen
PC Games Hardware: "Valve Index / Das beste VR-Headset bisher / Test"
Technische Voraussetzungen für die HTC Vive
Rechen- und Grafikpower ist eine Grundvoraussetzung für ein flüssiges VR-Erlebnis. So werden für die HTC VIVE auf der offiziellen VIVE-Homepage folgende empfohlene PC-Systemvoraussetzungen aufgelistet:
Mindestens einen Intel i5 4590 oder einen AMD FX 8350 als Rechner
Eine NVIDIA GeForce GTX 1060 oder eine AMD Radeon RX 480 als Grafikkarte
Mindestens 4 GB RAM Arbeitsspeicher
HDMI 1.4, Displayport 1.2
Mindestens einen Anschluss für USB 2.0 (USB 3.0 bei VIVE Pro)
Windows 7 SP1 oder Windows 8.1 bzw. Windows 10 als Betriebssystem
Als empfohlene Mindestanforderungen bei der VIVE Pro, für die beste Auflösung und Bildwiederholrate, werden NVIDIA GeForce GTX1070/Quadro P500, AMD Radeon Vega 56/Pro WX7/FirePro W9100 oder besser angegeben. Wollt Ihr Euren PC zukunftssicher für VR aufrüsten, solltet Ihr Euch an diesen Empfehlungen orientieren.
PlayStation VR: die VR Brille für die PS4
Lange entwickelt unter dem Projektnamen Morpheus, kam im Oktober 2016 die PlayStation VR in die Läden. Eingebaut ist ein 5,7 Zoll RGB OLED mit einer Gesamtauflösung von 1.920 x 1.080. Das Sichtfeld (FOV) beträgt 100 Grad und die Bildwiederholrate 120 Hz. Der Hype um das Gerät sorgte für einen zwischenzeitlichen Ausverkauf der Hardware. Bereits der Name PlayStation VR verrät, dass die Virtual-Reality-Brille vornehmlich als Gaming-Hardware konzipiert wurde: so weist der Playstation Store eine eigene Rubrik „PS VR“ mit vielen Spielen auf. Allerdings sind auch Sony Pictures Entertainment und Sony Music in die Entwicklung von Inhalten für Sonys VR-Brille eingebunden. Die Playstation VR ist mit der PS4 kompatibel und bei allen großen Elektrofachhändlern und in Shops erhältlich.
Die Playstation VR richtet sich natürlich an die Besitzer der PlayStation 4 oder der PlayStation 4 Pro. In 2018 hat die PS VR Brille ein Update erhalten, das Verbesserungen für Design und Kabelmanagement brachten sowie HDR-Übertragung ermöglicht. Ein Highlight der PlayStation VR ist sicherlich der Aim Controller von Sony, der zum ergänzenden PlayStation Zubehör gehört und der besonders Shooter zu mehr Immersion verhilft. Spiele, die den innovativen Controller unterstützen, sind unter anderem Borderlands 2 VR, ChromaGun VR, Farpoint und DOOM VFR.
Samsung Gear VR: die VR Brille für Smartphones
Mit einem etwas anderen VR Gerät wagte sich 2015 Samsung auf den Markt: die Samsung Gear VR ist im Vergleich zur Konkurrenz auf Smartphones zugeschnitten, die bei der Benutzung in die Brille eingeschoben werden, und daher vergleichbar günstig zu erhalten. In der aktuellen Version (SM-R323) bietet die Gear VR ein Blickfeld von 101 Grad und wiegt 345 Gramm, unterbietet die Konkurrenz damit nicht nur preislich, sondern auch im Bereich des Gewichts. Die Brille hat einen integrierten Beschleunigungs- und Lagesensor, Head-Tracking, Micro-USB, USB-C-Adapter und ist kompatibel mit älteren und neuen Samsung Smartphones wie dem Samsung Galaxy S9 oder Samsung Galaxy S10. Da die Leistung der Gear natürlich vom Handy abhängig ist, könnt Ihr keine Grafik wie bei der HTC VIVE oder PS VR erwarten, mit Spielen wie Minecraft kann Gear VR aber auch punkten.
Google VR: Google Daydream View und Google Cardboard
Die günstigste Variante der VR Brillen hat sich aus dem 2014 von Google vorgestellten Cardboard entwickelt, das sich gleich an alle Android- und iOS-Handys richtet, die über eine Displaygröße von 4 bis 6 Zoll verfügen. Seitdem werden als Alternative zur veröffentlichten Eigenbauanleitung viele von Google inspirierte Modelle im Handel angeboten – beispielsweise vom Hersteller Magic Cardboard. Google Cardboard macht aus einem speziell gefalteten Karton ein VR Device für das Smartphone. Neben dem Karton werden zwei Linsen und ein Druckschalter eingebaut. 2016 veröffentlichte Google mit Google Daydream View ein eigenes VR Headset, das ebenfalls mit 2 Linsen ausgestattet ist, sowie einen NFC-Chip enthält und einen Controller mitliefert. Das Device richtet sich an Nutzer von Android-Smartphones, passende Apps gibt es im Store von Google Play.
Oculus Rift: der Crowdfunding-Pionier
Das Revival der VR Brillen ist einer Crowdfundingkampagne über Kickstarter im Jahr 2012 zu verdanken, die Palmer Luckey, der Gründer von Oculus VR, initiierte. Die beworbene Oculus Rift erreichte bereits in vier Stunden das Crowdfunding-Ziel von 250.000 Dollar und konnte insgesamt 2.437.429 Dollar als Finanzierung einnehmen. Die erste Consumer Version kam im März 2016 auf den Markt. Die Oculus Rift bietet zwei 90mm OLED-Displays mit insgesamt 2.160 x 1.200 Pixeln Auflösung. Das Gerät läuft mit 90 Hz, bietet ein Sichtfeld von 100 Grad und eine Pixeldichte von 456 ppi. 2014 wurde der Hersteller von Facebook gekauft, was bei einigen Unterstützern der Kickstarter-Kampagne Kritik auf sich zog. Die Oculus Rift ist bei vielen Entertainment- und Technikhändlern verfügbar, wo Ihr auch die speziellen Controller, Oculus Touch, hinzukaufen könnt.
Auch die Oculus Rift wird weiter entwickelt. Nicht nur hat Facebook im Juli 2019 verkündet, dass man mehr als eine Milliarde US-Dollar in die Entwicklung neuer VR-Spiele stecken will, inzwischen wurden auch neue VR Brillen von Oculus angekündigt beziehungsweise auf den Markt gebracht, darunter:
Oculus Go: In 2018 erschienen ist diese All-in-One-VR-Brille, die mit Hardware des Herstellers Xiaomi entwickelt wurde und die mit einem iOS- oder Android-Gerät eingerichtet wird, aber ansonsten über eigene Hardware verfügt. Mit einer Auflösung von 1.280 x 1.440 pro Auge und 72 Hz Bildwiederholrate sowie einem relativ günstigen Preis ist sie ein Einsteigermodell und konkurriert nicht mit der Rift, sondern eher mit Samsung Gear VR.
Oculus Quest: Eine All-in-One-VR-Brille, die weder Kabel noch PC benötigt und in der Tracking sowie Rechenleistung integriert sind. Mit einem Qualcomm Snapdragon 835, 4 GB RAM, 2 OLED Displays mit 72 Hz und 1.600 x 1.440 Pixeln pro Auge, ist die Quest zwar lange nicht so performant wie die Oculus Rift S, aber wesentlich leistungsstärker als die Oculus Go. Weiterer Pluspunkte der Oculus Quest: Ihr benötigt keine zusätzliche Software, keine Kabel stören und auch das Spiele-Angebot ist bereits ansprechend.
Oculus Rift S: Die Weiterentwicklung der Rift, die ohne externe Sensoren auskommt, dafür mit einem veränderten Design versehen wurde, das für mehr Tragekomfort sorgt. Sie ist seit April 2019 im Handel erhältlich und bietet 80 Hz bei einer Gesamt-Auflösung von 2.560 x 1.440 auf einem LCD-Display, das nicht mehr über den störenden Fliegengittereffekt verfügen soll.
Hardware: technische Voraussetzung für die VR Brille Oculus Rift S
Für die Oculus Rift S werden folgende Spezifikationen für Euren Computer empfohlen:
Mindestens eine CPU wie der Intel i5 4590 oder der AMD Ryzen 5 1500X
Eine NVIDIA GTX 1060 oder GTX 970, alternativ eine AMD Radeon RX 480 oder R9 290 Grafikkarte oder besser
8 GB RAM Arbeitsspeicher oder mehr
DisplayPort 1.2
USB 3.0
Windows 10
Die Mindestspezifikationen liegen etwas niedriger. Für ein flüssiges VR-Erlebnis solltet Ihr Euch aber an den empfohlenen Spezifikationen orientieren. Denn bei Spielinhalten mit weniger als flüssigen 90 Fps (Frames per Second) gibt es eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Motion Sickness, und die ist sehr spaßraubend. Auch kann es sein, dass Spieleentwickler für ihre Spiele noch höhere Anforderungen stellen, und dann ist es gut, wenn Euer PC mehr als nur die Mindest-Anforderung erfüllt.
Spaßige VR Spiele: Beat Saber, Resident Evil und Co.
Nachdem lange Zeit die Spiele-Auswahl für VR Brillen vor allem von Demos, Technik- und Konzept-Präsentationen dominiert wurde, sind in den letzten 2 Jahren endlich vollwertige VR Spiele erschienen sowie hochwertige Umsetzungen veröffentlicht worden. Die folgenden Spiele sind ein kleiner Teil der verfügbaren Titel und auf jeden Fall einen Blick wert, vor allem wenn Ihr über Oculus Rift, HTC VIVE oder PS VR verfügt:
Resident Evil 7: Der Vollpreistitel ist komplett mit VR durchspielbar und als VR Erlebnis der Spielweise ohne VR Brille deutlich überlegen. Zugleich kehrt der siebte Teil der Resident-Evil-Reihe zu den Stärken der Serie zurück. Wer schon immer klaustrophobischen Horror in Ich-Perspektive erleben wollte, der wird mit Resident Evil 7 seinen Spaß haben. RE7 VR ist für Rift, VIVE und PS VR verfügbar.
Minecraft VR: Minecraft ist nach Tetris das meistverkaufte Spiel aller Zeiten und wird immer wieder gern auf verschiedene Arten gespielt. Das simple aber beliebte Bauklotzprinzip eignet sich durch seine Egoperspektive hervorragend für die Virtual Reality und ist dank einfacher Grafik nicht nur für die VIVE sondern auch für Gear VR und die verschiedenen Oculus-Varianten erhältlich.
Rick und Morty Simulator: Wer die beliebte Zeichentrickserie kennt, weiß was ihn erwartet: abgedrehter Humor für Fans. Kombiniert wird dieser mit Adventure- und Puzzle-Elementen, was Euch nicht nur ein Spiel, sondern Fan-Service und jede Menge Spaß beschert. Spielen könnt Ihr es mit der PlayStation VR, aber auch per Oculus Rift und HTC VIVE.
Moss: In dem wohl familienfreundlichsten Spiel für PlayStation VR steuert Ihr die Maus Quill durch ein Adventure, das mit Rätseln, Schleichpassagen und einer liebenswerten Story gefüllt ist. Anders als bei anderen VR Spielen nehmt Ihr dabei eine Beobachter-Position ein und blickt auf die Welt von Moss wie auf ein detailliert gestaltetes Diorama.
Farpoint: Exklusiv für PlayStation VR ist Farpoint von Sony entwickelt worden. Der Shooter spielt im Sci-Fi-Genre verknüpft Story-Elemente mit actiongeladener Ballerei und hochwertiger Grafik. Dementsprechend eignet es sich vor allem für die Nutzung des Sony Aim Controllers, der die Schießereien noch einmal aufwertet.
Beat Saber: Wie keine andere aktuelle Gaming-Technologie verknüpft VR Spaß von Videospielen und Bewegung. Und da ist Beat Saber ganz vorne mit dabei. Zu eingehendem Sound schwingt Ihr im Spiel 2 Lichtschwerter, mit denen Ihr Blöcke zerteilen müsst, während Ihr Wänden ausweicht. Damit ist das Spiel zwar simpel, aber dank perfekter Kombination von Musik und Bewegung ein Spaßbringer für unzählige Stunden. Ob Oculus Rift, HTC VIVE oder PlayStation VR, Beat Saber gehört 2019 wohl zu den Must-Haven-Spielen für die Virtual Reality.
OtterWorldly: "Beat Saber // Overkill by RIOT (Expert+) // Mixed Reality"
Übrigens: nicht nur Spiele gewinnen an Immersion mit VR, auch Filme, Serien und Dokumentationen bieten ein ganz neues Erlebnis, wenn Ihr sie per VR Brille konsumiert. Und dafür braucht Ihr nicht einmal die stärkste Hardware, auch kleinere VR-Lösungen wie die Oculus Go sorgen für Entertainment der anderen Art.
PlayStation VR, HTC VIVE, Oculus Rift S, Samsung Gear: wo kann man VR Brillen kaufen, wo gibt es Angebote?
Wenn Ihr nun nach einem Angebot für eine VR Brille schaut, kommt es erst einmal drauf an, welche es sein soll: die Oculus Rift S kann zum Beispiel direkt beim Hersteller unter www.meta.com gekauft werden. Auch die HTC VIVE Pro erhaltet Ihr im Store von VIVE unter www.vive.com. In den Shops erhaltet Ihr natürlich immer die aktuellsten Modelle, Rabatte werdet Ihr aber seltener finden.
Darüber hinaus sind die VR Brillen und das passende Zubehör wie die Controller aber inzwischen weit verbreitet, so dass Ihr bei Technik-Fachgeschäften und Onlineshops sowie im Versandhandel nach günstigen Angeboten suchen könnt. Dafür eignen sich Händler wie Alternate, Amazon, Conrad, computeruniverse, Media Markt, Saturn und voelkner. Dort könnt Ihr meist auch Smartphone-VR-Brillen beziehen, wobei Ihr Samsung Gear VR natürlich auch im Samsung Shop einkaufen könnt.
Die Chance, Vergünstigungen auf VR Brillen zu bekommen, ist bei diesen Shops meist größer, denn sie locken immer mal wieder mit Werbeaktionen wie prozentualen Rabatten. Darüber hinaus nehmen sie meist am Black Friday, Ende November teil, an dem vor allem der Technik-Fachhandel mit Preisabschlägen wirbt. Und dann erhaltet Ihr auch mal VR Brillen wie PlayStation VR wesentlich günstiger.
VR Zubehör: Motion-Controller, VR-Ständer und Cases
Für VR Brillen gibt es vielerlei Zubehör auf dem Markt. Besitzer der PlayStation VR können beispielsweise ein VR Case von Big Ben, einen Move Motion-Controller Twin Pack von Sony oder einen Ständer für die Brille erwerben. Zubehör aller Art für die VIVE gibt es im offiziellen Store des Produktes zu entdecken, darunter Controller, eine Basisstation, eine Powerbank oder Verkabelungen.
FAQ: Fragen und Antworten zu VR Brillen
Lohnt sich eine VR Brille bei Anfälligkeit für Motion Sickness?
Motion Sickness, in der bei VR auftretenden Form auch als Virtual Reality Sickness bezeichnet, entsteht, wenn sich die eigene Körperwahrnehmung (Propriozeption) übergangsweise von der visuellen Wahrnehmung unterscheidet. Dabei sorgt das Gleichgewichtsorgan für eine Abwehrreaktion, die zu Übelkeit, Schweißausbrüchen und damit verbundenen Symptomen führt. Je nach Person kann der Grad von Motion Sickness variieren. Gerade bei der Verwendung einer Virtual Reality Brille ist Motion Sickness ein großes Thema. Seid Ihr Euch über Eure Anfälligkeit für Motion Sickness unsicher, lohnt sich ein Antesten oder Ausleihen der entsprechenden VR Brille. Denn teure VR Hardware lohnt sich nicht, wenn andauernde Übelkeit den Spielspaß trübt.
Wer diese Form der Übelkeit bestmöglich vermeiden möchte, sollte folgende Tipps beachten:
regelmäßige Pausen einlegen und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen
einen angenehmen Spielort, mit ausreichend Frischluft und gemütlicher Position
VR Spiele wählen, bei denen Ihr Euch in einem konstanten Tempo bewegt und feste Blickpunkte anvisieren
für eine leistungsstarke Hardware des PCs für HTC VIVE und Oculus Rift sorgen, um Latenzen zu minimieren und eine Bildwiederholrate von mindestens 90 Hz zu erhalten
Möchtet Ihr einen Gaming PC komplett neu kaufen, der über die notwendige Leistung verfügt, könnt Ihr auch Ausschau halten nach PCs mit Bezeichnungen wie "VR ready" oder "Oculus ready". Fachanbieter wie notebooksbilliger.de oder Caseking haben extra Rubriken mit einem Angebot an Desktop-PCs, die an die Anforderungen für VR ausgestattet sind.
Womit reinigt man eine VR Brille?
Die eng an dem Kopf anliegenden und zuweilen ausladenden VR Brillen in Kombination mit aufregenden Spielerlebnissen (wie Resident Evil 7) und extremen Jahreszeiten wie dem Sommer können zu erheblichen Schweißausbrüchen führen. Genau deshalb ist eine gründliche und regelmäßige Reinigung der Brillen ratsam. Da es sich bei Headset und Brille um empfindliche elektronische Geräte handelt, ist von der Verwendung von Spülmitteln, aggressiven Reinigungsmitteln und Flüssigkeiten abzuraten. Stattdessen kann die Oberfläche behutsam in kreisenden Bewegungen mit einem Mikrofasertuch gereinigt werden. Dabei nicht zu viel Druck verwenden, da auch die Mikrofasern bei aggressivem Gebrauch Spuren auf der empfindlichen Oberfläche hinterlassen können. Noch besser eignet sich ein Staubpuster bzw. ein Blasebalg, der auch zur Objektivreinigung von professionellen Kameras eingesetzt wird.
Braucht Ihr für PlayStation VR eine PS4 Pro?
Gerade in Verbindung mit der PlayStation VR ist die Leistungsfähigkeit der PlayStation 4 Pro zu spüren. So bieten Titel wie Robinson The Journey, Batman Arkham VR oder Resident Evil 7 schärfere Texturen. Einige Titel laufen zudem flüssiger, was bei VR unabdingbar ist, um Motion Sickness zu vermeiden. Ein Unterschied ist allerdings nur dann bemerkbar, wenn das entsprechende Spiel ein PS4-Pro-optimierten Patch besitzt und dieser installiert wurde. Wer finanziell genug Spielraum vorweisen kann, sollte sich beim Kauf der PlayStation VR auch die Anschaffung einer PS4 Pro überlegen.
VR Brillen entwickeln sich immer weiter, und danke kompakterer und leistungsstärkerer Hardware werden sie immer besser, leichter und auch günstiger. Reizen Euch nun die neuen VR Spiele und wollt Ihr in die Welt der Virtural Reality eintauchen, dann schaut vor dem Kauf Eures VR Gears bei mydealz rein: mit den vorgestellten Gutscheinen und Angebots-Vergleichen wird die Anschaffung Eurer VR Brille wesentlich günstiger.