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Rauchmelder Angebote
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Wusstet Ihr, dass man bei einem Feuer nur maximal zehn Minuten Zeit zur Flucht vor den giftigen Rauchgasen hat? Praktische Feuermelder sind deshalb ein absolutes Muss in jedem Haushalt, denn sie erkennen schwelende Brände sofort und maximieren damit Eure Reaktionszeit. Gute Rauchmelder sind nicht teuer und auch die Montage und die Wartung sind ein Kinderspiel.
Rauchmelder – Unverzichtbare Lebensretter
Rund 200.000 Brände zählt die Feuerwehr jedes Jahr deutschlandweit in Privathaushalten. Das sind umgerechnet über 20 Brände pro Stunde. Das Gefährliche bei einem Brand ist insbesondere der Rauch, der sich rasend schnell ausbreitet. Es besteht die Gefahr der Erstickung durch die Rauchgase. Für die Entstehung des Rauches ist nicht einmal ein sich groß ausbreitendes Feuer notwendig – schon Schwelbrände erzeugen in kürzester Zeit große Mengen an gefährlichem Rauch. So ist es Fakt, dass die meisten Brandopfer nicht durch das Feuer zu Tode kommen, sondern in über 90 % aller Brände durch eine Rauchvergiftung. Das ist insbesondere in den Nachtstunden tückisch. Oft merken Bewohner im Schlaf überhaupt nicht, dass es brennt und atmen die giftigen Rauchgase bis zum Erstickungstod ein.
Die Gefahr von Bränden begleitet die Menschheit seit Jahrhunderten. Insbesondere zur Zeit des Mittelalters mit ihren eng an eng gebauten Straßenzügen und den teilweise noch stark holzbetont gebauten Häusern war eine Feuerwache unerlässlich. Diese wurde vom sogenannten "Türmer" ausgeführt, einem Wachmann, der namensgebend auf einem Turm mit Blick über die Stadt seinen Posten bezog und stets einen Blick auf aufziehende Unwetter, herannahende Feine und aufkeimende Brände in seiner Stadt hatte.
Noch lange Jahrhunderte sollte es dauern, bis sich Anfang des 20. Jahrhunderts ein englischer Elektroingenieur den ersten Vorläufer eines Rauchmelders patentieren ließ. Dieser erkannte jedoch im Gegensatz zu heutigen Rauchmeldern keinen Rauch, sondern war viel eher ein Hitzemelder, der bei zunehmender Wärme Alarm schlug. Den ersten Rauchmelder, der tatsächlich bereits bei Brandrauch alarmiert, wurde erst in den 1940er Jahren entwickelt. Praktische, batteriebetriebene Modelle gibt es seit den 1960er Jahren.
In der Gegenwart ist ein Rauchmelder essentiell in jeder Wohnung und dank des vergleichsweise kleinen Preises und der unkomplizierten Handhabung gibt es auch keine Ausreden, sein Zuhause nicht mit den praktischen Geräten auszustatten. Bedenkt, dass Ihr bei einem sich ausbreitenden Feuer nur etwa vier bis maximal zehn Minuten Zeit zur Flucht habt – Zeit ist also im Falle eines Feuers der wichtigste Überlebensfaktor. Ein Feuermelder ist hier Gold wert, denn er schlägt bereits bei den ersten Anzeichen von Rauch Alarm und kann Euch somit wortwörtlich kostbare Lebensminuten für die Flucht aus dem brennenden Gebäude schenken. Im Ernstfall erreicht Euch der Alarm mit ohrenbetäubenden 85 Dezibel. Das entspricht ungefähr der Lärmkulisse eines Rasenmähers oder dem Autoverkehr an einer belebten Hauptstraße – das reißt Euch im Brandfall zweifelsohne sofort aus dem Schlaf!
So funktioniert der Rauchmelder
Bei gängigen Rauchmeldern für Privathaushalte handelt es sich um foto-optische Rauchmelder. Diese verfügen über eine Messkammer (auch Rauchkammer genannt) die regelmäßig einen für Euch unsichtbaren Infrarotstrahl aussendet. Bei klarer Luft kann der Lichtstrahl ungehindert ausstrahlen. Behindert werden die Lichtimpulse jedoch durch Rauch, der die Umgebung vernebelt und ebenfalls in die Messkammer im Rauchmelder eindringt. In diesem Fall kann das Licht nicht frei ausstrahlen, es wird stattdessen gebrochen und wird dadurch direkt an einen Sensor im Melder zurückgeworfen, der durch das Anstrahlen durch das Lichtsignal sofort den Alarm auslöst.
Das sind wichtige Kriterien beim Kauf eines Rauchmelders
Beim Kauf eines Rauchmelders habt Ihr die Qual der Wahl. Der Preis sagt dabei nicht zwangsweise etwas über die Qualität aus. Beim Test der Stiftung Warentest (Magazin "test" 1/16) landete das vergleichsweise günstige Modell Ei Electronics Ei650 mit der Note 2,2 auf dem ersten Platz. In Baumärkten wie Obi oder Bauhaus, in Elektronikfachgeschäften wie Media Markt oder Shops wie Amazon, notebooksbilliger.de, eBay, reichelt oder Conrad könnt Ihr den Testsieger und viele andere Modelle oft schon für rund 20 € kaufen. Auch in großen Supermärkten wie Kaufland findet Ihr herkömmliche Rauchmelder.
Insbesondere die Zuverlässigkeit des Alarmsignals im Brandfall und die unkomplizierte Montage und Handhabung waren wichtige Bewertungskriterien der Stiftung Warentest. Ebenfalls nichts falsch macht Ihr beim Kauf des Modells HDv Sensys von Detectomat, der bei der Stiftung Warentest mit der Note 2,3 aus dem Rauchmelder-Test hervorging. Auch beim Zweitplatzierten handelt es sich mit üblichen Verkaufspreisen im niedrigen, zweistelligen Bereich um ein preiswertes Modell. In einem ähnlichen Preissegment bewegen sich viele Modelle des für seine Sicherheitstechnik bekannten Herstellers ABUS.
Zwei Punkte sind ein absolutes Muss beim Kauf von Rauchmeldern. Das erste Kaufkriterium ist die CE-Kennzeichnung. Diese garantiert Euch, dass der Artikel den produktspezifischen, europäischen Richtlinien entspricht und damit unter anderem geltende Sicherheitsstandards erfüllt.
Der zweite, wichtige Punkt ist die Kennzeichnung durch Prüfzeichen. Zu den wichtigsten Zeichen zählt das VdS-Prüfzeichen. Das ist ein Gütesiegel, das Euch eine hohe Qualität des Melders bescheinigt und Euch außerdem garantiert, dass die gesetzlichen Standards eingehalten worden sind. Dazu zählen zum Beispiel eine Mindestlautstärke des Alarmsignals und das Vorhandensein eines Testknopfs, mit dem Ihr die Funktionstüchtigkeit des Alarms testen könnt. Ebenfalls in gutes Orientierungskriterium bietet das noch recht neue Qualitätszeichen "Q". Hierbei handelt es sich um eine erweiterte Qualitätsprüfung explizit für Rauchwarnmelder. Dieses Zeichen bescheinigt Euch unter anderem eine besondere Langlebigkeit und Robustheit des Melders. Außerdem garantiert Euch das "Q", dass die besonders starken Batterien der geprüften Rauchmelder 10 Jahre Mindest-Funktionsdauer besitzen.
Investiert in Eure Sicherheit und kauft Rauchmelder auf jeden Fall immer als Neuprodukt, sodass deren Funktionstüchtigkeit garantiert ist. Auch an den Prüfsiegeln solltet Ihr nicht sparen. Die bescheinigen Euch nicht nur die Qualität des von Euch ins Auge gefassten Modells, sondern ersparen Euch einhergehend damit auch allerlei fälschliche Fehlalarme oder im schlimmsten Falle ein der minderen Qualität geschuldetes Nicht-Auslösen des Alarms im Ernstfall. Zieht Ihr in eine neue Wohnung ein in der schon Rauchmelder installiert sind, prüft deren Funktionstüchtigkeit umgehend.
Stiftung Warentest: Rauchmelder Kaufberatung

Funkrauchmelder – Sichere Wahl bei großen Wohnungen
Eine besonders für große Wohnfläche praktische Alternative zum klassischen "Einzelrauchmelder" sind Funkrauchmelder. Sie funktionieren grundsätzlich wie normale Rauchwarnmelder, sind jedoch wahlweise mittels einer Reihenverkabelung oder einer Sternverkabelung miteinander beziehungsweise mit einer Alarmzentrale verbunden.
Bei der Reihenverkabelung werden alle Funkrauchmelder hintereinander geschaltet. Sobald einer von ihnen Alarm schlägt, überträgt sich der Alarm auf alle weiteren Melder. Optional kann am Ende der Reihe eine Alarmzentrale geschaltet sein, die im Brandfall alarmiert wird. Anders der Aufbau der Sternverkabelung: Hier gibt nur der durch Rauch ausgelöste Melder Alarm, welcher ebenso wie alle anderen Melder sternförmig an die Alarmzentrale angeschlossen ist. So braucht Ihr bei beiden Varianten keine Sorge haben, dass Ihr einen Rauchmelder in einem weit entfernten Zimmer eventuell überhören könntet.
Auch strombetrieben lassen sich Rauchmelder vernetzen. Hier ist die Montage jedoch aufwendiger und kommt in erster Linie bei Neubauten oder einer grundlegenden Modernisierung der Wohnung infrage, da entsprechend durch alle Zimmer und Etagen Kabel gezogen werden müssen. Die Funktionsweise ist dieselbe wie bei den Funkrauchmeldern. Durch den Strombetrieb entfällt jedoch der Batteriewechsel.
Das gilt es bei der Montage der Rauchmelder zu beachten
Das Wichtigste beim Anbringen von Rauchmeldern in Eurer Wohnung oder Eurem Haus ist der richtige Platz für die kleinen Lebensretter. Da Rauch natürlicherweise immer nach oben steigt, gehören Rauchmelder immer an die Zimmerdecke und nicht an die Wände. Platziert sie mittig im Raum, sodass etwaiger Rauch aus allen Ecken des Zimmers gleichmäßig schnell erkannt werden kann.
Die Montage ist in der Regel ganz einfach: Die meisten Rauchmelder bestehen aus zwei Teilen – einem Rauchmelder und einem Montagesockel. Den Montagesockel schraubt oder klebt Ihr an die Decke. Der Rauchmelder selber wird dann nur noch auf den Sockel gedreht oder gesteckt. Ebenfalls gibt es Modelle, bei denen der Melder mittels eines Magneten am Sockel haftet. Dieses zweigliedrige System hat den Vorteil, dass Ihr den Rauchwarnmelder zum Wechseln der Batterien jederzeit unkompliziert abnehmen könnt.
Instandhaltung von Rauchmeldern
Der Klassiker unter den Rauchmeldern wird mit Batterien betrieben. Besonders günstig sind Modelle, bei denen die Batterien nicht fest verbaut sind und die entsprechend auswechselbar sind. Spart jedoch beim separaten Kauf der Batterien kein Geld und greift lieber auf gute Lithium-Ionen-Batterien zurück. Sie sind sehr langlebig können in der Regel im Rauchmelder 10 Jahre lang verwendet werden.
Etwas teurer sind die Modelle, bei denen die Batterien fest verbaut sind. Diese halten ebenfalls locker 10 Jahre durch. Der Nachteil ist jedoch, dass die Batterien nicht wechselbar sind und der gesamte Melder beim Zuneige gehen der Batteriekraft ausgetauscht werden muss.
An allen Meldern gibt es einen Testknopf. Wenn Ihr diesen drückt, signalisiert ein schriller Signalton dessen Funktionstüchtigkeit. Eines fällt außerdem bei den meisten Rauchmeldern sofort auf: In regelmäßigen Intervallen leuchtet ein kleines Lämpchen auf. Das ist kein Grund zur Sorge – ganz im Gegenteil: Das Blinken ist eine Funktionskontrolle und signalisiert die Betriebsbereitschaft des Gerätes. Bei einigen Modellen blinkt das Lämpchen zusätzlich in kürzeren Zeitabständen oder in einer anderen Farbe als gewöhnlich auf, wenn ein Batteriewechsel ansteht. Normalerweise gewöhnt man sich jedoch sehr schnell an das unauffällige Blinken und nimmt es schon bald nicht mehr aktiv wahr. Wer sich trotzdem gestört fühlt, kann auf eine kleine Auswahl an Modellen ohne Licht-Signal zurückgreifen. Auch der Ei650 als Sieger der Stiftung Warentest verfügt über kein Bereitschaftslämpchen. Es gibt auch "smarte Rauchmelder" wie den Nest Protect. Dieser zeigt Euch die Funktionstüchtigkeit via App an und Ihr könnt Alarme (zum Beispiel beim Kochen) auch stumm schalten. Auch das Zuneige gehen der Batterien wird über die App gemeldet. Die Nest Protect Rauchmelder haben noch eine Reihe von weiteren Features, zum Beispiel ist auch ein Kohlenmonoxidmelder integriert. Das hat allerdings seinen Preis: Die cleveren Rauchmelder kosten beinahe fünfmal so viel wie ein Standard-Rauchmelder.
So könnt Ihr die Gefahr häufiger Brandursachen reduzieren
Es gibt eine Handvoll klassischer Ursachen für Brände, deren Gefahr Ihr durch etwas Umsicht im Alltag reduzieren könnt. Ihr habt diese Tipps sicherlich schon mehr als einmal gehört, allerdings ist es wichtig, sich wirklich darüber bewusst zu sein, wie die meisten Brände im Haushalt entstehen:
Elektrische Geräte, wie sie in jedem Haushalt zu finden sind, sind eine häufige Brandursache. Dazu zählen klassischerweise Bügeleisen, Computer, Musikanlagen und ähnliches. Schaltet keine stark stromfressenden Geräte zusammen an eine Mehrfachsteckdose und achtet außerdem darauf, dass Ihr Mehrfachsteckdosen nicht hintereinander schaltet, denn ansonsten kann es zum Brand durch Überlastung kommen.
Eine potenzielle Gefahr stellen Kurzschlüsse durch Elektrogeräte im Standby-Modus dar. Diese Gefahr eliminiert Ihr ganz einfach, in dem Ihr Fernseher, Stereoanlage & Co komplett ausschaltet.
Ein weiterer Brandklassiker ist offenes Feuer jeglicher Art. Kaminöfen mit gemütlichen Kaminfeuer zählen ebenso dazu wie romantisches Kerzenlicht oder der klassische Adventskranz. Schon die Tageszeitung, die durch eine umgekippte Kerze in Brand gerät, kann in wenigen Minuten das ganze Zimmer lichterloh brennen lassen. Lasst das Feuer deshalb nie unbeaufsichtigt, insbesondere dann nicht, wenn Kinder oder Haustiere mit im Haushalt leben.
Als Raucher solltet Ihr darauf achten, dass die in den Müll geworfene Asche oder die Zigarettenkippe tatsächlich nicht mehr glühen.
Nicht zuletzt lohnt sich ein Check vor dem Verlassen der Wohnung oder Schlafen gehen: Ist der Herd ausgeschaltet? Habt Ihr den Stecker vom Bügeleisen herausgezogen und sind wirklich alle Kerzen ausgepustet?
Gibt es eine Rauchmelderpflicht?
Die Gesetzespflicht bezüglich Rauchmeldern variiert in den einzelnen Bundesländern. Grundsätzlich gilt in allen Bundesländern eine Rauchmelderpflicht für Neubauten. Bestandsbauten müssen in den meisten Bundesländern zu individuellen Fristen nachgerüstet werden.
Die Gesetzgebung bezüglich der Räume, in denen Rauchwarner Pflicht sind, bezieht sich auf die Norm DIN 14676, die deutsche Norm für Rauchwarnmelder.
Die Rauchmelderpflicht der einzelnen Bundesländer sieht wie folgt aus:
Baden-Württemberg: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Bayern: Rauchmelderpflicht für Neubauten und ab 2018 auch für Bestandswohnungen.
Berlin: Rauchmelderpflicht für Neubauten und ab 2020 auch für Bestandswohnungen.
Brandenburg: Keine Rauchmelderpflicht, ab 2021 Pflicht für Bestandsbauten.
Bremen: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Hamburg: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Hessen: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Mecklenburg-Vorpommern: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Niedersachsen: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Nordrhein-Westfalen: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Rheinland-Pfalz: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Saarland: Rauchmelderpflicht für Neubauten. Für Bestandswohnungen gibt es keine Pflicht.
Sachsen: Rauchmelderpflicht für Neubauten. Für Bestandswohnungen gibt es keine Pflicht.
Sachsen-Anhalt: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Schleswig-Holstein: Rauchmelderpflicht für Neubauten und Bestandswohnungen.
Thüringen : Keine Rauchmelderpflicht, ab 2019 Pflicht für Bestandsbauten.
Die häufigsten Fragen zu Rauchmeldern auf einen Blick beantwortet
Wo bringt man Rauchmelder in einer Wohnung an?
Die Norm DIN 14676 sieht insbesondere die Montage in Schlafzimmern, im Kinderzimmer und in den Fluren vor. Das ist wichtig, damit Ihr im Schlaf rechtzeitig und zuverlässig vor einem Feuer gewarnt werdet. Alle Rauchmelder solltet Ihr mittig im Raum und waagrecht an der Zimmerdecke installieren, da so aufsteigender Rauch aus allen Zimmerecken heraus bestmöglich erkannt werden kann. Bei mehreren Geschossen, die offen miteinander verbunden sind, gehört außerdem in die oberste Etage unbedingt ein zusätzlicher Rauchmelder.
Wer bezahlt einen Rauchmelder für meine Wohnung oder mein Haus?
Für den Einbau von Rauchmeldern ist grundsätzlich in allen Bundesländern immer der Eigentümer des Hauses oder der Wohnung verantwortlich. Entsprechend trägt dieser auch die Kosten des Einbaus.
In den einzelnen Bundesländern ist die Frage der Verantwortung für die Funktionstüchtigkeit indes unterschiedlich geregelt. In Ländern wie Thüringen, Sachsen-Anhalt oder dem Saarland ist hierfür ebenfalls der Eigentümer zuständig. Hingegen ist beispielsweise in Schleswig-Holstein, Hessen und Bremen der unmittelbare Nutzer der Wohnung beziehungsweise des Hauses für die Betriebsbereitschaft verantwortlich. Im Falle einer Mietwohnung müsst Ihr also selber dafür Sorge tragen, dass der Rauchmelder funktioniert und zum Beispiel die Batterien rechtzeitig gewechselt werden.
Wie viele Rauchmelder braucht man?
Entsprechend der Gesetzgebung benötigt Ihr so viele Rauchmelder, dass alle Schlaf- beziehungsweise Kinderzimmer und alle Flure sowie das offene Obergeschoss abgedeckt sind. Ganz klar ist jedoch: Mehr ist bei Rauchmeldern definitiv mehr! Auf der sicheren Seite seid Ihr, wenn Ihr auch das Wohnzimmer, das Arbeitszimmer, den Hobbykeller & Co. mit den kleinen Lebensrettern ausstattet. Eine optionale Ausnahme sind das Bad und die Küche. In einem Minicomputer im Melder sind zwar verschiedene Rauchmuster hinterlegt, die Kochdämpfe oder Wasserdampf, der beim Duschen entsteht, gut herausfiltern können. Das gilt auch für Zigarettenrauch, jedoch sind Fehlalarme nicht auszuschließen.
Wichtig: Ein Rauchmelder reicht für ungefähr 60 Quadratmeter Wohnfläche aus. Sollte Euer Zimmer größer sein, solltet Ihr entsprechend mehrere Melder dort montieren.
Warum piept mein Rauchmelder?
Wer einen batteriebetriebenen Rauchmelder hat, bei dem steht alle paar Jahre das Wechseln der Batterien an. Das gilt insbesondere dann, wenn Ihr statt langlebiger Lithium-Ionen-Batterien auf günstige Haushaltsbatterien zurückgreift. Die Rauchmelder erkennen eigenständig, wann deren Kraft zuneige gehen und erinnern Euch mit einem Signalton an den Batteriewechsel. Bei den meisten Modellen handelt es sich um einen piependen Ton, der solange immer wiederkehrt, bis Ihr die Batterien ausgewechselt habt. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte und seinen Ohren den plötzlichen, schrillen Signalton ersparen möchte, tauscht die Batterien einfach in regelmäßigen Zeitabständen aus.
Rauchmelder richtig anbringen – so funktioniert es

Fazit
Rauchmelder sind neben der Pflicht in einigen Bundesländern wirklich nichts, worauf man verzichten sollte. Natürlich sollte man bei Sicherheitsaspekten auch nicht sparen. Aber in diesem Fall muss Sicherheit nicht teuer sein. Rauchmelder gibt es häufig im Angebot, gerade wenn Ihr mehrere auf einmal kauft. Bei mydealz erfahrt Ihr, wo und welche Rauchmelder im Angebot sind und die User helfen mit Erfahrungsberichten und geben nützliche Hinweise.