E-Auto kostenlos röntgen lassen - Fürth (Bayern), Atzenhof

Aus der lokalen Zeitung:

"... Röntgentechnik - Fraunhofer-Forscher entwickeln neues Prüfsystem in Fürth, damit Fahrzeugbatterien risikoärmer werden.


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Was die Wissenschaftler jetzt noch brauchen, sind mehr Daten, um ihre Anlage zu testen. "Jeden Freitag ist Open-Scan-Day", lädt Salamon ein. Eine kurze Anmeldung ist nötig, dann kann jeder nach Atzenhof fahren und sein Auto durchleuchten lassen. Die Aufnahmen sind kostenlos, dafür darf Fraunhofer die Ergebnisse für die Forschung nutzen. "Wir haben hier einen Spielplatz der uns ermöglicht, Dinge zu tun, die sonst keiner tun kann", sagt Salamon. "Mit jedem Fahrzeug lernen wir dazu."

Wer an der Studie teilnehmen will, kann sich per Mail an info-ezrt@iis.fraunhofer.de anmelden."


Zur Frage wofür:
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Hat die Elektro-Batterie etwas abbekommen?
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Etwa weil die Reparaturkosten noch immer rund 30 Prozent höher
sind als bei vergleichbaren Verbrenner-Fahrzeugen.
Das liegt auch an den Batterien, denn nach einem Unfall müssen sie - aus Sicherheitsgründen - ausgetauscht werden, selbst, wenn sie vermutlich nicht beschädigt sind.
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„Wir wollen jedem ermöglichen, sein E-Auto schnell, einfach und günstig röntgen zu lassen", erklärt Gruppenleiter Salamon. Pro Messung wären 50 bis 100 Euro nötig, damit sich eine solche Anlage nach zwei bis drei Jahren refinanziert hätte.
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Gutachter können prüfen, ob die Akkus weiterhin verkehrstüchtig sind. Käufer können testen, ob ein gebrauchtes Elektrofahrzeug auch innen hält, was es verspricht. Salamon stellt sich vor, dass schon bald jede Prüforganisation wie Tily oder Dekra eine kleine Röntgen-Garage bei sich stehen hat.
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„Ein Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos ist bislang quasi noch nicht existent - weil das Vertrauen fehlt", sagt Klaus Böhm von der Hochschule München, mit dem das Fraunhofer-Team zusammenarbeitet. Böhm ist, soweit er weiß, deutschlandweit der einzige Professor für Sachverständigenwesen und Fahrzeugaufbau. Seit 20 Jahren arbeitet er als Prüfingnieur und Gerichtsgutachter. „Durch den vorauseilenden Batterietausch sind die Versicherungsbeträge für E-Autos sehr hoch - das verhindert die Elektromobilitätswende durch die Hintertür", erklärt Böhm
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„Wenn jeder nachweisen kann, dass eine Batterie noch in Ordnung ist, würde das Vertrauen in gebrauchte E-Autos sofort steigen", sagt der Experte. Auch eine Weiternutzung etwa als Stromspeicher für Einfamilienhäuser ist dadurch denkbar.
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