eingestellt am 26. Okt 2023
Hallo zusammen, da ich dieses Jahr auch beim Thema Tagesgeld eingestiegen bin und dank Mydealz auch schon insgesamt 4 Konten habe, wollte ich mich mal hier bezüglich dem Freistellungsauftrag informieren. Bei Google werde ich nicht ganz schlau. Mir ist bewusst, dass der Freistellungsauftrag insgesamt nicht über 1.000 Euro liegen darf, aber ich habe dennoch ein paar Fragen dazu:
1. Ist es egal, wie ich die 1.000 Euro auf die 4 Konten aufteile, unabhängig davon, welche Zinserträge wo gemacht habe? Also beispielsweise ein Konto mit 1.000 Euro und die restlichen drei Konten mit 0 Euro dann? Ich selber habe bei jedem Konto aktuell die 1.000 Euro angegeben, aber wenn ich die 1.000 Euro an Zinserträgen dieses Jahr noch überschreiten sollte, muss ich ja irgendwo Abzüge machen? Muss ich auf jeden Fall davor die Freibeträge anpassen oder habe ich bis zum 31.12. Zeit dafür?
2. Wenn ich den Freistellungsauftrag überschreite, werden die Steuern dann direkt bei der nächsten Auszahlung abgezogen oder einmalig zum Jahresende?
3. Was passiert, wenn ich einen Freistellungsauftrag nachträglich nach unten korrigiere (und die Zinserträge in der Vergangenheit höher waren)? Werden dann die Steuern direkt von meinem Referenzkonto abgezogen, sofern kein ausreichendes Guthaben mehr auf dem Tagesgeldkonto liegt?
Danke für eure Hilfe
1. Ist es egal, wie ich die 1.000 Euro auf die 4 Konten aufteile, unabhängig davon, welche Zinserträge wo gemacht habe? Also beispielsweise ein Konto mit 1.000 Euro und die restlichen drei Konten mit 0 Euro dann? Ich selber habe bei jedem Konto aktuell die 1.000 Euro angegeben, aber wenn ich die 1.000 Euro an Zinserträgen dieses Jahr noch überschreiten sollte, muss ich ja irgendwo Abzüge machen? Muss ich auf jeden Fall davor die Freibeträge anpassen oder habe ich bis zum 31.12. Zeit dafür?
2. Wenn ich den Freistellungsauftrag überschreite, werden die Steuern dann direkt bei der nächsten Auszahlung abgezogen oder einmalig zum Jahresende?
3. Was passiert, wenn ich einen Freistellungsauftrag nachträglich nach unten korrigiere (und die Zinserträge in der Vergangenheit höher waren)? Werden dann die Steuern direkt von meinem Referenzkonto abgezogen, sofern kein ausreichendes Guthaben mehr auf dem Tagesgeldkonto liegt?
Danke für eure Hilfe
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16 Kommentare
sortiert nachZu 2. Soweit ich weiß ja, sobald man den Freistellungsauftrag überschritten hat, gehen vom nächsten Gewinn, Zinsen etc die 25% Kapitalertragssteuer ab
Du kannst natürlich die 1000€ so verteilen wie Du willst. Hauptsache Du vergibst nicht über 1000€.
Die Bank korrigiert dir abgeführte Steuer wenn Du deine Daten anpasst. Natürlich nur innerhalb des entsprechenden Steuerjahres.
Alternativ kannst Du auch nichts angegeben und alles nachträglich in der Steuererklärung angeben, dann bekommst Du aber erst viel später Dein Geld.
Dann hast du deinen Teil ohne aufwand bekommen, alles über den 1.000 musst du so oder so versteuern.
Daher macht es für die anderen Tagesgeldkonten keinen Sinn und nur Aufwand dort zusätzlich mit Freistellungsaufträgen rumzumachen.
2. wenn der gewinn anfällt
3. warum solltest du das tun - ergibt keinen logischen Sinn
Vielleicht zur Erklärung: Der Freistellungsauftrag vereinfacht dir und vermutlich den Banken die Versteuerungsprozesse - du kannst dir ohne gegebenen Freistellungsvertrag auch die versteuerten Beträge bis zu dem von dir legalen limit (vermutlich 1000€ als single) wieder holen, wenn du eine Steuererklärung einreichst.
Und falls man aus Unwissenheit bisher ingesamt mehr als 1000€ Freistellungsauftrag erteilt hatte, zählt da der Stichtag 31.12. und man kann es bis dahin ordentlich verteilen? (bearbeitet)