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Whisky: Spirituose für Kenner

Um die Ursprünge des Whiskys ranken sich viele Geschichten. So ist bis heute nicht klar, ob er aus Schottland oder Irland kommt. Fest steht, dass christliche Mönche bereits um das Jahr 500 herum technische Geräte für das destillieren von Getreide mit zu den Kelten brachten. Der Legende nach waren es auch sie, die diese Geräte erstmals verwendeten, um aqua vitae, eine klare Flüssigkeit, zu destillieren. Die Destillation selbst ist allerdings noch älteren Ursprungs – und erst sie machte es möglich, dass aus Getränken mit geringem Alkoholgehalt wie Bier überhaupt Brandweine entstehen konnten. Destilliert wurde bereits vor über 5.000 Jahren in Mesopotamien, von wo aus das Wissen darüber nach Europa gelangte.
In Schottland wird das Brennen von Whisky erstmals um das Jahr 1490 herum urkundlich erwähnt. Zunächst wurde das Destillat medizinisch genutzt, das änderte sich jedoch schon bald – spätestens als die Menschen begannen, Wirkung und Geschmack des Getränks zu schätzen zu lernen. Schon bald begann man in Schottland allüberall, Whisky zu brennen – was nicht gerade zu einer Erhöhung der Qualität beitrug. Zudem wurde schon bald die Gerste knapp, die schließlich nicht nur zur Whisky-Produktion, sondern vor allem als Nahrungsmittel benötigt wurde. Im Jahr 1579 war Schluss mit der Spiritousen-Produktion für alle: Das Destillieren wurde nur noch dem Adel erlaubt. Das änderte allerdings nichts daran, dass in den weiten des Landes nach wie vor schwarz gebrannt wurde. Im 18. Jahrhundert soll es allein in Schottland mehr als 14.000 Schwarzbrennereien gegeben haben. Ein Grund dafür waren die hohen Steuern. Das änderte sich bis ins 19. Jahrhundert auch kaum. Erst 1823 wurde Whisky brennen prinzipiell wieder legal und die Steuern wurden rapide gesenkt. Der Brenner musste dafür eine Lizenzgebühr zahlen und eine bestimmte Menge im Jahr produzieren, für die eine festgelegte Steuer fällig war.
Die ersten Brennereien, die unter legalen Bedingungen arbeiteten, gibt es bis heute: The Glenlivet, Glendronach, Bowmore, Tobermory und Highland Park zählen zu den legalen Destillerien der ersten Stunde.






Whisky: Sorten, Alter, Ursprung und Herstellung
- Single Malt Whiskys
Single Malt Whiskys werden ausschließlich aus gemälzter Gerste hergestellt, in kupfernen Brennern destilliert und in Holzfässern gereift. Stammt er aus einer Brennerei, darf er sich Single Malt nennen. Besonderheiten sind Single cask bzw. Single barrel Sorten – also Whiskys, die aus einem einzigen Fass stammen – sie sind sehr rar. Die Bezeichnung cask ist vor allem in Schottland gebräuchlich, in den USA spricht man dagegen von barrel. In der Regel stammt Single Malt allerdings aus mehreren Fässern einer Brennerei. Der Grund: so kann einfacher ein einheitlicher Geschmack erreicht werden. Single Malt Whisky ist meist fortlaufend nummeriert und der Name der Brennerei steht auf der Flasche.
- Blended Whisky
Blended Whisky, manchmal auch Whisky-Verschnitt genannt, ist häufig eine Mischung aus Malt- und Industrie- beziehungsweise Grain-Whisky. Dieser wird in großen Mengen, meist aus Mais oder Weizen produziert und hat in der Regel keine lange Fassreife hinter sich. Blended Whisky kann bis zu 50 verschiedene Sorten oder mehr enthalten. Nach dem Mischen reift der Blended meist noch eine gewisse Zeit nach, damit sich die Aromen der einzelnen Sorten verbinden können. Man unterscheidet zwischen Blended Malts – Whiskys, die aus verschiedenen Sorten Single Malt zusammengemischt werden – und Blended Scotch, bei denen Getreide-Whiskeys mit Malt Whiskeys verschnitten werden.
- Altersangaben
Beim Kauf eines Whiskys solltet Ihr stets auf seine Altersangabe achten. Je länger ein Whisky gereift ist, desto hochwertiger ist er im Normalfall. Fehlt die Altersangabe, ist Vorsicht angebracht. Es handelt sich dann in aller Regel nicht um hochwertigen Whisky. Bei Single Malts ist meist ein Jahrgang und die Brennerei auf der Flasche angegeben. Stehen mehrere Jahrgänge und Brennereien auf der Flasche, handelt es sich um Blended Whisky.
- Ursprung und Bezeichnung
Je nachdem aus welchem Herstellungsland ein Whisky stammt, werden sie unterschiedlich bezeichnet. Whiskys, die in Schottland hergestellt wurden, bezeichnet man als Scotch Whiskys. Jene, die aus Irland stammen, werden mit Irish Whiskeys benannt. Whiskys, deren Ursprungsland die USA sind, werden als Bourbon Whiskys bezeichnet.
- Whisky aus "exotischen" Ländern
Es gibt wohl keine Nation auf der Welt, die so berühmt für die Whisky-Produktion ist wie Schottland – dort, wo das luxuriöse Getränk auch seinen Ursprung hat. Das "Wasser des Lebens" beschäftigt allein in Schottland 10.000 Menschen; 1,2 Mrd. Flaschen Whisky werden pro Jahr hier verkauft – doch auch in anderen Ländern wird Whisky immer beliebter. Wer an japanischen Alkohol denkt, hat meist traditionellen Sake vor Augen. Doch Japan ist bei Kennern auch als Whisky-Hochburg bekannt. Die Hersteller des japanischen Single Malts orientieren sich am Whiskey-Herstellungsprozess der Schotten. Doch auch Russland, Frankreich und Indien haben sich im Bereich der Whisky-Produktion etablieren können.
- Herstellung: Das Wasser des Lebens
Für den Geschmack des Whiskys sind in der Hauptsache drei Faktoren verantwortlich: die Fassreifung, der Herstellungsprozess und die Rohstoffe. Zu diesen zählt Wasser – und so profan es klingt, gerade dieses ist für den Geschmack nicht zu unterschätzen. Jede Destillerie verwendet andere Sorten, häufig aus einer nah gelegenen Quelle. Der Härtegrad des Wassers und der Mineralgehalt haben einen deutlichen Einfluss auf das spätere Resultat der Destillation.
- Getreide
Das Getreide im Whisky ist nicht nur die wichtigste Zutat, sondern beeinflusst auch deutlich den Geschmack. Zum einen durch den Eigengeschmack des Getreides – Mais schmeckt anders als Gerste, Roggen anders als Weizen. Aber auch die Verarbeitung des Getreides spielt eine Rolle: Aus dem Getreide wird durch Gärung Malz gewonnen, der wiederum geräuchert beziehungsweise getrocknet wird, traditionell über Holzfeuer. Die Zusammensetzung des dafür verwendeten Brennstoffes beeinflusst ebenfalls das Aroma des Whiskys. So wird in Schottland Torf zugegeben – schottische Whiskys haben daher oft ein torfiges Aroma – in Irland dagegen Kohle.
- Destillation und Fässer
Der Destillations- und Reifeprozess sind weitere Schritte, die dem Whisky sein eigenes Aroma verleihen. So kommt es bei der Destillation etwa auf die Brenntemperatur an und auch die Dauer und die Anzahl der Destillationsvorgänge spielen eine Rolle. Nach der Destillation reift der Whisky in einem Eichenfass – und dieses hat den wohl entscheidendsten Einfluss auf sein Aroma. So können das Sherry-, Port- oder Rumfässer sein, die im Laufe der Zeit ihre Aromen an den Whisky weitergeben.
- Reifung
Drei Jahre Reifung sind mindestens vorgeschrieben – die meisten Whiskys lagern weit länger, zehn Jahre und mehr sind keine Seltenheit. Je länger er gelagert wird, desto mehr Zeit hat der Whisky, die Aromen des Holzes anzunehmen. Zugleich verdunsten Teile von ihm, wodurch er harmonischer wird; der verdunstete Anteil wird übrigens Angels Share genannt. Das bedeutet: junge Whiskys mit kurzer Lagerdauer schmecken scharf und weniger aromatisch. Grundsätzlich gilt: Je länger er gelagert wird, desto runder wird der Whisky im Geschmack und desto besser (und teurer) ist er meist.
Whisky Tasting und Cocktails
Whisky schmecken: das muss man wissen
Wer sich für Whisky interessiert und in eine oder mehrere gute Sorten Single Malt investieren möchte, sollte diese vorher kosten. Von torfig, süß oder scharf bis mild kann die Geschmacksbandbreite gehen und nicht jeder kann sich für dieselben Aromen begeistern.
Wenn Ihr Whisky das erste mal probiert, solltet Ihr das pur tun, ohne Eis, ohne Wasser (das kann man beim zweiten Schluck nachholen). Ohnehin sollte Whisky nicht zu kalt getrunken werden, damit die Aromen voll zur Geltung kommen können. Um zu beurteilen, ob Ihr es mit einer hochwertigen Sorte zu tun habt, könnt Ihr auch Farbe und Geruch heranziehen: Je dunkler der Whisky, desto länger ist er gereift – ein gutes Zeichen für hohe Qualität. Eine Geruchsprobe verrät weiteres: guter Whisky verfügt über vielfältige, komplexe Aromen. Riecht Ihr das erste Mal an dem Whisky, bemerkt Ihr andere Nuancen als bei der zweiten und dritten Duftprobe. Schließlich folgt der Geschmackstest und auch dieser fällt meist sehr vielschichtig aus. Im allgemeinen gelten komplexe Geschmäcker als "hochwertiger", dennoch mögen auch viele Whisky, der leichter trinkbar ist. So könnt Ihr je nach Whiskysorte Aromen von Vanille, Nüssen,Toffee oder Kokos schmecken (bei eher leichten Sorten), Holz oder Rauch, Torf oder Seetang.
Einfluss auf den Geschmack hat vor allem die Herkunft des Whiskys. Es gibt typische Herkunftsregionen, die Whiskykenner mit bestimmten Aromen verbinden. In Schottland findet man 6 Whisky-Regionen: Lowlands, Speyside, Highlands, Campbeltown, Islands und Islay. So sind Whiskys von den schottischen Inseln meist sehr torfig, Highland-Whiskys dagegen eher mild, fruchtig, vanillig oder nussig.
Vom Anfänger bis zum Fortgeschrittenen: Whisky Tasting
Ihr möchtet Euch durch die verschiedenen Sorten probieren und wisst nicht, wo Ihr anfangen sollt? Anfänger sollten mit leichten Whiskys beginnen und sich zu den schwereren vorarbeiten, bis sie schließlich zu den torfigen Sorten kommen. Ein leichter Single Malt ist zum Beispiel Glenfiddich, für den Ihr noch nicht mal ins Spirituosengeschäft gehen müsst. Ihr bekommt ihn in jedem gut sortierten Supermarkt. Auch die Sorten Aberlour, Balvenie, Glenlivet, Glenmorangie oder Highland Park kommen für die ersten Whisky Tastings infrage. Später könnt Ihr schwere, komplexere Whiskys probieren. Dazu zählt etwa The Macallan. Fortgeschrittene Whisky-Genießer wagen sich etwa an Talisker heran. Der schottische Insel-Whisky zählt zu den würzigsten Single-Malts, die es zurzeit gibt. Er schmeckt intensiv pfeffrig und, wie es typisch für die Insel-Whiskys ist, stark torfig. Auch Ardbeg ist ein Whisky mit intensiven, schweren Aromen und interessant für alle, die keinen sehr torfigen Whisky mögen. Das gilt vor allem für die jüngeren Sorten, die älteren, etwa die 17 Jahre alten, haben jedoch sehr wohl eine intensive Torf-Nuance. Interessant für ein Tasting kann auch das Vorgehen nach Regionen sein, probiert irischen Whisky, amerikanischen, schottischen und kanadischen und findet heraus, welche Geschmäcker typisch für Regionen und Länder sind.
Wenn Ihr Euch für die Besonderheiten der verschiedenen Sorten interessiert und mehr zum "richtigen" Whisky Tasting wissen möchtet, schaut Euch den YouTube Channel von Horst Lüning an. Der Whisky-Kenner stellt dort Sorten vor, spricht über Aromen, Destillerien und die Besonderheiten der Brennereien und Sorten. Interessante Infos bekommt Ihr auch auf seiner Seite Whisky.de, wo Ihr Euch informieren und gleichzeitig shoppen könnt. Ein Whisky Probierset mit Miniaturen verschiedener Sorten ist übrigens auch eine gute Möglichkeit, einige Sorten kennenzulernen, ohne zu viel zu investieren.
Whiskey Drinks: eine Auswahl der besten Whisky Cocktails
Whisky pur, mit Wasser oder auf Eis ist ein Genuss, für den Ihr Euch Zeit nehmen solltet. Single Malts eignen sich dafür am besten. Allerdings meinen Kenner, es sei sowieso eine Schande, die intensiven, vielschichtigen Aromen nicht pur zu genießen. Für Cocktails greift man daher in aller Regel zu einem Blended Whisky. Das kann zum Beispiel Johnnie Walker sein, eine beliebte Marke für Cocktails.
Whisky-Cocktails sind Klassiker, die es zum Teil schon mehr als 100 Jahre gibt – und die schon zu Zeiten der Prohibition in Amerika in den Hinterzimmern der Bars ausgeschenkt wurden. Dazu zählt etwa der Manhattan, der heute als Aperitif beliebt ist: Er besteht aus Whisky und Vermouth, zum Beispiel Martini, und Eis. Je trockener der Vermouth, desto trockener der Manhattan. Klassische verwendet man süßen (roten) Martini. Auch der Godfather kommt mit zwei Zutaten aus: Amaretto und Whisky. Der süße Drink schmeckt besonders gut nach dem Essen. Ein weiterer Klassiker ist der Whisky Sour: Scotch Whisky, Zuckersirup und Zitronensaft werden in einem Shaker gemixt und mit Cocktailkirsche und Orangenscheibe serviert. Ohne jeglichen Aufwand und auch nicht wirklich ein "Cocktail" ist der Whisky-Cola. Den gibt es von Jack Daniel's sogar schon fertig in der Dose.
Dieses Zubehör braucht man für vollendeten Whisky Genuss
Für das Tasting Eurer Whiskys als auch die Präsentation in der Hausbar sind verschiedene Accessoires erhältlich:

Whiskysteine werden zur Kühlung von Whiskys verwendet ohne die Spirituosen zu verwässern. Sie bestehen in der Regel aus Speckstein, seltener aus Metall, und werden vor dem Genuss eines Whiskys für mehrere Stunden ins Eisfach gelegt. Praktisch zudem, dass Ihr sie immer wieder verwenden könnt.

Nosing Gläser sind leicht bauchige Gläser, die sich besonders gut zur Verkostung von Getränken mit komplexen Aromen eignen. In einem solchen Glas kann sich das Aroma von Whisky durch Schwenken optimal entfalten und die leicht nach außen gebogene Lippe sorgt dafür, dass Ihr Aromen stärker in Mund und Nase wahrnehmt.

Whiskykaraffen sind eine gute Aufbewahrungsmöglichkeit für Eure Whiskys, wenn Ihr sie nicht in der ursprünglichen Flasche belassen möchtet. Hochwertige Modelle von Herstellern wie Nachtmann oder Leonardo sind aus Kristallglas gefertigt.
Fragen und Antworten zum Thema Whisky
Whisky besteht ausschließlich aus Wasser und Alkohol – und in diesem stecken die Kalorien. Je höher der Alkoholgehalt des Whiskys, desto mehr Kalorien hat er. Ein Whisky mit 40 % Alkohol – ein Standardwert, den die meisten im Supermarkt erhältlichen leichten Sorten haben – enthält 32 Gramm reinen Alkohol auf 100 Milliliter. Der Wert ergibt sich durch die Dichte des Alkohols von 0,8 Gramm / Milliliter. Ein Gramm reiner Alkohol hat 7,1 Kalorien. Folglich haben 100 Milliliter Whisky, der 32 Gramm Alkohol enthält, 227 Kalorien. Heruntergerechnet auf ein Glas (4 cl beziehungsweise 40 Milliliter) sind das 91 Kalorien.
Whisky hat mindestens 40 % Alkohol. Einige kommen mit 43 %, manche weisen sogar 46 % oder mehr auf.
Whisky wird gerne auf Eis getrunken. Das Problem: Das Eis schmilzt und verwässert mit der Zeit das Getränk, was nicht immer gewünscht ist. Und bekanntlich sollte man sich für einen guten Whisky Zeit nehmen. Was kann man da tun? Ein findiger Hersteller hatte für dieses Problem eine Idee: Whisky Steine. Sie bestehen aus Speckstein und werden drei bis vier Stunden vor dem Gebrauch ins Eisfach gelegt. Etwa fünf Minuten vor dem Verzehr des Whiskys – oder einer anderen Spirituose – legt man sie ins Glas. Dort geben sie ihre Kühle an den Drink weiter. Whisky Steine haben keinen Eigengeschmack und kühlen das Getränk auf natürlich Weise.
Whisky einfach herunterzukippen ist verpönt – guten Single Malt Scotch trinkt Ihr pur. Manche mögen ihn auch auf Eis oder mit etwas Wasser. Allerdings kommen die Aromen am besten zur Geltung, wenn der Whisky nicht zu kalt ist. Neben der Trinktemperatur sind auch die Whiskygläser wichtig, in dem Ihr den Whisky ausschenkt. Die Tumbler mit ihren dicken Wänden sind dafür allerdings weniger geeignet – auch wenn sie wie die typischen Whiskygläser aussehen. Besser ist eine leicht bauchige Form, ähnlich wie bei einem Weinglas. Ihr findet sie unter dem Stichwort Nosing Gläser in vielen Shops, die Spirituosen im Sortiment haben sowie in Kaufhäusern. Hier können sich die Aromen besser entfalten – und Ihr könnt sie selbst auch besser wahrnehmen. Gläser mit einer Lippe, die sich nach außen entfaltet, sind für das Erschmecken der Aromen am besten. Übrigens kommt es auch auf die Whisky-Sorte an: Leichte Whiskys kommen in kleinen Gläsern gut zur Geltung, schwere, torfige Aromen entfalten sich in größeren besser. Nach dem Trinken solltet Ihr es Euch nicht entgehen lassen, eine Weile nachzuschmecken. Bekanntlich hat guter Whisky eine Vielzahl von Aromen – und es braucht Zeit, sie in ihrer ganzen Fülle zu entdecken.
Whisky günstig kaufen und als Investment
Seid Ihr an gutem Whisky interessiert, solltet Eure erste Anlaufstelle ein gut sortierter Spirituosen-Handel sein. Hier könnt Ihr verschiedene Sorten probieren und Euch beraten lassen. Ein Whisky Tasting kann ebenfalls ein guter Anfang sein. Genauso wie bei Gin oder anderem hochprozentigem Alkohol findet Ihr bekannte Sorten wie Glenfiddich oder auch Glenmorangie meist auch im Supermarkt. Wenn Ihr bereits wisst, welche Sorten Euch schmecken, könnt Ihr im Internet fündig werden. Amazon hat eine interessante Auswahl Whisky-Sorten im Programm. Weitere Anlaufstellen sind beispielsweise die Shops von Whisky.de, Whiskyzone.de oder Delinero, Foodist und Gourmondo. Auch bei Allyouneed Fresh und weiteren Online-Supermärkten findet Ihr eine Auswahl, solltet allerdings keine seltenen oder exotischen Sorten erwarten.
Wer noch gar keine Ahnung hat, was er kaufen soll, dem seien hier einige Single Malt Whiskys aus verschiedenen Preisklassen und für unterschiedliche Geschmäcker vorgeschlagen:
Bulletin Bourbon Frontier Whiskey: Ein amerikanischer Single Malt Whiskey im unteren Preisniveau mit 45 % Vol. und einem milden Geschmack mit Nuancen von Vanille und Honig.
Dalwhinnie 15 Jahre: Ein schottischer Highland Single Malt Scotch Whisky, der im mittleren Preissegment liegt und sanft, fruchtig und leicht würzig im Geschmack ist.
Lagavulin 16 Jahre Islay Single Malt Whisky: Der schottische Whisky ist ein Sherry Fässern gereift und hat eine rauchige Torfnote mit langem Abgang, enthält 43 % Vol. und liegt im mittleren Preissegment.
Talisker Storm Single Malt Scotch Whisky: Ein Klassiker von der Isle of Skye mit süßen, salzigen und rauchigen Noten. Preislich liegt er im mittleren Bereich.
Oban 14 Jahre Single Malt Scotch Whisky: Vollmundiger Whisky aus den schottischen Highlands mit süßlichen und torfigen Aromen aus dem oberen Preissegment.
Hibiki Japanese Harmony: Ein japanischer Suntory Blended Whisky mit süßen Geschmacksaromen, preislich im oberen Bereich und beliebt als Geschenk.
The Macallan Highland Single Malt Scotch 12 Years Old: Ein in Sherry-Fässern gereifter Whisky mit sehr dunkler Farbe und 40 % Vol. aus dem oberen Preissegment.
Single-Malt-Freunde schauen oftmals verächtlich auf die Blended Whiskeys, dabei müssen diese nicht schlecht sein und es gibt eine Reihe beliebter und prominenter Vertreter dieser Sorten. Dazu zählen etwa Johnnie Walker, Jim Beam und Ballantines.
Whisky als Investment-Option?
Nicht nur Sneaker, Briefmarken, Münzen und Co. lohnen sich als Investition, um sie über Jahre hinweg in bares Geld umzuwandeln. Auch Alkohol ist eine lukrative Geldanlage, vor allem Whisky. Einige Sorten des globalen Statussymbols sind nur begrenzt verfügbar, weswegen ausgewählte Whiskys auf eine hohe Nachfrage stoßen und hohe Auktionspreise erzielen. Es gibt fünf Faktoren, an denen sich die Kenner entlanghangeln, um den wahren Preis eines Whiskys auszumachen. Dazu gehören neben Sorte und Jahrgang noch die Auflage sowie besondere Verpackung der Flasche. Wenn sie dann noch mit einem besonderen Ereignis in der Geschichte zusammenhängt, können die Preise auch mal in den sechsstelligen Bereich hochschießen.
Wenn es um Single Malt Scotch geht, ist ein bestimmter Index für Whisky-Liebhaber von Bedeutung: der Apex 100. Dieser umfasst 423.788 Datensätze zur Preisentwicklung verschiedener Whiskys. Auf der Webseite von Rare Whisky 101 können so sämtliche aktuelle Preise im Monats-, Dreimonats-, Halbjahres- und Jahresturnus betrachtet werden.